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Über die Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes

Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes

Dauerhafte Umfrage
@Minou:
Sam Harris (* 1967), US-amerikanischer Schriftsteller.

Er schrieb 2004 von den Terroranschlägen am 11. September 2001 inspiriert das Buch The End of Faith (auf Deutsch Das Ende des Glaubens) und gewann damit 2005 den PEN-Award.
Im Jahre 2006 veröffentlichte er Letter to a Christian Nation, mit dem er den Kritikern seines ersten Buches entgegentrat. Daneben schreibt er Artikel für die Newsweek, The Los Angeles Times, The Times in London und The Boston Globe.

Harris behandelt hauptsächlich die Themenbereiche Philosophie, Neurowissenschaft und Religionskritik, wofür er Bekanntheit erlangte.

Er erlangte einen Abschluss in Philosophie von der renommierten Stanford University und doktoriert derzeit in Neurowissenschaft, wobei er speziell die neuronalen Grundlagen des Glaubens mithilfe funktioneller Magnetresonanztomographie untersuchen will.

(aus Wikipedia)
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Naja, eben ein Amerikaner *zwinker*
*ja*
Aber den Kern dieser 10 Aussagen sollte man mal wirklich bedenken - SOOO falsch ist das nicht...
Auch wenn es von einem Amerikaner stammt... *lol*
na eben ein ami???
Naja, eben ein Amerikaner

aber einer der nicht so gottes fanatisch ist wie die meisten der dort lebenden...
es gibt, meiner meinung nach, in wenigen ländern außer den usa so viele religiöse fanatiker und -extremisten wie in diesem modernen und doch sehr zurückgebliebenem land...die zahl derer die werder lesen noch schreiben können dafür aber sehr "gottesfürchtig" sind ist sehr erschreckend...
und nichts ist schlimmer als einen präsidenten zu haben, der all dies vereint und kompensiert hat...

@******510
Du ich meinte eher, dass deine Herkunft einen nicht unbeträchtlichen Einfluss auf dein Leben hatte.

LG, Susan

aber doch nur weil die gesellschaft großen einfluss auf meineherkunft hat...der einfluss besteht doch nur darin, dass er eingefahrene dogmen repräsentiert...meinungen über richtig und falsch, gut und böse...jeder mensch ist für sein umfeld und somit für sein leben eigen verantwortlich und kann es nach seinem gut dünken selbst gestalten...ein depressiver mensch sieht die sonne nicht weil er sie nicht sehen will....weil er sich sugeriert, dass die ganze welt schlecht ist...

das leben ist schööööön!!!

Aber den Kern dieser 10 Aussagen sollte man mal wirklich bedenken - SOOO falsch ist das nicht...

alles ist vielleicht nicht falsch aber wer zehn gebote, auch wenn sie für atheisten sind, heraus gibt oder verfasst, macht es nicht minder besser als die die diese vom berg holen ließen

zum beispiel kann ich das erste gebot nicht unterschreiben...
der glaube an etwas ist möglicher weise für uns menschheit von existentieller bedeutung...vorallem der glaube an sich selbst!!!
das mit der höheren macht hin oder her...da liegt wohl die beweistlast auf beiden seiten...
was hat denn den urknall ausgelöst? ein riesen alien das mit materieteilchen billard spielte? gott (der oder die ich für nicht existent halte) der ausversehen einen riesen haufen gemacht hat, da wo wir heute wandeln? zeus, jupiter, odin, allah, buddha, die nasa (schon wieder siese amis)???


ps: schöne disskusion...

lg
Peter
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Amerikaner sind mir oft zu pathetisch, selbst in der Wissenschaft. Das zeigt sich mir auch in diesen Geboten. Aber wer auf Hollywood Kino steht...

Ausserdem zwei weitere interessante Punkte über Harris gefunden:

Wikipedia:

After coming under intense criticism in response to his attacks on dogmatic religious belief, Harris is cautious about revealing details of his personal life and history. He has said that he was raised by a Jewish mother and a Quaker father, and he told Newsweek that as a child, he "declined to be bar mitzvahed." He attended Stanford University as an English major, but dropped out of school following a life-altering experience with the drug ecstasy. During this period he studied Buddhism and meditation, and claims to have read hundreds of books on religion.

Er wuchs anscheinend in einer sehr religiösen Familie auf. Unterstreicht meine Annahme zu den Gründen der aggressiven Einstellung.

Grundsätzlich kritisieren Christen und Gläubige jeder Art die Haltung von Harris, indem sie ihm vorwerfen, dass er Extremisten und moderate Gläubige in dieselbe Schublade stecke. Matthew Simpson kritisierte, dass Harris ohne die Grundlage einer göttlichen Herkunft seine Moralvorstellungen nicht gegen jene von Fundamentalisten verteidigen könne. (...)
Weitere Kritik kam von Atheisten und Humanisten selbst, welche besonders die Ansichten von Harris in Bezug auf östliche Spiritualität kritisierten und ihm vorwarfen, in diesem Bereich selbst pseudowissenschaftlich vorzugehen und seine eigenen Hinduistisch-Buddhistische zu zelebrieren.

Diese "Meins-ist-gut-Deins-ist-schlecht" Haltung stinkt und schmälert seine Glaubwürdigkeit. Ist auch eines seiner tragenden Argumente gegen Glaube und Religion, kann er sich aber selbst nicht von frei machen.
@Minou_Rodriguez
Diese "Meins-ist-gut-Deins-ist-schlecht" Haltung stinkt und schmälert seine Glaubwürdigkeit. Ist auch eines seiner tragenden Argumente gegen Glaube und Religion, kann er sich aber selbst nicht von frei machen.

dies ist genau das was ich auch nicht für gut erachte...

dieses glauben und gllauben lassen ist auch die einzige möglichkeit im umgang mit einander...

sicher kann man gegen etwas sein und das auch allen anderen mitteilen wollen aber so extrem macht es ihn nicht besser als all die missionare die beim zweiten golfkrieg aufbrachen um die moslems von ihrer religion überzeugen zu wollen...oder alle missionare, welcher religion auch immer, zusammen...

extremismus und fanatismus ist die wurzel des übels nicht der glaube an sich...

dies war schon zu inquisitions zeiten so...
@el_pintor:
Eben. Und genau DA setzt Harris an und sagt, daß man Extremisten und Fanatikern, die (auch metaphorisch) mit dem Schwert ihre Religion verbreiten wollen, AUF KEINEN FALL mit Toleranz begegnen sollte.

Wieviel Toleranz bringst Du Terroristen entgegen die für ihren Glauben morden?

Nenne es Dschihad, Freiheits-/Unabhängigkeitsbewegung, Kreuzzug, Inquisition... Es spielt keine Rolle...

Extremisten und Fanatiker geben keine Toleranz und erwarten keine.
Begegnest Du ihnen mit der "Toleranz" der Duldung, so nehmen sie Dir Stück für Stück Deinen Raum, Dein Leben, Deine Welt... BIS Du ihnen Einhalt gewährst und sagst "STOPP, DAS geht jetzt zu weit". Und eben dieses STOPP sollte so früh als möglich gesagt werden.

Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden - aber sobald missionarischer, extremistischer, fanatischer Eifer zutage tritt, ist die Toleranz nichts anderes als Unterwerfungsgeste. So wird sie gedeutet und mißbraucht.

Ich als aufgeklärter Mensch lasse mich aber nicht unterwerfen unter einen Glauben. WENN ich glaube, dann aus EIGENER Überzeugung und EIGENEM Willen - und NICHT, weil andere es gerne so hätten.
Und dann teile ich anderen vielleicht meinen Glauben mit, aber versuche sie nicht zu missionieren.

DAS ist Toleranz! Jedem Menschen seinen EIGENEN Weg zugestehen!
Und DAS tue ich auch...
@**********tefan:
DAS ist Toleranz! Jedem Menschen seinen EIGENEN Weg zugestehen!
Das ist in meinen Augen - cum grano salis - die vernünftigste, "intelligenteste" Herangehensweise, solange man dabei im Auge behält, und wie Du es ja auch schreibst, welche Intentionen das Gegenüber hegt und inwieweit zu befürchten ist, in seinem eigenen Weg aufgehalten zu werden - um dem ggfs. in gebotener Weise Einhalt zu gebieten.

Manch einer, der hier liest, hat mit diesen Gedanken erhebliche Probleme, oder wie anders soll ich es interpretieren, wenn mir jemand eine Mail mit dem Inhalt
Was sollen diese öffentlich provokanten Äußerungen.
Du hast Dich selbst disqualifiziert.
Es tut mir leid, wenn die Frage zu hoch für Deinen IQ ist.
Aber was Du liest solltest Du auch verstehen bevor Du antwortest.

Schreib mir, wenn Du ein Problem hast.
zusendet? Offensichtlich fühlt sich damit jemand ernsthaft auf den Schlips getreten - nicht, weil ihm auf den Schlips getreten würde, sondern weil er sich so fühlen *will*.
@lunikus:
Ja, auch ich habe häufig den Eindruck, daß viele Menschen meine Ablehnung ihres Glaubens (egal, welcher Art, es geht ja auch nicht nur um Religion sondern um einen Glauben per se), sobald sie mich überzeugen/missionieren wollen, als persönlichen Angriff verstehen und erbost überreagieren.

Dabei sage ich ihnen nur ein sehr deutliches NEIN und halte ihnen ein Stoppschild vor. MEINE Grenze überschreitet nur der, dem ICH es gestatte. Die Überzeugung anderer ist mir dabei recht egal. Ihr Glaube soll und darf ihr Glaube sein...

Mein Weltbild und meinen Glauben finde ich für mich selbst auf eigenem Weg und auf eigene Art. Wissen sammeln, studieren, lesen, hören, diskutieren...

Dabei finde ich so Äußerungen, wie Du sie erhalten hast, regelrecht lächerlich. Wer meint, andere aburteilen zu müssen als "niedere Menschen", nur weil sie NICHT IHREN Glauben vertreten, hat wohl die letzten Jahrzente - wenn nicht gar Jahrhunderte - Menschheitsgeschichte verschlafen.

Ich greife niemanden an und es liegt mir fern, irgendeinem Menschen auf dieser Erde einen Weg vorschreiben zu wollen. Wer anderen aber einen Weg vorschreiben will und dabei in die persönliche Sphäre eingreift (gesellschaftlich, intellektuell, sozial, kulturell, wirtschaftlich, persönlich, finanziell, ...) disqualifiziert sich in meinen Augen lediglich selbst als intolerant.

Da entpuppt sich das chinesische Regime ebenso wie Al_Qaida, IRA, RAF... (beliebig fortsetzbar)

Insofern und unter Berücksichtigung der reinen Lehre stellt meines Erachtens z.B. der Buddhismus (und hier der Zen-Buddhismus) die freiheitlichste Art des Glaubens dar. Denn hier geht es eher um die Lehre des Menschseins, des Gutseins, des persönlichen wie allgemeinen Wohls. Es geht um Einkehr und inneren Frieden und nicht um Gottheiten. Es geht nicht darum andere als geringwertig zu betrachten, weil sie etwas anderes glauben...
Ihr Glaube soll und darf ihr Glaube sein...

Das greife ich mal als einen Kernsatz aus Deinem Beitrag heraus. Ich denke mir zu diesem und jenem meinen Teil, halte es i. w. mit dem ollen Fritz und lasse jedem seine religiöse Welt, solange er mich nicht missionieren will, reagiere aber algerisch, wenn jemand meint, mir Vorschriften machen zu wollen oder gar zu können, ob und wie ich zu glauben habe.
@lunikus:
*ja*
*top*
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Hallo zusammen,

@**********tefan & el_pintor, na dann sind wir doch wieder einer Meinung. Sehr schön.

@ lunikus, *oh2* ....äähhhmm, was ist denn das für eine Mail? Wie geil ist DAS denn bitte? Ich musste laut lachen (sorry) als ich die Zeilen gelesen hab. Ist auf jeden Fall ne literale Kopfnuss. Haha, schön prollig! Ich kann gar nicht aufhörn zu schmunzeln...
@ lunikus, ....äähhhmm, was ist denn das für eine Mail? Wie geil ist DAS denn bitte?

Nun ja, das gehört mit zu den Perlen, die einem ins Nest gelegt werden, wenn man mal seinen Mund aufmacht und sagt was man denkt... Angesichts der Tatsache, daß ich mich (nicht nur) für meine Verhältnisse sehr zurückgehalten habe, ist der Text um so befremdlicher.

Ich musste laut lachen (sorry) als ich die Zeilen gelesen hab. Ist auf jeden Fall ne literale Kopfnuss. Haha, schön prollig! Ich kann gar nicht aufhörn zu schmunzeln...

Das ist eben die Gruppe Intelligenz & Hoch-IQ, mit all ihren Mitgliedern, die wir so achten... Mal sehen, ob die betreffende Person sich hier outet. Ich werde es nicht tun, es sei denn, ich bekomme eine CM mit ähnlichem Duktus.
@minou:
Siehst Du? Wir sind uns im Grunde einig.
Die Gebote Harris' mögen vielleicht polemisierend wirken und auch auf ihre Weise extremistisch, aber sie sind manchmal die einzige Möglichkeit, Extremisten ihre Grenzen aufzuzeigen (im persönlichen Umfeld)...

Fanatischer Glaube trifft hier auf fanatischen NICHT-Glauben bzw. EIGEN-Glauben. So könnte man es auffassen.

Wenn Du (wie hoffentlich genügend andere Menschen auch, siehe El_Pintor, lunikus) erkennen, daß diese Gebote bzw. die Aussagen darin NICHT als Angriff auf den Glauben, sondern als Angriff auf die Missionierungstätigkeit und ihre Folgen zu werten sind, sind wir doch alle einen bedeutenden Schritt weiter...

Und nun können wir zurück zum Topic gehen und beruhigt feststellen:
NEIN, ICH PERSÖNLICH GLAUBE NICHT AN GÖTTER IRGENDWELCHER ART und gebe ihnen in ihrer Gesamtheit mit Überzeugung somit klare, eindeutige 0%!
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Hey Manu_Stefan (ich weiss nicht, wer von beiden schreibt),

Ich verstehe, was du meinst. Will auch nicht auf dem Harris-Text herumreiten, er gefällt mir einfach nicht in seiner Art und Weise.
Ich kann hier auch nicht 0% anklicken, weil ich nicht "weiss" ob es eine Gottheit gibt. Ich glaubs aber nicht wirklich.

Ich hab schon erwähnt, dass ich Zen praktiziere, eine besondere Form des Buddhismus. Da stellen wir uns solche Fragen nach Göttern nicht. Da bin ich Buddha, du bist Buddha, das Forum ist Buddha und die Fliegen, die um einen Haufen Scheisse kreisen sind Buddha. Und der Haufen selbst auch. Es gibt kein Schiksal, nur Zufälle und Karma und nur letzteres kann ich selbst beeinflussen. Buddha heisst hier nicht Gott. Buddha heisst eher Alles und Nichts.
Naja, will nicht ausschweifen.

Dir nen schönen Sonntag!
LG, Minou a.k.a. Conny
@Minou:
Oh, sorry....
Du schreibst mit Stefan!

Und ja, Zen-Buddhismus ist mir symphatisch. Ich würde mich sicher nicht als Buddhisten im engeren Sinne sehen, aber mit dieser Lehre gehe ich am ehesten konform.

In diesem Sinne... *blume*
Auch Dir einen wunderschönen Sonntag!
das fällt auf...
...dass viele atheisten oder heiden oder wie immer wir gottlosen uns nennen mögen, sich zum buddhismus hingezogen fühlen...

das mag daran liegen, dass dieser weniger eine religion als eine philosophie darstellt und philosophie ist einer religion immer vor zu ziehen...wenn auch hier es nicht immer gedem gercht werden kann...denn irgendwas ist ja immer...


zum beispiel das mit dem zufall liegt mir einwenig quer, da ich nicht an zufälle glaube...meinermeinung nach ohne missionieren zu wollen *floet* ) *zwinker* ...der zufall entsteht in form eines gedanken und manifestiert sich beim zusammentreffen mit einem gefühl...

wenn ich beispielsweise an einen freund denke, welchen ich schon eine weile nicht mehr gesehen oder gesprochen habe, und dabei fühle, dass ich ihn jetzt gern sehen oder sprechen will, ruft dieser dann auch bald darauf an oder ich treffe ihn auf der straße...

kein zufall!!! manifestation...also auch ich buddha...


@**********iguez

ohne kleinlich werden zu wollen und bitte nur als frage ansehen...
wird man nicht erst, nach einem langen weg zum buddha??
und ist buddha nicht die endphase der erleuchtung auf dem weg zum nirvana?
Also Buddhismus halte ich (m) "vom Menschen" gemacht zur Ruhigstellung der Selbigen.

Im Buddhismus hat man es mit Karma zu tun. Nämlich mit den zu Lebzeiten reifendes Karma, im nächsten Leben reifendes Karma und dem in späteren Leben reifendes Karma. Laut Bhagwan/Osho gibt es die Wiedergeburt, aber er meinte immer, dass die Inder, weil sie davon ausgehen , immer alles Lernen auf das nächste Leben verschieben.

Übrigens heißt es, der Fall Luzifers sei einmalig in der Geschichte der Schöpfer. Es sei unerklärlich, wie ein geistig so hochentwickelter Schöpfer im Wissen um das Gesetz von Ursache und Wirkung (Karma) auf einen solch destruktiven Weg geraten könne. Aber es sieht in der Tat so aus, das ob die Menschen an die Materie gebunden werden sollen, da vielerlei Aktionen darauf hin deuten.

Da käme die Karmatheorie genau Recht. Immerhin hocken etliche Inder in Armut herum und begründen das mit ihrem Karma - sie stehen nicht auf und tun etwas für ihr Fortkommen.

Wenn man aber schon den Buddhismus ins Felde führt ergeben sich etliche weitere "spirituelle" Fragen. Schließlich gibt es "Gesetzmäßigkeiten" "geistiger" Natur, wie du sie beschrieben hast und noch etliche andere.

Beispiel:

Globales Bewusstsein Projekt

Verteilt auf dem Erdball reagieren die Zufallsgeneratoren immer dann, wenn außergewöhnliche Ereignisse stattfinden, die weltweit beachtet werden und starke Emotionen bei vielen Menschen hervorrufen. Die Beerdigung von Prinzessin Diana und die Bombardierung Jugoslawiens durch die Nato waren solche Ereignisse. Die Kurve zeigte klare Abweichungen vom Normalzustand. Es scheint, so ein Wissenschaftler aus Princeton, der nicht namentlich genannt werden will, als habe das globale Bewusstsein im gleichen Moment aufgeschrieen – "und unsere Daten haben es festgehalten, wie ein EEG unserer Erde".

Irgendwann hat einer der Wissenschaftler des PEAR-Institutes an der Princeton University, New Jersey, die Maschine "Egg" – Ei getauft. Wegen der eiförmigen Blechhülle, die das aufwendige Innenleben dieser Zufallsgeneratoren umschließt. Ihr System ist ebenso einfach wie zuverlässig. Geigerzähler messen den Zerfall von radioaktivem Strontium. Die Impulse, übersetzt in ein binäres Zahlensystem, erzeugen den perfekten Zufall – vollkommen unabhängig von jedem äußeren Einfluss.

Normalerweise liefern die 37 Zufallsgeneratoren Nullen und Einsen mit gleicher Häufigkeit. Graphisch übertragen zeigt sich eine leichte Zick-Zack-Kurve entlang der horizontalen Achse. Gegen acht Uhr Morgens am 11. September 2001 wirft ein wissenschaftlicher Assistent des PEAR-Institutes in Princeton einen ersten Blick auf die "Zufallskurve" der Nacht. Verwundert stellt er fest, dass schon seit einigen Stunden eine merkwürdige Abweichung von den normalen Werten aufgezeichnet wird.

Es gibt also "mehr" da draußen. Und alles ist nicht immer rein wissenschaftlich zu erklären, was ich persönlich schwach und unsinnig finde. Schwach deshalb, weil ängstliche Menschen immer eine "Stange" haben wollen, an der sie sich festklammern können.

Aber ich bin abgewichen. Ich finde die großen Religionen gefährlich, jede auf ihre Weise, und denke aber auch Religion muss rein gar nichts mit einem Glauben an Gott zu tun haben (siehe Katholiken oder Islam).

Man muss das Thema nicht so polarisierend betrachten.
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
@******tor,

Klar bist du auch Buddha. Das Bewusstsein, dass alles Buddha ist, ist keine Erkenntnis, die erst mit der Erleuchtung einher geht. Wenn sich letztere Überhaupt jemals einstellt. Das alle Dinge und Wesen die Buddhanatur haben sehen wir als eine Grundvoraussetzung.

Das eine ist Buddhismus in verschiedensten Formen, das andere ist die Kraft des Geistes. Gehört für mich zum Karma. Auch was Wählscheibe hier anspricht. Ich glaube absolut daran, sei es Telepathie, Telekinese oder irgendwelche schwarzmagischen Rituale. Wer einmal in Afrika oder Südamerika gelebt hat, kann hier vielleicht noch eher zustimmen.
Die Frage ist, wie setzte der Mensch die Kräfte ein, die er kaum selbst bändigen und kontrollieren kann? Zu seinem Vorteil oder dem aller? Ist das dann wirklich ein Vorteil oder greift er so vehement in die Ursache-Wirkung-Kette ein, dass er damit mittelschwere Katastrophen auslöst, weil sein kleiner unausgegorener Geist gar nicht soweit vorausschauen kann? Ich meine jetzt tragische Verkettungen von Zufällen (oder bewusst initiert?) ala ein noch glühendes Streichholz wird unachtsam weggeworfen und (...) und eine Stunde später deshalb ein Auto mit 120kmh gegen einen Baum rauscht. Schön übertrieben, aber soll ja nur veranschaulichen.

Warum die Inder diese Einstellung zum Karma haben weiss ich nicht bzw. das wusst ich gar nicht. Das ist vielleicht hinduistisches Karma. Mit Buddhismus hat das nichts zu tun.
Es wird wohl so sein, dass im Buddhismus etliche "Ströme" ihr Unwesen treiben. Ich möchte das für mich mal gar nicht vertiefen.

Ein guter Anhaltspunkt aus dem obigem Antworttext von Minou_Rodriguez sind die Rituale und deren Mißbrauch bzw. Gebrauch. Da gibt es mal einiges was funktioniert. Ausserdem kann man, bzw. können damit wenige Menschen, nennen wir sie Magier, andere sehr gut manipulieren. Wo das heute sehr gut zu sehen ist, ist in der Freimaurerei, in den großen beiden Kirchen und in anderer Dynamik in der Halbmonddämonenreligion. Hochinteressant was da abgeht.

Wir werden die Fragen als Menschen nicht lösen. Wir versuchen so zu leben, dass wenn "das Buch" zugeht und es ist völlig aus...dann ist es so. Dann sind wir tot und haben weniges Leid oder Wut hinterlassen im Leben oder eben wir gehen hinüber, mit dem Fährmann, dann soll es auch Recht sein. Gemeinschaft und Miteinander erfordern eben persönliche "Einschränkungen" und nicht so viel Egomanentum.
@ Minou
Die Frage ist, wie setzte der Mensch die Kräfte ein, die er kaum selbst bändigen und kontrollieren kann?

Deswegen sagen ja viele Gurus, dass man siddhis (magische Kräfte) nicht anwenden soll. Zumal dies auch eine Verschwendung von Energie ist, die man dem spirituellen Wachstum zur Verfügung stellen kann. Wodurch letztendlich viel mehr Gutes entsteht.

Gerade wegen der Wucht, die die Kundalini Energie haben kann meinen viele Adepten, dass es wichtig ist einen Guru zu haben.
Sah neulich eine TV Doku über einen 105 jährigen Sadhu in Indien, der aussah wie maximal 70 und der täglich Yoga praktizierte. Er sagte auf sehr einfache Weise die größten Weisheiten, ich war wirklich beeindruckt von ihm. Er war kein Hindu sondern ein Tantrika, also Buddhist.

Das die Inder ihr ungerechtes Kastensystem mit einem Karma begründen halte ich auf die größte Volskveraschung. Ich hab mal gelesen, dass wir nur deswegen keine Kenntnis über unsere vorherigen Leben haben, weil uns die Energie geradewegs umbringen könnte, die wir bräuchten, um dieses Bewusstsein zu aktivieren.

Im Zusammenhang mit der jedem Wesen innewohnenden Buddhanatur...genau das ist der Grund warum auch plötzliche Erleuchtung möglich ist.
Es gibt Adepten, die praktizieren 60 Jahre und werden nicht erleuchtet, andere sind es nach 5 Jahren.

LG, Susan
Susan, Volksverarsche ist was ganz anderes. Da einmal einzusteigen ist eine Reise wert und die geht einige Jahre.

Ich hab mal gelesen, dass wir nur deswegen keine Kenntnis über unsere vorherigen Leben haben, weil uns die Energie geradewegs umbringen könnte, die wir bräuchten, um dieses Bewusstsein zu aktivieren.

Gelesen. In Büchern steht viel. Jeder darf schreiben und faktisch alles wird veröffentlicht. Ich bin bei sowas immer vorsichtig und wenn ich einen Katalog vom KXXX Verlag sehe, was DA an Volksverarsche drinnen ist, unter dem Esodeckmantel, da wird mir mal ganz anders.

Wieso sollte man sowas lesen, was du geschrieben hast und dieses sofort glauben bzw. einfach so hinnehmen? Forschen kann man in dieser Richtung selbst ein wenig und man kann verblüffende Ergebnisse wie auch Erlebnisse haben.

Wie ich schon sagte, gebe ich auf "Übermitteltes" nichts mehr. Selbst wenn man mit sog. Geistwesen zu sprechen meint, man weiss nie wer einem da was einflößt. Wie oben so unten.

So glaub ich auch die Karmatheorie, wie wir sie übermittelt bekommen, absolut nicht. Sie macht einfach keinen Sinn. Ich kann doch nur geprüft werden, wenn mir vorher etwas im bewußten Zustand beigebracht wurde und ich bewußte Erinnerung daran habe und Gott mir dabei als Prüfer persönlich gegenüber steht und nicht wenn es irgendwie unterbewußt aus dem vorherigen Leben oder aus der körperlosen Welt hängengeblieben ist und quasi mal getestet wird, ob ich das auch noch irgendwie roboterhaft ( weil Unterbewußt) lebe.

Denn das ist doch der Sinn von Strafe und Ausbügeln, dass es hängen bleibt und man in Zukunft besser handelt, da unsere Erinnerung aber blockiert ist, macht es also keinen Sinn, dass ich ausbügel, denn im nächsten Leben ist doch "Die Lehre" daraus wieder vergessen. Höchtens bin ich im Unterbewußten besser zurechtgebogen. Will Gott uns zurechtbiegen, oder will er uns verstehen lassen? Verstehen lassen hieße aber bewußten Zugang dazu haben.

Außerdem, zumindest höheren Wesen dürfte doch klar sein, dass es
keinen schlechten Menschen gibt. Das jede schlechte Tat im Menschen eine tiefere Ursache hat, die der "arme" noch nicht sehen kann auch wenn er Beispielsweise ganz bewußt gemordet usw. hat. Und ein liebender Gott würde in keinem Fall wollen, dass eine Verfehlung ausgebügelt wird, sondern bestenfalls ein Erlebnis inszenieren, bei dem ich tiefere Vorgänge verstehen lerne. Obwohl auch in diesem Fall gilt, dass mir im nächsten Leben der bewußte Zugang dazu blockiert ist, also wenn, dann bringt mir dieses Lernen höchstens was in diesem Leben.

Leider ist das mit der Wiedergeburt so eine Sache, da sich der Mensch normalerweise eben nicht daran erinnert. Es gibt aber viele gut untersuchte Fälle, wo sich Kinder an ein vermeintlich früheres Leben mit vielen erstaunlichen Details erinnern und wo aufgrund deren Angaben z.B. auch Verbrechen aufgeklärt werden konnten. Es gibt Völker, wo das Wissen um die Reinkarnation zum benutzten Allgemeinwissen gehört und das schließt ein, daß z.B. gemachte Angaben eines Kindes unverzüglich überprüft werden.

Nur so als Nachtrag; Es ist übrigens nicht nur eine "östliche" Auffassung, auch in unserem Kulturkreis wurde die Lehre von der Reinkarnation erst im 6. Jahrhundert aus der kirchlichen Lehre entfernt - es gab auf dem entsprechenden Konzil (zu Konstantinopel?) sogar deswegen einen regelrechten Eklat, weil damit selbst der amtierende Pabst nicht einverstanden war. Wenn ich mir das richtig gemerkt habe, wurde er deswegen sogar vorzeitig "verstorben".

Wir sehen, überall in allen Büchern und Übermittlungen wurde zuviel rumgepfuscht. Bücher? Ja! Aber gaaaanz vorsichtig.
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
ganz allgemein formuliert ist es immer sehr schwierig, die existenz von etwas zu be- oder widerlegen, was noch nicht klar definiert worden ist.

da die menschheit nicht wirklich monotheistisch lebt und es im grunde genommen jedem frei steht, seine eigene gottesdefinition zu verbreiten, sehe ich hier das problem einer mathematisch zuordnenbaren wahrscheinlichkeit.

gott ist sprache, gott ist kultur, gott ist liebe und hass, gott ist für jeden etwas anderes, der sich mal die mühe gemacht hat, über dieses thema nachzudenken.

also so gesehen: ja, gott existiert zu 100% und wenn es nur teil eines gedankens ist und gleichzeitig aber auch zu 0%, weil niemand weiß, was dieser gedanke ist.
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Moment
Eine Eins hat auch noch niemand gesehen.
Genauso ist es mit dem X oder U.

1 ist eine Zeichen für die eins, ja.
Doch ist es in verschiedenen Kulturen und Generationen veränderbar.

Nehmen wir "Gott" als Zeichen oder Variable, als Platzhalter.

Ich kann und will nicht definieren, was Gott ist. Es soll frei bleiben und wie ich sehe, hat es auch bei dem größten Teil der Antworten keine Verwunderung gegeben.
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
ok, nehmen wir gott als zeichen, variable oder platzhalter... oder um es anders zu sagen als konstruktion, als werkzeug.

damit rufen wir dann die radikalen konstruktivisten auf den plan und wir stehen vor der üblichen frage:

"wenn im wald ein baum umfällt und niemand ist da, um es zu hören... gibt es dann ein geräusch?

platon und kant leben leider nicht mehr und nitzsche hätte ich dazu nicht befragen wollen, aber die antwort auf die gottesfrage muss dann erkenntnistheoretisch lauten:

"ja, gott existiert. wenn du es willst."
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