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Diskussion Tierschutz

Ab einem gewissen Punkt ...
... hört man auf, solche und ähnliche Debatten hier - weil: es sind Debatten, in denen es um Sieg oder Niederlage, Rechthaben oder Die-Schnauze-halten-müssen geht - nicht mehr ernst zu nehmen in dem Sinne, daß hinsichtlich des vorgeblichen Themas (ich glaube, es ging um irgendwas mit Hunden) irgendetwas auch nur halbwegs Sinnvolles herauskäme.

Eine Diskussion findet statt, wenn es ein gemeinsames Ziel gibt, das man gemeinsam erreichen will - nicht als rhetorische Figur ("Wir alle wollen doch schließlich ..."), sondern konkret. An dem Punkt, an dem das gemeinsame Ziel zurücktritt hinter dem Ziel des Obsiegens wird aus der Diskussion die Debatte: in einer Diskussion gibt es kein Obsiegen oder Unterliegen - in einer Debatte hingegen geht es nur noch darum. Das Thema ist letztendlich gleichgültig. Menschen sind nicht anders als Tiere: Sprache ist ein Mittel der Machtausübung - nicht des Informationsaustausches oder der Erkenntnis. In den - relativ seltenen - Fällen der Diskussion blitzt, wenn man so will, ein Schimmer des Göttlichen durch die viehische Natur des Menschen, auch dann, wenn es thematisch nur darum geht, wie man am sinnvollsten bei einem Passat die Kupplung wechselt. Doch nur allzuleicht fällt man in das viehische Verhalten, in die Barabarei zurück - interessanterweise gerade dann, wenn es um here Themata, um "Werte" geht. Diese Erkenntnis ist keineswegs neu - der Begriff der "Tyrannei der Werte" ist vor einem halben Jahrhundert geprägt worden ...

Das heißt aber keineswegs, daß solche Debatten nicht sozialpsychologisch uninteressant wären.

Man bekommt sehr schön demonstriert, wie "Politik" funktioniert, und wessen Geistes Kind diejenigen sind, die "Politik machen". Wiewohl der Begriff "Geist" hier nur im Sinne der Methapher zu verstehen sein wird.
Das sehe ich anders @*******iger

eine Diskussion führt man auch wenn man nicht ein gemeinsames Ziel hat.

Mir geht es nicht um recht haben oder zu gewinnen.
es sind fakten,die ich selbst in den letzten Jahren zur genüge erlebt habe.

Und diese immer wiederkehrende Frage: warum Hunde aus dem Ausland kotzt mich langsam echt an.
Warum lässt man die Leute nicht da helfen und akzeptiert das was sie tun.
Die menschen sind nun mal unterschiedlich,denken unterschiedlich.
Wisst Ihr was mich echt wundert und auch wahnsinnig ärgert?

Dies hier ist eine Gruppe wo es immer wieder zu solchen Auseinandersetzungen kommt. Wenn man sachlich diskutieren würde aber auch den anderen ihre meinung lässt,wäre es viel einfacher in dieser Gruppe.

Ich werde mich auch heute bei einem Mod aus dieser beschweren,aber das mache ich über CM weil es nicht in diesen Thread gehört.
schuld bin ich
denn ich hab mich darüber aufgeregt, dass man Werbung dafür macht, spanische oder andere ausländische Hunde aufnehmen sollte.

Ich gönne wirklich jedem seinen Hund, egal welcher Rasse und Abstammung. Ich weiß, wie es ist, wenn man sich in ein Tier verliebt und sich darüber freut. Es ist eine sehr schöne Sache.

Was mich aber aufgeregt hat, war die Tatsache, dass man aus falschverstandenem Tierschutz (ist meine Meinung) die armen Würmchen nach Deutschland holt. Ok, ich bin vielleicht durch meine Emontionen etwas übers Ziel hinaus geschossen, wofür ich mich hier auch gern entschuldige, doch dies ändert nichts an meiner Meinung.

Ich war vor 10 Jahren noch aktiv dabei, Pferde zu retten, die aus Altersgründen abgeschoben wurden, doch schon dort mußte ich erkennen, dass es keinen Sinn macht, alle Tiere aufzunehmen.

Es wäre wohl besser gewesen, wenn ich in ruhigerem Ton meine Kritik an dem Tierimport losgelassen hätte, doch leider waren mein Emontionen derart hochgeschossen, dass ich mich nicht zurück halten konnte. Hierfür entschuldige ich mich.

Jeder Mensch hat das Recht, sich sein Haustier selbst auszusuchen, sofern es den artenschutzrechtlichen Bestimmungen entspricht, dafür stehe ich und das verurteile ich auch nicht. Ich verurteile jedoch Tiertransporte aus falschverstandenem Tierschutz.

Mike
Mike, ja du böser *fiesgrins* bist schuld...*gg*

und ich hab keine Werbung dafür gemacht, sondern mich nur für mich gefreut und wollte teilhaben lassen....aber das ist mir gründlich vergangen.

Keine angst, das ist nicht wirklich deine Schuld!
x baseman
nix schuld...!

das hat jetzt nichts mit schuld zu tun!

seltsam ist nur was aus einem thread werden kann.

tiertransporte...das ist ein thema das es wert ist auch mal in einem extra thread behandelt zu werden.

ich habe die berichte über tiertransporte (pferde) vor längerer zeit im fernsehen verfolgt.
schlimm, man ist wie betäubt!:-(

alle vierzehn tage findet in hamm ein pferdemarkt statt.
extrem was sich da abspielt...und selber ist man so klein
und kann wenig ausrichten.:-(

aber das ist ja nicht unser thema...sorry
Hallo xBaseman

In teilen deiner jetzigen Aussage stimme ich Dir zu.
Es sollen nicht auf Teufel komm raus Hunden nach Deutschland geholt werden.

Aber,ich denke arme Seelen,die in ihrem Land keine Chance haben,weil vielleicht die tierärztliche Versorgung nicht gegeben ist,ein Hund dringend eine Op braucht,die er in seinem Land nicht bekommt und dadurch sein leben auf dem Spiel steht,dass sind die Seelen um die ich mich insbesondere kümmere.
Es werde ja auch viele dieser Hunde,die zur Vermittlung stehen,in ihrem Land vermittelt.
Man holt ja jetzt nicht alle Tiere aus dem Ausland nach Deutschland.

Ich betreibe zwar Tierschutz aktiv aber dennoch weiß ich wo meine Grenzen sind und das man nicht jedem Tier helfen kann.
Ich habe einen Kopf auf den ich auch nicht gefallen bin und den ich einschalte.

Sicherlich sehe ich auch vieles als sinnlos und Fass ohne Boden, deswegen bin ich auch so hinterher das in den Ländern in die Kitas und Schulen gegangen wird um dort Aufklärungsarbeit zu leisten. damit das denken der nächsten Generation umgestellt werden kann. Damit das Elend vieler Tiere auf die Zukunft gesehen geändert werden kann.
Damit die sinnlosen,ungewollten vermehrungen irgend wann gestopt oder zumindest eingedämmt werden.

Liebe Grüße
****ne Paar
3.063 Beiträge
jeniferpolez
hier macht der ton die musik...im moment ist das alles andere als musik!
ich habe bisher versucht den ton zu wahren.
was soll das?
was soll dieses unprofessionelle gehabe?
alles, aber auch alles in diesem thread wird zerredet.
dieses unterschwellige profilieren ist wirklich schlimm!

Was ist schlimm daran nach zu fragen?

Ihr macht hier Aussagen, also muß man auch davon ausgehen, dass ihr sie auch belegen könnt.

Es wäre sicherlich für die Interessenten, die in Gedanken damit spielen einen spanischen Hund zu sich zu nehmen, gut zu wissen womit man gute von schlechten Organisationen unterscheidet.

Warum also sollte ich dies über Cm fragen?

Eine gute Organisation, die belegen kann wohin die ganzen Gelder fließen, wäre sicherlich nicht traurig über eine gute Werbung.

Viele Grüße
von den Sternen (Sie)
@stern
eben..!
darf man denn hier werbung machen?????

ich gebe jede auskunft...gern über cm.

wenn ich hier werbung machen darf...GERNE!

stern...das darf man nicht...! ist jetzt sehr lieb gemeint von dir!
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Lächel, allerdings darf man den Namen erwähnen.... Vielleicht hilft das ja schon weiter.

Birgit
Was wollt Ihr,wenn Ihr Euch für einen Hund aus dem Süden interessiert? Wollt Ihr rechnungen sehen wo und was mit den geldern gemacht wird?

Die Tierschutz Leute zahlen aus ihren eigenen Taschen die Impfungen,Pässe und alles andere.
Da ist es nur gerecht wenn man eine Schutzgebühr zahlt die diese Kosten nicht einmal komplett decken.

Geht mal ins TH und interessiert Euch für einen Hund,wollt Ihr da auch wissen was die mit Ihren geldern machen?

Als,ich als aktive Tierschützerin kann die Orga "Pfotenhilfe Ungarn" empfehlen, mein Kleiner ist von dort und die machen echt gute Arbeit,versuche sogar in den Kitas und Schulen Ausklärungsarbeit zu leisten. machen Führungen in den TH die teils vorher Tötungsstationen waren.

das ist mein kleiner Ungare
na was das wohl wird?
....ob da nicht sogar ein collie beteiligt war?

deine wundertüte macht sich aber!

hab mal ne anfrage gestartet...was man in einem forum preisgeben darf...und was über cm.

mal schauen.
Mal was allgemeines
Leute, es ist langsam mehr als müsig, immer wieder festzustellen, dass eine Diskussion in dieser Gruppe "aus den Nähten" läuft.

Bitte achtet die Meinung eines einzelnen und hängt Euch nicht an Randerscheinungen (z.B. Straßenköter) auf!!

Sollte es erneut zu Beleidigungen kommen, jemanden die Hundehaltungsfähigkeit abgesprochen oder z.B. der Austritt nahe gelegt werden, so erfolgt nach einmaliger Verwarnung und Anschreiben via CM der Ausschluss aus der Gruppe!!!

Es kann und darf nicht angehen, dass die Mods von JC mit dem hier herrschenden Ton mehr beschäftigt sind, als in jeder anderen Gruppe!

Mod. HiN ..... *modda*
jeder vermutet einen Collie oder Sheltie da drinnen.

Nur nicht der TA
naja,ich lasse mich mal überraschen was bei Wundertüte rauskommt, laut TA soll er vielleicht noch 10 cm in die Höhe gehen.
Hm,ein kleiner Fussel wird er wohl bleiben.

Ich weiß leider nicht was man hier angeben darf und was nicht.
Ich weiß nur,dass man keine Links reinsetzen darf,wenn ich mich richtig erinnere.
Lieber Hesse_im_Norden

schön,dass Du da bist.

Ich möchte Dich etwas fragen,was aber nicht in diesen Thread gehört, daher würde ich Dich gern per CM anschreiben.
Ist das ok?
***ru Frau
578 Beiträge
Ich hab ja Whippets vom Züchter und mußte mich schon fragen lassen: "Wenn es denn schon Windhunde sein mußten, warum denn keinen Tierschutzhund aus Spanien..."

So rum gehts also auch.
Ich habe mich mit der Problematik beschäftigt und für mich einfach beschlossen, das ich mir so einen Hund nicht zutraue. Ich wollte einen leicht zu händelden Hund den ich freilaufen lassen kann, den ich im Zweifelsfall alleine in die 1. Etage tragen kann und bei dem ich keine Angst um meine Katzen haben muß.

Alle diese Kriterien erfüllen gerade die spanischen Galgos eher weniger.

Ja, ich verstehe warum man diese Hunde retten möchte, aber bitte nur die gesunden Hunde mit guten Vermittlungschancen und ohne Umweltangst. Nicht aus Mitleid Hunde importieren die so schwer verletzt oder krank sind das es eigentlich besser wäre sie gehen zu lassen. "Er soll nochmal erfahren was liebe ist" ist kein gutes Argument für sowas.

Ich kann mir vorstellen das es unglaublich schwer ist zu entscheiden wer lebt und wer stirbt, ncihts anderes tuen die Tierschützer die Hunde aus den Tötungsstationen rausholen, aber eigentlich müßte man das Herz dabei aussschalten.

Mein Herz gehört den Windhunden, daher werde ich im deutschen Tierheim eh nicht fündig. Ich habe beschlossen das wenn hier mal ein Tierschutzhund einzieht es entweder einer ist der in Deutschland in Not geraten ist, es gibt entsprechende Orgas die sich fast ausschließlich um diese Hunde kümmern, oder ein Greyhound aus GB oder Irland.
Ja, diese Hunde werden zumindest besser behandelt als die Galgos bei den Spaniern, aber auch im Hundeland Großbritanien werden jedes Jahr zigtausende Greyhounds getötet. Auch dort greift die Aufklärung nur langsam das sie nicht nur für die Rennbahn taugen sondern auch großartige Familienhunde sind. Es werden Tausende Welpen produziert um die besten auf den Profibahnen laufen zu lassen, der Rest wird größtenteils getötet.

Wäre nicht der große Profit aus dem Wettgeschäft, das Hundeelend wäre deutlich geringer. Aber wann immer es um viel Geld geht gerät das wohl der Tiere in den Hintergrund.

Ein Galgo paßt einfach nicht in mein Leben, Galgos sind Laufhunde die täglich viele Stunden bewegung brauchen, wenn meine beiden Whippets nach einer Stunde die Schnauze voll haben wäre ein Galgo gerade erst Warmgelaufen.
Greyhounds sind ebenfalls als Sprinter gezüchtet und es kommt ihnen wie den Whippets mehr auf die Qualität des Spazierganges an als auf die Quantität. Lieber kürzer und mit der möglichkeit richtig Gas geben zu können als Stundenlang an der Leine.
@kadru
es ist doch völlig legitim, du hast dir gedanken gemacht und bist zu einem ergebnis gekommen...

du hast dich für whippets entschieden.

sollte mein beardedcollie nicht mehr sein...so muß ich mich wohl auch an einen züchter wenden....denn diese rasse findet man eher selten in heimen!

jeder darf und soll selber entscheiden!
**X Mann
408 Beiträge
@ SweetAngel_38

finde es super, daß du dich so sehr für ausländische hunde engagierst, respekt!! leider gibt es auch hier in deutschland tiere, die aufs brutalste misshandelt wurden, mit säure übergossen oder ähnliches...ich weiß, was du meinst:(

Ich kenne durch meine Tierschutzarbeit soviele Leute,die versucht haben in Deutschland einen Hund oder eine Katze aus dem TH zu holen. Immer das selbe: sie sind zu alt als Hundehalter,das Kind ist zu jung,zuviele Kinder,Garten zu klein.
Ich habe wochenlang Th in Niedersachsen,Hamburg und Schleswig-Holstein antelefoniert um für ein Ehepaar einen Hund zu finden. Überall die selbe Aussage.Ich könnte noch viel mehr von diesen Ausreden aus deutschen TH hier reinsetzen.

erstmal dazu...
klar, es gibt auch "schwarze schafe" unter den tierheimen, aber in der regel ist es nunmal so, daß nicht gerade die unkomplizierten, einfach vermittelbaren tiere im tierheim abgegeben werden und so ist es oft tatsächlich schwer ein passendes tier zu finden... und ganz ehrlich...die schuld bleibt an uns hängen, die wir den hund vermittelt haben und am hund selbst, wenn am ende das kind gebissen wird oder das ehepaar völlig überfordert ist mit dem tier. und ja...ein ehepaar im alter von 80 jahren, bekommt von mir keinen bodercollie welpen!!
also bitte nicht pauschalisieren, es ist nicht immer alles so einfach und wir möchten ja das die tiere dauerhaft ein zu hause haben!!!

ich arbeite im tierheim und hab zu dieser thematik eine zweigeteilte meinung.
natürlich möchten wir in erster linie die tiere aus dem tierheim an den mann bringen, ganz klar. aber das ist eben oft nicht so einfach, da wir selten hunde für "jedermann" im tierheim haben. die meisten sind nicht ganz unkompliziert und benötigen ein "besonderes" zu hause. deshalb habe ich nichts dagegen hunde aus dem ausland nach deutschland zu bringen, die hier eine bestimmte "lücke" füllen, sprich: kleine hunde, unkomplizierte hunde, junge hunde...
die lassen sih in der regel innerhalb von 2 bis 3 wochen vermitteln, die nachfrage ist groß.
so leid es mir tut muß ich aber sagen, daß wir hier alte, große und komplizierte hunde genug in den tierheimen sitzen haben und dafür einfach keine abnehmer finden, also warum noch mehr aus dem ausland holen?!

wichtig finde ich nur, daß die hunde aus dem ausland geimpft (gültig!!), geschippt und gestestet sind, damit einer schnellen vermittlung hier nichts im weg steht.
Ganz außer Frage steht einem 80 jährigen Paar einen Boarder Welpen zu vermitteln.
Würde ich auch sicherlich nie im Leben tun.
Ich wollte für dieses Ehepaar einen älteren,kleinen HUnd finden, den gab es in den TH aber die sagten klar,nicht an alte Paare. Gut nun sind die ja keine 80,aber auch egal jetzt.
Selbst über die Tierschutz Orgas habe ich versucht einen kleinen,alten zu finden. Damit der nochmal sieht,dass das Leben auch schön ist oder sein kann,einfach einen schönen Lebensabend geben,diesem alten Hund.
Aber die Orga war es die dem Ehepaar einen ruhigen 2,5 jährigen Hund gegeben hat. Ich habe mit der Orga nichts zu tun und fand diese Idee mit dieser kleinen Hündin nicht gut. Aber gut,dass muß die Orga selbst wissen.

Ich weiß natürlich auch,dass unsere TH voll sind,aber es sind eben oftmals Problemhunde (die durch den Menschen dazu gemacht wurden oftmals),dass diese Hunde es nicht leicht haben ist mir auch Sonnenklar. Aber dennoch vertrete ich die Meinung,dass die Tiere in den hiesigen TH wie Gott in Frankreich teilweise leben, sie sind ärztlich versorgt,Futtertechnisch auch,sie schlafen im trocknen usw
Im Ausland sieht das da schon ganz anders aus.
Ich weiß aber auch,dass es Grenzen in der Tierschutzarbeit gibt und das man nicht allen helfen kann,klar.

Naja, Thema Tierschutz ist schon eine komplizierte Sache und sorgt bei manchen Leuten immer wieder für hitzige Diskussionen.
Man muß eben einfach wissen wo die Grenze liegt und das jeder Mensch seine Meinung zu den Dingen hat.

Ich habe mich auch soweit rausgezogen aus der Tierschutzarbeit, ich kann es mit den Kids nicht mehr so zeitlich. Da es doch auch eine sehr zeitintensive Sache ist.
Ich sammel nur noch Sachspenden,suche mir ein Tierheim raus und lasse die Sachen dort hin bringen. Das wars
**X Mann
408 Beiträge
das stimmt wohl, seeehr zeitintensiv:)
wir hatten da immer eine ganz gute zusammenarbeit zwischen tierarzt und tierheim. eine tieräztin und eine tierarzthelferin sind einmal im jahr nach portugal gefahren, haben da kastriert, geimpft, getestet, behandelt...
am ende des "urlaubs" haben sie dann immer um die 10 hunde mitgebracht...halt immer gut vermittelbare tiere.
ist fürs tierheim finanziell ein segen, da tierärztin und helferin die behandlungskosten übernehmen und für die tiere auch:)

allerdings wäre ich ja schon zufrieden, wenn die deutschen tierschutzorganisatoren es gebacken kriegen würden besser miteinander zu arbeiten...es könnten auch in deutschland viel mehr tiere ein zu hause finden, wenn man da flexibler wär.

(eine 9 jahre alte staff hündin, lieb, verträglich...saß in einem anderen tierheim in deutschland 8 jahre. wir tauschten gegen einen jagdhund, der bei uns 2 jahre saß...der jagdhund war innerhalb von 2 tagen vermittelt, die staff hündin nach 3 monaten...nur als beispiel)
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Ich finde das Thema auch sehr gut, und finde es in unserem heutigen Leben einfach immer aktueller.

Wenn wir ehrlich sind, wir wollen uns doch gar nicht mit dem Thema so richtig befassen, sollen die doch tun was sie wollen und uns damit in Ruhe lassen.....die Welt ist so egoistisch geworden, jedoch gibt es Einzellkämpfer, wie Tierorgas die gegen Wände reden und nach jahrelangem Wändeanreden doch was bewirken können.....



Aber jetzt mal ganz im Sinne der Tierliebe gesprochen, hören wir vor unseren Grenzen auf und wenn ja wieso?

Ich persönlich sehe keinen Unterschied ob ich einem von 100.000 Hunden oder Katzen in Deutschland ein neues Heim schenke oder einem von 100.000 Hunden oder Katzen von sonstwo.

Tierschutz beginnt in den Köpfen und hört nicht an Grenzen auf.
Tierschutz ist nicht gleich Tierschutz....

Auch wir überlegten, ob unser neuer Hund einer aus dem TH wird.
Als unsere Stafford Dame verstarb, gaben wir alles an Futter dem TH und sie waren sehr dankbar.
Man kam kurz ins Gespräch und es hieß "ja, wir haben einen Staffordmix da". Also den Kerl mal beäugt und mal bischen hinterfragt.

Sehr agressiv, gerade Männern gegüber und auch sonst nicht gerade Alltagstauglich. Nachdem wir erfahren haben wieso, war uns auch einiges klar....der Hund lebte wie auf einem Einsiedlerhof mit einem Mann. Der Mann verstarb unbemerkt und der Hund vegetierte 4 Wochen neben seinem verstorbenen Herren. Der Urin war wohl schon fast schwarz und man päppelte...
Ja hallo? Der Rüde war 5 oder 6 Jahre alt...wohin soll der Hund vermittelt werden? Wer nimmt denn so einen "geschädigten" Hund? Wäre es nicht besser, solche Hunde, so hart es klingt, einzuschläfern?

Genau neulich erst im Fernsehen. Ein Junger Hund aus dem Ausland der seine Hinterbeine nicht bewegen konnte, weil er eine Kugel in der Wirbelsäule stecken hatte.
Der Hund wurde nach D geholt und hier operiert......Heilungschancen? Der Hund wird wohl auf einen "Rolli" angewiesen sein.
Warum, wenn schon solche Aussichten bestehen, wird dann noch alles rein nach Deutschland geholt und auf Teufel komm raus operiert?

Ich verstehe auch, wenn sich Leute Hunde aus dem ausländischen Tierschutz holen, da es dort oft Welpen oder junge Tiere gibt. Und Welpen haben ja diesen Niedlichkeitseffekt.
Schau ich hier ins Tierheim, sind es meist Hunde über 3 Jahre...
Allerdings....in der örtlichen Presse stehen auch so oft Mischlingswelpen von Privat. Warum nimmt man nicht so einen? Auch so ein Welpe kann im TH landen....

Wir selber haben eine Findelkatze, die sonst im TH gelandet wäre und eine Katze aus dem TH.
Aber auch hier muss man nicht zwangsläufig aus dem Ausland holen. Gerade im Frühjahr gibt es so viele Katzenkinder....auch die werden dann oft ausgesetzt, wenn mans ie nicht unter die Leute bekommt. Und landen wo? Im TH....

Warum wird nicht hergegangen und gesagt....Katzen/Kater MÜSSEN kastriert werden, wenn sie nicht in einer angemeldeten Zucht stehen.
Hündinnen/Rüden müssen kastriert werden, wenn sie nicht nachweislich in einer angemeldeten Zucht stehen.

Dann gäbe es nämlich weitaus weniger Leute die sagen "och ein Wurf geht schon mal und ach wie süß" und demzufolge gäbe es auch wesentlich weniger Tiere, die im TH landen.

Mag jetzt hart klingen....
Aber wir sollten ersteinmal den Dreck vor unserer eigenen Tür kehren, eh wir anfangen wo anders zu kehren.
**********iboy2 Paar
739 Beiträge
Warum auf "teufelkommraus" operiert wird? Ganz einfach: Solange ein Lebewesen noch Lebensfreude empfinden kann, hat es ein Recht darauf weiterzuleben und gerettet zu werden. Hast du einmal gesehen, wie ein behinderter Hund mit Rolli sich freut, wenn er über die Wiese rennt, wenn er Stöckchen holt und es zurückbringt, wenn er flitzt und sich gar nicht mehr einkriegt vor Übermut? Nein? Dann kannst du es auch nicht verstehen.
Projizieren vielleicht manche Menschen nicht einfach ihr übermäßiges Mitleid in solch einen Anblick?
Ein Mensch im Rollstuhl hat mit wesentlich mehr Problemen zu kämpfen, als ein Vierbeiner. Da wäre zum einen mal der soziale Aspekt, dann kann die Person wirklich nicht mehr laufen, geschweige denn rennen, Treppen steigen, etc. All das können Hunde im Rolli aber noch! Also wer bitte bist du, dass du meinst, der Hund hätte wegen dieser Behinderung kein Recht mehr auf sein Leben? Verstehe mich nicht falsch, natürlich sollen Tiere die nur noch leiden und vor sich hinvegetieren erlöst werden aber muss man wirklich einem Tier das Leben nehmen, das noch so viel Freude empfinden kann?

Unsere alte Boxerhündin, braucht zwar keinen Rolli ist aber schwer Arthrose geschädigt, taub, sieht schlecht und hat ein vergrößertes Herz. Sie kam im Alter von 9 Jahren zu uns und saß zuvor über Monate in einem Zwinger in Spanien, weil sie niemand wollte. Sie war ausgemerktelt, schwach, hatte kastatrophale Blutwerte und hat im Gesichtchen einige schlimme Narben, von denen ich erst gar nicht wissen möchte, wie diese entstanden sind. Wenn ich aber sehe, wie sie sich freut, wie sie begeistert rennt, auch wenn ich in dem Tempo noch bequem nebenher laufen kann und wie sie sich gleich immer wieder auf die Beine stellt, wenn es sie doch mal umhaut und sie sofort enthusiastisch weiter tobt, das hat mir gezeigt, wie klein meine eigenen Probleme doch eigentlich sind und ob du es glaubst oder nicht, dieser Hund mit seiner unbändigen Lebensfreude, die er sich durch nichts und niemanden hat nehmen lassen, ist mein großes Vorbild. Oftmals bin ich deprimiert, denke mir, dass die ganze Welt scheisse ist und wie gut ich es doch haben könnte aber dann sehe ich dieses kleine, tapfere Steh-Auf-Männchen, das sich so sehr freut, über die kleinste Zuwendung und merke, wie unbedeutend meine Sorgen doch eigentlich sind. Mir geht es gut, ich habe ein eigenes Haus, einen Ehemann, wir haben auch immer etwas zu essen im Kühlschrank und bis auf meine Schilddrüse bin ich körperlich völlig gesund. Auch der Tierarzt ist von diesem Hund total begeistert, zumal sie sich vor Freude gar nicht mehr einkriegen will, wenn sie ihn sieht. Solange mein Tierarzt sagt, dass dieser Hund noch weiterleben kann und ich den Eindruck habe, dass ihre Freude den Schmerz überwiegt, und das tut sie auf jeden Fall, werde ich nicht mal im Traum daran denken, sie einschläfern zu lassen.
Im Übrigen haben wir auch noch einen jüngeren Rüden, der zwar topfit ist aber sich aufführt wie der letzte Couch-Potato. Ihn zu animieren ist nur selten möglich, auch draußen verliert er ziemlich schnell die Lust am Spielen. Es ist verrückt aber das Wesen der beiden könnte glatt ausgetauscht sein.

Wo ich dir allerdings Recht gebe, ist die Kastrationspflicht. Die ist nämlich schon sehr lange überfällig!

Und zu der anderen Frage:

JA, ICH NEHME EINEN SOLCH GESCHÄDIGTEN HUND! VÖLLIG BEWUSST UND GERNE UND WÜRDE ES AUCH JEDER ZEIT WIEDER TUN *wink*
Lottchen
Mag jetzt hart klingen....
Aber wir sollten ersteinmal den Dreck vor unserer eigenen Tür kehren, eh wir anfangen wo anders zu kehren.

ich bin deiner meinung! guckt man in tageszeitungen, tierheimen, internet,..... gibt es hier in deutschlad so viele vermittelbare hunde.

ich denke, das tierschutz im ausland absolut wichtig ist und ich habe großen respekt vor den menschen die sich dafür einsetzen.
und ich halte die arbeit im ausland für wichtig. die leute dort aufzuklären, zu schulen, ect.
aber wir haben doch selbst so viele hunde hier bei uns die froh über ein neues, liebevolles zu hause wären. also müsste man doch theoretisch ersteinmal die alle vermitteln bevor wir noch mehr potenzielle tierheimtiere nach deutschland holen.

aber das ist nur meine meinung.
****a31 Paar
3.785 Beiträge
Manchmal frage ich mich, wieso gerade TH mit dem Ausland zusammen arbeiten und die Tiere in "unsere" TH stecken....vielleicht doch genug Platz und vielleicht doch gar nicht so schlimm?

Ich mag mir darüber kein Urteil bilden, aber hier haben Tiere im TH noch ein anständiges Leben, auch wenn es in einem Zwinger ist.
Die Tiere in den Tötungsstationen haben keine Chance, man gibt ihnen wieder eine Chance indem man sie da raus holt. Sind sie weniger Wert als die Tiere hier?

Ich bin der Meinung man müßte das Tierschutzgesetzt EU weit anpassen, dann würde man gar nicht mehr drüber diskutieren müssen. Unsere Nachbarn Frankreich haben Tötungsstationen, und da hält man sie für so gebildet.
Politisch müßte was her.
Das deutsche Herz für Hunde....
Ich habe im Leben einige Tierschützer im südeuropäischen Ausland getroffen, kennengelernt. Was diese Menschen mitunter leisten ist wirklich schier unglaublich. Sie sind oft von morgens bis nachts im Einsatz, erleben unfassbares Tierelend, werden von Einheimischen lächerlich gemacht und angefeindet, haben nie genug Geld, Zeit und Kraft um allen so zu helfen, wie sie das möchten. Sie wissen, dass sie einen Kampf führen, der niemals ein Ende finden wird.

Wer jeden Tag sieht, wie Griechen oder Spanier, z.B., mit Tieren umgehen, und dabei weder resigniert, noch zum Massenmörder wird, sondern immer weiter kämpft, hat in meinen Augen allerhöchste Achtung verdient.

Fast alle diese Leute, die ich da getroffen habe, die dort so über alle Maßen engagiert arbeiten, waren Deutsche! Warum auch immer das so ist, im deutschen Herz ist anscheinend ein besonders großer Platz für Tiere allgemein und Hunde besonders. Natürlich nicht in jedem einzelnen, aber in sehr vielen und grundsätzlich.

Als ich irgendwann so realisiert habe, dass die Deutschen in diesen Ländern berühmt für ihre Tierliebe sind (auch wenn diese Menschen dort Tieren zu helfen lächerlich und unverständlich finden), da war ich zum ersten und einzigen Mal in meinem Leben so etwas wie Stolz ein Deutscher zu sein!


Wollte ich mal sagen....
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