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deutsche Sprache

@ Marah
Denke schon, dass ich deinen Hinweis richtig verstanden habe.

Es gibt Themen, die sind eben sehr ´sensibel´sag ich mal. Da muss man schon ganz genau aufpassen was man wie äußert und auch was, wie gemeint ist von anderen.

Wenn aber alle nur noch verteidigend um sich schlagen, weil sich jemand
missverständlich äußert und derjenige dann auch noch mit anfängt um sich zu schlagen, dann kann das Ganze nur katastrophal enden.
Ausöser war ja ein lapidar gesagtes, nicht überdachtes ´zum kotzen´. Denn ich wäre im Leben nicht auf die Idee gekommen, dass jemand, den ich nicht kenne, annimmt ich könnte ihn/sie zum kotzen finden. Das würde ich mir niemals anmaßen, gerade ich nicht.
Ich meinte damit wirklich nur die Sex-Praktik an sich und auch nicht die soft Version derselben. Das war nicht mehr klarzustellen, du weißt. Genauso habe ich komplett auf stur geschaltet, ich weiß. Das lag daran, dass ich mich auch falsch verstanden und ungerecht angegriffen gefühlt habe. Kommunikation ist immer eine wechselseitige Sache. Es ist nie nur einer daran beteiligt, wenn negative oder positive Situationen entstehen.
Lg Susan
@***an
Eigentlich gehört das hier nicht hin, sondern in einen anderen Thread... Ich antworte trotzdem mal schnell hier...
Um mich geschlagen habe ich eher nicht... wenn ich das tue, dann sieht das anders aus *gg*
Mir ging es letztendlich darum, dass es eine solche Äußerung nicht in die Ecke "Intelligenz und Hoch-IQ" passt. OK, das ist nur meine Meinung, aber solch ein Ausspruch passt eher in die Zeitung mit den großen Buchstaben und deren Klientel...
Ich vergleiche es mal mit folgendem Beispiel: Stell Dir vor, Du gehst in ein Altersheim - und beschwerst Dich lautstark, dass Du es zum Kotzen findest, dass es so viele alte Säcke / Rentner gibt.
So was nennt man auch "in einen Fettnapf treten" - oder weniger Umgangssprachlich "Faux pas" *aetsch*

Aber es mag schon sein, dass meine Antwort etwas heftiger ausgefallen ist, als wenn sie von jemandem gekommen wäre, der nicht vorbelastet ist...
Ich weiss, es geht nicht nur mir so, dass Menschen mit - hm.. sagen wir mal - etwas anderen sexuellen Vorlieben als die gesellschaftlich üblichen - recht häufig mit den ihnen anerzogenen Komplexen bzw. den Vorurteilen der Gesellschaft zu kämpfen haben... die recht lange brauchen, bis sie das nötige Selbstbewusstsein haben, sich auch nur in einem Forum wie diesem zu outen...
und dann kommt jemand, der das "zum Kotzen" und "nur krank" findet...
@ Marah
Ich freu mich über deine Antwort, also das und auch was du geschrieben hast.
Ich kann das gut verstehen, was du schreibst. Ein riesen Elefant bin ich manchmal, das tut mir leid.
Ich schreib jetzt auch nicht mehr, weil es nicht hierhin gehört, du hast Recht, lass uns nicht mehr, auf jeden Fall nicht hier, darüber schreiben. Ich kann dir leider nicht schreiben.
Alles Gute für dich.
Susan
*****_by Mann
99 Beiträge
Es leben die Dialekte!
...zum eigentlichen Thema:

Ich erwarte von meinem Gegenüber, dass er sich 'vernünftig' verständlich machen kann, wenn's drauf angekommt. Schließe mich also all jenen an, die Dialekte akzeptieren, so lange auch eine brauchbare, nicht unbedingt akzentfreie, Hochsprache zum Repertoire gehört.

Ich spreche oft sogar mit Absicht Dialekt, um eine akademische Aura zu vermeiden. Ist in vielen Situationen genauso hilfreich, wie Hochsprache in anderen. Macht das noch jemand?
@ Lenno
Ja, es gibt bei mir auch solche Situationen. Z.B. mit einer Nachbarin, die ein solches, heftiges Platt spricht, dass ich das Gefühl habe, dass es einfach besser ist, wenn ich statt das, dann dat sage - lol -.
*****_by Mann
99 Beiträge
@ Susan
Gefühl ist das richtige Stichwort. Ich beobachte oft, wie sich Leute mir stärker öffnen, wenn man sprachlich auf sie eingeht. Die fühlen sich einfach wohler. Das gilt für Dialekte ebenso, wie für Fremdsprachen.
@****o75

Ich beobachte oft, wie sich Leute mir stärker öffnen, wenn man sprachlich auf sie eingeht. Die fühlen sich einfach wohler. Das gilt für Dialekte ebenso, wie für Fremdsprachen.

das hast du schön ausgedrückt, besser hätte ich es auch nicht können. wenn ich mich mit den "älteren generationen" hier aus der nachbarschaft unterhalte, "bediene" ich mich ihres dialektes - aus ebenselben grund, wie du ihn anführst: sie fühlen sich wohler...

ich habe das bereits bei meinem großvater beobachtet, der leicht angesäuert reagierte, wenn ich hochdeutsch mit ihm sprach und bemerke es hier im ort (bin zugezogen), dass die älteren nachbarn sich angenommen fühlen und einem eher entgegenkommen, wenn ich mich zu ihnen auf eine sprachebene begebe und in ihrem dialekt mit ihnen spreche.
Dialekt
ich spreche auch sehr gern und absichtlich mit meinem bayrischen Akzent, da ich wie Ihr feststellen mußte, daß man so mit seinem Gegenüber schneller warm wird. In Heidelberg lebend fällt mein Dialekt meist positiv auf.
Natürlich darf ich nicht ins urbayrische verfallen, da ich sonst nicht mehr verstanden werde, jedoch wird das Gespräch menschlicher und auch etwas privater.

Mike
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Ich misch mir meine Sprache, wies mir in den Kram passt. Das ist Teil meiner Identität und ich hab täglich nur 10 Stunden mit Menschen zu tun, die mehr Wert auf die Wortwahl legen, als auf den Inhalt.
Ich habe viel mit jungen Menschen zu tun, fühle mich als Teil einer oder mehrerer Szene- und Subkulturen und es gibt einfach Wörter, die drücken einen Sachverhalt oder einen Zustand nicht besser aus, als jene.
Klar ist es schlimm, dass viele Jugendliche der Kommunikation durch Sprache nicht mehr zu 100% fähig sind, aber sie müssen ja einfach nur mega-erfolgreich sein, irgendwie zu Geld kommen und gut aussehen, alles andere kommt von selbst. So haben wirs ihnen anscheinend beigebracht.

Ich krieg die Kriese, wenn ich Eltern seh, die mit ihren Babies sprechen, wie mit Yorkshire Terriern, "Dudu, Gugu, Baba". Da fängts doch schon an.
@ minou
Ja, das dachte ich auch immer, wenn ich Eltern sah!!!
Bevor ich selber ein baby bekam. Ma-ma, Pa-pa, it-dat? So fängt es eben an. Und dann entsteht in etwa dasselbe Phänomen, wie mit den oben beschrieben Dialekten. Zur Angleichung, um Nähe zu schaffen, um verstanden zu werden, fangen Eltern an und begeben sich auf das geistige Niveau des babys. Ich habs auch gemacht und es hat mir so viel Spaß gemacht. Nur sollte man möglichst nicht vergessen irgendwann damit anzufangen dem Kind deutlich Wörter vorzusprechen, damit es die Chance hat sie richtig nachzuahmen und dadurch viel schneller und leichter sprechen zu lernen ;-)!
LG, Susan
Hm...
Ich denke, es muss nicht sein, dass man im Dialog mit seinen Kindern die Babysprache nutzt. Das geht auch anders.
Ich habe mit meinem Sohn von Anfang an normal geredet. Und ich glaube nicht, dass er etwas vermisst hat. *gg*

Beim Spaziergang kam es einmal zu folgendem Dialog (da war er drei oder so).

Fremder Mann zu meinem Sohn: "Ist das ein schöner WauWau?"
Mein Sohn schaut mich fragend an und meint: "Das ist ein Hund! Gell, Mama?"

*lol* der Mann ist weggegangen mit einem schwer zu deutenden Gesichtsausdruck - ich hab mich weggeschmissen vor lachen. *gg*

@***ou
ich finde es übrigens genauso schlimm, wenn die Leute mit ihren Hunden so reden...Aber gut, wenn es sie glücklich macht (die Menschen - die Hunde nervt das wohl eher...) *g*
*****_by Mann
99 Beiträge
DA!!!
...war das erste artikulierte (diskrete) Wort meines Sohnes. Die Kleinen lernen nun mal durch Nachahmen und fangen nicht mit 'Bundesverkehrswegeplanungsbeschleunigungsgesetz' an sondern mit einfachen Silben, 2-Silben-Wörtern usw.

Wir machen beides: normal mit ihm reden, wie: "Nicht in das Kabel beißen!" oder eben auch "Ma-Ma", auf dass er es irgendwann nachmacht... Aber kein
"Dudu, Gugu, Baba"

den letzten Beiträgen kann ich nur zustimmen. Was soll denn bitte ein Baby ode rKleinkind von diesem waddehaddeduddeda haben?

Da kann man es gleich vor einen Manfred von Ardennes Empfangsgerät für bewegt-farbige Bilder und Ton setzen und meinen es würde damit mehr lernen. Blödsinn ist das. Aber jede Zeit erkrankte an denen die meinen alle Weisheit gepachtet zu haben, nur weil sie den Trends entsrechen. Die Kirche liefert dazu hervorragende Beispiele des Versagens.
*********eHexe Frau
10.758 Beiträge
Hallo
Ich bin gerade dieser Gruppe beigetreten, weil Ihr interessante Themen habt.

Zu Maras Erlebnis Hund oder WauWau kann ich auch etwas beisteuern.

Mein Neffe darf ab und zu Tierdokumentationen auf DVD sehen. Eine Bekannte meiner Familie meinte zu ihm: Schau da schlupfen niedliche Babykroki. Uns hat es fast die Tränen in die Augen getrieben als der Dreijährige wie aus der Pistole geschossen antwortete: Tante Gerda bis Du dumm, das sind schlüpfende voll entwickelte Jungtiere!

Fazit wir sprechen zu Hause viel bairischen Dialekt, unterhalten uns auch mit den Kindern OHNE BABYSPRACHE ganz normal und geben Erklärungen ab die kindgerecht und verständlich sind. Kinder begreiffen sehr schnell, wann wir uns des Dialektes und wann des Hochdeutschen bedienen.

Falls sich bei mir Rechtschreibfehler zu finden sind (@****o79) ich bin leider tatsächlich Legasthenikerin. Wobei man sich m.E. Rechtschreibung anlernen kann.

Zu Susans Bemerkung zu den Azubi's. Unsere Kanzlei hat seit etwa einem Jahr nach Auszubildenden gesucht, mit zunehmend wachsender Frustration, weil der überwiegende Teil der deutschstämmigen Bewerber ein derart unqualifiziertes Deutsch gesprochen hat. Eingestellt haben wir eine junge Türkin, die besser Deutsch spicht als viele ihrer Klassenkameraden und lediglich die "normalen" Probleme beim Verständnis der Steuergesetzte hat.

Bine
*****_by Mann
99 Beiträge
@HimmlischeHexe
Willkommen bei den interessanten Themen!

Falls sich bei mir Rechtschreibfehler zu finden sind (@****o79) ich bin leider tatsächlich Legasthenikerin. Wobei man sich m.E. Rechtschreibung anlernen kann.

Verströme ich die Aura eines Orthographie-Wachhundes oder habe etwas in der Art geschrieben und schon wieder vergessen? *hae*
*********eHexe Frau
10.758 Beiträge
mea maxima culpa!
Ich sollte mir doch langsam eine andere Brille zu legen. Du hattest die Bemerkung zur Legasthenie überhaupt nicht geschrieben! *troest*

Liebe Grüße
die *hexe*
Frischling
Ich habe überhaupt keine Hoffnung mehr in die Zukunft unseres Landes, wenn einmal unsere heutige Jugend die Männer von morgen stellt. Unsere Jugend ist unerträglich, unverantwortlich und entsetzlich anzusehen.
Aristoteles, (384 - 322 v. Chr.), griechischer Philosoph, Schüler Platos, Lehrer Alexanders des Großen von Mazedonien

Hallo Ihr Lieben

Zeit meines Lebens war meine Deutschnote meine schlechteste Note und wie ich gestehen muss auch zurecht. Ich habe erst während des Studiums angefangen freiwillig Bücher zu lesen, und finde es sehr bedauerlich, dass immernoch diese verstaubten Schinken gelesen werden, die schon Generationen von Schülern zum Halse heraushingen. Die sind meiner Meinung nach keine Konkurrenz zu Nintendo und Ähnlichem. So manche Eltern geben dann auch den Erziehungsauftrag gänzlich an die Schule ab, die dann mit RTL II und irgendwelchen Konsolen konkurrieren muss.
Andererseits ist der Bock jetzt selbst Gärtner und erschrickt in immer neuer Steigerung darüber, was er da in den KLassenarbeiten lesen muss. Wir haben Schüler aus 49 Nationen und deutsche Kinder sind bei uns in der Minderheit. Auf dem Schulhof wird trotz Verbot ein Kauderwelsch aus allen möglichen Sprachen gesprochen.

Überlegt man, dass man eine Fremdsprache nur zu ca. 80%-90% so gut wie die Muttersprache lernen kann. Bekommt die Pseudo-Zweisprachigkeit eine ganz neue Bedeutung. Typisch ist in der Beziehung die Aussage einer Mutter, die seit zwanzig Jahren in Deutschland lebt, (aber einen Dolmetscher braucht,) dass Sie Ihr Kind zweisprachig erziehen wollen. Auf meine Gegenfrage, welche beiden Sprachen Sie denn zu Hause sprechen würden, wird dann völlig verständislos geantwortet, ja Sie reden hier deutsch und wir bei uns, was halt gerade im Herkunftsland gesprochen wird.

Die Kinder sind größten Teils in Deutschland gebohren, sehen aber teilweise verächtlich auf das deutsche Volk und akzeptieren Deutschland nicht als Ihre Heimat. Wie auch mit solchen Eltern. Es gibt leider nur wenige Ausnahmen, aber speziell bei den Kindern deren Eltern selbst in Deutschland groß geworden sind gibt es immer wieder Hoffnung, dass Integration kein Kampf gegen Windmühlen ist, sondern lohnende Anstrengung für eine Bereicherung und eine gemeinsame Zukunft die erstrebenswert bleibt.
Das war mein Wort zum Sonntag.
ganz böse find ich menschen dir rein und drin nicht auseinander halten können
a la

du kannst noch nicht in die kabine drin da ist noch einer rein!
*hihi*
naja jeder macht mal nen fehler...grins.

gruß



tiger
Ich gehe auch mit...
.... Aristoteles konform *g*

Sprache ist etwas lebendiges, das Ding wächst und schrumpft mit den Anwendern.
Liegt mir Sprache am Herzen, dann kümmere ich mich darum, dass sie lebendig und reichhaltig beleibt.
Im Schluss heißt das: Begegnen mir Sprachanwender, deren Sprache arm ist, dann kann ich dem nur durch den Gebrauch einer reichhaltigen Sprache entgegenwirken. Im schlimmsten Fall schreibe ich dem Studenten eine SMS zurück und frage ihn, ob er bei einem persönlichen Gespräch beweisen kann, dass er die Manieren und den entsprechenden Wortschatz hat, um bei mir als Aushilfe arbeiten zu können. *fiesgrins*

Tilla
Ich danke allen, die auf die Lächerlichkeit des Themas hingewiesen haben. Sie heben das Niveau dieses Blogs um 1000%. Sprache verändert sich und ist Ausdruck der Persönlichkeit. Authentischer Ausdruck JEDER Persönlichkeit. Respektiert doch einfach die Menschen, anstatt Dünkelhaft die alte Laier zu tuten.
Sprachwandel
@*******che Hexe: Ich habe in der Schülerhilfe auch einen Türken, der besser Deutsch spricht, als einige seiner Mitschüler.

Ja, Sprache wandelt und durchmischt sich, vor ein paar hundert Jahren war französisch modern, nun ist es eben englisch.

Was die Leute so nervt, ist ja i.A. nicht die Benutzung von Fremdwörtern, sondern die unqualifizierte Nutzung von Sprachen. Man hört den Unterschied, ob ein Jugendlicher cool ist und sich mit z.B. englisch auskennt und es nutzt, oder einfach ein paar Schlagworte nutzt ("bärig" bzw. auf sächsisch "bärrüsch" war zu meiner Kinderzeit "in") oder ob so ein Jugendlicher einfach zu dumm ist, um sich richtig zu artikulieren.
Und obwohl ich keine Verschwörungstheorien mag, ich halte das für Systematik: Das Schulsystem hat meiner Erfahrung nach einen totalen Tiefpunkt erreicht, es spiegelt sich gesellschaftlich eben auch in der Sprache wieder. Dumme Menschen sind leichter zu kontrollieren, sie stellen keine Fragen, weil sie es z.T. nicht können. Das ist gewollt. Und es ist deshalb ein globaler Effekt, weil es im Moment so gut wie keine Alternativen auf dem Planeten gibt.
Und nein, es liegt nicht an Herkunft und Multikulti, da ich mehrere Beispiele dafür kenne, dass Migranten klarer und deutlicher kommunizieren, als klein Siegfried von nebenan.

So, aber um die Gemüter etwas zu erheitern, hier ein link zum Thema Dialekt, ich hoffe, ihr versteht sächsisch *zwinker*

nu freilisch....
na endlich bringt es mal einer klar und deutlich auf'n punkt!!!

gruß
Deutsche Sprache..
..oder eher deutsche Tradition oder gar deutsche Intelligenz?


Worum geht es denn bei Sprachen? Warum sind denn neue Sprachen aus alten Sprachen heraus entstanden? Weshalb sind denn alte Sprachen ausgestorben?

Meiner Meinung nach geht es doch nicht allein um das Sprechen und Schreiben an sich, sondern es geht doch viel tiefer.

Meine Schwester und mein Bruder sind zweisprachig aufgewachsen, in down under, und können beide englisch und deutsch perfekt, sogar durcheinander träumen.

Meine Schwester war entsetzt als sie im März in Europa war, was bitte hat ein body bag in einem Laden zu suchen (body bag hier für Rucksack, bedeutet aber schlicht Leichensack), wie pervers. Es gibt noch viele andere Beispiele.

Die deutsche Sprache war einmal eine wirkliche Hochsprache, daher konnten sich auch die Dichter und Denker erst entwickeln und vertiefen, daher konnten auch die meisten Erfindungen der Neuzeit überhaupt gemacht werden (die wichtigsten Erfindungen haben Deutsche hervorgebracht, auch den Rechner) und Entdeckungen ebenso.

In Frankreich und Polen wurde in den letzten Jahren per GESETZ erlassen, daß die jeweilige Muttersprache vorrangig zu sprechen und zu schreiben sei, per Gesetz....das ist doch schon komisch oder? Man hat dort also erkannt, daß, wenn man seine Sprache vernachlässigt, man seine Traditionen, seine Stärken, seine Intelligenz verliert.

In down under (dort lebte ich eine ganze Weile) leben so viele Traditionen, Nationen, Sprachen nebeneinander und dennoch reden alle und wirklich ALLE auf den öffentlichen Plätzen, Straßen, Gebäuden in englisch, es gibt dort niemanden, der völlig respektlos, anstandslos und frech einfach so seine eigene Muttersprache verwendet oder gar ein Kauderwelch. Daheim jedoch und den den Landesklubs (es gibt dort german clubs, austrian clubs, italian clubs, croatian clubs, und und und) wird dann muttersprachlich geredet und eben auch gelebt, somit die Tradition gewahrt. Und jeder Australier ist zuallererst ein aussie und erst dann einer seiner Herkunft.

Das funktioniert aber in Europa gar nicht, weil hier eine ganz andere und vor allem lange (mehrere Tausende Jahre in der Neuzeit) Tradtionen und Geschichte existiert, wohingegen down under etwas mehr als 200 Jahre alt ist.

Es geht hier meiner Meinung nach um viel weiterreichende Dinge der globalen kapitalistischen, von Großkonzernen und Geheimbünden und Geheimmächten, Welt. Es geht um Macht und die dauernde Erhalung und Vermehrung derselben.

Früher führte man einfach Krieg, die Geheimbünde zettelten irgendwo irgendetwas an und alle liefen los in den Tod. Heute?

Heute sind diese Mächte schlauer geworden, sie machen keine Kriege mehr, sie vermischen die Kulturen, Traditionen, Nationen. Und dann schüren Sie 'Bedürfnisse' sinnlosester Arten. Dabei hat der Mensch nur drei Bedürfnisse (Nahrung, Kleidung, wettergeschütztes Dach, Heim) in seinem Leben, der komplette Rest ist künstlich hervorgebracht.

Und hier spielt die Aus-Sprache eine sehr entscheidende Rolle bei diesen ach so wichtigen anderen Bedürfnissen. Je schwächer die Sprache ausgereift ist, desto weniger Raum für eigene Gedanken, Philosophien, Hypothesen sind vorhanden. Es liegt also den Mächtigen doch gar nicht daran, die Schulen wirklich zu refomieren, die Menschen auszubilden. Warum auch, einfache und "dumme" Menschen kann man doch viel einfacher regieren, ausbeuten und unterdrücken.

Ich denke, unsere Sprache verkommt nicht wegen der Jugendlichen selbst, sondern wegen deren Umfeld und dies ist ab einem bestimmten Alter wichtiger als das Elternhaus, hat wohl jeder von uns selbst so erlebt in seiner Jugendzeit *zwinker*
Unsere Sprache verkommt, um diese Jugendlichen und deren Kindergenerationen zu einer einfachen Maschinerie hin zu biegen.

Morgens aufstehen, ackern wie blöde, abends fernsehscheiss gucken und das wars. Ab und an Parties feiern, wie Volksfeste, Sport etc, also alles was ablenkt.

Mein Dad sagte mir einmal, "dumme" Menschen leben glücklicher als ich, weil sie sich eben nicht viele oder im schlimmsten Fall gar keine Gedanken über Sinn und Unsinn machen. Sie hinterfragen keine Dinge, warum sie wie geschiehen und schauen Nachrichten ohne zu übelegen, sondern nehmen alles so hin.

Kurz und gut, Sprache muß verkommen, sonst lassen sich die 6000000000 Menschen nicht mehr kontrollieren. Beispiel Indien, dort leben 1000000000 Menschen und komischerweise haben sie die intelligentesten Computerleute aber gleichzeitig die meisten Analphabeten, warum? Weil sie dort ein Kastensystem haben, Adlige und Nichtsnutze.


Ich könnte noch viel mehr darüber schreiben, aber das will sicher keiner mehr von euch lesen, schade, daß dieses Thema und seine Beiträge nicht im öffentlichen Forum ist und, wenn ja, daß es dann nicht von den Leuten hier gelesen würde, weil ja alle ach so schön nur spaß im JC haben wollen.

Wat für 'ne Pleite kann ick da nur sagn....in diesem Sinne wünsche ick euch n supa jeilet sonniget WE

lg wallabie
und ich dachte schon....
ich bin alleine mit solchen gedanken in dieser lustigen stadt - auf dieser welt.
ja stück für stück kommen wir endlich der sache näher...smile. schön!!!

"""Mein Dad sagte mir einmal, "dumme" Menschen leben glücklicher als ich, weil sie sich eben nicht viele oder im schlimmsten Fall gar keine Gedanken über Sinn und Unsinn machen. Sie hinterfragen keine Dinge, warum sie wie geschiehen und schauen Nachrichten ohne zu übelegen, sondern nehmen alles so hin."""

ja auch ich habe mir erst kürzlich diese frage gestellt, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn ich all diese dinge nicht wüßte oder nicht fast alles hinterfrage würde. ob ich nicht viel ruhiger oder besser leben könnte...smile.
nun -wie manches in diesem leben- soll es wohl so sein. und das ist auch gut so.

nun bleibt zu hoffen das "diese zeit" bald vorüber ist und sich einige dinge ändern werden. und "diese zeit" wird kommen.

und vielleicht können wir dann unsere muttersprache wieder normal gebrauchen. ohne abwandlungen und ohne jeglichen kauderwelsch!

gruß
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