Dumm ist nicht nur der, der ...
dummes tut.
Ich geb zu, das war auch bei mir der erste Gedanke (ich liebe diesen Film, weil hier so wunderbar aufgezeigt wird, dass man nicht mit einem großen Geist gesegnet sein muss, um seinem Leben einen Sinn geben zu können und Gutes zu tun).
Die Definition von Matthias gefällt mir da schon besser: Aus den Wahrnehmungen nicht die richtigen Schlüsse ziehen.
Aber: Welches sind die richtigen Schlüsse? Was ist überhaupt richtig und was flsach? War Ptolemaeus dumm, nur weil er aus seinen Beobachtungen etwas schloss, das sich später als fehlerhaft erwies?
Ich finde, die Verknüpfung mit der Handeln ist schon sehr wichtig. Denn letztlich kommt es auf das Handeln an, nur das verändert (und nicht die Interpretation
).
Allerdings würde ich sie erweitern auf: ... oder Notwendiges, Gutes unterlässt.
Da fällt mir gerade auf - auch da kommt es wieder auf den Standpunkt an, was notwendig oder gut ist.
Auf jeden Fall Reihe ich mich aber in die Gruppe derer ein, die dumm sein nicht vom IQ abhängig machen. Dagegen sprechen eigene Erfahrungen (wer hat nicht auch als intelligenter bzw. gebildeter Mensch nicht schon Dummes getan) und auch die Existenz der sogenannten "Bauernschläue" (ich wohne auf dem Land und weiß, wovon ich rede
).
Maxx