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Sowas nennt sich Hundeerziehung ???

*********olock Frau
6.403 Beiträge
Themenersteller 
Sowas nennt sich Hundeerziehung ???
HalliHallo ihr Lieben *g*


Seit heute Mittag beschäftigt mich ein Erlebnis zu dem ich gerne eure Meinung erfahren würde.

Heute traf ich ein Pärchen aus meiner Hunde-WhatsApp-Gruppe zum Gassi gehen.
Für sie ist es der 3. oder 4. Hund, für ihn der Erste.
Sie haben eine knapp 8 Monate alte Rodesian Ridgeback-Hündin (Luna) mit der sie auch regelmäßig in einer Hundeschule sind - soweit sogut.

Dort werden ihnen, in meinen Augen, seltsame Erziehungsmethoden beigebracht.

Luna ist stürmisch und zieht und zerrt an der Leine, wirft sich ins Halsband, weil sie zu den anderen Hunden will - Herrchen und Frauchen sind völlig ausgeblendet.
Anstatt den Hund mit Ansprache auf sich aufmerksam zu machen, wird sie am Halsband zurück gezerrt und gleichzeitig mit ordentlich Druck auf die Hüftknochen nach unten gepresst (teilweise quiekt sie dabei) - sie soll "Sitz" machen - um sie "zur Ruhe" zu bringen wie mir erzählt wurde .....
Luna wirft sich noch mehr in Halsband & Leine, will vor dem Schmerz flüchten - klappt ja nur nicht, weil die Leine ziemlich kurz ist.
Wenn es den Besitzern zuviel wird (was bei Frauchen sehr schnell passiert) bekommt sie die Leine auch schon mal "übergezogen" - den Effekt könnt ihr euch sicherlich denken .....

Irgendwann fängt Luna an zu würgen, ist kurzzeitig ruhig, macht sitz oder platz und nach ca. 5-30 Sekunden geht der "Tanz" von vorne los.
Das alles läuft nonverbal - kein Kommando "sitz" oder "platz" - nur ziehen am Halsband und runterdrücken der Hinterhand.

Auf meine Frage: "Wie soll Luna das lernen, wenn ihr sie nicht verbal darauf aufmerksam macht das ihr was von ihr wollt??" bekam ich die Antwort: "So wird uns das in der Hundeschule beigebracht!"
(An der Leine mag das ja (vielleicht) funktionieren, aber was ist, wenn der Hund 10m entfernt ist???)

Luna reagiert auf Stimme nur selten - ein Rückruf ist doch bei nonverbaler Erziehung auch gar nicht möglich!
Auf die Trillerpfeife reagiert sie etwas besser, wenn auch nicht regelmäßig.

Interessanterweise reagiert sie auf meine Stimme eher als auf die der Besitzer *gruebel*

Wenn Luna dann ohne Leine laufen darf, rennt sie alles über den Haufen was in ihrer Laufbahn steht: andere Hunde, Menschen (egal ob klein oder groß), sie brettert durch Beine (Herrchen macht sie extra auseinander), springt an Menschen hoch und anderen Hunden regelmäßig ins Kreuz!

Hinzu kommt noch, das Herrchen und Frauchen unterschiedliche Erziehungsstile haben:

Sie laut und polterig - fährt schnell aus der Haut und wird ruppig & hart im Umgang.
Er eher ruhig, leise Stimme, unsicher (auch im Umgang mit Menschen), wird aber dann auch ruppig und hart im Umgang, wenn der Hund nicht gleich pariert.

Laut Aussage der Besitzer lernen sie DAS in der Hundeschule von einer studierten Hundepsychologin & Trainerin für viel Geld .....

Auf meine gestellten Fragen bezüglich der Trainerin wurde eher abweisend geantwortet, Frauchen hatte dann auch schnell "keine Lust mehr dazu" - jeder hätte schließlich so seine Erziehungsmethoden.

Als ich noch anmerkte das es nicht gut für Luna sei, nur an der Leine zu laufen und für den Kopf "Futter" zu kriegen, sondern sie auch körperlich ein wenig "ausgepowert" werden müsste, kam der Hinweis, das die Trainerin gesagt hätte, das Luna nicht toben, sondern erst Gehorsam lernen soll.

Außerdem dürfe ein knapp 8 Monate alter Hund nicht stundenlang am Fahrrad laufen (davon habe ich allerdings auch nie gesprochen - ich dachte eher an Agility etc.).
Luna spielt auch nicht mit dem Ball oder einer Frisbee (sagen die Besitzer).
Zudem darf sie nicht alleine von der Ladefläche des T5 steigen - sie wird (teilweise unter lautem ächtzen) rausgehoben!
Die Begründung: Ein Welpe soll nicht runterspringen .....
Luna ist allerdings jetzt schon gut 65cm hoch und 30kg schwer und tobt und springt ja auch im Spiel - wenn sie denn mal darf ^^



Liege ich verkehrt damit, wenn ich ihnen rate, das man seinen Hund auch "gewaltfrei" erziehen kann??

Liege ich falsch damit, das ein Hund körperliche und geistige Beschäftigung braucht - auch im Welpenalter??

Liege ich verkehrt damit, das Luna kein bischen auf ihre Besitzer geprägt ist - sie sie nur am Rande wahr nimmt??

Liege ich falsch damit, das Luna bei dem "Erziehungsstil" ein potenzieller "Problemhund" werden KANN, wenn sich nicht grundlegend die Einstellung der Besitzer zu ihrem Hund und der Erziehung ändert??


Wie seht ihr das??
*******ppu Frau
1.098 Beiträge
Oh Gott, die sollen sofort die Schule wechseln... mir ist beim lesen übel geworden
*********Rubin Paar
2.776 Beiträge
Richtig erkannt, und eine Rodesian Ridgeback-Hündin ist ein Lauf Hund und Jagthund und nix für Familie

Die brauchen so viel Aufmerksamkeit und so viel Bewegung die der Otto Normalverbraucher überhaupt nicht hat und Erziehung ist sowieso alles nur eine Sache mit Lob Liebe und Zuwendung. Das was sie da fabrizieren mit Leinen und ziehen und das macht immer nur den Hund noch rebellische die brauchen so viel Aufmerksamkeit und so viel Bewegung die der Otto Normalverbraucher überhaupt nicht hat und Erziehung ist sowieso alles nur eine Sache mit Lob Liebe und Zuwendung. Das was sie da fabrizieren mit Leinen und ziehen und das macht immer nur den Hund noch rebellischer
*********ellte Frau
8.787 Beiträge
Bei sowas halte ich immer die Luft an allerdings sagen werde ich da nie was. Meine Hunde sind super gut erzogen und es gibt mit ihnen nie Probleme und dennoch wenn ich zu anderen Hundebesitzern im Haus etwas gesagt habe in der Vergangenheit wurde ich gemieden oder angegriffen. Ich schaue also zu wie die Hunde leiden wie sie falsch erzogen werden obwohl ich weiß wie es besser geht. Also wenn ich mit meinem vorbildlichen Verhalten nicht weiter komme habe ich gegen eine Hundeschule sowieso keine Chancen.
Es ist schwer aber du kannst da gar nichts machen du musst zuschauen, ich würde mit solchen Leuten gar nicht Gassi gehen das würde mich sehr belasten.
*********haber Mann
25 Beiträge
Es zeigt sich auch hier wieder. Das Hauptproblem der Hunde ist am anderen Ende der Leine. Eine gute Hundeschule schult erst die Besitzer und dann den Hund. Aber leider gibt es immer wieder Menschen, die den Hund nur als Statussymbol sehen und nicht als Lebewesen. Solchen Menschen gehört das Tier abgenommen und ein Verbot auferlegt.
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
Liebe Sara,
Da stehe ich voll auf deiner Seite !
Wo kann ich unterschreiben ? *g*

Wenn ich so etwas lese geht mir der Hut hoch !
Leider habe ich selbst schon öfter bei Hundehaltern erlebt.
Keine echte Beziehung zum Hund, totale Unkenntnis der Rasse und deren Bedürfnisse.
Machen kann man da kaum etwas, diese Menschen wissen es besser. Schuld ist der Hund wenn die Erziehung nicht klappt, jawoll ! Dezente Ratschläge oder Tipps will niemand hören, weil man ja viel Geld für einen gaaanz tollen Hundtrainer bezahlt.

Mir tun die Hunde echt leid....
******ose Frau
1.271 Beiträge
Ich habe und werde mit meinem Hund keine Hundeschule besuchen, er hört auch so auf mich und ist mit anderen Hunden und Menschen auch so verträglich.
Mein "Tierherz" sagt mir allerdings hier ist Handlungsbedarf und zwar in Form von Tierschutz. Egal wer dies dem"Herrchen" beibringt oder sie es sich selber ausdenken, gehört "bestraft".
Ich würde es mal öffentlich in der besagten Whatsapp Gruppe diskutieren und da ist auch die angebliche Hundeschule heraus zu finden. Sollte eine Trainerin dies tatsächlich sagen, gibt es auch einen Dachverband an den man sich wenden kann und ohne Trainerin sollte man einfach den Tierschutz einschalten. Fazit ...man sollte nicht wegschauen und nichts machen.
*****Dog Mann
2.677 Beiträge
Wir waren mit allen Hunden in der Hundeschule. Hauptsächlich damit die Welpen (noch) mehr Kontakt zu gleichaltrigen Hunden hatten. Erzieherisch...naja, geschadet hat es nicht. *g*

Leider gab es dort auch eine Vollpfosten-Trainerin, die meinte vier Monate alte Welpen mit der Leine am Halsband in die Luft reissen zu müssen. In meinen Augen ist das pure Gewalt !
Lustig wurde es, als sie es mit meinem Hund machen wollte..... Durfte sie nicht, aber....
Ne, jetzt wird es doch OT. *fiesgrins*

Jedenfalls ohne persönliche Beziehung/Bindung von Mensch & Hund geht gar nichts.
*******illa Frau
858 Beiträge
Einfach nur gruselig..... dieser Trainerin gehört die Lizenz entzogen. Entsetzt bin ich aber auch über die Leichtgläubigkeit und Oberfächlichkeit dieser Leute.... es gibt doch heutzutage wirklich genug Material auf allen Ebenen, um sich da selber kundig zu machen.... da muss man doch nicht so blind obrigkeitshörig sein. Naja, und was die Rasse betrifft.... Ridgeback ist eine anspruchsvolle Rasse und leider oft das Opfer von Möchtegerns, die sie als Statussymbol missbrauchen.
Ich wünsche dem armen Tier von Herzen, daß ihre Besitzer das Hirn einschalten.
*********haber Mann
25 Beiträge
Das Problem ist, das sich einige Leute die sich "Trainer" schimpfen, ihre Schulungen hauptsächlich aus dem Sonntagsprogramm auf "Sixx" holen und meinen dann die Erziehung von Tieren übernehmen zu können. Es gibt Zertifizierungen für Trainer von anerkannten Institutionen. Die sollte man vor Beginn der Kurse abfragen. Da trennt sich dann schon die Spreu vom Weizen.
*****y87 Frau
9.896 Beiträge
Ohweia *augenzu*
Bin selber gelernte Hundetrainerin aber würde NIE so arbeiten wie meine "Kollegin"
Da wird mir echt schlecht. Und wie schon hier geschrieben: Erst Bindung dann Erziehung. Erziehung ist keine Zauberkunst, wie es so manche gerne einen verkaufen wollen. Finde es schade, dass wohl in den meisten Hundeschulen nur Kommandos und Gehorsam geübt wird und nix über Kommuniktaion und Auslastung etc beigebracht wird. Das sollte sich wirklich ändern. Und Gewalt geht sowas von gar nicht, aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein. Schade das es nicht so ist. So verpassen sie, dass man mit seinem Hund eine wunderbare Verbindung eingehen kann, die ohne Hauruckmethode funktioniert.
****it Paar
1.686 Beiträge
Wir haben einen kleinen Münsterländer... sie hat einen totalen Jagd Trieb ...
Und darum haben wir sie "leider" immer an der Leine .. wenn wir im Feldern laufen hab ich sie an einer 20 Meter Leine ... Ich möchte einfach das sie schnuppern , springen , usw. kann.. Sie wurde nicht mit Gewalt erzogen .. Unser Hund soll seinen Charakter selber haben . Sie ist kein Schmuser., hört auch nicht unbedingt aufs wort.. aber wenn ich sage bleib , oder , such , oder zu mir oder was auch immer ,, nach einer kurzen Überlegung Ihrerseits kommt sie .. aber man weis nie ...
Gewalt ist absolut unangebracht ,, Stimme ,, ist wichtig
****ha Frau
6.270 Beiträge
Ich bin entsetzt über das, was die arme Luna über sich ergehen lassen muss.
Könnte heulen.
Vor Mitgefühl dem Fellmonsterle gegenüber und voll Wut den Besitzern und der "Trainerin" gegenüber.

Hier gehören für mich definitiv die Menschen an die kurze Leine genommen. *gr2*
********Esma Frau
294 Beiträge
Oh mein Gott! Wie kann man heutzutage noch diesen uralten Gewalterziehungsmaßnahmen praktizieren!! Und ausgerechnet bei nem RR! Gewalt bringt bei diesen Sturköppen aber auch rein garnicht! So wird Luna höchsten zum aggressiven Leinenpöpler, gefährlich und aggressiv. Und langes Laufen oder gar mit dem Fahrrad unterwegs? Ist doch nochnichtmal ausgewachsen. Und neigt rassespezifisch zu Arthrose. Bindung ist das A und O der Hundeerziehung. Wie soll denn das werden wenn die Maus das Jagen entdeckt? Und RRs sind da gleich dabei. Mir tut das Mädel so arg leid. Sind halt auch noch gewaltige Sensibelchen. Unverantwortlich auch vom Züchter sojemandem nen Hund zu verkaufen.
*********wegen Mann
336 Beiträge
Ja...da blutet mir auch als Hundebesitzer das Herz....wenn ich könnte wie ich wolllte und dürfte.

Man muss immer die Charaktereigenschften und Rasse des Tieres beachten, daher versteh ich nicht wie sich Leute überhaupt Hunde anschaffen, die dann auch garnicht zu ihrem Verhlaten und Lebensumständen passen.

Wir waren mit unserem Jack-Russel-Chi in einer Hundeschule, der angeblich Polizeihunde ausbildet und meinte, ich solle doch meinen Hund 3 Tage hungern lassen, dann macht er was ich will.

Also man sieht, es gibt auch noch andere Vollpfosten, die meinen, man könnte Hunde ausbliden. Eingreifen halte ich persönlich für schwierig, habe auch schon mal jemand beim Tierschutz gemeldet, aber keine Beweise anhand von Foto oder Video gehabt, dann passiert so gut wie nix. Ok bei einer Hundeschule kann man ja noch versuchen, heimlich aufzuzeichen, der Tierschutz ist ja kein Gericht und greift schon auf solche Beweise zurück.

Echt schade das man sich in solchen Fällen nicht aktiv für das/die Tier/e einsetzten kann.

André
****r80 Mann
1.293 Beiträge
Das tut einem ja schon vom Lesen weh was da mit der Luna angestellt wird ... *snief*
Das klingt nach der typischen deutschen HuSchu. Leider... Dieser Dame würde ich gern auf die Finger klopfen.
Aber bevor zu schnell geurteilt wird frage ich mich ob die Kundschaft wirklich alles richtig verstanden hat.
Ist mir auch schon passiert das ich etwas erläutert habe und ein paar Wochen später ruft mich eine Kollegin an und fragt was ich den Leuten da für Käse erklärt habe. Nachdem wir darüber gesprochen haben wurde festgestellt das die Kundschaft das nicht richtig verstanden hat und entsprechend mies bzw falsch umsetzt.
War auch für mich ein wichtiges Feedback um an meiner Kommunikation zu arbeiten.

Ich habe meinen Kunden immer gesagt das Erziehung nicht Situationsgebunden ist. Das wäre nämlich Dressur. Erziehung findet im Alltag statt. Ganz nebenbei.

Zur Frage ob ein Rückruf auch nonverbal funktioniert.
Ja, das klappt. Voraussetzung ist allerdings ein Hund welcher gelernt hat auf mich zu achten.
*********5000 Frau
3.742 Beiträge
Was du beschreibst klingt schrecklich!!!

Für mich muss der Hund sich austoben dürfen, damit er sich konzentrieren kann....
Das ungestüme toben ist nicht wirklich willkommen, sollte man ihr abgewöhnen.

Hundeschule... eine feine Sache...
Der Erfolg zählt. Erfolg heisst für mich, das der Hund macht, was ich ihm sage!!
Ich habe einen Labbi (4j) und einen spanischen Mix aus mindestens Boxer, Windhund und etwas hütendes (15m) beide machen Sitz auf Wort und Fingerzeig, der Mix kommt sehr gut zurück, der Labbi ist da etwas träger...
In eine Position zerren oder drücken... halte ich grundsätzlich für falsch!!! Warum sollte der Hund zu seinen Menschen gehen, wenn er dort etwas unangenehmes erfährt?????

Ich möchte das mein Hund gerne zu mir kommt, gerne "hört" weil er weiss das er mindestens gekrault wird.

Bei diesen beiden Menschen, sollte der gesunde Menschenverstand ihnen sagen, das etwas falsch läuft....
Immerhin klappt ja nicht, was sie vom Hund wollen.


Das du so mutig warst, das anzusprechen, finde ich grossartig!!! *top*
********onia Frau
294 Beiträge
Meine Herren...
Ich kann es dir so wahnsinnig gut nachempfinden wie du Dich fühlst! Mir geht's öfter so bei Leuten mit Welpen oder jungen Hunden. Ich schaue mir an wie sie mit ihren Tieren umgehen und meist kommt zum Schluss das dabei raus, was ich vorher gesehen habe.

Tatsächlich ist es bei der Hundeerziehung nicht viel anders als bei der Kindererziehung. Du kannst natürlich gern vorsichtig deine Meinung äußern, aber versuche nicht deine Methoden als besser darzustellen oder anderen aufzuzwingen. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass das nach hinten los geht und du schnell als Klugscheißer abgestempelt wirst.

Mein Mischling Floyd ist mein erster eigener Hund. Ich hatte keine richtige Erfahrung und habe auch viele Fehler in den ersten Jahren gemacht. Im Nachhinein habe ich meine eigenen Fehler versucht raus zu arbeiten. Ich bestimmt nicht die beste Hundehalterin der Welt und mache bestimmt auch heute noch meine Fehler, aber ich liebe meinen Hund einfach sehr und versuche nach bestem Wissen und Gewissen meinen Hund auch im Alter von 10 Jahren zu erziehen.

Ich denke, du wirst vielleicht lernen müssen zu zu sehen und die Besitzer auf die Nase fallen lassen müssen, auch wenn es für Temperament volle Luna anders wohl besser wäre...
******016 Frau
465 Beiträge
*panik* Hallo,
ich stimme dir in fast allen zu. Die Hundeerziehung mit Leinenruck ... ist echt total veraltet. Ich war mit meinem ersten Hund auch in so einer Hundeschule, wo ein Hund noch „richtig funktionieren“ musste. Und das mit einem Sheltie *panik* Zum Glück hatte ich aber einen Trainer, der beweisen wollte, dass es auch ohne Geschrei und Leinenrucks geht. Und siehe da, wir haben die Begleithundeprüfung auch geschafft 😉
Wo du aber völlig falsch liegst, ist die Tatsache, dass man so einen jungen Hund täglich auspowern muss und sogar Agility machen sollte. Agility sollte man erst machen, wenn das Knochenwachstum abgeschlossen ist. Bei kleinen Hunden ist das etwa mit 1 Jahr. Bei großen Hunden sollte man da wohl etwas länger warten. Sprünge sind für die Gelenke ganz schlecht. Von daher ist es auch nicht unbedingt verkehrt, wenn der Hund nicht aus dem Kofferraum springen soll. Auch muss der Hund nicht stundenlang spazieren gehen. Bei unserem ersten Familienhund wussten wir das noch nicht und wollten ihn körperlich auslasten. Mit 6 Monaten hatte er dann heftigste Entzündungen in den Gelenken und der Tierarzt hat übelst mit uns geschimpft. Damals hieß es, dass man einen jungen Hund pro Lebenswoche etwa 1 Minute auslasten soll. Ob die Regel heute noch gilt, weiß ich nicht. Aber meinen Hund bekommen ich mit geistiger Auslastung viel eher müde als mit Dauerlauf.
Für den Hund deiner Bekannten hoffe ich nur, dass sie noch rechtzeitig die Kurve bekommen.
Gewalt geht gar nicht!!!
Wir haben einen Laborbeagle mit 6 Jahren adoptiert. Mit Geduld, Liebe und Konsequenz hat sie sich zu einem tollen Hund gemausert. Sie hört, aber gehorcht nicht aufs Wort *zwinker* Nach knapp 2 Jahren läuft sie in vertrauter oder wenn keine Straßen in näherer Umgebung sind sogar ohne Leine.
Menschen die schlagen dürfen in unseren Augen kein Tier halten. Du solltest das umgehend dem Tierschutz melden!!!
*********olock Frau
6.403 Beiträge
Themenersteller 
DANKE DANKE DANKE - ich bin froh das ich doch nicht so doof bin wie ich kurzzeitig dachte *janein*

Die Trainerin soll wohl zertifiziert sein (laut Aussage der Besitzer) darauf hätten sie geachtet und unterrichtet wird in einer Gruppe von ca. 8-15 Hunden (viel zu viele wie ich finde).
Für eine Welpen(krabbel)gruppe evtl. noch okay, aber wie soll ein Hund da 1x die Woche innerhalb einer dreiviertel Stunde was lernen wenn man 45 min. durch z.B. 10 Hunde teilen soll??
Das sind im Schnitt 4,5 min. pro Hund *umpf*

Da ich Luna nun schon öfter gesehen habe, und sie auch in Pflege nehmen soll, mache ich mir natürlich einen Kopf ob das wohl gut geht - für Luna sicherlich wie Urlaub - für mich ..... *nachdenk*
Wie ich aber schon erwähnte hört Luna auf mich besser/schneller als auf ihre Besitzer - stört die aber nicht wirklich *huch*

Als ich Agility erwähnte meinte ich damit natürlich nicht, das Luna das volle Programm absolvieren soll *nein*

Als meine Jack Russell Terrier noch jung waren (unter einem Jahr), habe ich sie auch spielerisch da ran geführt - die Betonung liegt auf "spielerisch" *ja*
Nie mit Druck, sondern so wie sie Lust hatten und hinterher liefen *ja* denn dass das auf die Knochen geht weiß ich auch *zwinker*

Bei Luna ist halt das Problem das ihr das Geistige nicht auszureichen scheint (mein Eindruck).
Ausserdem sprachen mich schon andere Hundebesitzer auf das Erziehungsverhalten von Luna´s Besitzern an - ausnahmslos alle beschwerten sich bei mir darüber - aber ich bin die Einzige die es auch zur Sprache brachte .....
Weis ja nicht, wo diese "selbsternannte"Hundepsychologin mit Diplom, ihr "Fachwissen" ausgegraben hat, jedoch hört sich das für mich nach meinen Erfahrungen, nach so manchen Schäferhund-Ortsgruppen an ...

Trotz alledem seh ich hier das Hauptproblem bei den Besitzern...denke nämlich, das hier eine Rasse auserwählt wurde, die halt toll aussieht, jedoch höchstwahrscheinlich weder zu den Charakteren , noch zu den Lebensumständen der Besitzer passt...

Wenn ich mir einen Rassehund, nur nach optischen Punkten aussuche, mich jedoch nur wenig oder schlimmer, gar nicht über die rassespezifischen Anforderungen, eigentlichem Verwendungszweck der Rasse und den Eigenheiten , informiere, wird das früher oder später nach hinten losgehen...

Oft sind jedoch auch manche Züchter der Rassen mitverantwortlich, da sie oft zu wenig knallharte Fakten auf den Tisch legen und ihre Rasse nur im positiven Licht darstellen, um möglichst schnell einen Kaufvertrag zustande zu bringen...


Was speziell die Erziehungsmethoden angeht, hier wurde eindeutig seitens der Besitzer , die Bindungsphase und Bindungsübungen , von Einzug des Welpen an, vernachlässigt ...
Ebenso wird von beiden Seiten nicht auf die rassetypischen Eigenschaften eingegangen...

Jede Rasse und jeder einzelne Hund benötigt einen speziell zugeschnittenen Erziehungsplan...
Man kann nicht jeden Hund nach Schema F erziehen..

Wo der eine eher auf spielerische Weise schneller lernt, ist es bei einem anderen die Belohnung via Leckerlie und es gibt Hunde, da muss man neben positiver Bestätigung, durchaus auch mit Nachdruck arbeiten....

Das brav an der Leine gehen, nicht ziehen, ist bei einem Hund dieser Größe eigentlich , je nach Typ Hund, sehr schnell und gut zu erzielen, wenn dieser im Vorfeld, vor Übungseinheiten entsprechend sich auspowern und sich somit besser konzentrieren kann...


Im Übrigen fangen die meisten Erziehungskurse erst an, mit Hunden ab dem 10. Lebensmonat, davor ist die Konzentration noch nicht so ausgeprägt vorhanden...
Begleithundekurse erst ab dem 12.Lebensmonat ....

Würde mir eine andere Hundeschule suchen, eine die auf jede Rasse, jeden Hund gesondert eingeht und nicht nach SchemaF arbeitet...
Ist jedoch keine Einsicht, kein Umdenken seitens der Besitzer vorhanden, wird dies nicht von statten gehen und ich befürchte, das dieser Hund früher oder später weitergereicht wird oder im Tierschutz landet....
@*********olock

Da hast Du Recht, es sind zuviele Hunde in der Gruppe...

Es müsste pro 6 Hunde , jeweils 1 Trainer vorhanden/zugegen sein....

Zumindest war es das bei uns und auch in diversen anderen Hundeschulen , wird das so gehandhabt (leider jedoch nicht überall) ....
*****llo Mann
4 Beiträge
Die Person hat zu ihrem Hund keine Bindung (oder eine schlechte). Die Person ist mit ihrem Hund total überfordert. Der Hund ist wahrscheinlich unterfordert. Die Person kann sich betreffend artgerechter Training und Ausbildung sich keine eigene Meinung bilden. Sie übernimmt total unprofessionellen Methoden, welche mehr als fragewürdig sind. Es ist der Fehler des Hundebesitzers, dass sich sein Hund nicht in einer guter Balance befindet. Ich habe mot dem Hund bedauern und macht mich traurig dass er mit seinem Herrchen/Frauchen nicht ein gutes Los gezogen hat. Schade
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