Kieselgur gegen Flöhe

Bei Hühnern wir kieselgur im Stall gegen die rote Vogelmilbe eingesetzt. Den Tieren scheint es nichts zu tun. Auf den Liegeplatz vom Hund wird es sicher auch funktionieren, aber Wautzi schütze ich mit der Tablette gegen Zecken. Da bleibt kein Floh oder Wurm im bzw am Hund.

Ich benutze auch bei den Hühnern Kieselgur und der Liegeplatz vom Stallkater ist auch damit eingestäubt. Wenn der Hund im Sommer viel bei den Hühnern ist, dann stäube ich ihn auch schon mal mit ein, schadet ja nicht wirklich....
Problem ist der Staub nur beim einatmen, weil sehr fein und daher lungengängig

Aus Wikipedia:
"In der biologischen Landwirtschaft, beispielsweise bei Hühnerhaltern (Milbenbekämpfung), wird Kieselgur als natürliches Pestizid geschätzt: Die feinen Schalenbruchstücke sollen mechanische Schäden beispielsweise im Verdauungstrakt von Insekten und Milben hervorrufen und zur Austrocknung führen."

Vergessen sollte man bitte auch nie, dass grundsätzlich einfach alle Materialien auch "Chemie" sind, so wie Wasser schließlich auf H2O ist. Selbst wenn es um natürliche Produkte geht, ist eine generelle Verharmlosung kritisch zu sehen - Fliegenpilze sind ein gutes Beispiel dazu.
Es ist aber klar was du meinst. Trotzdem sind bei uns die besten Erfahrungen mit Spot-On Produkten entstanden. Auch da gibt es ja verschiedene Wirkstoffe, wo zuletzt Fipronil hart in die Kritik geraten ist.

Ich setze seit Jahren auf Kieselgur. An und in meine Hunde kommt, wenn es nicht unbedingt sein muss, keine Chemie. Kieselgur bei Flöhen, Haarlingen etc hilft wirklich gut. Den Hund am nächsten Tag baden und nochmal nach 14 Tagen einstäuben damit man die neu geschlüpften Flöhe erwischt. Auch die Kissen etc damit einstäuben. Nach zwei Tagen alles waschen, nicht abstaubsaugen! Das Zeug ist zu fein und wird dann durch die Luft gepustet. Dann hat man überall den feinen Staub rumfliegen auf den Schränken etc.

Bei Kieselgur sagt man immer nicht einatmen weil es so scharf wie Glas sein soll. Dies ist allerdings nicht bewiesen! Nachzulesen bei Onkel Google. Trotzdem würde ich es nicht einatmen wollen und auch den Hund davor schützen. Eventuell mit einem Plastikkragen den man dem Hund bei einer Krankheit um macht.

Spot on Produkte würde ich nie verwenden, denn diese sind reines Nervengift und kann dem Hund großen Schaden zufügen. Meine Hündin hat davon Epilepsie bekommen. Daher: nie wieder!