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Sowas nennt sich Hundeerziehung ???

******_74 Frau
882 Beiträge
@*********el74

Es mag noch vor ein paar Jahren in manchen Rassehundevereinen (nicht nur beim SV) so gewesen sein. Ich bin seit mehr als 20 Jahren in einer Ortsgruppe des Schäferhundevereines Mitglied und aktiv. Auch da hat ein Umdenken stattgefunden.

Meinen Border-Schäfer-Mix bekam ich mit einem knappen Jahr und hatte
anfangs schwer zu kämpfen mit ihm. Durch die Ausbildung und die körperliche und geistige Auslastung sind wir ein super Team geworden, ohne Schläge, Zwang und Gewalt.

Sorry für das OT, aber das ständige Rumgehacke auf Rassehundevereine möchte ich so nicht stehen lassen. Jeder Hund verdient es entsprechend seiner rassetypischen und individuellen Merkmale ausgebildet zu werden, egal ob durch eine Hundeschule, Trainer oder Verein. Der Halter steht in der Pflicht, sich vorab zu informieren und die bestmögliche Auswahl für sich und seinen Hund zu treffen.
@******_74

kein Thema, war selber 8 Jahre lang im SV und in einer Ortsgruppe, doch genau deshalb, weil ich gesehen und erlebt habe, wie teilweise mit den Hunden umgegangen wurde und auch oft Frauen gegenüber nicht gerade große Akteptanz herrschte, hatte ich mich davon verabschiedet...

Eine Gebrauchshunderasse, egal ob Schäferhund , Dobermann, Boxer o.anderweitig , sind und bleiben Gebrauchshunderassen und jede ist auf ihre Weise toll...
Was mich auch daran gestört hatte, das die eigene Rasse als Non plus Ultra betrachten und jede andere Rasse , mehr oder minder belächelt wurde...

Sprüche wie "Ein Dobermann ist kein richtiger Hund" oder das belächeln der Agilityanhänger , fand ich unter aller Kanone...

Kann sein, das sich in den letzten 12 Jahren was geändert hat...ich habs jedoch nicht mitgekriegt, da ich solche Plätze nicht mehr betrete...
Wieder ein Hund, der wahrscheinlich spätestens mit 1.5 Jahren im Tierheim landet. Gar nicht mal zwingend wegen dem ruppigen Umgang mit dem Hund, sondern weil die Besitzer, so wie du sie beschreibst, völlig ungeeignet und überfordert sind.
****e_2 Paar
3.201 Beiträge
wir haben einen 6 Monate alten Schäferhund....zum Glück einen mit geradem Rücken...wir versuchen immer ruhig zu bleiben bei unsren täglichen Ausflügen mit dem kleinen Fell- terroristen...ist nicht immer leicht...aber naja man will ja nen ruhigen ausgeglichenen Hund und keine Kampfmaschine an der Leine...wir gehen auch mit ihm zur Hundeschule....(bay.... Polizei und Schutzhundeverein in ....), dort wird auch viel auf Kommandos usw trainiert, aber wenn man die Trainer hinterfragt bekommt man vernünftige Antworten und auch eigne Erfahrungen von Ihnen erzählt und erklärt, auch von eigenen Fehlern die gemacht wurden aber nun geändert sind. Klar son Trainer sieht den Hund für ein oder zwei Std die Woche, und da jeder Hund anders ist und auch anders lernt oder reagiert...(Schäfi = Hüttehund....Ridgebag= jagdhund...usw). Aber Schläge oder hinten runter drücken zum Sitz....*nono*...uns wurde sogar erklärt, das es für Gelenke und Knochen ,nicht unbedingt bei jeden Hund, eigentlich nicht gut ist den Hund mit Ballwerfen zu beschäftigen und das klingt logisch, da der Vorgänger vom jetztigem mit 5 Jahren gehen musste ( innerhalb von 2-3 Std hinten kpltt. gelähmt...74 cm Schulterhöhe bei ca 50 kg Gewicht) un d der war nen Balljunkie ohne Ende...aber !!!! Ball schmeissen *hund* rennt los...beim Ball angekommen...absolute Notbremse um das Ding zu erwischen...das Ständig *gruebel* voll in die Bremse und die Gelenke..Knochen usw ???? man fährt ja auch nicht mit dem Auto ständig 100 und macht Vollbremsung...halten die Bremsen auch nich so lange...naja unsre Meinung...Erfahrung....aber auf jeden Fall keine Schläge fürn Hund oder sonstwo...sondern Liebe..Vertrauen und Spaß auch wenns oft schwer ist gerade bis die kleinen Fellnasen "erwachsener" werden
Profilbild
****ia Frau
22.095 Beiträge
Ich habe früher Jagdhunde ausgebildet. Da die sehr selbstständig sein müssen, sind sie oft auch Sturköpfe und manchmal braucht es da schon ein wenig "Nachdruck".
Ob die Hundetrainerin das Beschriebene wirklich so vermittelt, oder ob die Besitzer einfach nur doof sind, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ich bin zwar nicht für antiautoritäre Erziehung, doch meine Autorität kann ich nicht mit Gewalt durchsetzen, sondern muss dafür sorgen, dass mein Hund mir vertraut und mich als Führer anerkennt.
Mich gruselts immer, wenn ich Leute sehe, die sich so ein Kraftpaket zulegen, ohne damit umgehen zu können oder zu wollen.
@****ia

Da bin ich ganz bei Dir...mir tun diese Hunde einfach nur leid, wenn sie in ungeeignete Hände kommen und manchmal richtig versaut werden...
*******1004 Paar
1.362 Beiträge
Zitat von *********olock:
und gleichzeitig mit ordentlich Druck auf die Hüftknochen nach unten gepresst (teilweise quiekt sie dabei) - sie soll "Sitz" machen - um sie "zur Ruhe" zu bringen wie mir erzählt wurde .....
Das stimmt sogar. So kann man einen Hund zur Ruhe bringen. Und das hat tatsächlich wenig mit Gewalt zu tun. Für den Hund ist es auch nicht schmerzhaft, sondern nur ausserordentlich lästig, da er das ja nicht möchte.
Es dient dazu, den Hund aus einem dem Hundeführer unerwünschten Verhalten gewaltfrei rauszubringen.

Man geht zu seinem Hund, drückt ihm auf den Hintern als wollte man ihm Hifestellung zum Sitz geben. Aber ganz ohne Kommentar. Der Hund will das natürlich nicht und will mit seinem Verhalten (Kläffen, oder an der Leine ziehen, oder was auch immer) weitermachen. Und er wird sich natürlich wehren und dagegen halten. Plötzlich bekommen selbst kleine Hunde gefühlt eine steife Hüfte. Wenn er dann nachgibt und den Hintern runterdrücken lässt (er braucht ja wirklich nur nachgeben), dann hat man ihn aus genau der Situation rausgeholt. Und er wird fragen: Verdammt noch mal Frauchen, was genau willst Du eigentlich von mir???

Und man hat es geschafft, den Hund aus einer unerwünschten Situation rauszubringen. Ohne Gewalt. Weil manchmal, z.B. wildem Gekläffe ist ein Hund gar nicht mehr ansprechbar.
********onia Frau
294 Beiträge
Runter drücken zum Sitz
Zitat von *******1004:
Zitat von *********olock:
und gleichzeitig mit ordentlich Druck auf die Hüftknochen nach unten gepresst (teilweise quiekt sie dabei) - sie soll "Sitz" machen - um sie "zur Ruhe" zu bringen wie mir erzählt wurde .....
Das stimmt sogar. So kann man einen Hund zur Ruhe bringen. Und das hat tatsächlich wenig mit Gewalt zu tun. Für den Hund ist es auch nicht schmerzhaft, sondern nur ausserordentlich lästig, da er das ja nicht möchte.
Es dient dazu, den Hund aus einem dem Hundeführer unerwünschten Verhalten gewaltfrei rauszubringen.

Man geht zu seinem Hund, drückt ihm auf den Hintern als wollte man ihm Hifestellung zum Sitz geben. Aber ganz ohne Kommentar. Der Hund will das natürlich nicht und will mit seinem Verhalten (Kläffen, oder an der Leine ziehen, oder was auch immer) weitermachen. Und er wird sich natürlich wehren und dagegen halten. Plötzlich bekommen selbst kleine Hunde gefühlt eine steife Hüfte. Wenn er dann nachgibt und den Hintern runterdrücken lässt (er braucht ja wirklich nur nachgeben), dann hat man ihn aus genau der Situation rausgeholt. Und er wird fragen: Verdammt noch mal Frauchen, was genau willst Du eigentlich von mir???

Und man hat es geschafft, den Hund aus einer unerwünschten Situation rauszubringen. Ohne Gewalt. Weil manchmal, z.B. wildem Gekläffe ist ein Hund gar nicht mehr ansprechbar.

Ich kenne diese Methode und verstehe was du meinst. Allerdings wird aktuell diese Methode als fragwürdig diskutiert. Es hat sich bei einigen Hunden gezeigt, dass damit die Bänder belastet oder auch kaputt gemacht wurden. Gerade bei Welpen und Junghunden.

Ich bin sicherlich selbst mit meinem Hund nicht gerade übervorsichtig, aber ich denke, dass es je nach Rasse da mit den Gelenken ein Thema geben kann.

Ich stimme dir voll und ganz zu, dass wenn ein Hund (wobei das Alter dabei relativ egal ist) sich einkläfft oder ähnliches nicht mehr ansprechbar ist. Leider erlebe ich das bei meinem heute zeitweilig noch und es ist schwer ihn aus der Situation raus zu bekommen.

Aus meiner Sicht brauchen die Besitzer der kleinen Luna einen Trainer, der sich mit der Rasse entsprechend auskennt und diese auch gescheit auszulasten weiß. Die Besitzer scheinen sich nicht darüber im Klaren zu sein was sie da für ein Powerpaket haben.

Dennoch ist es keine gute Idee sich in der Erziehung eines andere Tieres einzumischen, selbst wenn es gut gemeint ist. Eine ehemalige Freundin von mir hatte mich wegen ihrer Hündin auch angeranzt, weil diese bei mir besser hörte als bei ihr. Letztendlich habe ich sie mit ihrem Tier machen lassen und musste zusehen. Wenn das Mädchen dann mal in meiner Obhut war hab ich sie nach meinem Gefühl behandelt und siehe da, sie war weit entspannter 🤷🏻‍♀️

Manchmal stecken wir da einfach nicht drin...
*******1004 Paar
1.362 Beiträge
Zitat von ********onia:
Ich stimme dir voll und ganz zu, dass wenn ein Hund (wobei das Alter dabei relativ egal ist) sich einkläfft oder ähnliches nicht mehr ansprechbar ist. Leider erlebe ich das bei meinem heute zeitweilig noch und es ist schwer ihn aus der Situation raus zu bekommen.
Genau so ist es. Und wenn jemand unbedarft ist, oder eben keinen Kläffer hat, kann er sich die Situation absolut nicht vorstellen. Der Hund belohnt sich während dem Kläffen selbst. Jeder Kläfflaut setzt einen erneuten Schub Endorfine frei. Das Kläffen fühlt sich wie ein Dauerorgasmus an. Da ist dem Hund selbst das Frolic schnuppe.

Also Kläffen jetzt nur als Beispiel. Und nein, ich habe keinen Kläffer.

Zitat von ********onia:
Aus meiner Sicht brauchen die Besitzer der kleinen Luna einen Trainer, der sich mit der Rasse entsprechend auskennt und diese auch gescheit auszulasten weiß. Die Besitzer scheinen sich nicht darüber im Klaren zu sein was sie da für ein Powerpaket haben.
Nur ist es leider so, daß die meisten Hundebesitzer und auch die meisten Hundetrainer denken, daß ein aufgedrehter Hund ruhiger wird, wenn mehr gemacht wird. Das Gegenteil ist der Fall. Hunde werden nur durch Ruhe ruhig. Ich hab nen Cattle Dog. Die ersten 2 Lebensjahre haben wir nur Ruhe geübt. Daheim gab es nichts als Fressen und Schlafen. Kein Spielen, keine "Kopfarbeit" oder sonst was. Je mehr man mit einem Hund macht, desto mehr fordert der Hund. Und am Ende hat man ein Nervenbündel. Selbst erschaffen.

Zitat von ********onia:
Dennoch ist es keine gute Idee sich in der Erziehung eines andere Tieres einzumischen, selbst wenn es gut gemeint ist. Eine ehemalige Freundin von mir hatte mich wegen ihrer Hündin auch angeranzt, weil diese bei mir besser hörte als bei ihr. Letztendlich habe ich sie mit ihrem Tier machen lassen und musste zusehen. Wenn das Mädchen dann mal in meiner Obhut war hab ich sie nach meinem Gefühl behandelt und siehe da, sie war weit entspannter 🤷‍♀
Sind wir doch mal ehrlich. Hunde funktionieren meist bei anderen besser. Weil plötzlich muss der Hund sich umgewöhnen. Das Vertraute ist auf einen Schlag weg. Der Hund muss sich neu orientieren.
Bei meinem ist es nicht so. Mit jemandem den er nicht kennt, macht er gar nichts. Er ist ein Cattle Dog. Für mich und die Familie macht er alles. Für jemand Fremden nichts. Nicht mal für jemand Bekannten. Er legt sich sofort auf den Boden und macht nichts mehr.

Aber sich in die Hundeerziehung anderer einmischen halte ich auch für eine ganz schlechte Idee. Jeder hat die Idee, wie es bei ihm wohl am besten funktioniert. Und da will man sich auch nicht reinreden lassen. Man selbst kann es bei seinem Hund ja anders machen. Und für andere kann auch die eigene Erziehung richtig Mist sein.
Und noch was. Kein Hund funktioniert 100%. Jeder hat so sein Päckchen zu tragen. Schon deshalb ist es nicht toll, sich bei anderen einzumischen.
**X Mann
1.747 Beiträge
Die Besitzer des Hundes unbedingt ansprechen und einen sofortigen Wechsel der Hundeschule anraten. Unbedingt...
******III Mann
14 Beiträge
Hallo SaravonKrolock

Du liegst mit Deiner Einschätzung völlig richtig. Das sind vorsinthflutliche Methoden. Der Hund gehört sozialisiert und die Hundebesitzer trainiert. Hundeerziehung ist primär eine Sache der Beziehung zwischen Besitzer und Hund ....
Ein/e kompetente/r Hundetrainer/in tut not.
Wenn ihr nicht so weit weg wärt von Zürich, wäre meine Praxis für Verhaltenstherapie eine Möglichkeit ....
Good luck
*******_th Frau
33 Beiträge
Beziehe mich auf Seite 1, 1. Artikel!
denen gehört sofort den Hund weggenommen das ist Missbrauch am Tier.
Wer solche Methoden anwendet und weitergibt hat nicht alle Tassen im Schrank!
Die Leine soll eine Verbindung sein und kein Schlaginstrument.
Das Becken nach unten drücken-was soll das ? Der Hund scheint Schmerzen zu haben-sollte umgehend untersucht werden!
Ich kann den Artikel gar nicht fertig lesen da mir jetzt schon fast die Adern Platzen-die gehören angezeigt! Warum schaut man da denn noch zu?
*********_Lady Paar
304 Beiträge
Für mich klingt es danach, als würde Luna, sowie Herrchen und Frauchen aneinander vorbei reden. Sie bekommt nicht die Info: "Hey Luna, bleib ruhig", (diese Info würde sie von einem Erziehungsberechtigten kriegen müssen, um zu lernen, rückwärts zu denken und um sich zurücknehmen zu können) sondern kann aus Unwissenheit der Halter (wodurch diese Probleme entstehen- "in die Leine springen, Gezerre bis der Arm ausgekugelt ist und herumgestresse") nach ihrem Belieben ausleben, weil sie eben nicht weiß was sie sonst tun soll. Für mich hört es sich außerdem nach geringer Frust Toleranz an und evtl ist sie mit der Situation an sich überfordert, evtl zu viele Reize auf einmal, die sie nicht gleich verarbeiten kann, auch wenn es den Eindruck macht, dass sie auf biegen und Brechen zu dem anderen Hund will.
Das Ganze ist echt mist: Der Hund hat sich dann schon so hochgepusht, dass er in seinem Universum nicht mehr erreichbar ist (unter Stress kann kein Hund lernen). Das Herunterdrücken der Hinterhand ist dann der Versuch, den hibbelligen Hund händeln zu können. Und hier haben wir den Knackpunkt- da unter Stress kein lernen möglich ist, wird der Hund nicht unbedingt ruhiger, wenn er auf Anspannung bleibt. Lerneffekt fast Null. In einer HuSchu zu lernen ist für so einen Teenie Hund echt schwer. Viele Reize, Kommandos, die der Hund wegen seiner Erregung manchmal nicht verstehen kann (hier braucht es einen Menschen-Trainer, der weiß, wie er seinen Kunden beibringen kann, wie sie Zugang zu ihrem Hund finden).

Sind die Halter überfordert, würden sie mit Einzeltraining und einem Trainer, der Hausbesuche macht, schneller Fortschritte erzielen (die HuSchu könnte man parallel laufen lassen, wenn man den Gehorsam unter dieser massiven Ablenkung festigen will).

Ansonsten bin ich der Meinung, dass ein 8 Monate alter Hund den Alltag kennenlernen sollte. Der ist aufregend und anstrengend genug. Da braucht´s kein Agi oder sonst was an Hundesport. Das kann so junge Hunde eher bekloppt machen. (Bewegungsjunkie, Suchtgefahr).
Dann ist da immernoch die Frage wo man mit seinem Hund hin will. Habe ich sportliche Ambitionen, mache ich Hundesport. (Machen wir ja auch, nur nicht im Verein, nachdem mein Rüde vom SD Helfer versaut wurde, ist mein Vetrauen in Hundeausbilder sehr erschüttert).

Will ich einen entspannten, alltagstauglichen Familien Hund haben, dann braucht es das alles nicht (warum sich den Stress machen und extra in einen Verein eintreten?). Rassegerecht auslasten kann man einen Hund auch auf einem Spaziergang, mit Nasenarbeit zum Beispiel. Ich kenne soviele Hunde, die zum beispiel mega viel Spaß daran haben, "verlorene Mitglieder" ihrer Familie aufzustöbern. *g*

Leider wird es darauf hinauslaufen @*********olock, dass die Halter "dicht" machen. Man sollte ihnen nicht mit Erziehungstipps kommen, denn das hilft in so einem Fall kaum weiter. Vorwürfe ebenfalls nicht. Ist eine schwierige Situation für alle Beteiligten. Seid weiter freundlich zueinander, geht miteinander spazieren, unterhaltet Euch über andere Dinge. Sei ein gutes Vorbild. Zeig ihnen, wie Du mit Deinem Hund umgehst und wie dieser Dinge lernt. Wie Du ihm unter Ablenkung etwas beibringst. Und ich kann mir vorstellen, dass es irgendwann "klick" macht. Es ist ein Lernprozess für alle anwesenden.

Liebste Grüße B.
*********_Lady Paar
304 Beiträge
Ich habe jetzt erst gepeilt, dass der Beitrag bereits äter ist. Wie ist denn das Ganze weitergegangen?
Also da dieser Beitrag noch einmal aufgegriffen wurde möchten wir ohne Wertung unsere Erfahrungen mit 2 Rhodesian Ridgeback kundtun. Ich- der männliche Part - hatte vorher immer Mischlinge. In diesen waren auch im Jagdhunde involviert. Trotz das dies größere Hunde waren, war ihr gesamtes Verhalten und Wesen ein Traum zu einem Ridgeback.

Es dürfte die falsche Rasse für diese Leuten sein. Das ist Punkt eins.

Ridgeback sind von Natur aus stur und versuchen lange den Rang dem Menschen abzulaufen. Sie sind im Gegenteil zu einem Schäferhund Spätzünder im Erwachsenen werden. Man sagt erst mit 2 Jahren.

Und dennoch, entgegen einer Aussage hier, sind es Familienhunde. Absolut an die Herrchen gebunden, wollen ungern ohne diese sein. Total kinderlieb und mit anderen Hunden verträglich nur halt dieser Spiel und Jagdtrieb. Alles was wegläuft wird interessant.Viel Auslauf brauchen sie auch. Wichtiger wie dieser Auslauf ist aber Training und hier ist der Spieltrieb früh auszunutzen. Sagen mal Maintaining. Das sieht man an unserer Sie.


Aber auch die richtige frühe Erziehung ist ungemein wichtig. Punkt zwei.

Unsere Sie bekamen wir mit 4 Monaten. Bleibt auch mal alleine, will auch ständig spielen und kämpfen auch wenn sie gegen den Rüden immer wieder verliert. Rennt aber ohne Leine im Wald nicht weit weg bleibt sofort stehen. Aber abrufen, also zurückkommen nur wenn unser 13 Jahre alter Opa kommt oder der RR Rüde. Auch nicht mit Leckerchen .... nach dem Motto bekomme ich schon später noch. Daher hier wichtig ausgehungert trainieren.

Der Rüde wenn er ein Fährte nur wittert und das geht über km, ist er weg. Abrufen in diesem Moment unmöglich. Einzige Möglichkeit ist hier schnell weitergehen da er Verlustangst hat oder sich hinknien wo der ungemeine Beschützer- Instinkt rauskommt. Leute lachen schon wenn wir „Aua“ sagen .... äh ihn rufen , oder unseren Kater nachahmen. Das hilft und dann erst die Leckerchen.

Wir haben diesen Rüden vor 2 1/2 Monaten aus einem Zirkus rausgeholt weil er dort misshandelt wurde. Er ist jetzt ca. 16 Monate. Er hatte dort als einzigste liebevolle Bezugsperson einen Jungen um die 10 Jahre.

Es scheint wohl eine Eigenart der RR zu sein an der Leine zu zerren und Luftsprünge zu machen. Das macht unser Er auch wenn er zu anderen Hunden möchte oder Witterung aufgenommen hat. Hier ist schon eine feste Hand gefragt. Mit LECKERCHEN gut zu reden etc. pp ist da nichts mehr zu wollen.
Ein massives Festhalten ist dann nötig was zum Zerren an der Leine führt. Ein runterdrücken hilft ebenfalls die Situation zu entspannen.


Und bei ihm wird deutlich wie wichtig die ersten Monate sind und das Gewalt überhaupt nichts bringt. Er hört eher wenn wir uns zu ihm hinknien.

Und dennoch suchen wir geeignete Trainer. Hier trennt sich wie in allen Kommentaren zu lesen ist und in allen Bereichen des Lebens, wohl die Spreu vom Weizen.

Manche sind da wohl hobbymäßig unterwegs wo unsere Sie das Training wohl besser im Griff hat wie diese. Haben wir schon hinter uns. Da wollte ein Trainer den Hund brechen und wollte ihn auf den Rücken legen. Er wurde gebissen- nicht bei unseren-. Die legen sich freiwillig zum kraulen auf den Rücken *fiesgrins*

Sollte dies einer/ eine Trainer (in) aus unserer Ecke lesen darf er/sie sich gerne melden.

Denn es gibt nichts bessere wie entspannte Hunde ...
*********_Lady Paar
304 Beiträge
Das ist wohl ein Mythos, dass Schäferhunde unter 2 Jahren bereits erwachsen sind. *lol* Ich finde solche Vergleiche immer witzig.

@********ebus

Eure RR Beschreibung klingt nach einem ganz normalen Gebrauchshund.
Mit Gebrauchshunden sind normale (ich bewerfe den Hund mit rosaroten Wattebäuschen) Hundeschulen oftmals überfordert. So ist zumindest meine Erfahrung. Und eine harte Hand (ich schmeiße den Hund durch die Gegend mit einer Alpha Rolle oder drücke ihn im Nackenfell runter) ist auch völlig unangebracht. Dass es dann dazu kommen kann, dass sich ein Hund wehrt, ist die logische Konsequenz.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr einen passenden Trainer für Euch findet *g*
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
Das erste Problem was ich immer lese und sehe ist das sich ein Hund angeschafft wird nach aussehen und nicht nach der erschaffungs Philosophie und Charaktereigenschaften...

Da holen sich Leute einen laufhund und wollen eigentlich einen Sofa Kuschel Partner oder man holt sich einen Haarhund und wundert sich über die Pflege...
ein Mensch sollte sich einen Hund anschaffen, der von seinen Bedürfnissen in das Leben des Menschen passt und nicht als Accessoire dient
A
Zitat von *********_Lady:
Das ist wohl ein Mythos, dass Schäferhunde unter 2 Jahren bereits erwachsen sind. *lol* Ich finde solche Vergleiche immer witzig.

@********ebus

Eure RR Beschreibung klingt nach einem ganz normalen Gebrauchshund.
Mit Gebrauchshunden sind normale (ich bewerfe den Hund mit rosaroten Wattebäuschen) Hundeschulen oftmals überfordert. So ist zumindest meine Erfahrung. Und eine harte Hand (ich schmeiße den Hund durch die Gegend mit einer Alpha Rolle oder drücke ihn im Nackenfell runter) ist auch völlig unangebracht. Dass es dann dazu kommen kann, dass sich ein Hund wehrt, ist die logische Konsequenz.

Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr einen passenden Trainer für Euch findet *g*

Ich denke nicht das es „Gebrauchshunde“sind. Schon der Ausdruck lässt zweifeln. Und vollständig gelesen wie auch nachgedacht scheint auch nicht geworden zu sein. Denn unsere Hunde haben nicht gebissen ..... steht da!

Und weil ich eben ein ganze Menge an Hu de hatte und kenne darf ich sagen dass ein 1 jähriger Schäferhund wohl weit aus gehorsamer ist. Dafür sind sie bekannt und kommen aus dem Grund meistens in den Polizeieinsatz. So muss ich dir hier die Erfahrung ganz absprechen.

Und das es ins gelingt sieht man an dem Mädel..... steht auch da
Zitat von *******ppu:
Das erste Problem was ich immer lese und sehe ist das sich ein Hund angeschafft wird nach aussehen und nicht nach der erschaffungs Philosophie und Charaktereigenschaften...

Da holen sich Leute einen laufhund und wollen eigentlich einen Sofa Kuschel Partner oder man holt sich einen Haarhund und wundert sich über die Pflege...
ein Mensch sollte sich einen Hund anschaffen, der von seinen Bedürfnissen in das Leben des Menschen passt und nicht als Accessoire dient

Sofern das auf uns und RR. gerichtet war darf ich dir widersprechen. Wir haben diese bewusst gewählt bzw. aus der Not genommen.
Unser Grundstück verträgt einiges an Power großer Hunde. Unser Haus auch. Und aus diesem Grund wurden sie auch in Afrika neben der Furchtlosigkeit vor Löwen gezüchtet. Sie verteidigen hier Haus und Familie ohne aggressiv auf Besucher zu reagieren wenn man mit ihnen spricht.

Auch wenn es schwer ist die Erziehung so überwiegen die Vorteile wie kaum Haarverlust, Bindung, Wachsamkeit aber auch verschmaust und familienfreundlich ohne aggressiv zu werden selbst wenn es dieses Hunde gegenüber sind. Sie kennen ihre Kraft sehr genau.
****_DS Frau
5.584 Beiträge
ich verstehe nicht, wie Du jetzt schon das Wesen des Rüdens derart analysisieren willst. auf scheinbare nicht-Abrufbarkeit pochst (als Wesensmerkmal)

Der Hund ist noch keine 3 Monate bei dir, noch gar nicht angekommen, ohne feste Bindung zu Dir und zudem ein Pupertärer mit 18 Monaten.

da ist sehr viel Potential nach allen Seiten. und bisher hört sich das für mich nur nach einem unerzogenen großen Riesenbaby an. nichts was man nicht in Griff kriegen kann.
Das stimmt, gehen wir mit dir

Aber es wird auch Zeit es umzudrehen. Wie gesagt die kleine Lady ist stark Hund orientiert, erst nahm sie sich unseren Opa als Vorbild. Dieser hört und folgt ist aber schon vom Spieltrieb der Wilden genervt. Das schaute sie sich ab und alles ging relativ easy. Als dann aus der Not der Rüde kam nahm sie sich ihn zum Vorbild nach dem Motto der hört nicht .... muss ich dann auch nicht.

Und das Training beim Rüden ist wirklich in kleinsten Schritten nur möglich. Die Gefahr besteht dann, dass er es sich zur Tugend macht und es zu sehr prägt: nicht zu hören bzw. Wann oder wie er es will.

Widersprechen muss ich insofern Du die Bindung ansprichst. RR sind dafür bekannt. Dies ist auch ausgeprägt bei ihm, da er den ganzen Tag unserer Sie oder mir hinterher geht und keine Sekunde aus den Augen lässt.

Also eine derartige Bindung war noch nie da. Mit dieser als Grundlage arbeiten wir auch. Daher wenn man einfach weitergeht kommt er ganz schnell .... Verlustangst
*********olock Frau
6.403 Beiträge
Themenersteller 
Es ist echt klasse wie es ein, zwei User hier schaffen meinen Thread zu schreddern *roll*

Ich bitte daher die Gruppenleitung bzw. einen Mod selbigen zu schließen
*danke*
*****511 Mann
17.852 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zitat von *********olock:

Ich bitte daher die Gruppenleitung bzw. einen Mod selbigen zu schließen

Sehr gerne.

Vielen Dank für die sachlichen Beiträge zum Thema.

LG WEKA2511 mod
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