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Über die Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes

Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes

Dauerhafte Umfrage
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Gott existiert, wenn Du es willst.
Ja, dem kann ich folgen.
Und weiter?

Gilt auch der Umkehrschluss?

Gott existiert nicht, wenn Du es willst.

Hier beißt sich wohl die Katze in ihren Schwanz.
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
dieser umkehrschluss muss ebenso gelten, weil die realität gottes nach dieser theorie einzig und allein von der eigenen wahrnehmung abhängt.
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Also zusammenfassend
Gott existiert und auch nicht, wenn Du es willst.

Gut, das hilft hier wirklich weiter. Danke.
*haumichwech*
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
auch wenn es vielleicht banal klingt, so ist es doch die einzig wirklich logische antwort.

mag etwas enttäuschend sein, zugegeben...

wir können das "wenn du es willst" aber gerne durch ein "wenn du es wahrnimmst" ersetzen.

ohne gott als krankheit zu bezeichnen, aber psychotherapeutisch existieren für einen schizophrenen auch unterschiedliche ichs in ihm... und das ganz real und ohne zweifel. in seiner welt sind sie vorhanden.

wenn gott in deiner welt vorhanden ist, existiert er für dich und das ist doch das wesentliche, was uns die grundidee von religion seit jahrtausenden vermitteln möchte.
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Abstraktion
Ich mache mir Gedanken, weil wir wirklich weit ab von einer Normalverteilung sind, wenn man überhaupt bei 17 Stimmen von einer statistischen Auswertung sprechen kann.

Deine Gedanken, nanimonai, könnten ursächlich für diese spezifische Verteilung an den Extremwerten sein und gleichermaßen für die fifty-fifty und 18. Stimme.

Gott existiert in unserem Willen, Geist oder Gedanken, wenn wir es zulassen und eben auch nicht.

Bei der Eins bin ich mir allerdings sicher, dass sie existiert auch wenn keiner sie sehen kann oder beweisen kann, dass sie existiert.

So langsam...
... beschleicht mich bei Beobachtung der Antworten und der aktuellen Diskussionsentwicklung ein Erinnerungsgefühl...

Ist "Schrödingers Katze" ein Begriff?

Eine Katze, eingesperrt in einen Karton. Dieser undurchsichtig. Undurchlässig für Geräusche....

Als Außenstehender betrachten wir den Karton und fragen uns...
ist die Katze tot? Lebt sie? Wir wissen es nicht...

SCHRÖDINGERS Katze ist GLEICHZEITIG TOT UND LEBENDIG... ERST BEIM ÖFFNEN DES KARTONS und damit unserer Möglichkeit, die darin verborgene "Realität" zu betrachten nimmt sie EINEN der BEIDEN MÖGLICHEN ZUSTÄNDE FÜR UNS EIN...

Kann es sein daß es sich so mit dem Phänomen "Gott" verhält?
Die einen schauen rein und sagen: "Gibt es nicht", die anderen schauen rein und sagen "Jawoll, gibt es"...

Und in Wirklichkeit ist - solange NIEMAND hineinschaut - die Wahrscheinlichkeit bei 50% für jedes der beiden Ereignisse?

*lol*

Wissen kann ja so doooooooof sein... *floet*
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
da ich bei dieser umfrage möglichst neutral bleiben wollte, aber ein allgemein eher hinterfragender mensch bin, habe ich mich für die 40% variante entschieden, das widerspricht im grunde genommen zwar meiner theorie und versaut den schnitt... aber irgendwas ist ja immer *ggg*

1...
1 ist gott. 1 ist eine konstruktion. 1 ist das, worauf wir uns geeinigt haben.

beweis: ein hund, der einen menschen in einem auto sieht, sieht nicht "2", er sieht "1". er sieht 1 automensch.
er kennt unsere definition nicht.

ja, "1" existiert auch für ihn, aber anders als für dich oder mich.

ergo: 1 existiert, ebenso wie gott.
******way Mann
27 Beiträge
Bestechende Logik
auch wenn es vielleicht banal klingt, so ist es doch die einzig wirklich logische antwort....
wenn gott in deiner welt vorhanden ist, existiert er für dich

Wenn A, dann A. Stimmt *genau*
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
schrödinger hat bei seinem experiment damals aber nur gefragt "lebt die katze oder ist sie tot?"...

er hat aber immer vorausgesetzt, dass "katze" existiert.

wenn du diesen gedanken auf gott anwendest, kannst du eigentlich nur nitzches überlegungen folgen und entweder sagen
"gott lebt." oder
"gott ist tot."
...
nicht aber
"gott existiert", denn das setzt er voraus.
@sagitta:
Ich mache mir Gedanken, weil wir wirklich weit ab von einer Normalverteilung sind, wenn man überhaupt bei 17 Stimmen von einer statistischen Auswertung sprechen kann.
Wieso eigentlich erwartest Du bei dieser Fragestellung (sowohl was das Thema an sich betrifft als auch die konkrete Ausgestaltung der Frage) eine Normalverteilung? Warum z. B. keine Badewannenkurve?
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Wenn Deine Frage auf Seite 1 gekommen wäre, hätte ich durchaus den Hut gezogen.
Jetzt allerdings verstehe ich sie mehr als kleine Stichelei. So nach dem Motto: Ich habe es von Anfang an gewusst, dass das keine Normalverteilung ist.

Von Anfang an wusste ich allerdings um die Brisanz des Themas. Ich kenne nur „extremistische“ Meinungen. Entweder man glaubt an Gott oder eben nicht.
Dazwischen gibt es nur diplomatische Versuche der Vermittlung oder Enthaltungen.

Eine Normalverteilung habe ich nicht wirklich erwartet. Ich war wirklich gespannt, ob hier ein Glaubenskrieg ausbricht und habe alles sehr behutsam formuliert. Es hätte mich sogar sehr gewundert, wenn die Meinung zur Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes einer Normalverteilung entspräche, wie die Verteilung der Intelligenz.
Wenn Deine Frage auf Seite 1 gekommen wäre, hätte ich durchaus den Hut gezogen.
Jetzt allerdings verstehe ich sie mehr als kleine Stichelei.
<schulterzuck>

So nach dem Motto: Ich habe es von Anfang an gewusst, dass das keine Normalverteilung ist.
Das ist weniger eine Frage des Wissens als der Plausibilität. Gerade bei Konstellationen, wo letztlich eine binäre Entscheidung zu treffen ist, sind Mittelwerte nicht wirklich sinnvoll. Die geworfene Münze zeigt nunmal Kopf oder Zahl, und nicht zu 20% Kopf.

Von Anfang an wusste ich allerdings um die Brisanz des Themas.
Ist das Thema brisant? Ich sehe da zunächst einmal die Frage "Glaubst Du an Gott?" - wobei natürlich offen geblieben ist, ob Du Zeus oder Thor meinst, JHVH oder Allah, Shiva oder Quetzalcoatl.

Ich kenne nur „extremistische“ Meinungen. Entweder man glaubt an Gott oder eben nicht.
Dazwischen gibt es nur diplomatische Versuche der Vermittlung oder Enthaltungen.
Na klar, wie denn auch sonst? Glaubst Du denn an die Existenz der Erde? Oder nur zu 60%?
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
einfältig
Gottes Existenz mit einem Münzwurf zu vergleichen, scheint mir dann doch ein bisschen einfältig.
Gottes Existenz mit einem Münzwurf zu vergleichen, scheint mir dann doch ein bisschen einfältig.
Das macht nichts, es erscheint Dir bloß so. Das mag unter anderem daran liegen, daß ich Gottes Existenz gar nicht mit einem Münzwurf verglichen habe.
Hahahahahahaha....
Lustig...lustig...Fallerallalla...
**********henke Mann
9.667 Beiträge
Glauben ist nicht wissen
Ich verfolge die Diskussion schon eine ganze Weile, und für mich ist sie ein Abbild der konstruktivistischen These, dass die Welt so ist, wie wir sie uns malen. Allerdings läßt sich mit einiger Sicherheit annehmen, dass Schrödingers Katze lebt, wenn einige Rahmenbedingungen erfüllt sind:
1. Sie ist wirklich in der Kiste.
2. Die Katze sitzt nur solange lebend in der Kiste, wie sie nicht erstickt, verdurstet oder verhungert.
Was das für die Existenz Gottes heißt, ist klar, wenn ER denn materiell existiert...
Also...
Ich habe immer den eindruck...die viel geliebte Wissenschaft...welche Diziplin auch immer...versucht immer alles von aussen zu betrachten...und zu zerlegen...bis alles immer kleiner wird...und ihr wisst schon...ABER...was ist mit dem Innen ???
knapp 50%
Ich bin beeindruckt. Am Anfang rechnete ich mit allenfalls mit 20% in diesem Forum. Repräsentativ hat Deutschland zwar ganz andere Zahlen, die sich dann auch noch je nach Bundesländer deutlich unterscheiden, aber es beweißt zumindest, daß trotz Sam Harris und anderen Interlektuellen der Glaube an einen Gott nicht ganz ausgestorben ist.

Die letzte Pisastudie hat übrigens bewiesen, daß staatliche Schulen wesendlich schlechter abgeschnitten hatten, als private christliche Lehranstalten. Eine Umfrage in sozial schwachen Gebieten dürfte noch schlechter für den Glauben an Gott ausfallen, als hier in diesem Forum.

Mein Fazit lautet somit ganz klar: Hochintelligente Menschen glauben größtenteils zumindest an eine gewisse Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Gottes.

Mike
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Was das für die Existenz Gottes heißt, ist klar, wenn ER denn materiell existiert...

Die Eins existiert auch nicht materiell und denoch zweifelt keiner an ihrer Existenz.
Hahahahaha....
...wasn das fürn Argument...ne 1 kann ich dir gerne bauen.
Ich denke...ob es einen Gott gibt oder nich...muss abgespührt werden(erlebt werden)...und was ist hier...rein intellektuelles...geschreibe...der Mensch besteht aber net nur aus Intellekt...ist zwar ne prima Einrichtung...kann aber auch ne Falle sein.
Da gabs ja in Griechenland zwei Strömungen...die einen sagten...Gott steht hinter der Materie...die anderen...Gott wohnt in der Materie...weiss leider nicht mehr...welche bekannten Philosophen das waren.
Ausserdem ist die Existenz Gottes was ganz persönliches...und individuelles...ist dieser Gott-böse...oder lieb ?
Das ist doch am ende so wie mit einem LSD Trip...die einen erfahren den Himmel...die anderen die Hölle...und....einen LSD Trip zu erklären...kann man sich auch sparen...weil die Erfahrungen sehr individuell sind...je nach Persönlichkeit und dessen Struktur.
Versuche einem Blinden mal was zu beschreiben...was ein sehender tagtäglich vor augen hat.
Ich hoffe einen positiven Beitrag zu der Frage der Gottesexistenz geleistet zu haben.


LG jokar
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
@XBaseman: Moment mal...
Hallo Mike *wink*

das kann ich so nicht stehenlassen (das "Interlektuelle" sei Dir dagegen als Tippfehler verziehen *gg*)

Die letzte Pisastudie hat übrigens bewiesen, daß staatliche Schulen wesendlich schlechter abgeschnitten hatten, als private christliche Lehranstalten.
Und wie schneiden private Schulen ggü. privaten christlichen Schulen ab? Würde in diesem Zusammenhang auch interessieren *ja*

Mein Fazit lautet somit ganz klar: Hochintelligente Menschen glauben größtenteils zumindest an eine gewisse Wahrscheinlichkeit der Existenz eines Gottes.
Dieses Fazit ziehst Du aus diesem Thread hier oder woher? Bedenke bitte, a) dass in dieser Gruppe niemand(!) sich als HB ausgewiesen hat (geht auch rein formal gar nicht - und ist auch nicht vorgesehen) und b) dass diese Gruppe mit ihren <100 Mitgliedern wohl kaum als repräsentativ anzusehen ist *zwinker*

Und BTW: Auf eine christliche Privat-Schule zu gehen muss nicht mal zwangsläufig bedeuten, dass man an die Existenz eines Gottes glaubt.

LG, Laura *sonne*
****tta Mann
3.463 Beiträge
Themenersteller 
Selbstredend
Selbstredend kannst man eine Eins bauen, zeichnen, schreiben, mit der Eins rechnen und nach ihr umstellen.
Es bleiben jedoch Symbole, Sinnbilder oder Zeichen die für etwas stehen, was materiell nicht existiert, nämlich die Eins für die vielen unterschiedlichen Symbole auf der Welt stehen.
Ok...
...also...ich sehe schon...das mögen ja alles Beweise sein...vielleicht wollte ich ja nur mal auffordern....das alles net so intellektuell zu betrachten...mit diesen ganzen Beweisen...weil am Ende...ist das Gegenteil auch nicht zu beweisen...weisste was ich meine ??
Im Grunde...
...ist es müßig...oder ?
Meint....
Weder kann Gott bewiesen werden

weder das er net existiert !!!

Warum beweisen das es Gott gibt...soll doch einer mal das Gegenteil beweisen...fände ich auch mal interessant...was dabei raus kommt.
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