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Über die Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes

Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes

Dauerhafte Umfrage
@ Baseman...
Hört sich echt gut an...Gratulation !!!
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Gleichmut/Gleichgültigkeit
@*****man:
Darin beschreibt ein Priester sein Leben in Gleichmut (nicht zu verwechseln mit Gleichgültigkeit).
Wo ziehst Du da die Grenze zwischen beidem?

Meine Angst geht in die Richtung, dass wenn jeder es sich seinem Blutdruck und Adrenalinspiegel zuliebe möglichst leicht und locker macht, gar keine Veränderung von Missständen mehr eintritt, weil sich niemand drum kümmert (Stichwort Ignoranz).

Wie siehst bzw. wie meinest Du das also?

LG, Laura
also ich las heraus,
dass sich xbaseman noch im gleichmut übt und ihn nicht immer und auch nicht ewig anwendet...und dass auch nicht der rest der menschheit, somit wir alle immer und ewig dem gleichmut verfallen sollen...

ich verstand es so, dass hin und wieder etwas gleichmut dem körper und der seele gut tun können...

aber auch ich kann hier einer fehl interpretation unterlegen sein oder es einfach nur falsch verstanden haben...

und noch süße träume *zwinker*
@el_pintor
Richtig, ich bin noch am üben. Es gelingt nicht immer, aber immer öfter.

Gleichgültigkeit heißt: "am Arsch lecken", während Gleichmut bedeutet, seine Emontionen im Griff zu haben und versuchen, jedem Menschen höflich, sachlich, korrekt und ruhig eine Antwort zu geben, die weder beleidigend, noch anstößig ist.

Ich hab häufig mal Lust, mein Mütchen zu kühlen und Anderen meine Meinung zu geigen, doch wenn ich erst ganz ruhig auf 10 gezählt habe, kann ich Antworten geben, die mir den Gegenüber nicht zum Feind machen.

Mike
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Gleichmut
Lieber XBaseman.
Gleichmut hat viele Synonyme Gelassenheit, Abgeklärtheit, Regungslosigkeit, Bedacht, Unbekümmertheit, Bedachtsamkeit, Teilnahmslosigkeit, Besonnenheit.
Greife ich mir nur zwei von ihnen heraus, wie Teilnahmslosigkeit und Besonnenheit, kann ich zeigen, dass Gleichmut eben nicht gleich Gleichmut ist.

Wir Menschen sind gesellige Wesen. Es zeigt sich, dass wir die Gesellschaft zu anderen suchen auch in der virtuellen Welt wie hier im Joyclub. Nur die wenigsten Menschen können in völliger Abgeschiedenheit leben.

Sogar die Tiere, die ein geselliges Verhalten zeigen, scharen andere um sich, während wilde Tiere andere vertreiben. Du kennst Dich aus mit Hunden. Ich sehe es an Deiner Gruppenzugehörigkeit. Man sieht manchmal aggressive Hunde, zu denen andere Hunde, sogar sehr große, auf Distanz gehen ohne gleich spinnefeind zu sein. Dieses Verhalten nenne ich Besonnenheit.
Das gilt natürlich in noch viel größerem Ausmaß für die Menschen. Menschen, die sich beherrschen können, die anderen gegenüber wohlwollen gesinnt sind und liebenswürdige Worte finden, haben ganz automatisch viele Freunde. Man fühlt sich in ihrer Gegenwart wohl. Egal, wo sie sind sie schaffen eine angenehme Atmosphäre.
Wenn wir jedoch unsere Gedanken nicht unter Kontrolle haben, wenn schon unsere Ausdrucksweise Aggressivität vermittelt und wir brutal handeln, dann gehen uns die anderen aus dem Weg und fühlen sich nicht wohl in ihrer Haut, sobald sie uns erblicken. Sie interessieren sich nicht für das, was wir sagen wollen und wenden sich ab, sobald wir das Wort an sie richten.
Wenn wir nur an uns denken und die anderen als Gegner sehen, haben wir mit absurden Schwierigkeiten zu kämpfen, für die ausschließlich wir selbst verantwortlich sind. Und auch wenn das Leben in unserer modernen Welt ohne Konkurrenz nicht mehr denkbar scheint, können wir immer noch besser sein als andere, ohne sie deswegen an die Wand drücken zu müssen.

Doch was ist, wenn wir aus heiterem Himmel mit dem Rücken zur Wand stehen und nicht verstehen warum, woher die Aggressivität und Feindschaft uns gegenüber kommt. Dann ist Besonnenheit sicher angebracht, schließt aber Denken und Fragen nicht aus. Fragen darf und muss unter zivilisierten Menschen erlaubt sein. Keine Antwort zu erhalten zeugt allerdings von Teilnahmslosigkeit.
Jetzt haben wir paradoxer Weise eine Situation von Gleichmut auf beiden Seiten.
Doch nur solange wie Teilnahmslosigkeit als Gleichmut betrachten.

Ich mag nicht gelassen zusehen, wie Menschen ohne ersichtlichen und erklärbaren Grund an die Wand gedrängt werden mit Worten wie:

Schämt Euch!
mich graust einfach nur vor solchen Reden, wie die des threadstarters.

BRRRRRR

Nur so friedlich kann ich dabei nicht bleiben *freundchen*


So ein Verhalten decke ich schonungslos auf und verzichte an dieser Stelle auf Gleichmut.
Ich halte es sogar für falsch.
So finde ich Gleichmut auch nicht angebracht, wenn Menschen wegen ihrer Meinung, Hautfarbe und Herkunft diskriminiert oder angegriffen werden. Mag es verbal oder körperlich sein, ich gehe dazwischen und wende mich nicht mit Unbekümmertheit und Gleichmut ab.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Meinungen
Sagitta schrieb:
So finde ich Gleichmut auch nicht angebracht, wenn Menschen wegen ihrer Meinung, Hautfarbe und Herkunft diskriminiert oder angegriffen werden.
Hier werden verschiedene Dinge in einen Topf geworfen:
Für seine Herkunft und Hautfarbe kann niemand etwas, also ist auch niemand deswegen anzuklagen, da stimme ich Dir zu.

Bei Meinungen ist das so eine Sache. Ich kann die Meinung eines anderen tolerieren, wenn er/sie sie sinnvoll untermauern kann. Jemand, der sich seine Meinung bloß geBILDet hat, muss mit meiner Ablehnung rechnen. Und wenn mir solche Leute zuhauf begegnen, ist mir meine Zeit auch irgendwann zu schade, jedem einzelnen von ihnen bessere Informationsquellen zu vermitteln. Zu lehren ist mein Job, aber in meiner Freizeit habe ich da dann keinen Bock mehr drauf, da umgebe ich mich am liebsten mit Leuten auf ähnlichem Niveau.

LG, Laura *sonne*
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Ein Topf
Laura schrieb:
Hier werden verschiedene Dinge in einen Topf geworfen:
Für seine Herkunft und Hautfarbe kann niemand etwas, also ist auch niemand deswegen anzuklagen, da stimme ich Dir zu.
Und Meinungsfreiheit und Glaubensfreiheit gehören dazu und sind sogar im Grundgesetz verankert.
Einem wegen seiner Meinung so übers Maul zu fahren ist nicht angebracht und steht mit Rassismus zu Recht auf einer ganz niederen Stufe des menschlichen Miteinanders.
So ein Verhalten kann und will ich nicht tolerieren.
Jeder darf frei seine Meinung äußern und sollte sie verständlich formulieren. Bei Missverständnissen sind Fragen erlaubt. Aber unbegründete und unkommentierte, nur Aufmerksamkeit heischende, provozierende Meinungen von sich zu geben ohne sie untermauern zu können, geht mir gegen den Strich.
Gleichmut ist in diesen Fällen nicht angebracht, genauso wenig wegzuschauen bei Übergriffen, die nur auf Hautfarbe oder Herkunft fußen.

Meine Meinung.
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
ich denke was hier eher mit gleichmut gemeint ist, ist ein runterfahren der emotionalen eben, um auf einer sachlichen basis miteinander umzugehen.

wenn jemand aus deinem umfeld die meinung vertritt, dass pauschal alle ausländer vergast gehören, dann muss man sich die frage stellen, wie weit man mit einer emotional aufgeladenen reaktion kommt.

mich interessiert bei solchen themen eigentlich weniger, was die leute denken, sondern warum.

toleranz könnte hier bedeuten, erst mal zu akzeptieren, dass dies nun mal die meinung desjenigen ist.
erst dann kann man diese meinung hinterfragen und ihn vielleicht durch gezielte argumentation (vielleicht auch manipulation) eine andere perspektive zeigen.

mit emotionen kann man da eigentlich nur trotz hervorrufen und das hilft ja niemandem wirklich weiter.


marilyn manson hat in einem interview mit michael moore zum thema columbine highschool (die beiden amoklaufenden schüler, die sich nach ihren morden selbst gerichtet haben) auf die frage:
"if you could talk directly to the kids in columbine, what would you say to them?" geantwortet:

"i wouldn´t say a single word to them. i would listen to what they have to say. ´cause that´s what no one did..."

think about it...
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
wenn jemand aus deinem umfeld die meinung vertritt, dass pauschal alle ausländer vergast gehören, dann muss man sich die frage stellen, wie weit man mit einer emotional aufgeladenen reaktion kommt.
Ja und sich fragen wie weit man mit Gleichmut kommt. *g*

Sicher geht es bei Gleichmut darum auch mal etwas zu überhören, was nicht lebensgefährlich und vielleicht sogar bedeutungslos ist. Und „Schämt Euch“ will ich nicht mit Rassismus auf eine Stufe stellen. In sofern sind wir ziemlich weit weg und erst Recht vom Thema.

Jedoch gibt es Erklärungsbedarf und nicht nur von meiner Seite.
Wenn es nur ein einiges Mal vorkäme, ja dann ist es die Sache wirklich nicht Wert. Hier jedoch geht es ums Prinzip. Hier steckt Provokation dahinter.
Die Anonymität darf kein Schutzschild sein für Leute und ihre missverständliche Worte.
Ich werde die Welt nicht von Vermummten befreien können, die durch die Straßen mit irgendwelchen Parolen ziehen. Aber sie sollten wissen, dass sie beobachtet werden und sich nicht auf den Gleichmut hoffen oder an dieser Stelle wohl eher auf die Gleichgültigkeit anderer Leute verlassen dürfen.
Mir ist es nicht egal.

Ich bin mir durch aus im klaren, dass ich überziehe und hoffe damit jemanden zum Denken zu bringen, der sogar vorgibt es zu können.
Wie würdet ihr es finden, wenn ich jetzt schreiben würde "Schämt Euch." Oder „habt ihr lange Weile?“
Nein ich tue es nicht.
Ich freue mich über eine Diskussion, die nicht immer gleichmütig sein muss auch wenn es jetzt an dieser Stelle weit über das Ziel und Thema hinaus geht.
amen....
...nur um beim thema zubleiben...
*****_be Mann
170 Beiträge
Ich glaube auch nicht, daß es einen Gott gibt. Ein Restrisiko des Irrtums bleibt aber bestehen, deshalb 20%.

Ich halte die Bibel etc. für nette Bücher, die irgendwann einmal ihren Zweck hatten, dann von der Kirche gern zur Unterdrückung und Gewinnmaximierung mißbraucht wurden....

Welcher Gott würde solchen Mißbrauch zulassen und sich als gütig preisen lassen?

Einzig gut finde ich die Gebote, die das Leben miteinander regeln.
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
und weil dieses thema so aktuell ist, hier noch ein paar worte von einem der größten, leider kürzlich verstorbenen, satiriker unserer zeit: george carlin...



und hier sein aufklärung über die zehn gebote:


Sehr...
...cool. !!!!!
"Gott ist ein Popstar!"
Wenn es einen Gott gibt, dann MUSS er Mathematiker sein, oder wie Rupert Sheldrake es nicht hätte schöner formulieren können, ein transzendenter immaterieller Mathematiker, der die mathematischen Naturgesetze als ewige Ideen in sich fasst. *love2*

Das Beispiel mit Schrödingers Pussy ( *haumichwech* ...wir sind in einem Sex-Forum, haaallo! ) ist schon erwähnt worden?!

*fiesgrins*"Das Irrationale ist die Quadratwurzel alles Bösen!"*gr2*

(Danke Douglas R. Hofstadter für diesen geilen Satz! *love4* )
ich bin gott.
.... ich glaube an mich. ich bin göttlich.
wer nicht an gott glaubt, vergißt sich selbst.
*******s_ni Mann
262 Beiträge
Bislang sieht es ja noch nach keiner Normalverteilung aus, das Gestz der großen Zahlen ist aber mit 26 Antworten auch noch nich erfüllt.
Ich wollte eigentlich nur kundtun, das ich die Frage ob die Gottwahrscheinlichkeitsempfindung normal verteilt ist sehr interessant finde.
Ich selber habe nicht geantwortet, da für mich die Antworten nicht zutreffen.
Ich bin nicht gläubig, obwohl ich Religion als Phänomen sehr interessant finde, mache meine Gläubigkeit aber nur in geringem Maße davon abhängig ob ich glaube das es einen Gott gibt. Für mich selber ist es nicht ausreichend einer Religion anzugehören nur weil ich der Auffassung bin es könnte einen Gott geben. Wenn ich religiös werden sollte, dann weil ich glaube das der Charakter des Gottes an den ich glaube es verdient hat. Das klingt zwar blasphemisch soll aber keinesfalls ein Angriff auf Gläubige sein und mich auch nicht über einen Gott erheben.
Es hat vielmehr mit der Theodizee-Frage zu tun.
Da es derzeit keine Religion gibt, mit der ich konform gehe hinterfrage ich auch nicht ob es den jeweiligen Gott der Religion gibt.
*****ane Frau
3.033 Beiträge
Ich weiß nicht ob Gott existiert und ich weiß nicht ob Gott nicht existiert. Die Beweisbarkeit Gottes ist für mich unwahrscheinlich.
Das Wort "glauben" mag ich in dem Zusammenhang nicht, weil es in religösen Sinn bedeutet "für wahr halten", das kann ich nicht, ich könnte vermuten das Gott existiert oder eben nicht.

Ich halte es für unwahrscheinlich das Gott in einer von Menschen gedachten Form existiert.

Wie ich mein Leben lebe, wird nicht von der Wahrscheinlichkeit eines Gottes beeinflusst, deshalb trifft weder dies,
ich lebe mein Leben so, dass ich davon ausgehe, dass es Gott gibt.
noch dies,
ich lebe mein Leben so, dass ich davon ausgehe, dass es Gott nicht gibt.
zu. Es ist schlicht und ergreifend in meinem Leben gar kein Thema.
Ist die Existenz Gottes wahrscheinlich?
Ich persönlich "glaube", dass der Begriff Gott, Buddha, Allah ........ zusammenfasst, beschreibt, was wir sind. Unser sein, unser Nichtsein.

Das Evangelium, die "frohe Botschaft" also, wurde erst nach dem Tode Jesu verfasst. Allein die damalige Kultur und blumige Sprache und temporäre Verzögerung, Geschehnisse zu dokumentieren, dürften nicht wissenschaftlich die Existenz Gottes beweisen.

Die 10 Gebote sind im Kern sicherlich erstrebenswert. Ich persönlich teile die Meinung einger hier aus dem Forum, dass die Gebote ein guter Leitfaden sind, um menschlich miteinander umzugehen.

Wenn man sich das Vaterunser, welches Jesu gepredigt hat, in seiner Übersetzung vom Aramäischen ins Deutsche aufmerksam durchliest, hat es so gar keine Ähnlichkeit mit dem Vaterunser, welches uns hier geläufig ist.

Und so nehme ich Bezug auf meinen Eingangssatz:

Gott steht meiner Auffassung nach dafür, dass Existenz existiert.
Was wir Menschen daraus machen, obliegt uns.

Einen wissenschaftlichen Beweis dafür habe ich aber nicht.
Die Wissenschaft hat schonvieles bewiesen.

Manchmal kann sie auch nur beweisen, dass etwas existiert, nicht aber, woher es kommt und wohin es geht.

Dann gilt es als wissenschaftlich nicht erwiesen, obwohl die Existenz dessen eindeutig nachgewiesen werden konnte ( z.B. gewisse Gehirnleistungen=Fähigkeiten ).

Es ist jedem überlassen, dieses als wahrscheinliche Existenz Gottes zu definieren oder es zu nennen, wie er will.
Also die ganze Geschichte mit Gott ...
naja, da kann ich eigentlich Sunden lang drüber diskutieren,
aber dass ist nicht gut für mich

Ich glaube nicht daran, das ist glaub ich das relevante hier
Ich glaube,
dass wir uns von Gott entfernen, je mehr wir über sie/ihn/es diskutieren. Wir finden Gott nicht im Kopf und schon gar nicht, wenn wir über ihre/seine Existenz philosopieren. Das Leben interessiert sich nicht dafür, ob wir seine Existenz für wahrscheinlich halten oder nicht, die Liebe und Gott ebensowenig.

Also wozu die Diskussion?!

Gott muss man erfahren. Wer das von sich behaupten kann, wird wahrscheinlich wissend und lächelnd schweigen. Alle anderen dürfen philosophieren, aber das heißt nicht, dass sie Ahnung haben.


Herzliche Grüße von Peregrino,
der von sich zumindest behauptet, zu wissen, dass er keine Ahnung hat
typisch
Gott muss man erfahren. Wer das von sich behaupten kann, wird wahrscheinlich wissend und lächelnd schweigen. Alle anderen dürfen philosophieren, aber das heißt nicht, dass sie Ahnung haben.
Das ist leider eine Antwort, die man oft bekommt, wenn es um Glaubensdiskussionen geht. Scheinbar wird diese irgendwo heimlich einstudiert, um sich vermeintlich wissend über die anderen zu stellen.
Unser Gehirn kann uns solch vielfältige Streiche spielen, dass die Behauptung, Gott erfahren zu haben, etwa genauso glaubwürdig ist, wie die Entführung von Außerirdischen oder Elvis begegnet zu sein. Der einzige Unterschied besteht darin, dass erstere ernst genommen und die letzteren psychologisch behandelt werden. Ich finde, Menschen die an Gott glauben, hätten diese Vorzugsbehandlung genauso verdient. *fiesgrins*
Freundlich lächeln muß ich nun...
Die Antwort "XY muß man erfahren... Wer das nicht kann, ist doof (alternativ: hat keine Ahnung, darf nicht mitreden...)..." wird in der ein oder anderen Variante von jeder Art Missionaren (auch jenseits von Religion) verwandt... *ggg*

Es ist halt eine klassische Totschlag-Aussage, wenn die Missionierung nicht greifen will... Ein Selbstschutzmechanismus der Abergläubigen vor der sie zu bezwingen drohenden Vernunft... *zwinker*
Definitionen schon wieder
Hab mal wieder nicht alle 10 Seiten gelesen ich Ignorant, deshalb ins Blaue mal wieder weil der Fred gerade aufpoppt.

Ich finde es ehrlich gesagt logisch falsch etwas absolutes, kategorisches in eine Wahrscheinlicheitsannahme zu kleiden.

Da der letztendliche Beweis nur philosophisch oder pseudo kausal geführt werden kann bleibt am Ende die Frage des Glaubens, der aber hat keine Wahrscheinlichkeit sondern besteht oder besteht nicht.

Der zweite Punkt der eine derartige Abstimmung eigentlich ad absurdum führt ist die Definition des Gottesbegriffes noch lange vor dessen Beweis.
Ich muss erst einmal wissen was ich beweisen will bevor ich ihn antreten kann.

Also lieber Sagitta, welchen Gottesbegriff meintest du? den netten Kerl mit dem langen Bart?

Eine bewusste wie auch immer bestimmte aber ein eigenes Ich definierende Kraft,

eine Macht die weder als Person noch als handelndes Individuum bestimmbar, aber vorhanden sein muss als Quelle aller Ordnung

Oder das System der physikalisch und spirituellen Ordnung selbst das wir nicht erblicken können weil es uns Menschen nicht

immannent ist es in seiner Gänze zu erfassen weil es eben die urquelle ist dem alles entspringt?

Mit Religion oder sogar Katholizismus und einer Moral hat das ganze erst einmal sowieso nix zu tun, von diesem Einverständnis gehe ich doch in so einer Gruppe als selbstverständlich aus oder? fg
********n_by Paar
87 Beiträge
Ich persönlich zähle mich zu den Agnostikern, mehr kann ich dazu nicht sagen.

two_4_fun (m)
Bin im Herzen eigentlich überzeugter Atheist. Ich "glaube", dass es keine übernatürliche Macht gibt und niemals gegeben hat. Letztendlich lässt sich alles naturwissenschaftlich erklären und was naturwissenschaftlich noch nicht erfasst ist, wird sich irgendwann erklären lassen.

Dennoch, wenn ich meine Vernunft einschalte, muss ich zähneknirschend zugeben, dass man zwar die Existenz einer transzendenten Macht mit wissenschaftlichen Methoden nicht beweisen, aber genausowenig ausschließen kann. Das könnte z.B. heißen, dass eine höhere Macht vor milliarden Jahren sozusagen den ersten Stein angestoßen und dann alles weitere seinem naturwissenschaftlichen Weg überlassen hat. Erscheint mir etwas weit hergeholt, ich fühle wie gesagt als Atheist. Aber widerlegen kann man's nicht. "Gott" ist folglich auch heute noch eine recht heikle Diskussion, wenn man es wissenschaftlich betrachtet. Also scheint doch der Agnostizismus der vernünftigste Weg zu sein. Zumindest so lange, bis der absolute Gegenbeweis einer göttlichen Existenz erbracht ist.

Einen kleinen Trost für alle Religionskritiker (bin ja selber einer *zwinker* ) gibt es trotzdem: WENN es einer transzendente Macht tatsächlich geben sollte, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass irgendeiner von uns kleinen Menschen die richtige Vorstellung von dieser Macht hatte? - Gleich null. Wieviele Religionen/Sekten gibt es und hat es in der Geschichte gegeben? Und jede Vorstellung ist auf Ihre Art weder beleg- noch widerlegbar. Das sollte sich jeder bewusst machen, bevor er sich irgendwelchen "heiligen" Regeln unterwirft, die auch nur von Menschen erdacht worden sind.

Ist'n weites Feld, ich hab's mal versucht, so weit wie möglich zusammenzufassen. *g*
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