Dominanzverschiebung im Rudel

..... wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat ein richtiger Charakterkopf.

@*********_Lady


Was für ein hübscher Kerl, wäre neben meinen Möpsen, definitiv ein Kandidat, der mein Herz im Sturm erobern könnte...

@*********el74,

Von ihm habe ich viel gelernt, was einen ich nenn ihn jetzt mal - Leithund ausmacht. Das Dominanz bei Hunden kein dumpfes"Draufkloppen ist", das ein Anführer auch mal alle Fünfe gerade sein lässt und nie nachtragend ist, das "Freiheit " Grenzen hat, wenn man etwas macht, was die Dynamik der Gruppe stört (ein sehr interessantes Thema übrigens) und das Zusammenhalt eine große Rolle spielt. Ich lerne jeden Tag etwas dazu.

Du beschreibst deinen hübschen Kerl , genauso, wie meine verstorbene Kira gewesen ist...
Sie war so in sich ruhend, souverän , gechillt, hat durchaus viel durchgehen lassen, doch im passenden Moment auch mal den bertreffenden ausgebremst, doch dies ohne großes Trara....

So mancher Mensch in Führungsposition oder Möchtegern-Chef, könnte sich bei Hunderudeln, die von einem souveränen Leithund angeführt werden, so einiges abschauen....

Das auf jeden Fall! Vor allem sehr schön zu beobachten, wie ein Leithund jeden mit einbindet, damit alles okay ist, selbst wenn dieser vorher etwas unsinniges gemacht hat das vermisst man bei einigen "Primatenchefs" die völlig überzeugt von sich sind, ihre Mitarbeiter "klein halten" statt sie stark zu machen. Ein Leithund wird immer daran arbeiten, dass die Fähigkeiten seiner Familie, die er führt, wachsen. Das sich die Rädchen wie in einem Uhrwerk drehen.

Du das macht nicht nur der Leithund, da schauen alle Hunde im Rudel nach.
Aber die Souveränität und die Geduld, fällt glaube ich jedem guten Beobachter auf.

In meinem Rudel fehlt ein souveräner Entscheidungsträger, der meine Hündin entlastet.
2x von „Tutnixen“ gebissen, 2x gesehen wie Rudelkumpel gebissen worden sind und bäm da isser der innere Hulk.
🙄

Der Leithund lässt seine Familien Mitglieder wachsen. Wenn man sich manche Mensch Hund Konstellationen ansieht, in der der Mensch seinen Hund unterdrückt, mit Gewalt drangsaliert (extreme Härte, damit das Tier nicht aus dem Ruder tanzt), ihn permanent unter Druck setzt, so dass sich das Tier komplett aufgibt, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

Wir hatten damals einen Pflegi, der extreme Probleme mit fremden Menschen hatte (Unsicherheit und daraus resultierenden "nach vorne gehen". Ram (unser Rüde), der Menschen gegenüber sehr sozial eingestellt ist, schob im Ansatz einen Riegel dazwischen, bereits, wenn bei unserem Pflegi die Spur von Aufgeregtheit aufkam. Das war bei ihm- er Sah in die Richtung und fixierte die Person mit seinem Blick an. Ram knurrte. Der Pflegi fixierte weiter. Ram stellte sich zwischen ihm und den Menschen und bellte ihn an. Als das nicht ankam, wurde Ram deutlicher, es gab einen Bodycheck, gegen den Pflegi und er wurde anschließend "abgestellt ". Ram machte körpersprachlich soviel Druck, dass der Pflegi an Ort und Stelle blieb und keinen Mux von sich gab. Später, als der Pflegi sich mental fallen ließ, stubste Ram ihn sehr zärtlich an die Schnauze. Da war die Bestätigung: " gut gemacht!". Damit sowas klappt, braucht man einen sozialen Leithund (da gibt's ja noch Unterschiede innerhalb der Rassen und nicht jeder Hund wurde optimal geprägt). Ansonsten sehe ich es so: ein Leithund kann Hunden mit Trauma helfen. Jedoch nur als Unterstützung zusammen mit dem Halter. Nie im Alleingang.

Hier mal ein Bild von Damals. Pflegi hatte im Wald Menschen registriert und dachte einen kurzen Moment darüber nach, den Turbo anzuschalten um diese seltsamen Lebewesen abzuchecken ( was auch immer Pflegi vorhatte) von hinten kam dann Ramms "Stop". Und das es ankam sieht man daran, wie die Spannung aus Pflegis Körpersprache wich. Die Ohren sind sogar nach hinten gerichtet.

Und was danach kam war folgendes : Ram bewertete jede Meldung des Pflegis, sah sich das aus der Distanz noch mal an, hielt mit MIR Rücksprache: "warum sind da Leute, was hältst du davon" und wenn wir alle unsere Meinung dazu kund getan hatten: " Das sammeln welche Pilze ", komm Ram, wir gehen einfach einen anderen Weg (damit der Pflegi in seinem Verhalten stabil werden konnte ) suchten wir einen Weg Drum herum oder gingen mir voriger Absprache zu diesen Leuten und es gab eine Extraportion Streicheleinheiten für den zu fremden Menschen unsicheren Pflegi (der sich aussuchen konnte, wieviel Kontakt er herstellen wollte) und für den großen. Es war für uns eine sehr lehrreiche Zeit.

@*********_Lady

Was für ein toller Hund..... Meine Beagle- Hündin macht das im Ansatz. Sie ist die Ältere. Die Sheperd- Hündin lernt langsam, dass ich sie auffange, wenn es ihr unheimlich wird.

Aber so einen Hund zu haben, Respekt...

@*********_Lady

Du hast einen guten Blick für Deine Hunde!
👍

Zu unseren Anfängen hat mir Ram Nerven gekostet. weil er halt so "anders " ist,. Entweder ist man bereit dazu, gewohnte Wege zu verlassen und ihn so zu nehmen, wie er ist, oder es wird nicht klappen.

Interessante Diskussionen sind hier zusammengekommen und es hat Freude gemacht alles zu lesen.
Ich lebe momentan mit einem eher kleinem Rudel zusammen. Vier Hunde, aufgeteilt auf 1 Rüde und 3 Hündin. Je zwei einer Rasse.
Unsere Leithündin ist zugleich die älteste und zeigt gerade wieder das dieser Posten ganz klar für sie gemacht ist.
Sie war läufig und wurde von dem Rüden gedeckt(geplant, gewollt und mit voller Absicht). Die Jüngere setzte nach, ist aber nicht die gleiche Rasse und folglich wurde der Rüde separiert. Er durfte nun wieder mit laufen, doch bedrängte er die Kleine so stark das die Leithündin ihn ganz klar auf sein Benehmen hinwies und so klar das selbst Menschen die nie verstanden wieso ich mich so oder so vor dem Hund verhalte,sahen das ihr Verhalten genau das gleiche ist.
Einfaches blocken und Präsenz zeigen.
Es dauerte ein bischen bis der Rüde die Richtung Verstand, doch dann ging er und versuchte durch Spielaufforderungen die Situation zu entschärfen.
Die Jüngste ist voll in der Pubertät und versucht schon mal die Leithündin zu foppen, keine gute Idee.
Ich bin sehr gespannt was die, hoffentlich, Trächtigkeit im Rudelgefüge macht und wann das Rudel die Welpen sehen darf etc.

Nein es ist nicht mein erster Wurf, doch für diese Rasse schon. Zudem ist jeder Wurf spannend und neu.

Der Wurf wird euch sicher auf Trab halten. Welche Rasse haben die Eltern?

Ach du nach 17jahren Zucht bin ich da entspannt.
Wir hoffen aus unserer hochprämierten Champion Hündin, auf kleine Kangal Welpis.

Darf man wissen was das andere für Rassen sind???

Kangale (oder heißt es Kangals?) sind schon recht coole Hunde, wenngleich nicht für Jeden geeignet.
Ich hätte beim Züchten Angst das ein Teil meiner Welpen im Tierheim landet.
(Hier bei uns hat fast jedes Tierheim mindesten einen, leider).

Wie händelt Ihr das?
Und was für ein Typ Mensch schafft sich einen Kangal an?
Ich bin ja nun mehr die Pitbull Fraktion und da stimmen die gängigen Vorurteile bzgl.der Besitzer dummerweise oft.
🤷🏻‍♀️

Fragen über Fragen...
🙄 😉

@******rau 🤔nein das dass mit den Vorurteilen der Besitzer bei pitbull und co oft stimmen, finde ich nicht...aber eventuell gibt es regionale Unterschiede 😊

@******rau
Habe dir privat dazu geschrieben.

Je größer die Stadt, desto Joggingbehoster die Pitbullfraktion....

🤔wobei - ich renn auch schon mal just damit eine Runde...

‚hüstel‘

also unsere pitbull Menschen hier sind zwei ältere Herrschaften in schönen sontagssachen drehen die hier mit ihren Lieben ein ründchen... aber ich renne abends auch mal ne runde in Jogginghose um Block 😂

@*******ppu
👊 HAH! 👊

Eeeeerwischt!!!
😄

@******rau , wer macht das nicht 😅😂...

Ich hab auch n Chiuahua und bin keine Kosmetik Queen 🙈😅und sie wird nicht ständig getragen 🤫sie hat Füße und kann laufen