worin steht denn..
..in meinen Ausführungen in irgendeinem Detail ein Ausdruck von Untergangsstimmung?
Dem kann ich nicht folgen.
Zu deinen Worten von "..dieses abgedroschene Wort vom 'Land der Dichter und Denker'. Wieviele waren das denn, die vor 100, 200 Jahren oder früher Großes vollbracht haben?.." möchte ich folgendes anmerken.
Deutsche oder mal genauer ausgedrückt, Germanen haben schon immer ihre eigene Welt erschaffen und sich dadurch weiter und weiter entwickelt. Die Einigkeit der Deutschen kam doch erst bei Bismark und danach. Die alten Germanen und deren Nachfahren so auch wir bis heute, waren genauso begierig nach Wissen, Erkenntnissen, Forschungen wie die alten Gesellschaften, welche allesamt Naturvölker waren und somit die Natur geachtet, respektiert sogar geschützt haben. Hierzu zähle ich u.a. Azteken, Mayas, Inkas, Aborighinies, Indianer, Asiaten, Afrikaner etc. Und alle diese Völker lebten nach Fortschritt und deren Sprache entwickelte sich stark. Genau dies wird doch heutzutage bewußt unterdrückt, es findet ein Raubbau an die Natur statt, die seinesgleichen sucht.
Die Menschen dürfen und sollen doch gar nicht mehr selbständig denken, sie werden mit Medien vollgepumpt ohne zu hinterfragen. Dies soll vermieden werden.
Wenn ich sage, Hochsprache, dann meine ich damit nicht das gesprochene respektive geschriebene hochdeutsche Wort, ich meine damit eine hoch und sehr hoch entwickelte Sprache. Sprachen kann man nicht mit einigen hundert Jahren wie du definieren. Dies sind langwierige Prozesse, da ist es nicht richtig von "..Wieviele Denker und Erfinder hat das 20. Jahrhundert hervorgebracht und wieviele werden es wohl in diesem sein?.." zu sprechen, dies ist iviel komplexer.
Die Masse der Menschen im deutschprachigen Raum war nur deshalb ungebildet, weil diese Menschen von den damaligen Machthabern (Kirche, Papst, Könige, Fürsten, Herzoge, Lehnherren, Grafen usw.) genauso wie eben heute (nur mit anderen Mitteln) dumm und unwissend gehalten wurden und nicht, weil diese Menschen damals andere Gene oder Intelligenzen hatten wie wir heute. Das mußt du unbedingt bedenken.
Jeder damalige Herr war doch gar nicht daran interessiert, daß sein Bauer, Knecht etc. überhaupt nur darüber nachdachte, wie es besser werden könnte, weil doch sonst die Arbeitskraft nicht mehr da wäre usw. und sofort.
Was war denn allerdings 1848? Sind die Studenten seinerzeit aus Langeweile heraus auf die Barrikaden gegangen und haben revolutioniert oder haben sie es aus Intelligenz und aus dem Denken und Erneuern heraus getan? Oder wurden sie nur von irgendwo her geführt oder verführt?
Nein, es waren denke Menschen, die die damalige Welt und deren Unmenschlichkeit gesehen haben, Menschen, die nicht mehr als Lehen und Knechte oder Mägde leben wollten.
Warum fallen denn Akademiker nicht mehr so auf, wie du es beschreibst? Wegen der Sprache? Nein, wegen der globalen Weltentwicklung, wegen der momentanen Überbevölkerung gegenüber damals. Die Erde hatte bis etwa 1900 herum, weltweit gerade einmal 1000000 Menschen, bereits 1950 herum etwa 2000000 und bis heute 6000000. Alle diese Menschen müssen sich in der selben Welt zurechtfinden wie die Naturvölker vor tausenden Jahren. Heutzutage existiert ganz automatisch ein ganz anderer Geschäftsstatus als damals wo es viel weniger Menschen gab.
Du siehst es ja selbst, daß dein Wissen über globale Inhalte nicht überall ausreichend ist, so wie meine auch nicht, das funktioniert gar nicht mehr bei der Fülle an Informationen, sinnhaften wie völlig sinnlosen und wahren sowie unwahren. Down under selbst bezeichnen die Australier. Sie sagen nicht Australia oder dergleichen, weil sie einen lockeren Lebensstil bevorzugen. Das Wort down under ist allegemein bekannt und gerade im Internet sehr oft anzutreffen. Das Internet ist doch wie du sagst, eine Quelle von neuen Medieninhalten.
Zum Glück habe ich doch wenigstens einen korrekten englischen Ausdruck verwendet und nicht einen falschen, den Menschen mit englischer Muttersprache gar nicht verstehen können wie wir es tagtäglich hier im deutschsprachigen Raum erleben.
Und in der Tat leben wir mitnichten in einer guten Welt. Wir leben in einer Welt deren Hintergrund wir gar nie beweisen können, weil uns einfach der Zugang zu diesen mächtigen und die Welt beeinflussenden Ebenen fehlt und wir diesen Zugang nie erreichen werden.
Kurz und gut, ich bleibe bei meiner Aussage, einfache und dumme Menschen kann man auch einfacher und ruhiger regieren, ausbeuten, unterdrücken und zu seinen Gunsten lenken.
In diesem Sinne einen schönen Feiertag
wallabie