Susan, Volksverarsche ist was ganz anderes. Da einmal einzusteigen ist eine Reise wert und die geht einige Jahre.
Ich hab mal gelesen, dass wir nur deswegen keine Kenntnis über unsere vorherigen Leben haben, weil uns die Energie geradewegs umbringen könnte, die wir bräuchten, um dieses Bewusstsein zu aktivieren.
Gelesen. In Büchern steht viel. Jeder darf schreiben und faktisch alles wird veröffentlicht. Ich bin bei sowas immer vorsichtig und wenn ich einen Katalog vom KXXX Verlag sehe, was DA an Volksverarsche drinnen ist, unter dem Esodeckmantel, da wird mir mal ganz anders.
Wieso sollte man sowas lesen, was du geschrieben hast und dieses sofort glauben bzw. einfach so hinnehmen? Forschen kann man in dieser Richtung selbst ein wenig und man kann verblüffende Ergebnisse wie auch Erlebnisse haben.
Wie ich schon sagte, gebe ich auf "Übermitteltes" nichts mehr. Selbst wenn man mit sog. Geistwesen zu sprechen meint, man weiss nie wer einem da was einflößt. Wie oben so unten.
So glaub ich auch die Karmatheorie, wie wir sie übermittelt bekommen, absolut nicht. Sie macht einfach keinen Sinn. Ich kann doch nur geprüft werden, wenn mir vorher etwas im bewußten Zustand beigebracht wurde und ich bewußte Erinnerung daran habe und Gott mir dabei als Prüfer persönlich gegenüber steht und nicht wenn es irgendwie unterbewußt aus dem vorherigen Leben oder aus der körperlosen Welt hängengeblieben ist und quasi mal getestet wird, ob ich das auch noch irgendwie roboterhaft ( weil Unterbewußt) lebe.
Denn das ist doch der Sinn von Strafe und Ausbügeln, dass es hängen bleibt und man in Zukunft besser handelt, da unsere Erinnerung aber blockiert ist, macht es also keinen Sinn, dass ich ausbügel, denn im nächsten Leben ist doch "Die Lehre" daraus wieder vergessen. Höchtens bin ich im Unterbewußten besser zurechtgebogen. Will Gott uns zurechtbiegen, oder will er uns verstehen lassen? Verstehen lassen hieße aber bewußten Zugang dazu haben.
Außerdem, zumindest höheren Wesen dürfte doch klar sein, dass es
keinen schlechten Menschen gibt. Das jede schlechte Tat im Menschen eine tiefere Ursache hat, die der "arme" noch nicht sehen kann auch wenn er Beispielsweise ganz bewußt gemordet usw. hat. Und ein liebender Gott würde in keinem Fall wollen, dass eine Verfehlung ausgebügelt wird, sondern bestenfalls ein Erlebnis inszenieren, bei dem ich tiefere Vorgänge verstehen lerne. Obwohl auch in diesem Fall gilt, dass mir im nächsten Leben der bewußte Zugang dazu blockiert ist, also wenn, dann bringt mir dieses Lernen höchstens was in diesem Leben.
Leider ist das mit der Wiedergeburt so eine Sache, da sich der Mensch normalerweise eben nicht daran erinnert. Es gibt aber viele gut untersuchte Fälle, wo sich Kinder an ein vermeintlich früheres Leben mit vielen erstaunlichen Details erinnern und wo aufgrund deren Angaben z.B. auch Verbrechen aufgeklärt werden konnten. Es gibt Völker, wo das Wissen um die Reinkarnation zum benutzten Allgemeinwissen gehört und das schließt ein, daß z.B. gemachte Angaben eines Kindes unverzüglich überprüft werden.
Nur so als Nachtrag; Es ist übrigens nicht nur eine "östliche" Auffassung, auch in unserem Kulturkreis wurde die Lehre von der Reinkarnation erst im 6. Jahrhundert aus der kirchlichen Lehre entfernt - es gab auf dem entsprechenden Konzil (zu Konstantinopel?) sogar deswegen einen regelrechten Eklat, weil damit selbst der amtierende Pabst nicht einverstanden war. Wenn ich mir das richtig gemerkt habe, wurde er deswegen sogar vorzeitig "verstorben".
Wir sehen, überall in allen Büchern und Übermittlungen wurde zuviel rumgepfuscht. Bücher? Ja! Aber gaaaanz vorsichtig.