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mal etwas grundsätzliches (gern für alle), die sich einen Hund anschaffen wollen oder es getan haben. Nicht nur der Welpe, vor allem ein schon etwas älterer Hund aus dem Tierschutz o.a. bedarf erhebliche Mühen, Verständnis und letztendich auch eine Menge Geduld mit allem, was der Vierbeiner neu erlebt und kennenlernen soll.
Hunde lernen selten durch reines Bestrafen, sondern viel besser und unkomplizierter durch das Belohnungsprinzip. Dazu gehören nicht nur Fressbelohungen, sondern auch liebevolle Zuwendungen und verbales Lob. Zu den unglaublichen Meldungen pro Elektrohalsband sage ich jetzt lieber nichts weiter, außer das denjenigen der Hund wegen Inkompetenz in der Erziehung abgenommen gehört.
Selten weiß man etwas über das Vorleben (und eventuelle Schlüsselerlebisse) seines Vierbeiners. Der eine bellt bei jeder Gelegenheit, ein anderer zerkaut alles, was nicht niet- und nagelfest oder oder. Bei dem einem geht das Lernen flott, beim anderen braucht es mehr Zeit. Habt Geduld, stellt dem Hund evt. auch bewusst immer wieder in Situationen, wo man mit Feingefühl sein Verhalten reguliert/verbessert.
Dies braucht Zeit, ständige Wiederholungen. Von heute auf morgen klappt das nicht! Lasst Freunde oder auch mal den Nachbarn an der Tür klingeln und wirkt lieb wie auch bestimmend auf Euren Hund ein. Mal soll er bei Euch am Sofa liegn, mnal in seinem Korb oder woanders sein. Bei jedem Klingeln in dann mit kurzem Anweisungen zu verstehen geben, dass er nicht bellen soll/braucht. Wiederholt das bis zur Uendlichkeit. Ihr werdet Fortschritte erkennen, bis sich das Problem dann gelöst hat, der Hund eventuelle Unsicherheiten oder Ängste verloren hat.
Vllt dazu noch eine eigene Erfahrung: meine Hündin bekam ich im Alter von 14 Wochen. Also nicht mehr so "ganz frisch und jungfräulich", da Welpen i.d. Regel früher abgegeben werden. Sie hatte fast schon panische Angst vor Autos und Mülltonnen. Die Nachfrage beim Verkäufer (im Kaufvertrag stand auch noch
Rückgabe ausgeschlossen ...) ergab nichts.
Also wurde geübt, geübt, geübt ... und nochmal geübt. Herrchen küsste vor den Augen seiner kleinen Maus sogar das Heck des Autos, umk ihr zu zeigen, dass das nicht "böse" ist. An Mülltonnen (nein, die habe ich nicht abgeknutscht
) wurde ein Million mal vorbei gegangen.
Heute ist ihr das wurscht. Eine geöffnete Autoheckklappe bedeutet
reinspringen es geht los...