Ich kenne das auch …
Ich war damals mit meiner Freundin schon seit fünf Jahren zusammen als wir uns getrennt haben. Das unterschiedliche sexuelle Verlangen war zwar nicht der Hauptgrund für die Trennung, aber schon mit einer der gewichtigsten.
Es war wie bei so vielen hier schon geschildert: In den ersten Monaten konnten wir kaum die Finger voneinander lassen. Nahezu jedes Mal wenn wir uns gesehen haben hatten wir Sex. Nach etwas mehr als einem Jahr pendelte sich das dann auf etwas 3-4 mal die Woche ein. Für einen Hypersexuellen wie mich natürlich viel zu wenig, aber dennoch ein realistisches und gutes Maß für eine normale, monogame Beziehung. Als es mit der Zeit jedoch immer weniger wurde begann ich langsam aber sicher damit ein Problem zu bekommen. Denn nach ungefähr vier Jahren, waren wir bei etwa 1 Mal im Monat angelangt. Sex gab es nur noch zu besonderen Gelegenheiten (Geburtstage, Jahrestage, Weihnachten etc.) und dieser lief auf ihrer Seite dann meistens auch eher nach dem Motto ab: "Lust habe ich nicht, aber in einer Beziehung gehört das ja irgendwie dazu.".
Wir haben viele Gespräche geführt, aber meistens war es entweder so, dass sie überhaupt kein Problem sah, oder irgendwelche Dinge gesagt wurden die spätestens drei Minuten nach der Unterhaltung wieder vergessen waren. Auch diverse Ratgeber brachten zumindest mich nicht weiter. Für sie war Sex ab einem gewissen Punkt eher eine Nebensache, oder ein Mittel zum Zweck, aber nicht mehr. Selbst Jahre nach unserer Trennung vertritt sie immer noch diese Einstellung, legt mehr Wert auf den geistigen Austausch mit einem Mann und bezeichnet ihre damalige Gier nach Sex als "Phase".
Monogame Beziehungen sind für Hypersexuelle Menschen nie einfach, wenn der andere Part nicht das gleiche, oder zumindestens ein ähnliches Maß an Verlangen spürt. Ich behaupte jedoch, dass ich diese Form der Beziehung durchaus eingehen könnte, wenn wenigstens ein quantitativ erträgliches Mindestmaß an Sexualität aufrechterhalten wird, sich die Partnerin meines Problems bewusst ist und ein gewisses Verständnis aufbringt.
Den Menschen den man liebt aber zu irgendetwas breitzuquatschen ist natürlich das wohl ungünstigste was man machen kann. Gegen "Sex als Gefallen" ist prinzipiell gar nichts einzuwenden, aber für mich spielt das gegenseitige Lustempfinden eine zentrale Rolle bei jeder Form von Intimität und eine Frau vor mir liegen zu haben bei der ich den Eindruck bekomme, dass sie dabei im Kopf den Einkaufszettel für später noch mal durchgeht, oder der es egal ist, ob ich sie gerade rammle, oder sie die Wäsche auf die Leine hängt, ist für mich der Befriedigungskiller Nummer eins!
Ein massives Ungleichgewicht sollte auf jeden Fall thematisiert und es muss dann gemeinsam nach einer Lösung gefunden werden. Alles andere führt über kurz oder lang zu Frustration und unnötigen Belastungen.
Ich war damals mit meiner Freundin schon seit fünf Jahren zusammen als wir uns getrennt haben. Das unterschiedliche sexuelle Verlangen war zwar nicht der Hauptgrund für die Trennung, aber schon mit einer der gewichtigsten.
Es war wie bei so vielen hier schon geschildert: In den ersten Monaten konnten wir kaum die Finger voneinander lassen. Nahezu jedes Mal wenn wir uns gesehen haben hatten wir Sex. Nach etwas mehr als einem Jahr pendelte sich das dann auf etwas 3-4 mal die Woche ein. Für einen Hypersexuellen wie mich natürlich viel zu wenig, aber dennoch ein realistisches und gutes Maß für eine normale, monogame Beziehung. Als es mit der Zeit jedoch immer weniger wurde begann ich langsam aber sicher damit ein Problem zu bekommen. Denn nach ungefähr vier Jahren, waren wir bei etwa 1 Mal im Monat angelangt. Sex gab es nur noch zu besonderen Gelegenheiten (Geburtstage, Jahrestage, Weihnachten etc.) und dieser lief auf ihrer Seite dann meistens auch eher nach dem Motto ab: "Lust habe ich nicht, aber in einer Beziehung gehört das ja irgendwie dazu.".
Wir haben viele Gespräche geführt, aber meistens war es entweder so, dass sie überhaupt kein Problem sah, oder irgendwelche Dinge gesagt wurden die spätestens drei Minuten nach der Unterhaltung wieder vergessen waren. Auch diverse Ratgeber brachten zumindest mich nicht weiter. Für sie war Sex ab einem gewissen Punkt eher eine Nebensache, oder ein Mittel zum Zweck, aber nicht mehr. Selbst Jahre nach unserer Trennung vertritt sie immer noch diese Einstellung, legt mehr Wert auf den geistigen Austausch mit einem Mann und bezeichnet ihre damalige Gier nach Sex als "Phase".
Monogame Beziehungen sind für Hypersexuelle Menschen nie einfach, wenn der andere Part nicht das gleiche, oder zumindestens ein ähnliches Maß an Verlangen spürt. Ich behaupte jedoch, dass ich diese Form der Beziehung durchaus eingehen könnte, wenn wenigstens ein quantitativ erträgliches Mindestmaß an Sexualität aufrechterhalten wird, sich die Partnerin meines Problems bewusst ist und ein gewisses Verständnis aufbringt.
Den Menschen den man liebt aber zu irgendetwas breitzuquatschen ist natürlich das wohl ungünstigste was man machen kann. Gegen "Sex als Gefallen" ist prinzipiell gar nichts einzuwenden, aber für mich spielt das gegenseitige Lustempfinden eine zentrale Rolle bei jeder Form von Intimität und eine Frau vor mir liegen zu haben bei der ich den Eindruck bekomme, dass sie dabei im Kopf den Einkaufszettel für später noch mal durchgeht, oder der es egal ist, ob ich sie gerade rammle, oder sie die Wäsche auf die Leine hängt, ist für mich der Befriedigungskiller Nummer eins!
Ein massives Ungleichgewicht sollte auf jeden Fall thematisiert und es muss dann gemeinsam nach einer Lösung gefunden werden. Alles andere führt über kurz oder lang zu Frustration und unnötigen Belastungen.