Simpson protocol Erfahrungen
Hallo Ihr Lieben,generell arbeite ich aus Überzeugung mit Regression in seltenen Zweitsitzungen dann auch mal Direktsuggestiv/DDT.
Gestern hatte ich eine absolute Killersitzung die beinahe völlig daneben gegangen wäre.
Da meine Klientin aber schnell und tief im Somnambulismus war, dachte ich an Esdaile und evtl ideomotorische Fingersignale.
(simpson protocol war nicht Teil meiner Ausbildung, wir haben das nur kurz gestreift und ein wenig blieb hängen)
Ich habe also vertieft, Esdaile überprüft und begonnen Heilung anzuweisen und versucht alles abzudecken was ich aus der Anamnese wusste.
Mehrfach überprüft ob es noch etwas zu tun gibt und weiter.
Zum Abschluss habe ich sie auf Wunsch zum verankern und auftanken noch 15 min in Esdaile belassen und dann zurück geholt.
Ich war der Annahme, dass das gründlich daneben ging, bekam aber heute eine absolut gegenteilige Benachrichtigung.
Sie schlief das erste Mal seit Monaten durch, war erholt und kann sich an die belastenden Vorfälle nicht mehr richtig erinnern.
Immer, wenn sie es versucht, verschwimmt das Ganze und ihre Gedanken wandern zu positivem (Ich habe nichts derartiges suggeriert, ausser "zu heilen auf die für sie richtige Weise")
Jetzt zu meiner Frage..
Ist das Erlernen des simpson protocols tatsächlich notwendig? Sind die Fragetechniken derart explizit und kompliziert?
Ich achte ja sowieso darauf nicht zu lenken und mich völlig Aussen vor zu lassen, also was genau ist sinnvoll daran das zu Erlernen?
Esdaile state herzustellen ist ja keine Kunst, alleine das kann es wohl nicht sein?