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Die Liebe zu Zeiten des www

Ok.

Es ist doch eher so, dass wir ein selbstgewähltes Päckchen tragen eben weil wir entsprechend Prioritäten setzen und ein "freies" , von Selbstbestimmung geprägtes Leben führen anstatt eine Partnerschaft, die uns diese Freiräume nicht zugesteht.

*zwinker*

Dazu gehört Mut, Herz, Verstand und die Fähigkeit aus Erfahrungen zu lernen und an Herausforderungen zu wachsen und wirklich unabhängig und selbstverantwortlich zu handeln.

Allerdings scheinen viele Menschen den Drang nach Freiheit und Selbstbestimmung zur Zeit vorzugsweise in Form von sexuellen Exkursen außerhalb eines fremdbestimmten Lebens auszuleben.

Früher hat man Revolutionen angezettelt.
Selbstgewählt
Aber auch sexuelle Exkurse haben ihren Reiz und sicherlich ihre Daseinsberechtigung! Wenn jemand seine speziellen Sexuellen Gelüste als Priorität vor bzw in eine Partnerschaft stellt, ist es genauso legitim wie alles andere.

In einer meiner anderen Gruppen läuft ein Thema namens SINGEL AUS "NOTWENDIGKEIT" ODER ÜBERZEUGUNG?. Einer der letzten Beiträge lautete sinngemäß....

"Die Vorstellung ein Mensch könnte als Lebenspartner wirklich alle Bedürfnisse und Ansprüche erfüllen ist romantisch aber nicht realistisch."


Das mag vllt stimmen vllt auch nicht, jedenfalls ist es UNSERE Entscheidung inwieweit wir uns, um eine Partnerschaft aufzubauen bzw zulassen, von unseren festgesteckten Erwartungen an den potentiellen Partner entfernen oder darauf beharren.
Und inwieweit wir überhaupt bereit sind die Erwartungen anderer zu erfüllen.

Da stellt sich die Frage nach dem Spatz in der Hand und der Taube auf dem Dach.
Die Taube kommt dir wie ein Spatz vor, wenn Du einen Truthahn bestellt hast.

Beim Thema Beziehung stellt sich die Frage wie Du leben willst.
Und welche Erwartungen Du an den Partner hast.

Eine alte Dame, die mir aus dem Eheleben der Nachkriegszeit erzählte, sagte: Ich blieb. Ich hatte keine Wahl, mit den Kindern.
Die DDR hatte die hoechste Scheidungsrate der Welt. Und die amerikanischen Versuche mit dem bedingungslosen Grundeinkommen hatten bemerkenswert hohe Scheidungsraten zur Folge.

Ich denke dabei geht es um weitaus mehr als sexuelle Präferenzen unter der Guertellinie.
Du hast mich missverstanden... als ich schrieb ALLE Bedürfnisse meinte ich auch alle! Nicht nur Sex!
Hm. Woraus schließt Du aus meiner Antwort, dass es nur um Sex gehe?

Ok. Ich habe es nochmal gelesen.

Das Missverständnis liegt darin, dass ich Dir heute morgen nicht widersprochen, sondern dich bestätigt und meine eigenen Worte dazu genutzt habe.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Erwartungen stellen in allen Beziehungen eine Quelle für Probleme dar, vor allem deshalb, weil es meistens neben den ausgesprochenen eine Reihe unausgesprochener, ja durchaus unbewusster Erwartungen gibt. Und, weil sich Erwartungen verändern, mitunter diametral auseinander, das nennt man Leben.

Es ist nicht die Aufgabe der Partner, gegenseitige Erwartungen zu erfüllen, wesentlich intelligenter ist es, sich Partner zu suchen, die dem Großteil der Erwartungen bereits entsprechen.

Da liegt meiner Meinung nach der
Kern des Themas verborgen, die Erwartungen von Männern und Frauen können heftig auseinander klaffen, wenn sie älter werden, und oft macht man sich das nicht bewusst, auf beiden Seiten. So, wie ich Ludivine verstanden habe, sucht sie nicht die Sicherheit eines guten Einkommens beispielsweise, das ist das, worauf sich Männer gerne berufen, und schon gibt es ein Problem, denn sie investiert viel in ihren Job und vielleicht, in den Augen manches Mannes, zu wenig in eine Beziehung. Zweites Problem.

Unterschiedliche Erwartungen sind de facto nicht zu kritisieren, ich bin heute auch nicht mehr durch eine Einladung in ein Spitzenrestaurant zu beeindrucken, versucht wird das dennoch. Weil es eben in vielen Fällen funktioniert.
Stimmt. Die Wahl war damals wirklich der Prinz o d e r dieser Job.
Und ich bereue meine Entscheidung nicht einen Moment.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
… Partner zu suchen, die dem Großteil der Erwartungen bereits entsprechen.

Genau, das ist der große Vorteil des bösen, bösen, oberflächlichen Internets. Hier kann man – noch bevor man sich persönlich gegenübersteht – die Gedanken, Vorlieben und Wünsche möglicher Partnerinnen und Partner sehen, die sie/er beim Kennenlernen, wie es bisher ablief, erst später oder auch gar nicht geäußert hat.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das scheint nur ein Vorteil zu sein, weil kein Mensch nur die Summe seiner (öffentlich gemachten) Eigenschaften und Wünsche ist. Im Gegenteil, es gibt ja regelrechten Mainstream bei den Listen.

Welcher Mann hat denn keinen Humor oder liebt die Musik? Klar, der der zuhause nix zu lachen hat oder eben lieber daddelt. Im Ernst, da wird immer satt auf Erwartungen spekuliert, ich hab noch etwas von Barthaaren im Waschbecken gelesen, hier sind doch lauter reinliche Personen unterwegs, die alles, was ins Klo gehört, nicht mögen...äh.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Gegen solche Kleinigkeiten ist glaub ich kein Kraut gewachsen *g*

Ich meine die eher größeren, bedeutenderen Eigenheiten, Macken und Vorlieben, die man jemandem nicht ansieht. Bisexualität oder die zur Zeit grassierende BDSM-Welle zum Beispiel. Über sowas hat man früher nicht gesprochen, durch das Internet ist den Leuten klar geworden, dass sie nicht allein und keine Freaks sind und jetzt ist es auch bei vielen nicht "Echten" ein Trend.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Ganz genau
.......und jetzt ist es auch bei vielen nicht "Echten" ein Trend.

Und hier, im Markt der Eitelkeiten stellen sich viele "Nicht-Echte" wunderbar so da wie es gerade Trend ist........

Wer erzählt denn hier von seinen Schwächen? Von den Macken, die sich jeder Mensch so ganz einfach erwirbt?
Erstmal beschreibt sich jede/r nach der eigenen Wahrnehmung - und da durfte ich feststellen dass die durch aus von der anderer Menschen weit abwich- und dann kann hier jede/r alles reinschreiben.
Wer schönt sich denn nicht gern ein wenig auf?

Ob's stimmt oder nicht stellt sich doch erst beim persönlichen Treffen heraus, wenn nicht schon vorher die Unterschiede zwischen der schriftlichen Selbstdarstellung und den Fotos (wenn sie denn wirklich echt udn aktuell sind) auffallen.

Da ist von der positiven und sehr erfeulichen Begegnung bis zum puren Entsetzen alles drin.

Und da unterscheidet sich das Date aus dem Net nicht von dem aus der Tageszeitung oder halt irgendwo auf der Straße.......
Da scheint das Glas halb leer zu sein....
Es hat sicherlich beides Vorteile - die reale Welt und das WWW

Habe ich Vorlieben die etwas aus der Reihe fallen, dann kann das Netz sehr hilfreich sein um einen Partner zu finden der genauso tickt wie ich.

Im Netz kann jemand viel angeben bzw. vorgeben was er ist, was er mag - ob dem dann tatsächlich so ist, sieht man erst, wenn derjenige real vor einem steht.

Ich habe einmal zufällig jemanden auf einer Veranstaltung real getroffen, den ich vom Lesen her aus einer Gruppe hier kannte - der lt. seinem Profil gross und schlank war. Also wenn er gross war, dann bin ich ein Riese mit meinen 165 cm und auch schlank liegt wohl im Auge des Betrachters ...

Lerne ich jemanden direkt bei einer Veranstaltung oder sonstwo im "Leben draussen" kennen, wird er natürlich nicht seine sexuellen Vorlieben direkt am ersten Abend vor mir ausbreitet, aber ich bekomme eventuell ein Gefühl dafür, ob die Chemie stimmt, ob man sich "riechen" kann.

Hat man - aus welchen Gründen auch immer - keine Gelegenheit, sich "draussen" umzusehen, sei es beruflich, der Kinder wegen oder weil ich nicht in der Nähe einer grösseren Stadt lebe, dann kann das WWW ein guter Verbündeter sein.
Es hängt m. E. nach von der jeweiligen Situation des Suchenden ab, welcher "Weg" der für ihn gerade richtige ist.
*******an_m Mann
3.831 Beiträge
Wer jemand PASSENDES finden will, stellt sich (im Rahmen seiner/ihrer Möglichkeiten) so ehrlich dar wie möglich.

Ich finde, man merkt es, wenn jemand schauspielert. Auch in Profilen und im schriftlichen Austausch.

Meine paar wenigen Dates waren allesamt gute, vernünftige Persönlichkeiten, die sehr nah bei dem waren, wie ich sie mir vorgestellt hatte. Natürlich gibt es immer noch Dinge, die man ohne persönliches Treffen nicht erkennen kann – aber dafür trifft man sich schließlich. So haben sich bei mir eine längere, eine kurze Beziehung und mein einziger EineNacht- bzw EinenVormittagsStänder ergeben.
**********aften Frau
8.068 Beiträge
Da scheint das Glas halb leer zu sein....

Nö, gar nicht. Das war wertfrei.
Ich hab da nur lediglich die realen Dates bzw Kontakte beschrieben, die negativ verlaufen sind.
Und da hab ich mich wirklich gewundert wie große die Differenz zwischen Eigen- und Fremdwahrnehmung war.

Die positiven haben sich wohl realistischer beschrieben und da sind auch sehr sehr gute Treffen oder sogar Beziehungen entstanden.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich meine die eher größeren, bedeutenderen Eigenheiten, Macken und Vorlieben, die man jemandem nicht ansieht. Bisexualität oder die zur Zeit grassierende BDSM-Welle zum Beispiel. Über sowas hat man früher nicht gesprochen, durch das Internet ist den Leuten klar geworden, dass sie nicht allein und keine Freaks sind und jetzt ist es auch bei vielen nicht "Echten" ein Trend.

Das ist sicher richtig, ich sprach jedoch von dem Fall, dass Menschen einfach Dinge aufgreifen, die sie für opportun halten, das ist nicht selten der Fall, leider gibt es da echte "Profis".

Ja, du hast Recht, man bekommt ein ganz gutes Gefühl dafür, wer lügt und wer nicht, allerdings bist du auch mit dem besten Gefühl nicht dagegen gefeit, dass du virtuell ein Foto bekommen hast, welches, sagen wir höflich, nicht mehr so ganz den Tatsachen entspricht. Und das sagt dann eine ganze Menge über den Absender aus. Ich habe schon oft hier gelesen, dass mit Alter und Gewicht "gemogelt" wird, mir selber ist das nur ein einziges Mal passiert, dass jemand gut zehn Jahre älter war, als sein Foto. Das alleine hätte mich überhaupt nicht gestört, es gab dann einen anderen Grund: er erwies sich als Mann, der gerne Frauen, in dem Fall mich, dominieren wollte. Das klappt bei mir leider nicht, hätten wir früher klären können - es endete eher peinlich. War aber kein Drama.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Da scheint das Glas halb leer zu sein....

Warum wertest du etwas, was von der Schreiberin selber nicht gewertet wurde?

Kleines PS: Der Vorteil des Älterwerdens liegt ganz eindeutig darin, dass die Menge der Dramen und Katastrophen signifikant abnimmt, mit jedem zusätzlichen Jahr, warte, bis du dahinter kommst.
Ich lese da keine Wertung, lediglich mein persönliches Resümee.

Allerdings habe ich den Eindruck das mir hier allgemein eine ziemlich steife Bö entgegen weht unabhängig davon was ich schreibe. *zwinker*

Auch das resümiere ich Wertungsfrei.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Okay, ein persönliches Resümee ist demnach keine Wertung? Wenn du die Zeilen von jemand anders resümierst, schon, ein Resümee ist eine Schlussfolgerung, in deinem Fall auch.

Ja, die steife Bö trifft schon mal den ein oder anderen, der sich vollmundig positioniert, kannst du öfters nachlesen, hat sich schon mancher gewundert.
An eine Partnervermittlung habe ich in Bezug auf Darstellung und Authentizität andere Anforderungen, als an den Joyclub.

Meines dort ist authentisch. Alles andere wäre Zeitverschwendung. Es mag ja sein, dass bei Begegnungen, von denen man sich keine Perspektiven erhofft, gewisse Details dann doch keine Rolle spielen.

Damit meine ich nicht nur die Kiloangabe. Wenn ich nur mal abenteuerlich vögeln will, dann interessiert mich nicht, ob der Mensch bereit ist am nächsten Tag mit mir den nagelneuen ferngesteuerten Hubi zu testen usw.

Wenn ich meine Erfahrungen mit dieser Partnervermittlung durchgehe, dann sind die Männer, die dort Frauen über 50 für eine Beziehung suchen, Männer, die in erotischen Exkursen nicht glücklich geworden, bzw. dort zunehmend unter Leistungsdruck geraten sind.

*baeh*
kleiner Nachtrag. ...
In dieser Diskussion springt mir wahnsinnig oft ins Auge wie um Toleranz, Akzeptanz und Respekt " gebeten " wird. Nur sind diese Attribute keine Einbahnstraße.... ein offener Geist sollte in der Lage sein zu erkennen, daß eine subjektive Meinungsäußerung eben genau das ist. SUBJEKTIV!
heidicgn
Ich wundere nicht sondern stelle fest! Mit einem Grinsen im Gesicht.

Letztlich ist es doch Sinn und Zweck einer konstruktiven Diskussion eigene Meinung und Statements einzubringen. Meine Meinung kenne ich ja zur Genüge, ich will die der anderen Erfahren.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
In dieser Diskussion springt mir wahnsinnig oft ins Auge wie um Toleranz, Akzeptanz und Respekt " gebeten " wird. Nur sind diese Attribute keine Einbahnstraße.... ein offener Geist sollte in der Lage sein zu erkennen, daß eine subjektive Meinungsäußerung eben genau das ist. SUBJEKTIV!

Ich danke dir sehr für diesen Satz.

Warst du es nicht, die sich mit

Meiner bescheidenen Meinung nach lässt sich ein Großteil dieser Diskussion unter "Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken" ablegen.... Eine endlose und Vorallem fruchtlose Debatte.

eingebracht hat? Das an sich ist nicht nur eine Wertung, es ist viel mehr eine Abwertung.

Aber wahrscheinlich unerwünscht, da ich ja laut den Beiträgen der "reifen" Damen hier einer der Gründe bin, warum sie Probleme haben einen Mann im I-Net kennenzulernen.

Und hier geht es im gleichen Stil weiter, du hast eine Meinung (was selbstverständlich vollkommen in Ordnung ist), und der/die ein oder andere hat eine andere Meinung und teilt sie dir mit. Das geht hier ohne "Ironie" Buttons, weil es meistens nicht ironisch ist. Du wertest und gehst davon aus, dass du im Recht bist, kannst du machen, klar. Aber, deine eigene Position ist eben nicht unangreifbar, das übersiehst du. Mir ist zum Beispiel nicht klar, woher, außer aus einer überbordenden Überheblichkeit, du die Idee nimmst, dass du mir bei irgend einer Dating-Absicht im Wege stehen könntest - das Gegenteil ist der Fall, da wirst du auch irgendwann selber drauf kommen können, denke ich.

Also wundere dich nicht über raue Töne, du hast damit begonnen. Und das Leben antwortet.
Der Beitrag aus Berlin, in dem ein Mann erzählt wie es sich für ihn als Mann anfühlte zu altern, der beantwortet meine Frage.
Er hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass es tatsächlich die Männer zwischen 47 und 54 in meiner Umgebung sind, die sich mit ihrem Alterungsprozess auseinandersetzen. Anders, als es Frauen tun.
Ich halte mich weder für unangreifbar noch sagen Menschen die mich kennen mir Überheblichkeit nach... Und anscheinend kommt diese Diskussion NICHT ohne Ironie - Buttons aus, da du mir meine ironischen Beiträge virtuell um die Ohren haust.

Ob ich abwertend bin oder nicht ist eine Frage der Perspektive.... je nachdem ob man mein " Zitat " persönlich nimmt oder die Selbstironie darin erkennt. Immerhin bin ich auch eine Frau. Wenn auch eine junge und überhebliche.

Last but not least lasse ich mich gerne angreifen sofern Es sich auf den Inhalt meiner Beiträge bezieht. Allerdings werde ich hier mit verschiedensten Adjektiven belegt die wenig zum Thema meiner Aussage beitragen.
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