Zuverlässigkeit contra Eigenanspruch
Hallo in die Runde !
Dieses Thema ist wohl so alt, wie die Swingerei an sich bzw. seit es Swinger-Clubs gibt. Im grossen und ganzen müssen wir
manuette zustimmen. Das Thema mit der Vorkasse hat immer ein bißchen "Gschmäckle", wie der Badenser sagen würde... zum Einen durchaus nachvollziehbar und im kleinen Rahmen durchaus zu managen... zum Anderen weltfremd im bei grösseren und Gross-Events nicht zu überblicken !
Veranstalter sollten
a) Ihre Events/Partys auch möglichst genau beschreiben. Allgemeine Floskeln würde ich gar nicht mehr verwenden, sondern klipp und klare Darstellung schreiben (besonders beim DRESSCODE)
b) bei Anmeldungen darauf achten, ob sich der-/diejenige(n) nicht beriets für denselben Termin für einen andere Veranstaltung eingetragen hat. Mehrfach-Party-Anmeldungen führen bei uns gleich zum Ausschluss. Da fragen wir auch erst gar nicht mehr nach.
c) während der Veranstaltung auch präsent sein, ansprechbar sein. Nichts ist für Gäste frustrierender, wenn man mit dem Veranstalter mal sprechen will, Fragen hat und der Veranstalter ist nicht greifbar oder evtl. selber gar nicht erschienen
... Ja, auch das haben wir schon erlebt
Zuverlässigkeit ist eine Zier, doch manchmal geht's auch ohne Ihr
... man sollte mal in sich gehen und sich selber fragen, mit welchem Eigenanspruch man in der Swinger-Szene unterwegs ist. Immer noch grassieren Vorstellungen in Solo-Männer-Kreisen, dass ein Swinger-Club eine noblere Variante des Bordells ist und somit jeder Mann ein Anrecht "auf einen Stich hat", solange er den Eintritts-Preis bezahlt
... auch erst kürzlich wieder erlebt. Auf der anderen Seite - und das muss man hier auch mal klipp und klar sagen - gibt es doch Paare, welche tatsächlich meinen, für Ihren Eintrittspreis ein Mords-/Riesen-Buffet vorzufinden und den ganzen Abend diverse Cocktails in sich reinschütten und sich im Gegenzug über "aufdringliche Herren" beim Veranstalter oder Club-Betreiber beschweren.
Letztendlich steht und fällt jede Veranstaltung mit dem Publikum, welches sich anmeldet. Persönliche Vorlieben mit/zu anderen Gästen, Überprüfung ob Stammgast in Clubs/bei Veranstaltungen helfen ebenfalls die Spreu vom Weizen zu trennen.
Aaaaber.... das bedeutet Arbeit, Arbeit, Arbeit und jede Menge Zeiteinsatz. Und meistens ist es genau das, was viele Veranstalter nicht haben oder sich nicht nehmen (wollen) - Die Zeit ! Klar - man kann eine 08/15-Veranstaltung per Copy and Paste immer wieder einstellen. Genau so eine Veranstaltung wird dann auch Ihr entsprechendes Publikum bekommen. *ironie
Veranstalter: Nehmt Euch mehr Zeit für die Beschreibung eines Events. Je genauer, Je besser alles beschrieben ist, desto stabiler ist die Erscheinens-Quote.
Gäste: Nehmt Euch mehr Zeit zum Lesen eines Events. Umso weniger Überraschungen gibt es auf der Veranstaltung !
GLG
hexenpower