@ Sagitta
Du hast meinen vote gesehen.
Als Kind glaubte ich, da von meiner sehr katholischen, aber eher christlichen Oma, geprägt tatsächlich vor allem an Gott und Engel im Himmel. Die heilige Familie, die Mutter Gottes, eine Art böser Widersacher, den wir aber besiegen werden, waren für mich ebenfalls existierende Tatsachen.
Im Zuge der üblichen Frage: Wie kann Gott dies zulassen... begann ich mit 14 Jahren die Bibel komplett zu lesen und kam zu der Ansicht, dass mir die Märchenstunde keine Antworten auf meine Fragen gab.
Angefangen von der unbefleckten Empfängnis, bis hin zu dem Sühneopfer Crhistim bis hin zur Erbsünde, in meinen Augen alles nichts als Konstrukte. Da Gott die Menschen so liebt, lässt er ihnen die Freiheit, opfert seinen Sohn, um ihnen den Weg zu zeigen und schreitet dann schließlich doch auf schrecklichste Weise ein, da alles ja nichts genützt hat? Einem Schöpfer des Universums hätte ich da dann doch mehr Weitblick zugetraut. Zumal er diese ganze sündige ( Gott verfehlende) Rasse auch noch geschaffen hat.
Das machte für mich keinen Sinn.
So kam ich dann dazu die halbe Geistesgeschichte der Menschheit zu studieren, also privat und nach einer Antwort zu suchen. Und ich habe sie auch gefunden, mit einem anderen Gottesverständnis, im Buddhismus (also Formen desselben).
Im Zuge mehrerer Jahre habe ich aus eigenen Beobachtungen und Erfahrungen die Gewissheit gewonnen, dass es Gott wirklich gibt.
Allerdings habe ich vor 5 Jahren auch die Bibel noch einmal gelesen. Und festgestellt, dass ich sie viel besser fand, als ich sie in Erinnerung hatte.
Bsp. Gott ist ein Geist, Gott ist Licht, Gott ist Liebe - also eine Energieform, die im Universum allgegenwärtig ist.
Auch den Weg von Jesus finde ich absolut gut und richtig.
Du hast ja gesagt darum ging es dir nicht, du willst nur gucken, ob sich eine Theorie bestätigt.
Wollte es dennoch mal erzählen einfach...
LG, Susan