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Für und Wider einer Kastration

Für und Wider einer Kastration
Hallo zusammen,

unser Wonneproppen (Irischer Wolfshund - Schnauzer Mix) soll kastriert werden. Wir sind eigentlich nicht wirklich dafür, aber er hat gerade ziemliche Probleme.

Zum einen, wird er momentan fast verrückt weil so viele läufige Hündinnen unterwegs sind. Für uns ist das nicht so schlimm. Schlimmer ist, dass er zur Zeit sehr aggressiv auf andere Rüden reagiert und auch anfängt unvermittelt auf Radfahrer loszugehen.

Das alles wäre in den Griff zu kriegen. Leider fährt er im Moment auch ständig sein "Schniedelchen" *smile* aus. Durch den Kontakt mit Erde (Waldboden) usw. hat sich alles übel entzündet. Ausserdem tropft er ständig und seine Leckerei macht alles nur noch schlimmer.

Die Tierärztin sagt er hätte überdurchschnittlich hohe Testosteron-Werte und alles würde nur noch schlimmer werden.

Hat jemand Erfahrung mit solchen Problemen?

Bringt die Kastration was?

Verändert sich das Wesen des Hundes dadurch?

Wir hatten noch nie einen kastrierten Rüden und sind etwas ratlos.

Wir hoffen auf Hilfe und Informationen von euch.

Liebe Grüsse,
Yoko
Ach so...
das isser übrigens....

Und der Arme soll am Freitag unters Messer.
*****omm Paar
156 Beiträge
Hallo Yoko,

ja leider hatten oder haben wir immer noch zum Teil das Prob mit dem Großen, das Gleiche verhalten wie bei deinem, also auf Empfehlung vom Tierarzt Kastrieren lassen, nach der Kastration keine Änderung der TA meinte das sich erstmal der Hormonspiegel abbauen muss er war damals 1,5J. alt Heute ist er 5,5J. alt und fast gar nichts hat sich geändert also er mein immer noch alles anbocken zu müssen er hat sogenannten Generalkatarrh und und und das mit dem Radfahrern liegt glauben wir nicht an den läufigen Hündinnen und auch wenn ist es ein verhalten was man korrigieren kann der Rest muss man selbst entscheiden unsere Tierärztin die ne bekante von uns ist sagt das der Eingriff bei hyperaktiven Hunden kaum Wirkung zeigt was wir bestätigen können aber Hunde sind wie Menschen jeder ist anders und reagiert anders.

LG Dine & Tomm
Hallo Dine und Tomm,

vielen Dank für Eure Antwort. Uns geht es auch weniger um die Aktivität, die kriegen wir schon wieder in den Griff. Aber diese blöde Entzündung schleppt er jetzt schon eine Weile mit sich rum und es wird immer schlimmer. Dadurch dass er ständig tropft und leckt wird es nicht besser.
*****omm Paar
156 Beiträge
Und das ist bei unserem genau so da hilft nur jeden tag spülen es gibt da Präparate die antibakteriell sind sollte euch eigentlich eure TA geben und sobald es weg ist dann nur noch mit gekochtem lauwarmen Wasser oder Kamillentee, Jogurt soll auch helfen aber das ist ne sauerei
Ich hatte ein ähnliches Problem!
Als ich meinen Rüden bei mir aufgenommen habe, war er 11 Monate und es zeigte sich recht schnell, dass ihm eigentlich alles egal ist, was ich möchte. Er ist sehr dominant, was sich aber nicht in Aggressivität, sondern eher in Ignoranz geäußert hat. Ich wollte eigentlich keinen kastrierten Rüden bzw. ich wollte es auch nicht ohne Überlegung tun. Meine Hundetrainerin hat mir dann sehr dazu geraten, weil sie meinte, dass diese Rüden einfach so von den Hormonen gesteurt sind, dass sie sich nicht anders verhalten können. Eigentlich ist sie auch kein Fan von Kastration. Ich hab es dann auch machen lassen und er tat mir unendlich Leid als er wieder aufgewacht ist und alles angeschwollen war und die Narkose ihn noch schlapp gemacht usw. Seit dem ist er nicht mehr ganz so aufdringlich bei Hündinnen, bei anderen Rüden war er es noch nie und er interessiert sich auch eher weniger dafür.
Was allerdings leider zurück geblieben ist, ist dass er nun immer ein bisschen Urin absetzt wenn er sich freut. Bei mir mittlerweile nicht mehr, weil ich ihn einfach ignoriere, wenn er sich zu sehr freut, aber bei Menschen, die er länger nicht gesehen hat jedes Mal. Es ist noch im Laufe der Zeit besser geworden, aber dass es ganz wieder weggeht, glaube ich fast nicht.
Ein bisschen ruhiger ist er auch geworden, aber seine Energie hat nicht abgenommen. Er ist immer noch genauso aktiv, nur ist er einfach in manchen Situationen relaxter.
Im Endeffekt müsst ihr es selbst entscheiden. Manche bekommen auch so ein Problem, dass die Rüden Probleme bekommen, weil sie ja weder das eine noch das andere richtig sind. Dass kann ich nicht bestättigen. Meiner war vorher nicht rüppelig mit anderen Rüden und ist es jetzt auch nicht!
Wir drücken euch aber die Daumen und Pfoten, damit alles glatt läuft und ihr das richtige für euch entscheidet!
********RinG Mann
357 Beiträge
@ ihrliebenkastrationsproblemgeplagten ...
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bei mir wird mal überhaupt kein tier, egal ob W oder M, egal ob hund, katze oder pferd, nur deshalb kastriert, weil es "sonst irgendwelche probleme" gibt, mit denen ich nicht fertig werde, oder zu deren persönlicher, einsatzintensiver lösungsarbeit ich nur zu bequem oder supranasal unfähig bin ... *BASTA

und klar yoko, bringt es was, euren liebling kastrieren zu lassen, aber eben nur etwas negatives:
er wird fett und lahm.rsch.g werden ... *schaudichmalumnachkastriertenhundeneinjahrpostOP

einzig und allein, wenn es nachgewiesener maßen tiermedizinische -nicht tierärztliche!- gründe gibt (z.b. wiederholte hodenentzündungen, maligner prostatatumor, chronische gebärmutterentzündung wegen fortlaufender, hormoneller hitzeunterdrückung, bösartige tumore der milchleisten etc. pp.) eine W oder einen M kastrieren lassen zu müssen, sollte man dem zustimmen ...

und dann ist es auch eine erleichterung für das tier ... !!!

lg, der K_i_R
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Das kann man gar nicht so pauschalisieren. Mein Hund ist immer noch durch und durch aktiv, kein bisschen lahmarschig und erstrecht nicht fett. Da hat man eher das Problem, dass er vor lauter Rumgerenne noch was auf den Rippen behält.
Manchmal ist die Kastration auch eine Erleichterung für die Hunde, weil sie nicht ständig von ihren Hormonen gestuert sind und sich nicht wie Machos aufführen müssen, nur weil das Testosteron mal wieder verrückt spielt!
Und alleine, dass Yoko sich da so viele Gedanken drüber machen zeigt doch, dass sie das ganze nicht aus dem Bauch heraus entscheiden und es tun, weil sie gerade mal ein bisschen Geld über haben und so gerne mal was operieren lassen und ihnen gerade nichts besseres einfällt!
********RinG Mann
357 Beiträge
@herzflittern ...
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was bitte habe ich denn anderes gesagt ... ???

aber ich bedauere immer wieder zutiefst, dass diese vorgehensweise am anderen ende der leine nicht genau so gang und gebe ist in den entsprechend eklatanten fällen ... !!!
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Es fragt ja heute auch keiner mehr. Ich glaube, dass man eigentlich einen "richtigen" Grund braucht, der es rechtfertigt. Aber wenn man beim TA anruft und sagt, ich will ne Kastartion, da wird nicht mit einem Wort gefargt, ob es wirklich nötig ist oder evtl. nur prophylaktisch...
********RinG Mann
357 Beiträge
@herzflittern ...
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also wenn wer bei TA anruft, und sagt: " ich will 'ne kastration!", dann soll der TA doch auch die/den anruferin/anrufer kastrieren, auch wenn der TA es rein rechtlich gar nicht darf; aber in dem falle würde ich selbst als richter am berufsgericht für heilberufe großzügig darüber hinwegsehen ... !!!
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*top* Da sind wir absolut einer Meinung! *top*
********RinG Mann
357 Beiträge
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danke herzflittern ... *smile
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Ihr habt alle irgendwie recht.

Wir sind auch keine Hundeanfänger.

Unsere früheren Hunde (Schäferhunde, Rüde und Hündin) waren auch nicht kastriert. Der Rüde hatte am Ende schwere Prostatprobleme, die Hündin Epilepsie.

Wir wollen auch nichts leichtfertig entscheiden.

@**ng
Leider haben wir schon zu oft Hundekenner und -versteher kennengelernt, die Binsenweisheíten von sich gaben und ihre Hunde prügelten, damit sie sehen wer der Chef ist.

Wenn wir um Rat fragen, dann deshalb, weil wir unseren Hund lieben und nur das Beste für ihn wollen.

Sorry, wenn das vielleicht etwas hart rüberkommt.

LG
Yoko
********RinG Mann
357 Beiträge
@halloyoko ...
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>Leider haben wir schon zu oft Hundekenner
>und -versteher kennengelernt, die Binsen-
>weisheíten von sich gaben und ihre Hunde
>prügelten, damit sie sehen wer der Chef ist.

dazu muss ich jetzt nicht noch was sagen ... *oder
[genau die schlagen auch oft ihre frauen ... *boah]
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@**ng

*smile* Du bist ganz ok.
Hallo erst mal
Was hast du denn für eine Tierärztin ,sie sollte sich mal an den Kopf fassen, überdurchschnittlich hohe Testosteron-Werte , was ist denn das für eine Diagnose.
Ich frage mich wo sie studiert hat.

Überlege selbst einmal, Hündinen sind zweimal im Jahr läufig, einmal im Frühjahr und einmal im Herbst. Und deshalb einen Rüden Kastrieren zu lassen ist doch wohl nicht euer ernst.

Den Auslauf,Katarr, bekommst ganz schnell in den Griff, in dem Du mit einer Knopfkanüle das Perpuzium jeden Tag einmal mit Kochsalzlösung spülst.
Nach 14 Tagen ist es dann auch meistens verschwunden.

Bei Begegnungen mit anderen Rüden, solltest Du Deinen Hund in Sitz gehen lassen bis der andere Hund vorbei gegangen ist. Warte dann noch einen Moment und gehe mit ihm ganz normal weiter als ob nichts gewesen wäre.
Nach ein paar Tagen geht es wie von selbst und er entspannt sich zunehmend bei anderen Hundekontakten.
Nun muß ich auch mal
Also meinen Rüden sind die Hoden in der Bauchhöhle gewachsen.
Er mußte kastriert werden.

Und ist weder fett noch lahm..........und das 2 Jahre nach der OP.

Hündinnen werden natürlich nur 2 mal im Jahr läufig.
Aber es wäre doch toll wenn sie es alle auf einmal werden würden.
Das ist ja nun leider nicht der Fall.
@******aus

Wie kommst du denn auf das schmale Brett, dass kastriert werden soll wegen der läufigen Hündinnen? Wir sind doch nicht bescheuert und geschrieben haben wir das auch nirgends.

Mit sitzen lassen und soweiter erzählst du uns nicht neues. Alle unsere Hunde waren ausgebildet. Unser Schäferhund bis Schutzhund III.

Wir sind also keine Hundeanfänger. Uns geht es auch nicht darum eine Schlaftablette als Hund zu haben, es geht uns darum, dass er gesund bleibt und keine Probleme bekommt.

Mit der TA könntest du allerdings recht haben *smile*
@yoko
Manchmal weiß ich auch nicht, was mit mir durchgeht engel3

Das Problem mit den praktischen Tierärzten ist, das sie Geld verdienen müssen. Wenn sie (Tierschutzrechtlich richtig) jeden Kastrationswunsch zu hinterfragen, bleibt das Geld aus!
Da wird gerne mal über einen abnorm hohen Testosteron- Spiegel sinniert. Oder das erhöhte Krebs Risiko, ob Prostata oder Mama - Tumor sei mal dahingestellt. Abstrakt gedacht: er könnte auch von einem Auto überfahren werden...
Es gibt medizinisch sinnvolle Kastrationen, die sind hiervon ausgenommen. ( z.B. bei Eule 123)

Beim Katarr mach Spülungen, dann wird es schon.
@******aus

Iss schon ok. Wir wissen du meinst es nur gut *kuss2*

Hägar ist übrigens ein toller Hund, erinnert uns an unseren früheren Schäferhund.
Geheimtipp!
Ist mir gerade eingefallen:

Kolloidales Silber

Das gibt es im Online Shop von Flora Cura.

Habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht.
hallo yoko...
hallo ihr anderen!

habe selbst fast eine kastration durchführen lassen, weil mir so viele hundehalter geraten (-fast schon gepredigt hatten)

habe einen rüden mit 1,5 jahren vollkommen unsozialisiert (angstbeißer rüden gegenüber) bekommen.

also, dachte ich wenn dies so viele sagen und auch LEIDER so viele bücher dies als hilfsmaßnahme angeben .. ist vielleicht ne' hilfe und notwendig. hatte bei anfragen bei einigen tierärzten dirrekt einen termin bekommen. beim letzten anruf den ich machte war der erste arzt der gefragt hat warum. als ich ihn die situation beschrieb sagte er mir "nee -versuchen se dit erstmal mit erziehung. wenn's nicht klappt mach ich dies in ein paar monaten gerne"

ich kann nur sagen er hat sie immer noch und kommt mit rüden eigentlich sehr gut zurecht -muß allerdings manchmal auch aufpassen *g*

da ihr ja schon ne' menge erfahrung mit hunden habt ist dies verhalten anderen rüden -pllötzlich aufgetretten- bestimmt ursache irgendwelcher anderen dinge. eifersucht vielleicht? ... schade das man nicht mal tauschen kann ... in hundis kopf reinschauen.

wie alt ist den euer liebling?
mein tierarzt meinte, das eine kastration -was die sexualreize betrifft- nur bis etwa 3-4 jahren etwas bringt (kann aber auch schon zu spät sein).
er selbst (ich schätze ihn wirklich sehr hoch) ist der meinung, das bis auf die "geilheit" sich nichts im verhalten ändert. er ist eher der meinung das die einstellung vom besitzer eine änderung ausmacht.
also er bzw. sie nicht objektiv sind.

ich selbst, kann mir beim besten willen nicht vorstellen, daß ein solcher eingriff der ja einen wirklich starken trieb unterdrückt, nicht auch auf die gesamtverhaltensweise eine einfluß nehmen soll.
... spielt weniger ... geht mir nicht mehr von der seite. ??

hatte die ärztin denn den testeronwert gemessen oder diesen befund nur nach euren erzählungen gemacht?

würde mir pers. noch andere tierärzte anhören.

viele grüße und alles gute
***tu Frau
446 Beiträge
Was heißt den hier Trieb unterdrückt?? Bei einer Kastration werden doch die kompletten Hoden entnommen bzw. bei einer Hündin die Eierstöcke (meist plus Gebärmutter) und somit können ja gar keine Hormone mehr produziert werden, die zum Ausüben des Sexualtriebes führen würden. Ein Hund, der kastriert ist, hat überhaupt kein Interesse mehr daran sich zu paaren.
Es sei denn das Aufreiten hat sich schon ritualisiert, hat dann aber auch andere Bedeutung.
Ich find eigentlich Kastration immer beste Lösung, wenn man nicht vor hat zu züchten. Läuft halt bisschen anders ab als bei Menschen, bei Hunden dient es ja wirklich nur der Fortpflanzung. Also, warum ihnen damit Laster verschaffen? Hündinnen, die scheinschwanger werden, in der Läufigkeit immer genervt werden von unkastrierten Rüden, man muss als Besitzer ständig aufpassen, kann zu einer Gebärmuttervereiterung kommen, gibt Untersuchungen, dass eine relativ frühe Kastration das Risiko von Gesäugetumoren reduziert etc. und beim Rüden muss man nicht aufpassen, wenn läufige Hündinnen in der Nähe sind, der Hund hat nicht so viel Stress. Kenne einen Rüden, der dann nichts fressen will und total "leidet" (könnte sagen typisch Mann *zwinker* ). Die Sache mit dem aufmüpfigen Verhalten ist immer so ne Sache, manchmal klappt's durch ne Kastration, manchmal nicht, aber da gehört ja auch noch mehr zu (z. B. Erziehung).
Also ich seh eigentlich keinen überzeugenden Grund, der gegen eine Kastration spricht.
king, das mit der fettleibigkeit und lahmarschigkeit ist quatsch. das liegt ja wohl am besitzer, wie er den hund bewegt und fordert *zwinker*
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