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Damen?

**yx Mann
1.349 Beiträge
Themenersteller 
Damen?
Sind Damen, die im Puff arbeiten Damen?
...dann definier doch erstmal den Begriff Dame...
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
Wer ist denn überhaupt eine Dame und was?
ja, sind sie...
****ala Frau
1.339 Beiträge
Sind Damen, die im Puff arbeiten Damen?

Dieser Satz ist Frage und Antwort zugleich...
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ach Sky.....
****ala Frau
1.339 Beiträge
Hm? *fiesgrins*
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
..jetzt hast du die Dada-Diskussion gekillt *zwinker*
ich sehe die anderen wie ich mich selbst sehe.......
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich mag den Begriff "Dame" eigentlich für mich gar nicht
****ala Frau
1.339 Beiträge
Nun gut, dann möchte ich mich kurz noch minimal sinnvoll einbringen und nehme mal den Duden zur Hilfe, der besagt:

1a)Frau (auch als übliche Bezeichnung für eine Frau im gesellschaftlichen Verkehr)
b)gebildete, kultivierte, gepflegte Frau

Bezeichnung für eine Frau im gesellschaftlichen Verkehr
Ich denke, damit ist alles gesagt *lol*
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
Womit du Recht hast...
Früher sagte man, die "Damen vom Gewerbe" - mit einer gewissen Betonung auf das Wort "Dame" - und wollte eigentlich damit genau das Gegenteil ausdrücken, was das Wort im eigentlichen Sinn wohl bedeutet, nämlich vornehm, gesittet, gute Manieren, wohlerzogen - eine Dame der Gesellschaft wuchs behütet auf, war zum Arbeiten zu fein etc.

In der heutigen Zeit kann man das Wort m. E. nach im eigentlichen Sinn - außer als Adelsprädikat - nicht mehr verwenden - denn demnach wären wir alle keine Damen, da wir uns unseren Lebensunterhalt mit eigenständiger Arbeit verdienen ...
**yx Mann
1.349 Beiträge
Themenersteller 
Würdest Du sagen, die heutigen Damen im Gewerbe sind die Escort-Ladies?
Also ich denke da spontan an Kurtisanen, gefeierte Mätressen oder Geishas. Alles käufliche Frauen, die hochgebildet, intelligent, charmant, salonfähig und kultiviert sind/waren.... Für mich definitiv Damen erster Klasse.
**yx Mann
1.349 Beiträge
Themenersteller 
erster Klasse
Dann sind sie für Dich gleichzusetzen mit Damen gleicher Art die nicht käuflich sind?
*******use Mann
3.197 Beiträge
Für mich
hat der Beruf einer Frau nichts damit zu tun,
ob sie eine Dame -Lady finde ich zeitgemäßer, weil da für mich nicht der
Mief des vergangenen Jahrhunderts mitschwingt-
ist.

Es hängt von der Persönlichkeit ab -also lautet meine Antwort
ja und nein -individuell und nicht verallgemeinernd. *g*
*********Easy Paar
22.620 Beiträge
Da stimme ...
ich Träumer zu!

Verallgemeinerungen bzgl. Individuen treffen nicht zu und haben noch nie zugetroffen!

Schon allein die Definition "Dame" dürfte jeder für sich anders beschreiben, denn diese wird stark von den persönlichen Erfahrungen abhängen sowie von dem Umfeld, in dem man aufgewachsen ist und in dem man lebt bzw. bis jetzt gelebt hat.
Keyx
Ja, ich mache eine Dame nicht von ihrem Beruf abhängig.
**********cHats Paar
3.831 Beiträge
@Skybala und die komplementäre Frage.
Ich kann Skybala nur zustimmen.

Ob eine Frau eine Dame ist, hat nichts mir Ihrem Beruf zu tun. Warum soll es im Puff keine Damen geben? Und nicht jede Frau "aus gutem Hause" benimmt sich wie eine Dame.

Ich möchte die komplementäre Frage ins Feld führen:

Sind Freier Herren? (Oder was macht einen Mann zum Herren?)
Würdest Du sagen, die heutigen Damen im Gewerbe sind die Escort-Ladies?

Ja, diese könnte man, als Abgrenzung zur normalen Prostituierten die am Straßenrand steht, so bezeichnen.

Also ich denke da spontan an Kurtisanen, gefeierte Mätressen oder Geishas. Alles käufliche Frauen, die hochgebildet, intelligent, charmant, salonfähig und kultiviert sind/waren.... Für mich definitiv Damen erster Klasse.

Da gebe ich Dir recht. Die Damen dieser Aufzählung waren m. E. in den meisten Fällen aus gutem, aber meist verarmtem Elternhaus oder verarmte Witwen, da Bildung in früheren Jahrhunderten stark von der sozialen Herkunft geprägt bzw. abhängig war - ein einfacher Arbeiter konnte es sich nicht leisten seine Kinder zur Schule zu schicken, Mädchen schon mal gar nicht.
Die Töchter der einfachen Arbeiterschaft dürften selten in diesen gesellschaftlichen Kreisen zu finden gewesen sein - sie waren wohl eher gewöhnliche Wirtshaus-Dirnen oder Prosituierte in den Bordellen.

Beim Begriff Mätresse ist ja nicht gesagt, dass diese Frau zwangsläufig zum horizontalen Gewerbe gehörte, es sagte oft nur aus, dass sie die Geliebte eines meist verheirateten Mannes war (siehe Madame de Pompadour). Sie wurde in gutbürgerlichen Verhältnissen geboren und später, nachdem der König sie zu seiner offiziellen Mätresse erklärte, von ihm in den Adelsstand erhoben.

Jeanne-Antoinette Poisson, dame Le Normant d’Étiolles, marquise (Markgräfin) de Pompadour, duchesse (Herzogin) de Menars (* 29. Dezember 1721 in Paris; † 15. April 1764 in Versailles), kurz Madame de Pompadour, war eine Mätresse des französischen Königs Ludwig XV.

Mätressen
Also ich behaupte einfach mal, dass auch hier Geld die Motivation war eine solche Liebschaft einzugehen. *zwinker*
**********cHats Paar
3.831 Beiträge
und fürstlich bezahlt
Beim Begriff Mätresse ist ja nicht gesagt, dass diese Frau zwangsläufig zum horizontalen Gewerbe gehörte, es sagte oft nur aus, dass sie die Geliebte eines meist verheirateten Mannes war (siehe Madame de Pompadour). Sie wurde in gutbürgerlichen Verhältnissen geboren und später, nachdem der König sie zu seiner offiziellen Mätresse erklärte, von ihm in den Adelsstand erhoben.


und sehr Häufig fürstlich bezahlt. So ein Mätressentum (die offiziellen) bewegten sich nicht immer im rechtsfreien Raum. Es gab auch Verträge dazu zwischen den Parteien.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
Im Grunde genommen waren das alles vertraglich genauestens geregelte Geschichten, da waren auch die jeweiligen Erwartungen geklärt, auch die der oft vorhandenen Ehefrauen, die meistens sehr wohl wussten, wer da im Spiel war.
Ok - falsch ausgedrückt - ich wollte differenzieren zwischen den

Mätressen - die, davon kann man ausgehen, ebenfalls finanzielle Interessen hatten (sonst hätten sie sich wahrscheinlich nicht darauf eingelassen), die aber normalerweise nur einen Liebhaber und nicht mehrere gleichzeitig hatten und dies oft über Jahre hinweg und - wie Ihr schon schriebt - oft vertraglich sogar abgesichert waren - und

den "normalen" Prostituierten, die allabendlich oft mehrere wechselnde Gefährten hatten und Geld pro geleistetem Liebesdienst erhielten.
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