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Beziehungen in der nur ein Partner viel Sex will

*****Bli Mann
88 Beiträge
Ich kenne das auch …
Ich war damals mit meiner Freundin schon seit fünf Jahren zusammen als wir uns getrennt haben. Das unterschiedliche sexuelle Verlangen war zwar nicht der Hauptgrund für die Trennung, aber schon mit einer der gewichtigsten.

Es war wie bei so vielen hier schon geschildert: In den ersten Monaten konnten wir kaum die Finger voneinander lassen. Nahezu jedes Mal wenn wir uns gesehen haben hatten wir Sex. Nach etwas mehr als einem Jahr pendelte sich das dann auf etwas 3-4 mal die Woche ein. Für einen Hypersexuellen wie mich natürlich viel zu wenig, aber dennoch ein realistisches und gutes Maß für eine normale, monogame Beziehung. Als es mit der Zeit jedoch immer weniger wurde begann ich langsam aber sicher damit ein Problem zu bekommen. Denn nach ungefähr vier Jahren, waren wir bei etwa 1 Mal im Monat angelangt. Sex gab es nur noch zu besonderen Gelegenheiten (Geburtstage, Jahrestage, Weihnachten etc.) und dieser lief auf ihrer Seite dann meistens auch eher nach dem Motto ab: "Lust habe ich nicht, aber in einer Beziehung gehört das ja irgendwie dazu.". *autsch*

Wir haben viele Gespräche geführt, aber meistens war es entweder so, dass sie überhaupt kein Problem sah, oder irgendwelche Dinge gesagt wurden die spätestens drei Minuten nach der Unterhaltung wieder vergessen waren. Auch diverse Ratgeber brachten zumindest mich nicht weiter. Für sie war Sex ab einem gewissen Punkt eher eine Nebensache, oder ein Mittel zum Zweck, aber nicht mehr. Selbst Jahre nach unserer Trennung vertritt sie immer noch diese Einstellung, legt mehr Wert auf den geistigen Austausch mit einem Mann und bezeichnet ihre damalige Gier nach Sex als "Phase". *kopfklatsch*

Monogame Beziehungen sind für Hypersexuelle Menschen nie einfach, wenn der andere Part nicht das gleiche, oder zumindestens ein ähnliches Maß an Verlangen spürt. Ich behaupte jedoch, dass ich diese Form der Beziehung durchaus eingehen könnte, wenn wenigstens ein quantitativ erträgliches Mindestmaß an Sexualität aufrechterhalten wird, sich die Partnerin meines Problems bewusst ist und ein gewisses Verständnis aufbringt. *rotwerd*
Den Menschen den man liebt aber zu irgendetwas breitzuquatschen ist natürlich das wohl ungünstigste was man machen kann. Gegen "Sex als Gefallen" ist prinzipiell gar nichts einzuwenden, aber für mich spielt das gegenseitige Lustempfinden eine zentrale Rolle bei jeder Form von Intimität und eine Frau vor mir liegen zu haben bei der ich den Eindruck bekomme, dass sie dabei im Kopf den Einkaufszettel für später noch mal durchgeht, oder der es egal ist, ob ich sie gerade rammle, oder sie die Wäsche auf die Leine hängt, ist für mich der Befriedigungskiller Nummer eins! *wua*
Ein massives Ungleichgewicht sollte auf jeden Fall thematisiert und es muss dann gemeinsam nach einer Lösung gefunden werden. Alles andere führt über kurz oder lang zu Frustration und unnötigen Belastungen. *nachdenk*
*******ady Frau
167 Beiträge
keine Sex in der Beziehung
Als ich mit meinem EX zusammen kam, hatte ich vorher einige Themen mit Ihm gesprochen unter anderem auch dieses Thema - seine Aussage - gerne oft und viel Sex!
Der viele Sex bestand darin das ich es mir selbst gemacht habe!!!
Zum Teil sogar nach dem gemeinsamen Sex!!!
Da er keine Lust hatte, feige war, selbst ein Spaziergang ohne Höschen unterm Rock hat Ihn nicht gereizt!
Und mal ehrlich wenn man 14 Tage und länger keinen Sex mit dem Partner hat das kann doch nicht normal sein! Kann man da von gerne und oft reden???
Der Tag darf sehr gerne mit Sex anfangen... über den Tag verteilt und vorm schlafen gehen!
Profilbild
*****rau
464 Beiträge
Bei soviel Reiz
da kann man doch nicht Nein sagen.
Vielleicht hatte er keine gute Fantasie und Ideen
*******ady Frau
167 Beiträge
feige
Jagdwolf..... er hatte grosse Klappe sonst nix! War feige!
*****Bli Mann
88 Beiträge
*******ady:
Als ich mit meinem EX zusammen kam, hatte ich vorher einige Themen mit Ihm gesprochen unter anderem auch dieses Thema - seine Aussage - gerne oft und viel Sex!
Wenn man jemand neues kennenlernt, spricht man natürlich auch über dieses Thema und ich bekomme auf die Fragen: "Wie wichtig ist dir Sex und wie häufig magst du es?" meistens die Antwort: "Sehr wichtig! Ich mag es schon gerne sehr häufig.", nur leider hat irgendwie jeder seine eigene Definition was "Sehr wichtig!" und "sehr häufig" ist. Ich habe jedenfalls schon Menschen getroffen für die bedeutete "sehr wichtig" so viel wie "Wenn ich sonst nichts anderes zu tun habe!" und "sehr häufig" war es schon wenn man es mehr als ein Mal die Woche macht. *nixweiss*

*******ady:
.... er hatte grosse Klappe sonst nix! War feige!
Ohne jetzt den mir unbekannten Ex von sauna_lady in Schutz nehmen zu wollen, aber ich persönlich stehe z.B. immer wieder vor gewissen Problemen was das Ausleben der Hypersexualität angeht. Auf der einen Seite ist die Lust immer da und will im wahrsten Sinne des Wortes befriedigt werden, aber auf der anderen Seite schwirrt dann in meinen Kopf doch die Frage nach dem richtigen Maß rum. Auch wenn das für viele jetzt kitschig klingen mag, aber ich als Hypersexueller muss auch akzeptieren, dass mein Gegenüber eventuell nun mal nicht die gleiche Art von verlangen verspürt wie ich und da mir in Partnerschaften natürlich nicht nur der Sex, sondern auch die Persönlichkeit der Frau wichtig ist, will ich natürlich vermeiden, dass bei ihr der Eindruck entsteht, dass ich immer nur "DAS EINE" will. Manchmal bremst man sich dann zu wenig und manchmal halt zu viel. Ersteres stellt einen in eine Ecke in die man wie erwähnt eigentlich nicht stehen will und letzteres führt dann zu dem Eindruck, man hätte kaum Interesse. Der schmale Grat ist eben sehr schwierig! Trotzdem sollte man natürlich gewisse Zeichen deuten können. *anmach*
*******ady Frau
167 Beiträge
Timo_Halo
wenn Dir jemand sagt das er/ sie gerne Sex hat, und auch sehr gerne oft und viel ---und dann nichts passiert dann kann da was nicht stimmen! Aber ganz ehrlich das ist Vergangenheit/ der Typ ist Vergangenheit!!
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