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Über die Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes

Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes

Dauerhafte Umfrage
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Natürlich ist diese Umfrage kein Beweis in die eine oder andere Richtung.
Ich bin nur gespannt, ob wir hier eine Normalverteilung (Gaußsche Glocke) vorliegen haben.

Also bitte ich Euch um ehrliche Angaben und keine Anfeindungen!

@suesse_traeme
Meine Schwester (Dr. rer.soc.) ist Dozentin an der Uni Eichstätt und Passau und befaßt sich zum Teil mit solchen Untersuchungen (PisaStudie). Ich werde sie beim nächsten Besuch genauer über die Studien befragen, um in Kürze dann mit exakten Daten dienen zu können.

Mein Fazit ziehe ich zum Einen aus dem nichtrepräsentativen Umfrageergebnis in diesem Forum und zum Zweiten aus einer Studie von 1998 der Uni Eichstätt, die vor allem wissen wollte, wie hoch der Anteil an Gläubigen in den neuen Bundesländern ist.

Mike
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
nichtrepräsentativen Umfrageergebnis in diesem Forum
Genau, daß muss deutlich hervorgehoben werden.
Also...
...ich habe meine angaben ehrlich gemacht...finde sowas ja auch interessant !!!
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
Weder kann Gott bewiesen werden

weder das er net existiert !!!

Warum beweisen das es Gott gibt...soll doch einer mal das Gegenteil beweisen...fände ich auch mal interessant...was dabei raus kommt.


die frage ist: "was ist ein beweis?"

ist es nicht eigentlich auch nur eine vereinbarung zum jeweiligen stand der wissenschaft?

nein, werden viele sagen, ein beweis ist eindeutig, er ist da, ich kann ihn sehen, riechen, schmecken, fühlen, wahrnehmen oder einfach nur davon wissen, wie bei der 1 (hatten wir uns auf die "1" nicht auch geeinigt?)

die existenz von bakterien ist bewiesen, wir haben sie gesehen.
was sagen unsere vorfahren, die noch kein elektronenmikroskop hatten und plötzlich jemand mit der idee des bakteriums um die ecke kam?
"es gibt keine bakterien. wir haben geforscht und die nichtexistenz von bakterien bewiesen."

falsch, wie wir heute wissen. zum damaligen stand der technik aber wahr und auch beweisbar?

ich glaube in diesem forum stand es schon mal irgendwo: "man kann nichtexistenz nicht beweisen."
erkenntnistheoretisch ist das ein gerne genommener und unangezweifelter satz.

was heisst es aber eigentlich konkret, wenn dieser satz stimmt?
ist dann nicht grundsätzlich alles denkbar, nur aufgrund der tatsache, dass nichtexistenz nicht bewiesen werden kann?

einhörner, drachen, vampire, nessi, bigfoot, meerjungfrauen, werwölfe, geister, feen, pixies, zentauren, außerirdische, adam und eva, gott...

wir haben nicht bewiesen, dass diese dinge nicht existieren, dennoch haben wir uns größtenteils auf grund von logik und (ganz wichtig) unseren erfahrungen darauf geeinigt, dass es sie nicht gibt.

lassen wir das als beweis durchgehen?
ich denke wir sollten. warum?


andere frage: gibt es ausgestorbene tierarten, wie den säbelzahntiger oder das mammut?
wir sehen es als fakt an, dass täglich etwa 100 tierarten aussterben.
sie existieren nicht mehr.

haben wir hier eine nichtexistenz bewiesen?

sagen wir so, wir haben uns darauf geeinigt, aber für uns hat es die kraft eines beweises.
wieso hat es diese kraft?
weil die existenz einmal bewiesen war. weil es diese tiere gab.
daran zweifelt niemand.

also ist der einzige unterschied in der beweisführung einer nichtexistenz die frage, ob es schon mal bewiesen wurde.
wenn ja (wie im falle ausgestorbener tiere) beweisen wir nichtexistenz für uns eindeutig und unzweifelhaft.
wenn nein (wie im falle des einhorns) können wir nichtexistenz also nicht beweisen?

was gibt uns aber die gewissheit, den beweis, dass nicht doch noch irgendwo ein mammut rumläuft?
unsere erfahrung, unsere wahrnehmung.

und genau diese erfahrung und wahrnehmung beweist uns, dass einhörner nicht existieren.

wie stehts mit gott?
Du hast recht.....
...aber....hättest du gelesen was ich sonst noch so geschrieben habe....das kann man nicht der Masse beweisen...das ist was sehr persönliches...was jeder nur für sich selber erfahren...kann..und...wofür überhaupt was beweisen....was würde sich ändern...wenn bewiesen wäre das es einen Gott gibt...würde der imperialistische Kapitalismus abgeschafft ? Würdest du dein Leben ändern ? Wenn ja...warum ?
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Ich bin mir sicher, dass nanimonai_1 alles hier gelesen und verstanden hat.
Allerdings bezweifle ich, dass der Beweis von Gottes Existenz etwas sehr Persönliches und Individuelles ist. Es hat mit dem Glauben zu tun, der Grundlage verschiedner Religionen und Sekten ist.
Nicht zuletzt liegt im gemeinschaftlichen Glauben der Beweis für Gottes Existenz.
Das...
...würde ich mal in Frage stellen.
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Nicht zuletzt liegt im gemeinschaftlichen Glauben der Beweis für Gottes Existenz.
War wirklich nicht trefflich ausgedrückt. *g*
Es muss heißen:
Nicht zuletzt sollte man im gemeinschaftlichen Glauben nach dem Beweis für Gottes Existenz suchen.
Hmmm
gemeinschaftlichen Glauben....das problem..ist...wenn ich was glaube..weiss ich es net.
Habe ich persönlich eine Erfahrung gemacht...die mir...bewiesen hat...das Gott für mich existent ist...weis ich es...dann brauche ich nicht mehr glauben...sondern dann handle ich aus WISSE heraus...was ich für einen grossen Unterschied halte
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
wenn du gott "erfahren" hast, wahrgenommen hast, beweist es nicht seine existenz.
die crux an beweisen ist, sie müssen allgemeingültig sein.

um auf das beispiel mit dem schizophrenen zu kommen, der stimmen in seinem kopf hört: für ihn existiert dieses andere wesen in ihm, diese stimme, die zu ihm spricht... ganz real, er nimmt sie wahr.
aber es beweist nicht, dass diese stimme als solche (also aus schallwellen bestehend) existiert oder doch nur eine fehlschaltung bestimmter synapsen im gehirn ist.

oder mathematisch formuliert: beweise müssen überprüfbar sein, sonst sind sie nicht allgemeingültig.
Da haste recht....
...aber wenn ich was erfahren habe...was für mich stimmt.....was interessiert mich dann die Gelenkte...Dupfmasse ???
Wenn die Masse beweise braucht...kann diese ja schauen wo sie diese her bekommt....Bildzeitung....mir egal.
Die Frage stellt sich mir...für was...das beweisen...ich verstehe den Sinn net...das für alle beweisen zu müssen...welchen Zweck...sollte das haben ??
Gibt ja auch irgendwelche Marienerscheinungen...vielleicht war das ja nur ein Psychoseschub !!!
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
...aber wenn ich was erfahren habe...was für mich stimmt.....was interessiert mich dann die Gelenkte...Dupfmasse ???...
Die Frage stellt sich mir...für was...das beweisen...ich verstehe den Sinn net...das für alle beweisen zu müssen...welchen Zweck...sollte das haben ??

wenn du alleine auf einer verlassenen insel lebst, hat es keinen sinn, stimmt.
aber als mensch bist du ein soziales wesen und hast umgang mit anderen menschen und aus aspekten der rücksichtnahme und der verständigung sollten beweise schon für mehr als nur für dich gelten.

wenn dem nicht so ist, gibt es dafür einen begriff: ignoranz.
und das hat selten gute folgen...

ein beweis ist eben das, auf was sich alle leute intellektuell und logisch einigen können, nachdem der beweis überprüft wurde, denn sonst wäre die erde heute noch eine scheibe und ein jude ein untermensch... bewiesenermaßen, jedenfalls für den, der es so erfahren oder diese meinung hat.

und das entspricht nicht gerade meinem persönlichen verständnis vom begriff "beweis".
Naja....
Wenn ich für mich den Beweis habe...kann ich diesen ja leben ohne irgendwelche Zeugenjehova...von tür zu Tür...du weisst was ich meine...und ich denke...das ist keinesfalls ignorant...denn ich werde anderst leben...anderst denken und anderst handeln...als jemand ohne diese Erfahrung !!!
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Toleranz
Solange man weiter tolerant bleibt und nicht versucht seine ganz individuellen Erfahrungen als allgemeingültigen Beweis hinzustellen schadet Ignoranz ja keinem.
******way Mann
27 Beiträge
Autsch!
Ich habe den Eindruck, dass die unausgegorene Fragestellung eher der Langeweile und dem Bedürfnis nach Selbstdarstellung durch Vortäuschung eines vorhandenen Konzeptes entsprungen ist, als einem ernsthaftem Forschungsinteresse. Schlimm genug, dass hier präzise Begriffe aus der Wissenschaft schon völlig durcheinander und mit inkommensurablen Bedeutungen vermischt werden. Die meisten Diskussionsbeiträge gegen Ende des Threads, die sich den Anstrich von Wissenschaftlichkeit oder Fachlichkeit geben wollen, sind noch grausamer im Mißbrauch der Fachtermini. Schämt Euch!
In diesem Sinne... *headcrash*
Auch das...kann
...ich nachvollziehen...aber wie sieht die erforschung aus???
Jeder kann doch nur für sich erforschen...ob Gott für ihn existiert....Meditation ???
LSD ???
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
Die meisten Diskussionsbeiträge gegen Ende des Threads, die sich den Anstrich von Wissenschaftlichkeit oder Fachlichkeit geben wollen, sind noch grausamer im Mißbrauch der Fachtermini. Schämt Euch!

auf welche fachtermini und welche art mißbrauch dieser beziehst du dich?
Schön....
...das hier so viele wache Menschen schreiben !!!
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
@shallaway
shallaway schrieb:
*headcrash*
LOL, danke, so ging es mir mitunter auch schon! (Und aus dem gleichen Grund) *haumichwech*

LG, Laura *sonne*

P.S.: Wo steckt eigtl. Smurf? Der könnte sicherlich auch gut etwas dazu schreiben...
*********eHexe Frau
10.309 Beiträge
Umfrage
Darf ich mal fragen, ob sich diese Umfrage an alle Glaubensrichtungen richten sollte?

Mein Problem ist, dass ich Buddhistin bin und wir, ich sage es mal stark vereinfacht, an die Erlangung einer höheren Weisheit und das Aufgehen im Ganzen glauben, aber nicht an einen Gott.

Insoweit fehlt mir da ein Punkt in der Umfrage...

Nix für ungut

Lg die *hexe*
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Ein paar Seiten zuvor wurde erklärt, dass Gott in diesem Zusammenhang als Platzhalter zu sehen ist.
Gott wird hier als Gattungsname und nicht als Eigenname verwendet.
Als ein Gott bzw. eine Gottheit wird bezeichnet, was der Anbetung würdig ist, oder was Attribute der Allmacht oder des Allwissens besitzt.
In manchen Kulturen wurden und werden Menschen noch zu ihren Lebzeiten zu Göttern erklärt.
Diese „berufenen“ Götter sind nicht gemeint.
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Autsch!
Ich habe den Eindruck, dass manche Mitglieder in dieser Gruppe sehr provozierend unterwegs sind. Es kommt auch vor, dass ungeprüfte, sogar ruhige und zurückhaltende Mitglieder ihren „Senf“ ohne Begründung abgeben und mit ihren Wertungen auch beleidigen.
Wie z.B.
Schämt Euch!
oder
mich graust einfach nur vor solchen Reden, wie die des threadstarters.

BRRRRRR

Selbst nach direktem Anschreiben oder auf Auforderungen im Forum reagieren sie nicht. Meiner Meinung nach wollen diese Mitglieder durch ihre Provokation vor allem eins erreichen, Aufmerksamkeit.

In einigen Fällen auch die Mitgliedsgebühr umgehen und so auf diese Weise Kontakt zu anderen Mitgliedern ihrer Zielgruppe herstellen.
Das ist mein ganz persönlicher Eindruck, den ich über fast 3 Jahre in diesem Club oft bestätigt fand.

Wenn also ein User 5 von seinen 13 Beiträgen einem Thema widmet und abschließend meint
dass die unausgegorene Fragestellung eher der Langeweile und dem Bedürfnis nach Selbstdarstellung durch Vortäuschung eines vorhandenen Konzeptes entsprungen ist
dann stimmt da irgendwas nicht.

Viele Grüße Thomas
@sagitta:
*ja*

Ich gebe Dir recht...

Wenn also ein User 5 von seinen 13 Beiträgen einem Thema widmet und abschließend meint

Zitat:
dass die unausgegorene Fragestellung eher der Langeweile und dem Bedürfnis nach Selbstdarstellung durch Vortäuschung eines vorhandenen Konzeptes entsprungen ist

dann stimmt da irgendwas nicht.

In einem solchen Fall wäre es konsequenter, keine Beiträge in einem Thread zu posten, den ich nicht als "wert" erachte...

ES SEI DENN (jetzt kommt's... *zwinker*) ich möchte mit meinem Post lediglich mich selbst darstellen und Aufmerksamkeit erhaschen...

*ggg*
@sagitta
Mein Vater (streng katholisch) gab mir kürzlich ein kleines Büchlein in die Hand. Darin beschreibt ein Priester sein Leben in Gleichmut (nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit). Die Beispiele und deren Antworten sind erschreckend einfach und logisch, aber in unserer emontionalen Art nur mühsam zu erlernen.

Auch wer nicht an Gott glaubt, kann in Gleichmut leben. Man kann im täglichen Leben sovieles leichter bewältigen, sei es Streß, Glück, Pech oder Trauer, Anfeindungen, Streit und Ärger, oder der allgemeine Umgang mit seinen Mitmenschen.

Ich übe momentan daran, nicht gleich Kontra zu geben, sondern mit etwas mehr Gleichmut jede Situation anzugehen. Mein Blutdruck, wie auch der Adrinalinspiegel danken es mir. Anders gesagt: "es tangiert mich perivär" bzw. "es geht mir ganz knapp am Arsch vorbei", wenn Leute im Forum dumm rum labern.

Gleichmut ist eine Stärke, die uns zu wahrhaft großen Menschen macht, auch ohne einer Glaubensgemeinschaft anzugehören.

Mike
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