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Simpson protocol Erfahrungen

*********blues Frau
2.940 Beiträge
Themenersteller 
Simpson protocol Erfahrungen
Hallo Ihr Lieben,
generell arbeite ich aus Überzeugung mit Regression in seltenen Zweitsitzungen dann auch mal Direktsuggestiv/DDT.

Gestern hatte ich eine absolute Killersitzung die beinahe völlig daneben gegangen wäre.
Da meine Klientin aber schnell und tief im Somnambulismus war, dachte ich an Esdaile und evtl ideomotorische Fingersignale.
(simpson protocol war nicht Teil meiner Ausbildung, wir haben das nur kurz gestreift und ein wenig blieb hängen)
Ich habe also vertieft, Esdaile überprüft und begonnen Heilung anzuweisen und versucht alles abzudecken was ich aus der Anamnese wusste.
Mehrfach überprüft ob es noch etwas zu tun gibt und weiter.
Zum Abschluss habe ich sie auf Wunsch zum verankern und auftanken noch 15 min in Esdaile belassen und dann zurück geholt.
Ich war der Annahme, dass das gründlich daneben ging, bekam aber heute eine absolut gegenteilige Benachrichtigung.
Sie schlief das erste Mal seit Monaten durch, war erholt und kann sich an die belastenden Vorfälle nicht mehr richtig erinnern.
Immer, wenn sie es versucht, verschwimmt das Ganze und ihre Gedanken wandern zu positivem (Ich habe nichts derartiges suggeriert, ausser "zu heilen auf die für sie richtige Weise")

Jetzt zu meiner Frage..
Ist das Erlernen des simpson protocols tatsächlich notwendig? Sind die Fragetechniken derart explizit und kompliziert?
Ich achte ja sowieso darauf nicht zu lenken und mich völlig Aussen vor zu lassen, also was genau ist sinnvoll daran das zu Erlernen?
Esdaile state herzustellen ist ja keine Kunst, alleine das kann es wohl nicht sein?
Ich habe die SP Ausbildung ebenfalls noch nicht gemacht, spiele aber momentan mit dem Gedanken und informiere mich viel darüber. Meine Antwort deswegen mal unter Vorbehalt /ohne Gewähr :
Das SP heißt Protokoll, da es einen relativ starren "Protokoll Ablauf" hat.
Du stellst dem Klienten /Klientin eine Reihe festgelegter Fragen. Dies dauert in der Regel ca 2 Stunden. Vielleicht auch mal länger.

Es gibt hierzu übrigens auch bei Youtube eine live Demonstration, wo hinterher einige Fragen beantwortet werden.
Gezeichnet ist es durch die Kommunikation mit dem Überbewusstsein. Die Fragen sind aber definitiv expliziter

Deine Ausführung hört sich für mich nicht nach SP an. Eher nach Tiefenentspannung, vielleicht mit Aspekten des yager Codes (wobei ich auch hier nicht DER Experte bin.

Ob das SP notwendig ist, muss denke ich jeder für sich beantworten. Es gibt viele tolle Werkzeuge in der Hypnose. SP ist meiner Meinung nach eins davon.

Ich arbeite bisher ähnlich wie Du auch eher regressiv. Meine aber in meinen bisherigen Recherchen zum SP das so verstanden zu haben.
Nimm es mir aber nicht übel, wenn ich jetzt doch etwas falsch weitergegeben habe *g*
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Themenersteller 
Danke Dir für Deine Antwort!
Meinem Gefühl nach ist es relativ egal wie ich es nenne, in Esdaile mit ideomotorischen Fingersignalen zu arbeiten ist was es ist.
Ob ich es dann nun auch noch Über/Unter/Unbewusste nenne ist dem, was geschieht eher egal?
Daher auch meine Fragestellung.
Ist eine teure Ausbildung notwendig um einen Satz Fragen zu bekommen?
Mir erscheint das sehr viel Bohei um etwas zu dem jeder Hypnotiseur Zugang hat.
Und auch wenn ich das Thema nicht kenne, frage ich mich vor und erfrage auf Körper/Geist/Seele Ebene Heilung, Lösung..

Im Feld arbeiten wir ja sowieso..
Die Tiefenentspannung war im Anschluss, zuvor haben wir eben mit Ja/Nein Fragen gearbeitet.

Das Video hab ich übrigens auch gesehen, es ist ebenfalls meine Erfahrung (ich in Hypnose) dass ich die Fragen "wusste" / beantwortete bevor der Hypnotiseur sie ausgesprochen hat.
Aber es nannte sich nicht simpson protocol, sondern einfach ideomotorische Fingersignale.
*******paar Paar
903 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das SP ist aus meiner Sicht eine Technik. Diese ist Bestandteil des großen "Werkzeugkastens" einer Hypnotiseurin bzw. eines Hypnotiseurs. Wir haben das vor menr als 35 Jahren schon in der klassischen Hypnoseausbildung gelernt und da wurde es nicht als SP bezeichnet sondern als reine UB-Befragung. Das funktioniert sehr gut und bei uns in der Praxis gibt es 2 Therapeutinnen, die das regelmäßig einsetzen, andere wiederum nutzen es gar nicht.

Ich setze das SP ein, wenn ich plötzlich das Gefühl habe, das ist genau für diesen Moment das Richtige. Wobei ich aus dem Vorgespräch heraus ein ganz gutes Gefühl entwickelt habe und stets intuitiv entscheide wie und mit was ich arbeite.

Einer gesonderten Ausbildung dazu bedarf es absolut nicht. Mit etwas Erfahrung und Einfühlungsvermögen gelingt das ganz einfach. Ich erlebe das in fast jeder Sitzung, dass mich die Patienten hinterher fragen, warum ich dies oder jenes zu ihnen gesagt hätte, wobei ich das doch gar nicht vorher gewusst hätte? Darauf entgegne ich meist, "dein UB hat es mir erzählt."

Auch in Schulungen ist es immer wieder für Neueinsteiger verblüffend, wenn man ihnen durch UB-Befragung das Geburtsdatum des Partners oder der Kinder sagt. Nach einer ausführlichen Erklärung und etwas Übung, gelingt das dann allen Anwesenden und es wird als normale Technik aus dem großen Reportoire akzeptiert.
****69 Mann
41 Beiträge
Ich denk ob du eine Ausbildung machen sollst oder nicht, kannst nur du selber beantworten. Ich kenne SP seit vielen Jahren, setze es aber nie ein. Passt nicht zu mir und meinem Weltbild. Es gibt Menschen die testen selber, andere wollen eine Ausbildung machen. Ich denke beides ist richtig.
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