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Intelligenz bei Frauen für euch Männer wichtig?401
Ich war ja schon in einigen Dating Apps, und spannend fand ich sehr…
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Intelligent-Sein macht das Leben...

Intelligent-Sein macht das Leben...

Dauerhafte Umfrage
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Themenersteller 
Intelligent-Sein macht das Leben...
...einfacher?
...komplizierter?
...beides?
...weder noch?

Was für ein schöner, softer Einstieg in die Thematik *ggg*
Hallo, liebe neue Gruppe *wink*

Wie sind Eure Erfahrungen? Sowohl persönliche als auch fremd beobachtete. Ich habe mal ein kleines Mädchen im Bus erlebt, die von ihrer Mutter als neunmalkluge "Du weißt ja wieder alles ganz genau" runtergeputzt wurde. Die tat mir so leid!

Wie funktioniert die Verständigung im Alltag mit anderen Menschen? Habt Ihr Geduld? Hat jemand von euch einen Chef, der intellektuell weit unter ihm steht? Wie läuft es da?
Und welche Vorteile seht Ihr? Wo nutzt Intelligenz am meisten?

Ich freue mich auf Eure Kommentare *g*

Liebe Grüße,
Laura *sonne*
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
.....................................
Kann das logischer Weise nicht selbst beurteilen, rate deshalb einfach mal, dass es deutlich komplizierter ist.

Das hat viele Gründe? Beispiele?

Leider kann man einige Dinge wesentlich klarer sehen, so dass einem schon mal leicht das Kotzen kommt, wenn man dem rhetorischen Fähigkeiten nicht erliegt.

Leider ist es etwas teurer, sich zu amüsieren, denn die Titanic einmal im Jahr auszuleihen, ist günstiger, als sie sich in den Briefkasten stecken zu lassen.

Beim Halmaspiel muss gesprochen werden und wenn da nix kommt, dann ist das Spiel schon vor dem ersten Zug zu Ende.

Seine eigenen Unzulänglichkeiten klar zu sehen, ist erstmal schon sehr grausam.
Keine Zeit zu haben, sich mit allen Löschern zu beschäftigen.

Im Grunde ist es eine Strafe, denn in Dumpf Deutschland sind andere Befähigungen weit aus mehr fungibel (Verwertbarkeit auf dem Markt)

usw.

Zum Glück habe ich damit nix zu tun.
sag auch komplizierter
denn es wird alles so langweilig
man weiß vorher was der gegenüber sagt
man hat es mit 12 schon alles durchdacht
was er gerade spricht

kein wunder das da viele in geisteskrankheiten
flüchten
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Themenersteller 
Genie und Wahnsinn??
Hallo fluestern,
kein wunder das da viele in geisteskrankheiten
flüchten
Was bringt Dich zu dieser Einschätzung? Hast Du etwa schon des öfteren solche Fälle erlebt/kennengelernt? Würde mich echt interessieren!!!

Liebe Grüße,
Laura *wink*
Das Leben ...
... mit funktionierenden Gehirnzellen ist dann leichter, wenn man einen Weg gefunden hat, seine Fähigkeiten in Bahnen zu lenken, die einem Unabhängigkeit bescheren.

Das Leben ist dann komplizierter, wenn man sich mit Vorgesetzten herumprügeln muss, zu denen man sagen könnte: »Ich habe in meinem Leben schon mehr vergessen, als Sie je gewusst haben!« (Ist mir einmal passiert, ups, herausgerutscht).


Ist man nämlich unabhängig und damit frei, kann man sich zurückziehen, wenn einem rundherum alles zu blöd wird. Und genau das tue ich manchmal nur zu gerne. Nicht anderes machen, als lesen, schreiben, mit dem Hund spazieren gehen, denken, ...
Intelligenz an sich ist ein Rüstzeug. Wertvoll wird sie erst durch die positiven Ziele, in deren Dienst sie verwandt wird.
Genau das ist meine Meinung, und in diesem Sinne kann Intelligenz einem das Leben sowohl erschweren als auch erleichtern!

Simpelstes Beispiel, das mir spontan einfällt, weil ich da noch nicht so weit weg bin: die Schule.
Selbstverständlich fällt einem der Unterricht leicht, man hat wenig Sorgen vor Arbeiten und kann sich auch ganz seinen Interessensgebieten widmen, wo andere einfach schon Halt machen müssen, weil ihnen schlicht und einfach die begreifliche Taktgeschwindigkeit fehlt.
Aber ich bin in der Schule an Lehrer geraten, die wesentlich weniger auf dem Kasten hatten als ich. Doch Lehrer (die ich nun einfach mal in die Kiste "Vorgesetzte" schiebe) lassen sich nunmal nicht gerne korrigieren, und schon hat man ein Problem...

Ja, natürlich bin ich ungeduldig! Deshalb fällt es mir oft schwer, anderen Menschen etwas zu erklären, auch wenn ich das Fachgebiet beherrsche. Sie begreifen mir einfach nicht schnell genug.

Ich finds toll dass es diese Gruppe gibt! loswerden muss
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Bescheidenheit ist die schlimmste Form der Eitelkeit?
Das ein Schüler von sich selbst behauptet, mehr auf den Kasten zu haben, als ein Lehrer hält auch einer kleinen Überprüfung stand?

Sagen wir mal in einem einfachen Fach? ( Ma)

Oder ist damit nur die persönliche Unfähigkeit der Person umschrieben, keinen Zugang zu halbwegs begabten Schülern zu finden?

Soooo auf den Schlamm zu hauen, kann recht teuer werden.
Tut mir leid falls ich arrogant geklungen haben sollte, es war nicht so gemeint. Und ich hab nicht behauptet dass ich alles kann! Aber ich hatte bspw. mal eine Englischlehrerin, die nicht mal die Zeiten richtig bilden konnte... Grauenvoll.
@Darlig
Bei Deutschlehrern im Schwabenland ist es durchaus nicht unüblich, auch schon mal den Genitiv unter den Tisch fallen zu lassen (braucht ja sowieso niemand).
Arrogant warst du nicht, wahrscheinlich ist entweder Asphalt oder Melodie ein Lehrer, die sind da empfindlich *ggg*
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
mit 18 darf Mädchen das
Nein! Bin ich nicht!

Ich bin eben ein frecher Kerl, der auch mal nachhakt! Wobei ich kaum glauben kann, dass eine Lehrerin mit einem echten Abschluss, eine Zeitform im Neuenglisch nicht richtig bilden kann.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Vielleicht ist
Darling Waldorfschülerin?
Da kommt so etwas häufig vor!
*******ble Mann
3 Beiträge
Interessante Verteilung...
...auch wenn der Schwerpunkt auf 'sowohl als auch' vorhersagbar war...

Aber, wie die meisten schon sagten oder andeuteten: woher wollen wir das denn wissen? Das ist doch irgendwie Teil des bekannten, kreisfoermigen Gedankengangs: dumm muesste man sein, dann wuerde man nicht so viel denken/gruebeln, alles leichter nehmen... andererseits wuerde man dann auch weniger kapieren/mitkriegen... aber ist das wuenschenswert...

Wahrscheinlich geht es 'den anderen' eigentlich ganz aehnlich, nur auf andeem Niveau. Wie in dem Spruch: I'm still confused, but on a much higher level.

• Sven
Beispiel von heute...
hey guten morgen
>
> wie gehts wie stehts susan ?
>
> was machen die angebote ?
>
> lg aus köln


Danke, es geht mir gut, da ich morgen in Urlaub fliege. Keine Angebote, die mich interessieren, aber ich habe trotzdem meinen Spaß. Wie läufts bei dir? Schöne Osterferien!
LG Susan
(die einfache Variante)

Ich kann auch - wäre ich gerade gestresst - sehr kompliziert werden:
Warum schreibt der Schwachmat mir nun zum 5. Mal, obwohl ich ihm, sehr lieb, gesagt habe, dass er wirklich nicht mein Typ ist. Hat er nun nichts Besseres zu tun, als weiterhin Kontakt herzustellen, wenn auch über Dates mit anderen Männern? Sieht er eigentlich keinen Sinn in seinem Leben und hat nichts zu tun? Warum rennt dieser Mensch eigentlich dauernd vor sich selber weg, anstatt sich mit den Frauen zu befassen, die sich für ihn interessieren? Vermutlich hat der auch irgendso ein Trauma, wie die ganzen smler hier, in diesem sm club, das Thema kotzt mich ja echt am Meisten an. Ne, zur Krankenschwester mutier ich nicht noch. Hey, der hat nichts von sm gesendet, soll das ein Gummipunkt werden? Fällt mir der Andere ein, der jetzt beim Thema Religion gelandet ist...Sag mal Susan, machen die da auch Sex? , fragt er mich glatt. Also langsam reichts mir, was soll ich mit sowas anfangen? Ignorier es doch einfach! Das passt mir aber nicht, ich fühl mich belästigt, genau, da reite ich jetzt drauf rum, oben auf der Palme, nix runterkomm, lieber mit Kokosnüssen schmeißen, genau, dem antworte ich jetzt Fuck off. Mein Gott Susan, der typ ist doch lieb, fragt doch nur mal harmlos, wie es dir geht. Wer hat dich das heute schon gefragt? Wieso bist du so böse, wenn man nett zu dir ist?
ect, ect, - kompliziert sein kann so ätzend sein, besonders für einen selbst.

Vielleicht ist es ein Pluspunkt, dass ich mittlerweile, im fortgeschrittenen Alter, gelernt habe anderen Menschen meine Bedürfnissse freundlich mitzuteilen, in fast jeder Lebenslage. Dies vereinfacht mein Leben ungemein!

Grundsätzlich denke ich, dass größere Erkenntnisse auch höhere Einsichten ermöglichen, was mein Leben sehr vereinfacht. Mit der Zeit habe ich gelernt, dass das Durchdringen von Phänomenen ein Prozess ist, weswegen mich auch meine Ungeduld (oder partielle Unwissenheit), unter der ich früher oft gelitten habe, nicht mehr so drangsaliert heute (Das ist aber wohl eine Frage des Temperaments?).

Gerade mit all den Dingen, unter denen ich in meinem Leben am meisten gelitten habe, konnte ich durch das Verständnis der Lage (meiner und der Anderer) und dem Mitgefühl, was ich aufgrunddessen erst entwickeln konnte, letztlich besser fertig werden.

Ich kann nur von mir sagen, dass ich neige tiefsinnig und ausdauernd nachzudenken, was manchmal die besten Früchte trägt. Da irgendwann - aufgrund dieser Vorarbeit, oder Auseinandersetzung mit einem Thema - die Lösung, oft sogar in Form einer Eingebung, auftaucht.
Manchmal ist es aber auch schlichtweg überflüssig und ich habe mir schon die einfachsten Dinge im Leben damit erschwert. Deswegen frage ich mich heute öfter was sinnvoll ist und was nicht, was Energieverschwendung ist und was nicht und kann dann auch dementsprechend Gedanken einfach ausblenden oder an mir vorbeiziehen lassen.

Ob Intelligenz also das Leben komplizierter oder einfacher macht, liegt vielleicht an der Reife des Einzelnen.
Fortsetzung, dann ist aber Schluss ;-)
oh guten morgen . wo geht es denn hin ???
keine die dich interessieren ... schade eigentlich *zwinker* bin ich wohl mit inbegriffen oder ?

Susan heute einfach:

Du, in die Sonne. Ich wünsche dir schöne Ferien. Lass es dir gut gehen.
LG, Susan

Warum soll ich jemanden, der so einsam ist, dass er deswegen anscheinend jeglichen Stolz vergisst, nun verbal eine runterhauen, damit er endlich die Klappe hält.
Es wäre unnötig kompliziert, wenn ich mich nun, von den Bedürfnissen eines Fremden, derart unter Druck setzen ließe, sodass ich das Gefühl bekäme, mich verteidigen zu müssen.
Der Einfachheit halber antworte ich auf die nächste mail nun nicht mehr, da ich ja bereits alles gesagt habe.

Vielleicht sollten wir mal Intelligenz definieren, obwohl das find ich noch langweiliger als solche harmlosen mails am Sonntagmorgen.
LG Susan
Ich würde sagen da fehlt eindeutig das Wort einsamer in der Abstimmung!
@ alle
Liebe Laura,

Verständigung im Alltag ist eines der Probleme unter denen Hochbegabte besonders in der Kindheit und Jugend leiden, meiner Erfahrung und Beobachtung nach. Es gibt da anscheinend besonders zwei Richtungen.

Die eine ist der Mensch, der sich als Kind schon schlichtweg von seiner Umwelt nicht verstanden wird und der sich auch nicht verständlich mitteilen kann. Aufgrunddessen gerät er als Jugendlicher meist in eine Außenseiterrolle, wird noch einsamer und zieht sich ganz in seine eigene, innere, Welt zurück. Schlimmstenfalls führt die wirklich zur Krankheit. Sehr schade.

Der andere ist jemand, der aufgrund seiner Hochbegabung, schon als Kind meist die besten Leistungen erbrachte, die ihm später auch in seiner beruflichen Laufbahn Erfolg einbringen. Diese Person ist i.d. R. sehr beliebt und wird von anderen oft bewundert, aber auch beneidet.

Oft, nicht immer, setzen solche Menschen ihre Begabung zum Wohl anderer ein, oder haben die Motivation dies zu tun - egal in welchen Disziplinen. Ein gemeinsames Merkmal von Hochbegabten ist der Unmut über Ungerechtigkeit.

Ich kann von mir nur sagen, dass diejenigen Freunde, die ich habe, die nachgewiesenermaßen hochbegabt sind, entweder zu der einen oder der anderen Kategorie gehören, oder beide Erfahrungen gemacht haben, wie ich selber auch z.B.

Beispiel aus der Schule: Lieblingsfach Geschichte. Je nach Lehrer mitgemacht = 1 oder geschwiegen und aus dem Fenster geträumt = 3. Eines tages zeigte uns ein lehrer den Film Holocaust. Ich war schwer geschockt und habe meinen Lehrer mit Fragen genervt, die er, ohne mir zu antworten, als unsinnig abtat. 6 Millionen Tote handelte dieser Mensch ab, wie den Anbruch des Industriezeitalters. Ich war sowas von wütend und enttäuscht. In Geschichte ab sofort = 6. Ich habe mich schlichtweg geweigert weiterhin mit ihm zu kommunizieren, was auch seine Tests betraf.

Den praktischem Nutzen von Intelligenz sehe ich vor allem in der Lösung von Problemen.
Ich finde, Intelligenz macht das Leben sowohl leichter, als auch komplizierter.

Einerseits habe ich recht oft meinen Verstand verflucht.
Wenn ich zum Beispiel Dinge mit allzu großer Klarheit sehe, die ich nicht sehen will.
Oder um einen Liedtext zu zitieren
und töte den Verstand der mich quält.
(Umbra et Imago - Lieber Gott)

Ja, mein Verstand quält mich oft.

Auch die Aussage von Nelasi trifft hier zu:
Ich würde sagen da fehlt eindeutig das Wort einsamer in der Abstimmung!

In der Vergangenheit war es sehr oft so, dass er mich einsam gemacht hat.

Weil ich mit vielen Menschen nichts anfangen kann, keine gemeinsame Ebene zur Kommunikation mit ihnen finde.
Und viele Menschen finde ich auch einfach unerträglich (ohne über sie urteilen zu wollen) - ich kann dummem Geschwätz/dummem Verhalten einfach nichts abgewinnen. Es macht mich oft ungeduldig oder wütend.

Doch ich empfinde meinen Geist auch als positiv.
Er hilft mir dabei, mein tägliches Leben zu meistern; mit allen Problemen und Anforderungen, die dieses an mich stellt, klar zu kommen.
Er hilft beim Überleben.

Bereits in der Schulzeit empfand ich es als positiv, klug zu sein. Wenn ich mitbekam, wie andere sich abgemüht haben.
Und auch heute noch empfinde ich es als eine Wohltat, zu verstehen.
*******g_nw Mann
660 Beiträge
Ich tendierte zunächst zu der Antwort "sowohl als auch", habe aber inzwischen festgestellt, daß "weder noch" meine Ansicht besser wiedergibt.

Manchmal schießt mir der Gedanke durch den Kopf, wieviel einfacher das Leben doch mit einer gepflegten Oberflächlichkeit wäre, wieviel ruhiger ich manchmal schlafen würde wenn ich mich nicht mit diesen ganzen Gedanken herumschlagen würde, wie pflegeleicht meine Freizeit doch wäre, wenn ich sie mit Kabelanschluss und Gerstensaft vollständig ausfüllen würde.
Vor nicht allzu langer Zeit hätte ich in dem Abschnitt wohl noch die Worte "müsste" oder "könnte" verwendet. Inzwischen vertrete ich eher die Auffassung, daß es oft eine manchmal bewusste, manchmal unbewusste Entscheidung ist, wieviel Erkennen man zulässt - und kein veranlagter Zwang. Der menschliche Geist ist ein Virtuose des Ausblendens, Verdrängens und Fokussierens - Runterstufen klappt fast immer(wenn dieser Mechanismus kaputt ist, kann das z.B. in Richtung Autismus gehen).
Daher bin ich so spitzfindig zu behaupten, das nicht Intelligenz an sich das Leben einfacher oder komplizierter macht(daher "weder noch"), sondern wie weit und wie oft man sie in seinem Leben einsetzt oder einläßt. Und auch hier denke ich, je weiter man sich vorwagt, desto offener wird man - für Erkenntnisse, aber auch für möglicherweise schmerzhafte Folgen dieser Erkenntnisse.
"Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein" scheint mir da nicht ganz unpassend.

Darki
sie haben es schwerer
nur drei impulse, um über dieses thema nachzudenken

1) das hochbegabte kind in der schule ...
... geht in der allgemeinen gleichmacherei unserer Lehranstalten unter. es wird oft nicht gefördert und fühlt sich unterfordert. wo gibt es bitte in deutschland eine förderung für hochbegabte kinder? wo werden sie in eine regelklasse integriert? wo werden ihre talente für die klasse und für die allgemeinheit fruchtbar gemacht? - hochbegabte kinder haben es in der schule nicht leichter - also wird das leben für diese kinder schwerer...

2) die mediengesselschaft
in unserer modernen mediengesellschaft muss alles schnell und hip und v.a. kurz aufbereitet sein, so dass es auch wirklich jeder idiot kapiert. die wirklich komplexen themen werden sowieso auf RTL und Co ausgespart. oft wird nur polarisiert, polemisiert und pauschalisiert. dies wird dann der allgemeinheit als das wahre, ja die wahrheit schlechtin verkauft. die masse glaubt es, weil es ja jeder so gesagt oder geschrieben hat. - dann jedoch kommen menschen, die das hinterfragen, es genauer wissen wollen und sich nicht mit dem was die mediengesellschaft so oberflächlich vorgekaut hat abgeben will. diese menschen, die dahinter blicken wollen, ecken an und werden einfach nicht verstanden, vielleicht sogar als unlauter und als querulanten abgetan. - solche menschen haben es schwerer ...

3) eine frage der demokratie
bildung ist nicht was sich die schlauen und reichen nur leisten können sollten. bildung ist die bedingung der möglichkeit von demokratie. dabei geht es nicht nur um eine kognitive bildung der ratio im sinne des verstandes, ein reines know-how-wissen also. es geht vielmehr um eine bildung des herzens, der ganzen person, gerade auch in seine emotionalen bezügen. wo aber findet so eine bildung statt? fragt eine pisa-studie danach, ob ein jugendlicher sein leben in seiner ganzen komplexität meistern kann? - die folge ist, dass unsere gesellschaft immer mehr verblödet, emotional verkümmert und nicht mehr fähig ist, sein eigenes leben wirklich selbstständig zu gestalten und zu leben. ein mensch, der aber sein leben nicht mehr meistern kann, gerät in abhängigkeiten, ist nicht mehr frei, kann nicht mehr frei entscheiden oder will vielleicht sogar nicht mehr entscheiden. - und wenn es so weit ist, dann beginnt eine demokratie zu kippen, wird zur ochlokratie, wo vielleicht noch der ungebildete manipulierbare pöbel regiert, der dann wiederum leicht von demagogen und diktatoren "geführt" werden kann. - und dann sei mal in so einer gesellschaft einer, der mit hirn selbstbeswußt und -verantwortet handelt - nein, dann hast du kein einfacheres leben ...
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Es ist nicht ganz so
Zu 1 und 2 kann ich etwas sagen.

Zu 1!
Sie werden intensiv gefördert, wenn sie denn wirklich hochbegabt sind.

Zu 2!
Es gibt z.B. die NZZ, FTD usw. ich nehme mal nur zwei Beispiele aus einer Unmenge. 3SAT Phönix, NTV
danke für euren kommentar :)
vielen dank, für euren kommentar. klar ich hab das jetzt auch überspitz und übertrieben und einfach auch ein wenig zu profozieren. wann man das tiefgründig abwägen und untersuchen würde, käme man sicherlich auf ein viel differenzierteres ergebnis ... aber es sollten ja auch impulse zum nachdenken sein ...

meine fragen an euch *g*

zu 1
wo werden kinder, die hochbegabt sind in den schulen gefördert? ich selbst arbeite teilweise an verschiedenen schultypen in bayern. und ich habe noch keine dezidierte förderung von hochbegabten entdeckt. von einer systematischen förderung ganz zu schweigen. es gibt eine unmenge von überlegungen und maßnahmen für kinder, die probleme haben oder machen. aber für die guten und hochbegabten, habe ich so was jetzt noch nicht entdecken können.
wäre super, wenn ihr eure erfahrungen nennen könnt. wo und wie so was stattfindet.
ich kann euch nur meine geschichte erzählen. ich hatte wärend des studium die auswahl an verschiedenen programmen für hochbegabte teilzunehmen und auch entsprechende stipendien zu bekommen. in der schule durfte ich nicht aufs gymi, hab mir meine hochschulreife später hart verdienen müssen. meine deutschlehrerin in der realschule meinte, dass ich die mittlere reife nie schaffen würde. heute weiß ich, dass ich eine legastenische veranlagung habe. also hab ich jetzt nen job, bei dem ich ne seki habe, die einfach alles durchlesen muss, was ich geschrieben habe. ... aber förderung für mich in der schule ... hab ich nicht erlebt ...


zu 2
ja es gibt gute sender. keine frage. aber die masse guckt doch phönix und co nicht. ...
An meinem Wohnort (Provinz) gibt es für Grundschulkinder eine Hochbegabtenförderung, die die Kinder von einzelnen Stunden befreit. Sie werden in dieser Zeit, in einer Gruppe von Kindern aller Gundschulen, gefördert. Dies gab es zu meiner Schulzeit allerdings noch nicht. Alle anderen müssen fahren. Die nächste Schule für Hochbegabte gibt es, glaube ich, in Essen?
:)
du kommst wohl auch nicht aus bayern

das ist ne gute idee
hochbegabte kinder extra zu fördern

in bayern könnne kinder mal ne klasse überspringen
aber das wars dann
*********lodie Paar
2.243 Beiträge
Kleiner Vorteil der Uni Stadt Berlin.

Es gibt verschieden Formen.

Ich nehme mal nur zwei raus, Spitzenförderprogramm.

Ma!
Aus einer der großen Unis in Berlin stellt sich einer ihrer Spitzen Profs zur Verfügung, um wirklich die Hochbegabten an dieses Fach ranzuführen.

Physik!
Dank Bessy II und einiger engagierter Leute im weiteren Umfeld, gibt es ein Projekt, dass die Schüler und diese Firmen zusammen entwickeln. Die Ergebnisse kann man sich konkret Morgen im ICC ansehen.
und im grundschulbereich?
berlin ist ja was das allg. leistungsniveau angeht dem bayerischen schon hinterher. das was dort als mathe-abi gemacht wird, haben wir in der 10.klasse realschule machen müssen ... lol ... war nen scherz *zwinker* ...

so programme im gym gibt es in bayern auch ein wenig
aber was ist mit hochbegabten kindern in der grundschule?
frühförderung auch für kindern aus sozial unterpriviligierten familien? gibt es so was bei euch?
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