Bin seit neuestem "Hundesitter" und habe ein Problem
Ein liebes "Hallo" an alle! Vorweg muss ich gleich sagen dass meine Erfahrungen mit Hunden schon länger zurückliegen, meine Eltern hatten über lange Jahre Hunde und da habe ich natürlich einiges mitbekommen. Selbst habe ich bisher keinen Hund obwohl der Wunsch immer mal wieder vorhanden war. Da uns aber, seit Einzug in unser Haus, immer wieder Katzen zugelaufen und auch dageblieben sind, wurde dieser Wunsch stets beiseite geschoben.
Nun hätte ich aber ein Anliegen an euch bzw. eine Frage zur Betreuung eines Hundes wozu ihr hundeerfahrene Mitglieder mir sicherlich den einen oder anderen Ratschlag geben könnt.
Ein Freund von uns schaut fast täglich bei uns vorbei wenn er den allabendlichen Spaziergang mit dem Hund (Rauhaardackel, knapp 2 Jahre alt) seiner Mutter absolviert, der Hund kennt uns also sehr gut und mag uns auch.
Nun ist es so dass die Mutter (93jährig) gesundheitlich sehr abgebaut hat in den letzten Monaten und bereits mehrere Krankenhausaufenthalte hatte. Aktuell ist sie wieder in der Klinik und so wie es aussieht kann sie im Anschluss wohl nicht mehr nach Hause sondern bedarf dauerhafter Pflege. Bereits im Vorfeld wurde von unserem Freund angefragt ob wir, falls diese Situation eintreten sollte, tagsüber bzw solange er beruflich zu tun hat, auf den Hund aufpassen und mit ihm Gassigehen würden.
War für uns kein Thema und wir haben ihm das gerne zugesagt da wir den Hund gut kennen und wir uns auch "schmecken" können.
Auch wenn unsere Hundeerfahrungen schon recht lange zurückliegen, der Aufgabe fühlen wir uns grundsätzlich gewachsen.
Gestern stand nun unser Freund samt Hund vor der Haustür und der erste Hundesittertag stand an. Lief eigentlich einigermaßen aber das Problem ist dass der Hund wahnsinnig auf sein Frauchen und die Umgebung die er gewöhnt ist fixiert ist, auch ist er ein recht unsicherer und ängstlicher Hund den alles Neue erst einmal überfordert. Abweichungen vom Gewohnten, eine andere Route die man läuft, Wegfall der Bezugsperson, all das verunsichert die kleine Dame total und sie verweigert vehement zu laufen, zu fressen usw. Auch das Katzen zu unserem Haushalt zählen führt (auf beiden Seiten) zu Irritationen
Wir lassen ihr natürlich ganz viel Zeit und versuchen die Situation so ruhig und entspannt wie nur möglich zu handhaben aber uns fehlt einfach auch das Knowhow wie man hier am besten handelt.
Wäre toll vielleicht den einen oder anderen hilfreichen Tip zu bekommen aus der Gruppe.
Viele Grüße
Alex.