Dauerstress bei bedenklicher Hundehaltung
Eines vorweg: Ja, ich habe mich an sämtliche hier zuständigen Stellen von Ordnungsamt, Tierschutz, Amtstierarzt gewannt.
Nein, keiner sieht Handlungsbedarf.
Aber zur Geschichte. In der direkten Nachbarschaft hält ein Frührentnerpaar drei Jack Russel-Terrier. Eine ca 10 Jahre alte schwer kranke Hündin, und zwei unkastrierte Rüden im Alter von 3, bzw. 2 Jahren. Das Paar ist komplett mit den Hunden überfordert, ich selbst habe mehrfach versucht, da über den Tierschutz was für die Hunde zu tun, leider ohne Erfolg.
Vor ein paar Tagen habe ich dann beobachtet, wie der jüngste Rüde, der auch der lauteste und durchaus agressivste ist, die Hündin mehrfach zu decken versucht hat. Soweit ich weiß, ist sie wohl kastriert. Aber ich stelle mir nun die Frage, ob dieses Decken nicht auch dazu beiträgt, dass dieser Hund so unruhig ist. Er ist ja quasi permanent mit seinem Trieb beschäftigt. Wenn der Besitzer das mal mitbekommt, lacht er entweder oder schreit den Rüden an, holt ihn rein und brüllt ihn drinnen zusammen, ich vermute auch, dass er ihn schlägt, hört sich so an.
Liege ich mit meiner Vermutung richtig, dass der Rüde quasi ne "Dauerinfusion" Testostern bekommt? Hat jemand so was schon mal erlebt, mitbekommen? Kann der Halter, wenn denn mal einer mir glaubt, gezwungen werden, den Rüden zu kastrieren?
Mir tun die Hunde unendlich leid....
Und wie gesagt, bisher sieht niemand Handlungsbedarf.
PS: Ich bitte um eine sachliche Diskussion