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Diskussion Tierschutz

alle sicherlich nicht. aber sobald einige menschen ein geschäft wittern gibt es überall schwarze schafe!
darunter leiden müssen dann nicht nur die hunde sondern auch die anderen orgas die gleich auch einen stempel aufgedrückt bekommen.

wie man die guten von den bösen unterscheidet- keine ahnung....
hab mir ein paar seiten im internet angesehen. wer ist gut - wer ist böse?
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Ich weiß es nicht aber ich sehe die Arbeit auch der Pflegestellen hier und schau mir die Seite an und mag gar kein schwarzes Schaf sehen.....vielleicht ist man dann zu voreingenommen und hab eh zu ein weiches Herz...*panik*
geht mir genauso!
ich bin was das angeht auch viel zu weich. und überseh dann vielleicht manchesmal was wirklich dahinter steckt.
**X Mann
408 Beiträge
@ birgit
kann dir in vielerlei hinsicht recht geben und sicher gibt es auch viele schwarze schafe (sicher auch unter den th), die wahrlos hunde nach deutschland karren ohne sinn und verstand...
ich für meinen teil habe echt gute erfahrungen damit gemacht privat, von vertrauensvollen leuten (wie gesagt tierärzten) einmal im jahr ein paar hunde nach deutschland zu holen. es sind immer hunde, die hier derzeit schwer zu finden sind in den tierheimen (also kleinbleibende, unkomplizierte), sie sind immer kastriert, geimpft und komplett getestet und kommen von einer dame in portugal, die sich dort extrem für tiere und tierschutz engagiert, tonnenweise tiere aufnimmt, päppelt, weitervermittelt...
und diese frau brauch einfach hilfe, weil sie unter der vielzahl der tiere zusammenbricht und das allein nicht bewältigen kann.

wenn alles so gut durchorganisiert ist, finde ich den gedanken diesen hunden hier in deutschland eine chance zu geben absolut richtig.
aber wie gesagt, die umstände müssen schon mit vernunft geprüft werden...
********xe69 Frau
2.430 Beiträge
Also meine Hündin ist aus einem deutschen Tierheim!
Wurde aber aus Spanien geholt, wie ganz viele andere Tiere dort auch. Haben dort auch 270€ für meine Maus bezahlt.
Viele deutsche TH holen sich Tiere aus Spanien, Türkei,Griechenland usw...
Ich selbst war schon Flugpate mit meiner Bekannten für 4 tolle Hunde aus Griechenland.
Am liebsten hätte ich die alle selber behalten *zwinker*
Wir haben den Hinflug selbst bezahlt, Unterkunft wurde vermittelt (preiswert und schön) , haben 3 Tage vormittags im TH geholfen und am Nachmittag waren wir am Strand oder im Land unterwegs.
Wo wir in den Feldern auch einen Nachwuchs haufen gefunden haben.
5 Welpen, alle eingesammelt und samt Mama ins TH dort gebracht.
Die wurden mittlerweile, samt Mama, in Deuschland und in der Schweiz vermittelt.
Der Rückflug samt den 4 Hunden wurde von der Orga. bezahlt.
In Deutschland angekommen, kam es auch keinerlei Probleme, weder beim Zoll noch wo anders.
Alle Tiere hatten ihre Impfungen und waren gesund.
Am Flughafen waren dann die zukünftigen Halter und allen geht es bis heute gut.
Ob ich mir einen Hund aus nem deutschen Tierheim hole, die selbst sich Tiere aus dem Ausland vermitteln oder man nimmt Kontakt mit einer Orga. auf, hauptsache den Tieren geht es gut.
Jeder muß es für sich selbst entscheiden, woher er sein Tier möchte.
Lg Yves
**********er_he Mann
1.600 Beiträge
@ SweetAngel_38
Also,da die meißten Tierschutz Orgas wissen,dass Air Berlin die Tierfreundlichste Airline ist,werden die meißten Tiere mit dieser Airline geflogen

darf ich fragen, woran die tierfreundlichkeit einer airline festgemacht wird ??
vielleicht hast du ja diesbezüglich info's, die mir bisher unbekannt waren !?

meines wissens nach hat eine airline hat allenfalls einfluss darauf, ob sie grundsätzlich tiere transportiert, oder nicht, und wenn ja, wieviel tiere sie pro flug in einer kabine erlaubt ...
die entgültige entscheidung, ob ein tier auf flugreise geht (sofern die airline grundsätzlich tiere transportiert), haben veterinär, tierschutzbeauftragte, lademeister und/oder ramp agenten ...

vielleicht mag die "tierfreundlichkeit" der air berlin am günstigen preis liegen, denn in frankfurt werden z.b. die meissten tiere mit lufthansa geflogen ... tiertransporte mit air berlin bewegen sich in frankfurt gegen null ...
das gilt zumindest für air berlin-tiere, die als cargo geflogen werden würden ...
von daher wird es wohl so sein, das air berlin tiere ausschliesslich als baggage verschickt, denn in all den jahren, in denen ich kleintiere auf'm flughafen frankfurt transportiere, hab ich noch kein einziges tier bei einem air berlin flug abgeholt, oder hingebracht ... unsre abteilung transportiert auch ausschliesslich tiere, die als cargo deklariert sind, für tiere, die als baggage fliegen, ist bei uns der gepäckdienst zuständig ... in frankfurt werden mindestens 95% aller tiere als cargo geflogen ...

von daher würde mich tatsächlich mal interessieren, wie es da auf andren flughäfen aussieht ... !?
****_ni Frau
35 Beiträge
Ich muss zugeben, dass ich nun nicht alle Seiten gelesen habe. Ich habe es überflogen und mir sind ein paar Vorurteile über den Auslandstierschutz aufgefallen....

Ich leite seit 3 Jahren einen wirklich kleinen Tierschutzverein, der ein Tierheim in Polen betreut ( daneben versorgen wir aber auch Dorfbewohner und deren Tiere). Wir führen da überwiegend Projekte durch, die die Situation vor Ort verbessern, z.B. Dächer und Hütten bauen, beteiligen uns am Bau einer neuen Zwingerreihe, machen Kastrationen, beschaffen im Winter Gasflaschen um die Krankenstation beheizen zu können.

Natürlich dürfen auch Hunde mit nach Deutschland, mal ist es einer im Monat, mal zwei, mal keiner... dabei suchen wir aber immer die aus, die es nötig haben: kranke, behinderte, gemobbte, ältere - eben die, die dort drüben wenig bis keine Chance mehr haben. Mit süßen kleinen Welpen können wir leider nicht dienen - die dürfen erst mit 4 Monaten über die Grenze und da sind sie den meisten Leuten ja schon wieder zu alt *motz* Zudem holen wir zumindest Mädels NUR kastriert rüber.

Hier arbeiten wir ausschließlich mit Pflegestellen zusammen, wir holen keinen Hund, um in in ein deutsches Tierheim zu stecken! Die Pflegestellen müssen sich pingeligen Vorkontrollen unterziehen und bekommen längst nicht jeden Hund den sie gerne möchten sondern den, der in die Familie passt. Wir übernehmen Tierarztkosten, Versicherung, sorgen für die Ausstattung und besorgen auch das Futter, sofern es gewünscht wird.

Wenn sich der Hund aklimatisiert hat, dann kann er in die Vermittlung gehen. Ja, dazu nutzen wir u.a. auch Portale wie Ebay-Kleinanzeigen... Was aber nicht heißt, dass wir Hunde "verschleudern". Jeder Interessent muss sich vorab per Selbstauskunft bewerben, dann kommt eine Vorkontrolle, danach darf er den Hund kennen lernen - und nur wenn ALLES passt, dann darf ein Hund umziehen.

Mache Leute sind der Meinung, man kann sich an der Vermittlung eine goldene Nase verdienen... tatsächlich sieht es aber so aus, dass da selten auch nur ein Cent übrig bleibt, denn natürlich müssen auch wir Chip, Pass, Impfungen (unsere Hunde sind alle TW & DHPPI geimpft), Kastration ect bezahlen... und selten kommt ein Hund gesund. Ich habe letzte Woche eine 7 jährige Hündin geholt, bei der ich vorgestern einen "Gnubbel" an der rechten Rippenseite fand. Das muss abgeklärt werden. Alleine diese TA-Kosten werden eine evtl. Schutzgebühr ( sofern der Gnubbel gutartig ist und sie vermittelt werden kann) auffressen...

Tierschutz, und besonders Auslandstierschutz ist, ein ganz sensibles Thema und es gibt einen Haufen schwarze Schafe...

Liebe Grüße
Emba
**X Mann
408 Beiträge
@ emba
finde toll, dass du dich so sehr engagierst, respekt!
du hast sicher recht mit all dem was du schreibst und meiner meinung nach ist der einzig kritisch zu betrachtende punkt in sachen auslandstierschutz, dass es eben auch in deutschen tierheime viele hunde gibt, die darauf warten ein zu hause zu bekommen.
leider ist es auch hier zu lande noch so, dass viel ältere oder kranke tiere im tierheim sterben, weil sie keiner haben will...von daher kann ich es verstehen, dass viele leute sagen "wozu hunde aus dem ausland holen, hier sind genug herrenlose"

viel wichtiger finde ich im auslandstierschutz tatsächlich die arbeit vor ort und das ist wirklich toll, was manche tierschutzorganisationen da leisten!!!

*spitze*
****_ni Frau
35 Beiträge
Das ist natürlich richtig, hier sitzen auch genug Hunde. Aber wie schon erwähnt wurde, die Tierheime hier machen es den Leuten unheimlich schwer. Ein kleines Beispiel: eine Bekannte von mir wollte aus dem örtlichen TH einen 16 jährigen, blinden und fast tauben Hund gerne einen Gnadenbrotplatz bieten. Sie ist finanziell gut abgesichert (hat zwei Cafes), Hund wäre fast nie alleine... Sie ist schon daran gescheitert, dass sie ihn vorab nicht nur bei 1 Std. Gassi kennen lernen wollte und austesten wollte, wie ihre Hündin auf den Rüden reagiert. Das TH lehnte alles ab, er starb dann dort... Für sowas fehlt mir einfach das Verständnis....

Kürlich war ich in unserem örtlichen TH, 17 Hunde saßen dort. Abgegeben weil die Besitzer nicht mit klar kamen, eingezogen vom Ordnungsamt ect., überwiegend Kampfis... Es ist zumindest bei uns in der Gegend so, dass Familienkompatibele Hunde in den TH aus dem Ausland aufgenommen werden... Denn was sucht die Otto-Normal-Familie? Süße Modehunde wie JR´s ect.
Damit kann mein Verein allerdings auch nicht dienen, wir haben überwiegend Schäfimixe, Huskymixe ext., seltener Fußhupen.
nur kurz...
ich gebe zu bedenken das man unsere tierheime nicht mit heimen in griechenland ,spanien, italien, polen, oder ganz schlimm ungarn
vergleichen kann!

ein hund hat glück wenn er in einem deutschen TH. sitzt...denn dort wird er nicht nach 14 tagen eingeschläfert!

wir haben eine viel sensiblere ader was hund angeht...bei uns hat ein hund einen ganz anderen stellenwert!

tierschutz in deutschland ... tierschutz im süden...es geht doch um das gleiche, nämlich dem hund!
durch gute orgas wird auch den menschen dort vorgelebt das hund keine lästige billig wegwerfware ist...sondern ein lebewesen mit herz und schmerzempfinden.

ein umdenken findet statt...langsam aber stetig!*top*

ich ziehe den hut vor einer ordetlich geführten orga...und es ist mir egal ob die in deutschland oder im süden fungieren!
**X Mann
408 Beiträge
natürlich ist es schlimmer im ausland...aber ganz ehrlich, auch hunde hier im tierheim haben KEIN GLÜCK!!!
für so manch einen wäre es wahrscheinlich besser er würde nach 14 tagen eingeschläfert werden, denn nicht jeder hund verkraftet das tierheim gut und auch kein hund im deutschen tierheim weiß, dass er eigentlich froh sein müßte, weil es im ausland schlimmer sein könnte...

aber du hast recht, alle sollten an einem strang ziehen!!!
wir wollen doch...
...alle das beste!

und zwar das beste für den hund!

ich denke... wenn hund um den vergleich wüßte...würde er sich schnell für das deutsche th. entscheiden!

grundsätzlich ist es glasklar das ein hund sich in seiner familie sicher, geborgen und wohl fühlt!
leider spielt mensch da nicht mit!
****_ni Frau
35 Beiträge
Natürlich hat x_x recht... Ich denke trotzdem, diese Hunde hätten nicht gegen einen Zwinger mit Fußbodenheizung, anständigen Futter und ordentlicher medizinischer Versorgung einzuwenden... Und "unser" TH zählt noch zu den ganz gut geführten in Polen... Trotzdem sitzen sie bei minus 30 Grad genauso an der Kette wie bei + 39 Grad, da nützen auch die kleinen Sonnenschirme wenig, die wir kürzlich aufgestellt hatten... Im Winter hatten wir den Alten und Kranken, die an der Kette oder draußen im Freilauf leben müssen, Hundemäntel angezogen - so blöd wie sich das anhört. Aber im Winter holen sich fast alle eine Lungenentzündung, viele sterben dann an den Folgen - weil es natürlich nicht behandelt wird.

Die Hunde beißen sich tot weil die Zwinger überfüllt sind, sie sterben an eigentlich simplen Krankheiten - es gibt aber keine Tabletten z.B. Fortekor wenn das Herz schwach ist... Alle haben Würmer und Giardien, fast alle Demodex. In dem TH arbeiten 6 Leute in zwei Schichten, also immer 3 pro Schicht.... für knapp 200 Hunde und ca. 30 Katzen. Kastriert wird nicht aus Geldmangel (und unser Projekt gekippt weil sich unkastrierte Hündinnen schlechter vermitteln lassen), nicht immer kann nach Geschlechtern getrennt werden... Die Hündin die ich zuletzt mitgenommen habe, sollte vorher eigentlich auch kastriert werden. Als man sie zur OP abholte, merkte man das sie läufig ist - zum Glück saß sie nur mit anderen Hündinnen zusammen... Welpen werden sofort nach der Geburt getötet. Die Halsbänder von den Kettenhunden sind zwar selten eingewachsen, aber die Haut unter dem Halsband ist bei den meisten offen weil die Halsbänder viel zu eng sind. Zu fressen gibt es TroFu mit Milch, Hamburger,Brötchen,Käse, Graupen, rohes Schweinefleisch, Leichenteile... alles was sich eben so finden lässt. Als ich kürzlich mal im Kühlhaus war, habe ich mich übergeben müssen als ich sah, was da gelagert wird...


Tötungsstationen wie in Spanien ect. gibt es in Polen zum Glück nicht, das verbietet das Tierschutzgesetz. Aber manchmal frage ich mich, was ich besser? Aktuell liegt im TH ein alter Rüde mit Epelepsie... sporadisch wird er behandelt, aber eben nur sporadisch. Der TA kommt nur Samstags, das Personal ist kein ausgebildetes wie bei uns. Selbst die Leitung eines TH´s kann dort jeder übernehmen. Die neue Leiterin in Gorzow saß vorher z.B. im Finanzamt und hat Angst vor Hunden, sie geht in keinen Zwinger...

LG
Emba
Mir fallen da ganz spontan zwei Dinge ein ... zum einen, wie Bekannte von mir - ein homosexuelles Paar - einen Hund aus dem Tierheim haben wollten und nicht bekommen haben mit der Begründung, Schwule würden zu oft ihre Partner wechseln, dann käm der Hund eh zurück ... sie haben im Endeffekt eine Spanierin von einer Orga genommen.

Zum anderen ist es tatsächlich so, daß es die großen Hunde sind, die schwer vermittelbar in den Heimen warten. Nicht jeder - und da schließe ich mich mit ein - kann aber einem großen Hund gerecht werden. Müßte ich dann trotzdem einen solchen aus einem deutschen Heim nehmen, weil die zuerst dran sein sollten???

Für mich zählt auch das einzelne Hundeleben ... jeder gerettete Hund ist die Mühe wert gewesen.

Just *my2cents*

LG helen
Mir fallen da ganz spontan zwei Dinge ein ... zum einen, wie Bekannte von mir - ein homosexuelles Paar - einen Hund aus dem Tierheim haben wollten und nicht bekommen haben mit der Begründung, Schwule würden zu oft ihre Partner wechseln, dann käm der Hund eh zurück ...

Das ist echt dekadent. *basta*
****_ni Frau
35 Beiträge
Da fällt einem echt nichts mehr zu ein...

Auweia, ich habe vor ca. 3 Monaten auch eine kleine Hündin zu einem lesbischen Paar vermittelt - wir furchtbar!!!

Aber auch was sonst so in deutchen TH abgeht... eine Bekannte von mir wollte einem 16 Jahre alten kleinen Mix, dessen Herrchen verstorben war und der fast taub und blind war, einen Gnadenplatz bieten. Finanziell super gestellt, Haus, Garten vorhanden, er hätte auch mit zur Arbeit gekonnt. Sie wollte ihn dann übers WE mal holen, damit sie testen kann, ob ihre Hündin den Rüden auch im Haus akzeptiert. Das lehnte das TH ab! Sie hat den Hund nicht bekommen! Statt dessen durfte er da sterben! Tolle Nummer!
Welche Chancen haben solche Hunde denn in einem TH? Da sollen sie doch bitte froh sein, wenn sie einen anständigen Adoptanten finden, der dem Hund noch die Möglichkeit gibt, seine restliche Zeit in einem schönen Zuhause und nicht hinter Gitter zu verbringen!

Es ist doch wirklich so, dass in unseren Tierheimen selten "familienkompatible" Hunde sitzen... Aber eine junge Familie mit kleinen Kindern wird sich nur im Ausnahmefall einen Staff, Ridge oder Schäfi holen...

Gruß
Emba
**X Mann
408 Beiträge
bitte nicht immer über einen kamm scheren!!!

natürlich gibt es im tierheim oft personal, dass entweder keine ahnung hat oder überarbetet und genervt, sollte nicht passieren, aber tierheime haben eben wenig geld, wenig qualifiziertes personal.

einen hund übers wochenende raus gegeben zum testen, hätte auch ich nicht. im tierheim hat man einfach die erfahrung gemacht, dass die hunde nicht gut damit klarkommen mal eben übers we "ein zu hause zu haben" und dann wieder im tierheim landen...und das ist eben oft passiert, als man solche "tests" noch gemacht hat. wir tierpfleger müssen in erster linie so handeln, dass die tiere nicht drunter leiden und das tun sie bei diesen experimenten, die meisten verkraften das NICHT gut.

das mit den schwulen geht so natürlich gar nicht. wobei ich auch da für die tierheime eine lanze brechen muß...wir hinterfragen natürlich genau, auch die familienverhältnisse, weil wir wollen, dass die tiere in eine stabile familie kommen und nicht nach 3 jahren (im besten fall) oder sogar erst mit 12 jahren oder so, wieder im tierheim landen, weil man sich getrennt hat.

leider kommen diese dinge seeeehr oft vor und man kann den leuten immer nur vor den kopf gucken.

also...nicht immer gleich motzen!!! man erlebt im tierheim einfach viele dinge und viele menschen, die einen an der menschheit zweifeln lassen. man macht da eben so seine erfahrungen und versucht die in die nächsten vermittlung mit einzubringen...
****_ni Frau
35 Beiträge
das mit den schwulen geht so natürlich gar nicht. wobei ich auch da für die tierheime eine lanze brechen muß...wir hinterfragen natürlich genau, auch die familienverhältnisse, weil wir wollen, dass die tiere in eine stabile familie kommen und nicht nach 3 jahren (im besten fall) oder sogar erst mit 12 jahren oder so, wieder im tierheim landen, weil man sich getrennt hat.

Du kannst noch so viel hinterfragen oder Vorkontrollen machen - du wirst doch nie eine Garantie haben, dass ein Paar sich nicht trennt! Egal ob nach 1, 5 oder 10 Jahren, egal ob Homo oder Hetero.

Natürlich erlebt man in dieser "Szene" ( egal ob TH oder TSV ) oft Dinge, wo man sich nur noch denkt "Herr wirf Hirn vom Himmel". Kleines Beispiel?

Wir haben gerade einen 6 Monate alten Rüden in der Vermittlung, den ich am 2.10. abhole. Er wurde mit 3,5 Beinchen geboren. Das eine Bein ist voll ausgebildet, aber nur halb so kurz wie normal.

Vorgestern bekam ich dann einen Anruf für ihn. Witzigerweise von jemanden bei mir auf der Straße. Dieser Jemand hat einen Schäferhund, den er Tag und Nacht, ganzjährig draußen hält. Nicht im Zwinger, sondern unter einem Pavillion...

Er fing an zu erzählen, dass er selber Pole sei und seinen Schäferhund vor 5 Jahren in Polen auf dem Markt gekauft hat. "Der Hund ist aber stark, groß und gesund"... Ja, ich kenne diesen Hund... aggressiv, hat hier schon mehrere Hunde gebissen, keinerlei Erziehung.
Ok, da platze mir eigentlich zum ersten mal der Kragen, ich blieb trotzdem freundlich und hörte weiter zu. Er suchte einen Welpen bzw. Junghund, maximal ein Jahr alt. Impfungen und so braucht er ja nicht, das kann man ja sparen. Seinen Schäfi hat er ja schließlich auch ohne Papiere ect. nach Deutschland geholt ich war kurz vorm explodieren
Also aufgeklärt, dass wir Welpen erst mit frühstens 4 Monaten holen können, wg. Einreisebestimmungen blablabla.

"Was kostet bei euch denn ein Hund?" "Ein gesunder, kastrierter Hund 250 € Schutzgebühr, ältere oder behinderte 180 €, und wir VERKAUFEN keine Hunde!" "Das ist aber teuer, so viel habe ich auf dem Markt lange nicht bezahlt!" "Vorschlag: gehen Sie in ein polnisches TH und "kaufen" Sie sich selber einen!" "Was kostet das denn da? Ich will den Hund nämlich meiner Freundin zum Geburtstag schenken!"

Das war dann der Moment, wo ich das Gespräch beendet habe.... ich habe ihm dann nur noch gesagt, dass Hunde Lebewesen sind, die man nicht verschenkt. Er möchte seiner Freundin doch einen DVD-Player o.ä. schenken.

Gruß
Emba
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