VEREINE, VERBÄNDE etc.
1.
Für schlecht geführte, verarmten Hundevereinen und gebührengierigen Verbänden gibt es wohl zahllose Beispiele. Hinzu kommt, dass Führende, Züchtende, Helfende überwiegend ehrenamtlich Freizeitsportler sind. Derartigen Bemühungen verdanken wir aber überhaupt die Möglichkeit mit unserem Fiffi oder Wuffi die ersten Schritte und Erziehungsmöglichkeiten abzuschauen - wer kann sich schon einen "echten Rütter" und Privatstunden in dem eigenen Wohnbereich leisten.
2.
Übrigens sollte man schon vor der Anschaffung eines Hundes mal ein paar Vereine aufsuchen und sich als Besucher ein wenig sachkundig machen, auch über Züchter, Verkäufer, Rassen die zu einem passen etc.
Man wird überall freundlich empfangen, schon in der Hoffnung auf ein neues zukünftiges Mitglied.
3.
Wer einen Hund bekommt, den er in der Tasche oder Fahrradkorb (und auch ein wenig größer) mitführen kann, kommt vielleicht mit dem Lesen der zahllosen Hunde-Erziehungs-Büchern aus.
Aber wer glaubt, dass sein Hund ein Dobermann, Rottweiler, Schäferhund, Mallinois o.ä. sein muss, sollte unbedingt in einen Hundeverein eintreten - womit leider auch stets die Verbandszugehörigeit des Vereins zur Mitgliedschaft gehört.
Um diese triebigen und leicht erregbaren, starken und schnellen Hunde in allen Lagen im Griff zu haben, ohne von ihnen an der Leine nachgeschlieffen zu werden, benötigt man neben Hundeerfahrung, Fachwissen, Übungsmöglichkeiten und somit auch einen Vereinsplatz.
4.
Ich habe mit Dobermännern und jetzt mit einem Malinois (Belgischer Schäferhund) Erfahrungen gemacht und auch im Verein Neulingen weiter geholfen.
Mein Mali hat inzwischen sämtlich internationale Leistungsprüfungen mit Erfolg abgelegt und ist wahrlich ein ein gehorsamer, zuverlässiger Freund, Body-Guard, Wachund und Spielgefährte geworden.
Den Vorführzirkus um Rassetreue, Schönheit, Gang etc. benoten zu lassen habe ich mir bei meinem jetzigen Hund "SIR" gespart.