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Neuvorstellungen

Dann will ich auch mal eben

Hallo *wink*
ich bin Vanilla Kisses oder auch Vanilla oder auch VCE genannt *zwinker*
Ich find die Gruppe hier super
Klasse wäre ein Intelligenztest um reingelassen zu werden *lol*
ob ich selbst bestehen würde weiss ich nicht !

Also ich hoffe auf spannende Themen und bin mir sicher....

Wir lesen uns
*******_be Frau
5 Beiträge
Auch ich stelle mich kurz vor
Hallo Ihrs,

... als eine, die, als droben "was fürs Köpfchen" verteilt worden ist, doppelt "hier!" gerufen hat, war ich in der Schule Überflieger und habe durch soziales Engagement kompensiert (um ja keine Streberin zu sein). Dabei wurde ich schnell zu sowas wie einer neutralen, vermittelnden Instanz und hab die anderen mit ihren aufkeimenden Beziehungsdramen beobachtet und behutsam zu begleiten versucht. Mir haben diese Dramen so wenig gesagt, dass ich selbst erst sehr spät die Beobachterinnenposition verlassen hab.

Was inne Birne zu haben, hat auf dem Liebesmarkt gerade für Frauen sicher erstmal Nachteile, vor allem im Vergleich mit den echten Schönheiten. Aber als Frau mit Kopf auch noch hübsch zu sein, löst viel Neid und Missgunst aus. Aber ich brauche gar nicht auf die anderen zu schauen: Zuallererst stand ich mir selbst im Weg rum. Ich war bei Anmachen, die Hintern und Beine meinten, sauer, dass Hintern und Beine gemeint waren und nicht der Kopf. So lernte ich erst sehr spät, dass es da noch mehr gibt in Herzesdingen als nur das hehre Füreinander-bestimmt-seins-Paar-mit-totaler-Erfüllung.

Inzwischen spiele ich mit mehr Leichtigkeit mit den Ebenen. Und wenn ich irgendwo den doofen Satz höre "dumm fickt gut", kontert es in mir: "Geist ist geil!"

Grüße,
Sylke vom schönen Jahrgang 69
@Sylke69:
Was inne Birne zu haben, hat auf dem Liebesmarkt gerade für Frauen sicher erstmal Nachteile, vor allem im Vergleich mit den echten Schönheiten.
Ist das wirklich so? Ich empfinde das nämlich genau andersherum, wobei ich natürlich nur für mich sprechen kann.

Natürlich ist der allererste Eindruck im wesentlichen durch die äußere Erscheinung geprägt, aber wenn mein Auge einen optischen Reiz auffängt und ausgelöst durch dessen Attribute Kleinhirn, Stammhirn oder wer auch immer sagt: "Ran an den Speck!", dann ist das erstmal eine sehr archaische Reaktion. Sobald aber das Objekt der Begierde den Mund aufmacht und nur Müll herauskommt, dann ist das ein unbedingter showstopper. Da ginge dann gar nichts, allerhöchstens im Rahmen eines größeren Rudelbums im Club o. ä.

Intelligenz ist sexy und aphrodisierend.
*******ger Mann
34 Beiträge
@Sylke69 und @lunikus
Ich denke Eure beiden Ansichten passen ganz gut zusammen.

Ich hatte auch häufig früher die Beobachterrolle inne und empfand es immer schon so, dass Männer wie Frauen, denen der Kopf nicht im Weg steht, viel "erfolgreicher" auf dem Beziehungsmarkt sind. Ob sie aber wirklich erfolgreich und d.h. glücklich sind, das bleibt dann noch die Frage.

Ich hatte auch immer das Gefühl, dass diese Beobachterrolle fast ein Alleinstellungsmerkmal von mir ist. So bewusst bekommen viele gar nicht alles mit. Bei Dir Sylke69 hört es sich jetzt so ähnlich an.

Wenn ich mir selbst eine Frau aussuche, dann lege ich auf das Aussehen nicht wirklich viel Wert. Klar soll sie auch auch nett anzusehen sein, aber der Geist ist mir da ungleich wichtiger. Denn ja, "Geist ist geil!".
*******_be Frau
5 Beiträge
Kleine filmische Episode gefällig?
@*****ger und lunikus:

Ja, viele bekommen das in der Tat nicht so genau mit, die stellen sich selbst, ihre Talente, ihre Person und die eigene Macht auch nicht so viel infrage. Und das scheint mir ein Merkmal von hoher Intelligenz zu sein, das "Switchen" der Perspektive.

Manchmal hab ich Spaß dran, diese Perspektive zu verlassen, sie ist verdammt anstrengend. Und auch mal nur eine Sichtweise zu bringen, wie jetzt - Achtung, länger, und grob vereinfachend: Am einfachsten haben es einerseits die sehr schönen, nicht wirklich hellen Frauen und andererseits die eher unscheinbaren, sehr klugen Frauen. Bei ihnen entsprechen die Verhaltensweisen den jetzt hier mal gesetzten Fakten und basta! Die dritte Gruppe, das aparte Kopfbiest, wird indessen vom geneigten Publikum mal hier, mal dort verortet. Die meisten Menschen funktionieren über "Einschätzen" und "Bild machen", auch hier. Und dann passiert, was passieren muss, die andersartige Frau erfüllt eines Tages völlig überraschend die in sie gesetzten Erwartungen nicht und überschreitet Grenzen. Dann sind Geschrei und Enttäuschung groß ...

Die meistgehörte Kritik, die ich bislang erhielt, ist, dass ich ganz anders sei, als man gedacht habe/ich ausgestrahlt oder vielleicht sogar gesagt hätte. Das scheint ein schwerwiegender Fehler zu sein: Erwartungen zu enttäuschen (selbst, wenn man für sie nur bedingt kann).

Diese Enttäuschungen erlebe ich regelmäßig und ertrage die Folgen. Denn es fällt den Mitmenschen schwerer, für jemanden Empathie aufzubringen, sich für jemanden einzusetzen, der nicht einschätzbar ist. Mir hat es immer wieder an Helfern, Beschützern, wohlwollenden Förderern gefehlt - und selbst die eigenen Eltern wandten sich dem Sorgenkind-Nesthäkchen mehr zu als der starken "Großen", das zieht sich durchs Leben.

Etwa so: "Die packt das allein!", sagte die Lehrerin, als mich auf der Grundschule die Jungs anpöbelten. "Sie brauchen meine Hilfe nicht, bei den tollen Jobs, die Sie als Studentin schon hatten!", sagte mein Prof bei der Absolventenfeier, "Sie haben ja an jedem Finger zehn Jobs, um Sie mach' ich mir keine Sorgen!", der Intendant, als meine Sendung kurzfristig (aus finanziellen Gründen) gestrichen wurde usw.

Ich verbinde da viel miteinander, ich weiß, Kindheit, Ausbildung, Job, ich mute Euch was zu, aber ich durfte mich immer wieder fragen, warum ich diese Wiederholungen sehe, bis mir unsere 'Gruppe' attraktiver, kluger Frauen aufgefallen ist und wir anfingen, uns untereinander zu verständigen. Die Frauen, die mehr hermachen und weniger nachdenken (sorry fürs platte Pauschalisieren, sie denken sicher auch sehr viel, aber eben nicht so komplex wie wir), "marschieren" ohne Skrupel "durch" und werden gefördert, weil sie berechenbar sind (meistens aus männlicher Perspektive, die Chefs sind in der Regel noch Männner). Die Verhuschten, die am schnellsten fertig waren mit dem Studium und nach Assistenz an der Uni zur Assistentin des Chefredakteurs wurden, sind durch Arbeitsbienenemsigkeit heute fest in der zweiten Reihe. Muss ich extra erwähnen, dass beiderlei Ausprägungen des weiblichen Geschlechts mit meiner Untergruppe Probleme haben?

So putzen denn die Vertreterinnen meiner Gruppe auch nach zehn Berufsjahren noch Klinken, werden gern als Exotin vorgezeigt, mit unseren Filmpreisen schmückt man sich, wir stehen auf der Gala, die Sicherheitsnadel der geliehenen Abendrobe piekt im Rücken, und während wir eine hässliche Trophäe entgegennehmen und lächeln müssen, obwohl die Frau der ersten Kategorie gerade unseren Namen falsch ausgesprochen hat, überlegen wir, was der Staubfänger wohl gekostet haben mag und womit wir nächsten Monat die Miete zahlen. Das Problem hat die Moderatorin (1. Gruppe) nicht, und auch nicht die stellvertretende Leiterin (2. Gruppe), die in der ersten Reihe sitzt. Nur wir Macherinnen, die wir dauerhaft zu blöde sind, uns für ein Lager zu entscheiden *zwinker*

So viel zu dem, was unsere Chancen auf dem Berufsmarkt angehen. Der Text war lang genug, auf dem Liebesmarkt schaut's anders kompliziert aus.
*******r00 Mann
753 Beiträge
respekt für deinen anschaulichen bericht...
gibt es in anderen bereichen exakt genauso.

habe einen sehr intelligenten freund mit fast abgeschlossenem WI studium (vor 10 jahren) der jetzt in der nachtschicht pakete verlädt.

bin seit 20 jahren selbstständig und habe mich in harten zeiten auch auf dem arbeitsmarkt anbieten müssen.

die pickligen cordhosenträger aus der oberstufe saßen da vor mir, jetzt entscheider, und taxierten mich nach kriterien, die irgendein anderer cordhosenträger vor hundertzehn jahren als maßstab zur einschätzung von bewerbern und deren nutzen für die firma, in die welt gesetzt hatte.

was mich dann immer freut: wenn sich vermeintlich großartige
ausbildungsbiographien, die immer genau das taten, was von ihnen erwartet wurde, sich im arbeitsalltag als totalversager erwiesen.

es ist dramatisch, wie bei uns personelle ressourcen verschleudert
werden, und, ach ja, das fälschen von sogenannten zeugnissen wird
sehr beliebt.

und warum das alles? weil keiner den mumm hat sich hinzustellen und zu sagen: ich weiß, der entspricht nicht den üblichen kriterien, aber ich glaube er ist der richtige.
vielmehr stehlen sich die personaler aus der verantwortung. da sie ja alles nach schema f abgewickelt haben, ist ihnen keine schuld zuzuschreiben.

genauso bei ärzten und der behandlung von patienten.
könnte weiter so meckern, habe aber keine lust mehr *zwinker*

und da ich eher nach dem lustprinzip lebe, höre ich jetzt auf.
******ide Mann
87 Beiträge
[Walk on the wilde side]
@****e69

Sehr gelungener Beitrag und in dieser - beruflichen - Ebene meiner Meinung nach richtig und nachvollziehbar dargestellt.

Noch viel mehr interessiert mich aber die Fortführung deines Beitrages aufbauend auf dem letzten Satz.

Was macht der erfolgreiche und anspruchsvolle Mann der eine Frau sucht, der er auf Augenhöhe begegnen möchte. Die Ihm - zumindest - ebenbürtig ist und nicht nur höflich kichernd ein gutes Bild abgibt.

Eine Frau die auch dem eigenen ästhetischen Ansprüchen gerecht wird und neben der bienenhaften Emsigkeit auch mal kreativ genießen kann....

Wo ist die Spezies deiner Gruppe sind es tatsächlich Exotinnen - weil sie so selten sind... ?

Mein neu gelerntes Wort für heute ist "Lustmensch" gefällt mir sehr und aus diesem Grund noch nen rockigen, entspannten Tag in die Prärie...

Tom
@****e69:
So viel zu dem, was unsere Chancen auf dem Berufsmarkt angehen. Der Text war lang genug, auf dem Liebesmarkt schaut's anders kompliziert aus.
Danke für Deine Schilderung - auch wenn sie gewiß auch mit dem Hintergedanken formuliert wurde, den geneigten Leser zu amüsieren, so ist mir doch so manches Mal das Lachen im Halse steckengeblieben. Ich glaube einigermaßen zu wissen, wovon Du schreibst, weil ich selber ähnliche Erlebnisse aus verschiedenen Perspektiven erlebt habe.

Ob ich Dich mal bitten soll, das oben angedeutete Thema ebenfalls aufzugreifen? Ich fürchte, daß eine solche Geschichte noch irritierender werden könnte als die über das Arbeitsleben, also lasse ich das lieber - was Dich aber nicht davon abhalten soll, es dennoch zu tun, wenn Dir danach ist *g*
*******_be Frau
5 Beiträge
Zwischenstand
... natürlich gibt es den Hintergedanken, dass jene, die schmunzeln, sich eher einem Problem öffnen und leichter verstehen. So ist denn das Lachen, das im Halse steckenbleibt, Teil des Programms.

Das Thema aufs Liebesleben zu übertragen, ist eine reizvolle Bitte. Bevor ich ihr nachkomme, werde ich darüber nachdenken.

Über Eure Antworten habe ich mich gefreut und ebenfalls geschmunzelt. Das betraf ebenso die Darstellung des Cordhosen-Personalers wie der Mentalität, dass hierzulande für alles ein Diplom/Zeugnis/Empfehlungsschreiben vorliegen muss - und ja, es gibt Länder, da ist das einfacher. Die Verschleuderung der Ressourcen ist indes keine deutsche Spezialität, derlei gibt's auch anderswo. Man muss sich nur mal in Vororten von New York, Paris und Hamburg umschauen oder in Berliner oder Frankfurter Problemkiezen (Oder und Main), um zu wissen, dass wir weit entfernt von Chancengerechtigkeit sind - und wo in den nächsten Jahrzehnten viel für Emanzipation der schlecht ausgebildeten Frauen und Männer mit oder ohne 'Migrationshintergrund' zu machen sein wird. Es geht um nichts geringeres als um die Grundlagen der Demokratie.

So, und die Spezies meiner Gruppe sucht ihresgleichen oft weniger in Discos und Bars, in denen es zu laut für Gespräche ist, als bei Diskussionsveranstaltungen, in Filmclubs, Museen, Flohmärkten und bei Parties. Beliebte Jagdgründe sind außerdem: Café der Berliner Staatsbibliothek, Frühschwimmstunde im Sportbecken, toastmasters club. Aber auch die Caféterrasse ist so ein Ort, am liebsten am Wochenende beim gründlichen Zeitungsstudium.( Kneipen ohne gute Auswahl meiden!) Last but not least das Freiluftkino (Programm beachten!), der historische Stadtspaziergang oder ein Kongress.

*g*
*******_be Frau
5 Beiträge
Übertragung nicht möglich
Schon bei der Verallgemeinerung in Berufsdingen hab ich geschwitzt, denn die Möglichkeiten, Varianten und Variablen (jeder Mensch ist eine) gehen ins Unendliche.

Meine drei "Gruppen" aufs Private zu übertragen, geht für mich allenfalls persönlich: A, B und C studieren miteinander. A verdreht allen den Kopf, sie ist so schön, dass manchem Dozenten der Atem stockt. B ist die sehr begabte, bienenfleißige, emsige, patente Studentin, die sich nicht nur graumäusig fühlt, sondern auch so kleidet und C die hochbegabte, hübsche, der ihr Äußeres manchmal egal ist, die nicht immer so fleißig ist wie manche Studienkollegen, die aber auch früh ins Berufsleben strebt.

Im Studium: A lebt mit ihrem Freund zusammen, einem dreißig Jahre älteren Schauspieler, mit dem sie öfter auf Festivals reist, dann schwänzt sie das Seminar. Sie wurde mit einem goldenen Löffel im Mund geboren, hatte indes nicht viel vom eigenen Vater, der meistens unterwegs war, irgendjemand muss ja das Gold verdienen (so erklären sich jedenfalls B und C diese Wahl). B lebt im Studentenwohnheim, sie paukt, hat wenig oder keine Hobbies. Familiäre Hintergründe und Liebesleben sind nicht bekannt. Als Einserabiturientin erhält sie ein Teilstipendium. C wohnt in einer WG, jobbt in einem Medienberuf, verdient damit zum Teil ihr Geld zum Leben, fehlt an der Uni entschuldigt, die Profs haben Verständnis. Wenn sie dann lernt, schreibt sie gute Noten - sofern sie Lust hat. Sie liebt unglücklich einen gleichaltrigen Theatermann.

Studienabschluss: B ist die beste der drei Frauen, dicht gefolgt von C. Die Beauty unter ihnen, A, liegt sehr weit hinten, man winkt sie durch mit Rücksicht auf die Familie.

Drei Jahre später: A lebt inzwischen mit einem leitenden Fernsehredakteur zusammen, sie assistiert hier und da. B, inzwischen Ehefrau eines Juristen, beendet ihr (schon parallel zum Erststudium begonnenes) Zweistudium: Jura. C. arbeitet als feste freie Autorin beim Sender und hat früh einen Kollegen geheiratet.

Zehn Jahre später: A. hat einen berühmten Regisseur geheiratet und moderiert Fernsehsendungen. B. ist nach der Kinderpause zur Stellvertreterin des Chefs avanciert. C. ist geschieden und schlägt sich als freie Autorin durch.
*******ger Mann
34 Beiträge
A, B oder C...
Ist denn eine von den dreien glücklich geworden?
*******_be Frau
5 Beiträge
Da ist es wieder, das große Wort. Glück, was ist das?

A hat, was sie will, Medienpräsenz, einen mächtigen Mann, viel Knete, ihre eigene Stylistin, mehr kann ich nicht sagen. Sie sieht am Schirm für mich sehr verkrampft aus, ich sehe nur die Maske, höre ihr teeniehaftes Gegluckse, ihre falsche Betonung, die immer etwas Beleidigtes hat. Sie wird als Püppchen zurechtgemacht und lässt sich auch als Püppchen vom Chef den Hintern tätscheln, erst vor kurzem gesehen. Bei Parties hängt sie mit wichtig-wichtig ab, meist fortgeschrittene Semester, und lässt sich für ihre Jugendlichkeit bestaunen. Dabei redet sie unaufhörlich.

B sehe ich nur noch selten. Sie hat das zweite Kind, arbeitet halbtags, den Mann hingegen sieht man regelmäßig öffentlich mit Praktikantinnen und Volontärinnen rumscharwenzeln, die Gattin wird dabei immer härter um den Mund. Da scheint jeder sein Leben zu leben, angedeutet hat sie mir derlei bereits (nachts um drei bei der Weihnachtsfeier auf dem Damenklo).

C (ich) hat mir ihrer beruflichen und inneren Unruhe schon manchen Kerl von ihrer Seite verjagt, der ein ruhigeres Leben gesucht hatte. Dabei sehnt sie sich auch danach. Nur sind die materiellen Grundlagen mal so und mal so, da wollte es mit dem Kind in der Ehe nicht fruchten. Jetzt ist sie immer öfter glücklich und findet Erfüllung in der sehr spannenden, sehr abwechslungsreichen Arbeit, wissend, wie sehr sie jedes Mal um Aufträge kämpft. Und der Hinterkopf erwägt immer wieder die spießige Kleinfamilienlösung ...

Kein Résumé, nur ein Kommentar: Wenn ich unsere Lebenswege bis hierhin überdenke, werde ich zur Radikalfeministin. So oft wurden wir in den klassischen Mustern behandelt, zurückgesetzt, uns Offerten unterbreitet oder unterstellt (der schönste Ausspruch von B über ihr Äußeres: "Da kann wenigstens keiner behaupten, ich hätte mich hochgeschlafen!") Mir wurde mal ein Job abgesagt, weil ich gerade geheiratet hatte ("Da haben wir uns gleich für Ihre Schwangerschaftsvertretung entschieden, einen Mann!")
Wir sind in den Medien von Gleichberechtigung noch Lichtjahre entfernt.
*******ger Mann
34 Beiträge
Feministisches oder gesellschaftliches Problem?
Du schilderst es als rein feministisches Problem, ich sehe es eher als ein gesamtgesellschaftliches. Es ist der fortwährende Kampf um Akzeptanz, Anerkennung, Karriere und für einige auch einfach um ihr Ego. Mag sein, dass Männer da eine bessere Ausgangbasis haben, aber sind das überhaupt die Werte oder Ideale, denen es lohnt hinterher zu hecheln.
Ich habe einen guten Job, bin dort auch engagiert, denn sonst würde er mir keinen Spass machen. Die weitere Karriere aber kann kommen oder sie kann bleiben.
Mein Privatleben hat einen hohen Stellenwert und hier möchte ich nicht mehr viel von Arbeit hören, sondern umgebe mich gerne mit Menschen, die es schaffen in sich zu ruhen.
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
Hallo
ich finde einige der Diskussionen hier recht ansprechend; insbeondere gefallen mir die Threads "Intelligent-Sein macht das Leben..." und "Klischeedenken-- ein paar Gedanken dazu".

Auch, da mir noch niemand mit Brief und Siegel Hochbegabung bestatigt hat, habe ich grade den Rätsel-Thread gesichtet und fühlte mich zumindest noch nicht deutlich überfordert... *ggg*

Ich hab schon mehrfach versucht, selbst meinen IQ zu messen, aber die Abweichung unter den Ergebnissen der Einzeltests was zu gross als dass ich den Mittelwert publizieren möchte.

Zumindest landete ich nach dem früheren "Test für medizinische Studiengänge" (sowas gab es mal Ende der 80er) in der Testbestenquote für die Platzvergabe mit u.a. 100 v.H. in der Kategorie "Räumliches Denken" - da ging es u.a. um irgendwelche farbigen Bänder in Plexiglas-Würfeln, deren Projektionen man den Originalen zuordnen musste.

So präzise arbeitet mein Verstand heute vielleicht nicht mehr, aber die 3D-Bilder, die Ihr in meinem Portfolio seht, sind ohne Skizze und Modellierungstools von Hand codiert (bis auf die Körper der Charaktere).

Es macht mir Spass, mich im Geist durch den 3(-4) dimensionalen Raum zu bewegen.

In Mathe war und bin auch nicht der DAU.

Falls das für diese Gruppe nicht reicht und ich zu blöd bin, schmeißt mich ruhig raus; ich würde es nicht übel nehmen.

Hauptsache ich muss nicht zu M**** zum Test.. *ggg*

Auf viel gemeinsamen Spass!

LG

Dungeoneer
Tests
Man muss hier mal ganz klar sachlich sagen (ohne dass ich eine Fachfrau bin, hab mich aber zwangsläufig mit dem Thema beschäftigt), dass nur anerkannte Tests allgemein aussagefähig sind - mir fällt da der HAWIK ein. Gilt auch für Erwachsene. Nicht jeder der sich für intelligent/hochbegabt hält, ist es tatsächlich auch - emotionale Intelligenz und was man aus dem Ganzen macht, ist etwas anderes.Ich erhebe hier nicht den Anspruch, Expertin zu sein, aber es gibt einfach Fachleute die sich auskennen, und die sollte man kontaktieren, wenn man genau über seinen IQ Bescheid wissen möchte...
Schlau daherreden/-schreiben ist eine Sache, Hochbegabung ist was völlig anderes ! Das kann die unterschiedlichsten Ausprägungen haben.
Dies nur mal als Randbemerkung., da ich finde, dass das Thema hier sonst etwas verwässert wird...
Nomi
*******eer Mann
539 Beiträge
@*******ndy
Meintest Du mich?

Das Thema des Threads war es doch, sich hier vorzustellen oder hab ich das falsch verstanden?

LG

Dungeoneer
hallo !
nein, wollte einfach fachlich (kann ich eigentlich nicht !) mal was beitragen, allerdings ist das hier ja eine Spass-community wo man alles nicht so ernst nehmen sollte.ist ja auch ok.
nix für ungut !
nur mit bescheinigung...?
... wie blöd ist das denn?

mein sohn und auch ich haben durch international anerkannte wissenschaftler eine schriftliche bestätigung bekommen.... sie sagen aber auch - und da sind sie sich einig - das diese tests, wie auch immer sie heißen mögen, vollkommener quatsch sind.

sie werfen eine zahl aus, sagen aber nicht über den menschen.
leider habe ich schon viele hochintelligente arschlöcher kennengelernt und einige der weniger begabten sind meine besten freunde.

oh mann randycandy, ich kann dich nicht verstehen.

der max.
genau !
genau das wollte ich mit meinem vor-vorherigen Kommentar ausdrücken, Intelligenz (auch nachgewiesene) sagt noch lange nichts über Verhalten in der Gesellschaft, Gefühle, Benehmen etc pp aus.
Es kommt drauf an was man draus macht !
Insofern sind wir jetzt glaub ich wieder auf dem gleichen Stand, oder ?
sie werfen eine zahl aus, sagen aber nicht über den menschen.
leider habe ich schon viele hochintelligente arschlöcher kennengelernt und einige der weniger begabten sind meine besten freunde.
Natürlich nicht, und diesen Anspruch erheben diese Test doch auch gar nicht. Das ist eine ähnliche Sache wie mit der Körpergröße, die als solche auch nur begrenzt etwas über den Charakter aussagt, aber zumindest einen winzigen Teilaspekt dieses Menschen durchaus beschreibt.
@****kus

was sagt ein teilaspekt aus?
wenn ich groß bin oder klein... was sagt dir das? wenn ich schwer bin oder leicht...? wenn ich im vollbesitz meine zähne bin oder gebissträger...., was sagt das aus...

ach, ich bin verwirrt.
was sagt ein teilaspekt aus?
wenn ich groß bin oder klein... was sagt dir das? wenn ich schwer bin oder leicht...? wenn ich im vollbesitz meine zähne bin oder gebissträger...., was sagt das aus...
Ist das wirklich so verwirrend? Das sagt aus, daß Du groß oder klein bist, schwer oder leicht, ein komplettes eigenes Gebiß besitzt oder eine Prothese. Nicht mehr, und auch nicht weniger.

Und genauso ist es auch mit mit der Zahl, die der Test als Ergebnis liefert. Dieser winzige Teilaspekt beschreibt den getesteten Menschen dahingehend, daß er eben einen gemessenen IQ von xyz hat. Nicht mehr und nicht weniger. Das läßt über seinen Charakter genausowenig Schlüsse zu wie die Frage, ob er auf Dentalprothetik angewiesen ist, weshalb Deine Aussage
leider habe ich schon viele hochintelligente arschlöcher kennengelernt und einige der weniger begabten sind meine besten freunde.
in meinen Augen sinnfrei ist. Menschen, denen per Test eine überdurchschnittlich hohe Intelligenz bescheinigt wird, sind genausowenig die charakterlich besseren Menschen wie solche, denen noch kein Zahn gezogen werden mußte.

BTW: Ich wäre Dir sehr dankbar, wenn Du zwischendurch mal auf Deine Großmachtaste drücken würdest.
Teilaspekte @lunikus
Hmmm... die 'Großmachtaste'? OK - kein Problem.

Der Charakter eines Menschen setzt sich immer aus Teilaspekten zusammen. Eine Vielzahl von guten und schlechten Eigenschaften etc....

Soweit sind wir uns einig.

Schwierigkeiten habe ich mit der nun häufig genannten Zahl. Dem Ergebnis des Test. Er wird so oft wie eine große Errungenschaft vor sich her getragen, um anderen Mitmenschen zu erklären, wie außergewöhnlich das jeweilige Talent doch ist.

Ich habe manchmal keine Antwort und doch bemühe ich mich... ich habe kein Problem damit, zuzugeben, dass ich manchmal richtig begriffsstutzig bin... ich zähle die Teilaspekte der Menschen nicht zusammen um einen Charakter zu bestimmen.... ich lasse meinen bauch erkennen.... und denke, dass du in allen Punkten Recht hast.... ich bin mal wieder begriffsstutzig.

lg max.
Hmmm... die 'Großmachtaste'? OK - kein Problem.
Vielen Dank dafür!

Der Charakter eines Menschen setzt sich immer aus Teilaspekten zusammen. Eine Vielzahl von guten und schlechten Eigenschaften etc....
Das ist offenbar richtig, wobei nach meinem Empfinden bestimmte Eigenschaften, wie z. B. die Körpergröße, der IQ oder die Augenfarbe, über den Charakter eines Menschen herzlich wenig aussagen.

Schwierigkeiten habe ich mit der nun häufig genannten Zahl. Dem Ergebnis des Test. Er wird so oft wie eine große Errungenschaft vor sich her getragen, um anderen Mitmenschen zu erklären, wie außergewöhnlich das jeweilige Talent doch ist.
Ist das wirklich so? Mir ist das bis jetzt erst selten passiert, und in den meisten dieser Fälle ist mir nicht erkennbar geworden, daß die betreffende Person tatsächlich über eine überragende Intelligenz verfügt - und erst recht nicht über eine bemerkenswert überdurchschnittliche emotionale Intelligenz. Dieses Verhalten erscheint mir ähnlich bedauernswert wie der mißratene Versuch, mit Papas Benz zu protzen...
einfach kommen lassen...
... die Menschen einfach kommen lassen und staunen. Ob klug oder einfach nur blöd.
Egal.
Im Übrigen beneide ich die einfach gestrickten Menschen sehr. Ich wäre auch so gern mit wenig zufrieden.... hätte nicht das bohrende Gefühl die Welt verbessern zu müssen.
Aber egal.

Alles wir - die Menschen - brauchen ist Ruhe und Gelassenheit.
Danke für das kleine Wortgefecht.

M.
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