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Eltern von Hochbegabten

Hallo :-),

da mein Sohn (nächste Woche 13) mit einer hochbegabten Mutter geschlagen ist, gibt es ganz, ganz wenig Regeln - und leben beide sehr erfolgreich und glücklich damit *freu*

alles Liebe
Gabriele
nochmal in Deutsch:

...bei uns gibt es ganz, ganz wenige Regeln. Und damit leben wir beide richtig gut, glücklich und erfolgreich *freu*

Memo an mich selbst: erst nach zwei Tassen Kaffee schreiben, sonst wird dat nix...

alles Liebe
Gabriele
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
...bei uns gibt es ganz, ganz wenige Regeln. Und damit leben wir beide richtig gut, glücklich und erfolgreich


.. genau das hat sich bei uns auch bestens bewährt!
*freu*
am 17.09. wird er endlich eingeschult...
Neu.. hier
Hallo an die Runde...

Hochbegabung hat meist nichts mit Hochleistung zu tun, oder mit Eltern, die ihre Kinder zum Lernen zwingen.
Die meisten Kinder sind ihren Altergenossen um Jahre voraus und tun das ohne Fremdeinwirkung im Gegenteil...

Während sie mit 3 schon lesen können oder Wurzeln ziehen und Fragen stellen, die sich so mancher Erw. noch nie gestellt hat, haben sie oft Schwierigkeiten in anderen Bereichen...

Aus langjähriger ehrenamtlicher Arbeit und Beratung von betroffenen Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen, kann ich da so einiges berichten...

Fakt ist, niemand wünscht sich ein hochbegabtes Kind, denn sie sind im Durchschnitt viel anspruchsvoller, als Kinder mit überdurchschnittlicher oder normaler Intelligenz; mal von denen abgesehen, die z. hochbegabt sind und zusätzlich ADS, ADHS haben oder legasthen sind... Autisten etc...

Wichtig ist immer, das Kind als Mensch ernst zu nehmen und ehrlich und autentisch zu sein.
Genauso wie es wichtig ist, was meine Vorgängerin auch erwähnt hat, wenige Regeln. In diesen aber konsequnt sein..

Denn die können Dich in Grund und Boden diskutieren und nutzen jede Schwäche aus... aber sie sind liebenswert und es gibt immer was zum dazu lernen.
*****ban Mann
585 Beiträge
@Aquades
Danke, du hast es auf den Punkt gebracht. Ich erlebe in meiner Arbeit als Bewegungspädagoge auch die " Behinderung " durch ErzieherInnen.

Kinder mit deisen enormen Potentialen gelten oft als Störung - weil die Pägagogen verstehen diese nicht und fühlen " sich gestört" .

Ich erlebe: Gerade bei den Hoch-IQ Kindern sind oft, schon im Alter von 3-4 Jahren emotionale Störungen begleitende Facetten ihres Seins, dann nämlich, wenn nicht mal die Eltern ihre Kinder verstehen.

P.S. Ganz böse : Auch Hitler und Göbels waren hochbegabt - das erfreut mich ganz und gar nicht - natürlich weiß ich um die schlimmen Folgen. Ich will sagen : Hoch IQ ( was immer das eigentlich ist - ich weiß es wirklich nicht ) heißt nicht gut, mitfühlend, gesund , sozialverträglich oder das derjenige besonders gut im Bett wäre - smile- ...

sondern nur : Es gibt Unterschiede zu Anderen - es gibt mehr kreatives Potenzial - und die Angst ständig verkannt zu werden.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
@Aquades
Erst einmal herzlich willkommen! *g*

Du hast sicher Recht, Hochleistung entsteht nicht automatisch aus Hochbegabung, dafür sind noch ein paar "normale" Eigenschaften wie Ausdauer, Zielstrebigkeit und Frustrationstoleranz nötig.

Fakt ist, niemand wünscht sich ein hochbegabtes Kind, denn sie sind im Durchschnitt viel anspruchsvoller....

Da möchte ich dir aber gerne widersprechen, warum sollte man sich das nicht wünschen? Mich hat es nie gestört, so ein Kind zu haben, ganz im Gegenteil...

Wichtig ist immer, das Kind als Mensch ernst zu nehmen und ehrlich und autentisch zu sein.

Absolut richtig - das gilt für jedes Kind, ob hoch-, durchschnittlich oder minderbegabt !!!

Denn die können Dich in Grund und Boden diskutieren und nutzen jede Schwäche aus... aber sie sind liebenswert und es gibt immer was zum dazu lernen.

Und das macht den allergrößten Spaß! Das hält übrigens heute immer noch an, obwohl er mittlerweile 27 ist ... *zwinker*
@Biliban
Dann hast Du das Buch von Jürgen vom Scheidt gelesen?

Das Drama der Hochbegabten
Zwischen genie und Leistungsverweigerung

Hier wird auch der Vergleich gezogen. das man Intelligenz gut und böse einsetzten kann...

Ein sehr informatives Buch...

Leider ist es so.
Die wenigsten wissen, das es Potential ist.
Und .. leider kein Garant für Bildung... oder und Leistung bzw. für Erfolg.

Der IQ wird via Test gemessen, ein Kind oder Erw. kann sich dümmer stellen, nie aber klüger.
Und gemessen, wird was 100 % haben und die die dann drüber sind, werden in die Schublade geworfen.

Ich habe noch kein Kind getroffen oder kennen gelernt, das gerne diese Diagnose bekam. Sie wollen eigentlich nur dazu gehören und verstanden werden.

Ich halte nichts von irgendwelchen IQ Tests.
Hochbegabte haben alle bestimmte Merkmale die ganz individuell ausgeprägt sind aber eines haben sie alle gemeinsam.
• rasante Denkfähigkeit und Schnelligkeit
• hohe Kombinationsfähigkeit
• reflektiertes Denken
• schnelle Auffassungsgabe
• Dinge werden nicht chronologisch sondern gesamt gesehen
etc..
die Liste ist beliebig erweiterbar.. also keines falls vollständig.

Und meist ist es so, wie Du sagst, sie sind meist so auf geistiges fixiert, das anderes zurück bleibt. Darunter leiden sie...
@katze54
*g* Ausnahmen bestätigen immer die Regel...

und danke für die Begrüßung..

Ja, die Nachkommenschaft.. erzieht uns auch und lehrt uns Dinge, die wir sonst nie gelernt hätten.

Zudem halten sie uns dadurch jung..

*ja* *top*
*****ban Mann
585 Beiträge
@Aquades
So, kann leider nicht kopieren, bin computerblöd -smile-.

Hab jetzt auch deinen Text nicht vor Augen...

Also - ist nur eine Nuance ... Je nachdem, in welchem Alter die Kinder wie

mit dieser Betrachtungswelt der Erwachsenen konfrontiert sind , mögen die Kinder diese Wertung oder auch nicht.

Is glaube ich kein Geheimnis : Ich war , bin Betroffener .

Man hat mich 1969, als ich in der Schule war von Linkshändigkeit auf Rechtshändigkeit umgepolt. Das war nicht bös gemeint - es sah wahrscheinlich einfach besser aus und so, glaubten die Lehrer , möglichen Konflikten wegen des "begrenzten " Raumes auf der Schulbank vorbeugen zu können.

Na. ja ich "protestierte" mit Lenasthesie, konnte gut und gerne lesen, aber das Schreiben - auweia. Kränkend fand ich , dass einige ( Lehrer )
mir vermittelten ( und in der Zeit war ´s eben noch nicht so bekannt - die Lenastesie ) dass es Dummheit oder Faulheit sein könne ...

Wie auch immer - in Niedersachsen wechselt man nach der 4. Klasse...

Meine Mutter fragte MICH ( und sie war die EINZIGE ) wie ich darüber denke : Trotz Lenastesie aufs Gym oder nicht . Da ich in die Musikförderklasse des Gymnasiums wollte, stand meine Entscheidung schnell fest und so kam es auch. In Mathe war ich ein Ass.

Damals wurden irgentwelche Tests in irgendeinem Institut in Hannover gemacht ... Ergebnis : IQ - 127 , knapp unter Wahnsinn oder Genie -smile- und nur DIESE ZAHL , von der wir wissen, dass diese aus verschiedensten Gründen irrelevant ist, ließen mich für die Zukunft aus damaliger Sicht glauben, dass ich was " los" habe...

Also - durchaus angenehm für mich damals, zu wissen, dass ich was " Besonderes" habe....

Mhhh - bleibt noch folgendes : Nach Carnegie : Wenn das Leben dir eine Zitrone gibt, mach ne´Limo draus :

Heute kann ich VIELES mit BEIDEN Händen machen - ist doch toll !

Schönen Gruß, Billiban
Sowohl mein jüngster Sohn als auch ich sind "geteste Hochbegabte".

Mir haben weder Eltern noch Lehrer verraten, was die Zahl hinter dem IQ bedeutete.
Statt dessen wurde Hochleistung verlangt - das Erreichte war schulisch mittelmäßig, im sonstigen Leben jedoch prima :-).

Spätestens zum Studieneintritt wäre Aufklärung hilfreich gewesen. Aber da waren meine Eltern schon nicht mehr am Leben :-(.

Bei meinem Kind hat mir das Testergebnis fast die Füsse weggehauen. Er ging mit einer vermuteten Leserechtschreibschwäche in den Test rein - und kam hochbegabt raus.

Ich fands und finde es gut, dass der Test (ja, ich bin ein Fan von standartisierten Verfahren *g* ) gemacht wurde. Weil wir so unserem Sohn besser helfen konnten. Es hat eine Weile gebraucht, aber nun ist er ein glücklicher 13jähriger. Mit Stärken und Schwächen - und einer irren Auffassungsgabe. Ich finds klasse - und er auch!

Ich habe auch noch mal einen Test gemacht, der die Ergebnisse der Kindheit bestätigt hat.
Auch ich bin glücklich über das Ergebnis! Und wer weiß, vielleicht wird es doch noch was mit der akademischen Laufbahn lächel

alles Liebe
Gabriele
*****ban Mann
585 Beiträge
@Siebenstein
Wenn dir schon keiner verraten hatte , was die Zahl hinter dem IQ bedeutet, könntest du mir vielleicht verraten , was IQ bedeutet ?

Anders : Was ist Intelligenz ? ( Ich meine nicht , wie es definiert ist )

Schön zu hören, dass es dir nützlich war, diese Testergebnisse zu haben.
Ich sehe es aus einem anderen Blickwinkel : Menschen testen mit immer diversivizierteren Testverfahren etwas, was sie gar nicht richtig kennen

nehmen die Ergebnisse , um auf dieser Grundlage zu beurteilen, dass dieser geeignet ist für den Job oder nicht und missachten die große Schwankungsbreite der Ergebnisse aufgrund von Tagesform, emotionaler Anspannung, heißlaufendem Motor ( ich meine konkret das Ergebnis einer Studie in USA, die Studenten während ihres Examens testeten und mit vergleichbaren Verfahren später nochmal ... sagen wir bei der 14 tägigen Examensfeier in Daytona Beach in Gesellschaft von Unmengen von Alkohol )*zwinker*

Was sind diese Tests also wirklich wert und wem nützen sie ?

P.S. Man könnte meinen, diese dumme Angewohnheit von mir, immerzu fragen zu stellen , sei ein Nebenprodukt meines geisteswissenschaftlichen Studiums - stimmt nicht: Das hab ich schon immer getan ! ( Sagte meine Großmutter über mich )
@Billiban
Bzgl. der Symptome die Du hattest, es ist keine Ausnahme, das umgeschulte Linkshänder, legasthene Züge aufweisen, dass allein macht sie allerdings nicht zu Legasthenikern. Da muss schon mehr zusammen kommen.. *zwinker*
Mal abgesehen, davon dass keine Legasthenie der anderen gleicht.


Es freut mich aber, dass Du deinen Weg gemacht hast.

HG
Aquades
Tag der Intelligenz in Karlsruhe
Für alle Interessierten; mit u.a. Veranstaltungen für kids:

http://www.intelligenceday.org/index.php?id=karlsruhe
ich schweife vielleicht etwas ab...
aber nachdem ich heute erfuhr, welchen klassenlehrer(in) mein sohn bekommen wird, brauch ich mal rat von erfahrerenen...

die frau ist der ganzen familie bekannt. sie hat bei den eltern auch einen gewissen ruf und naja, ich geb zu, ich hab ein ganz schlechtes gefühl, wenn ich dran denk, wie die auf mein kind reagieren wird und andersrum.

was tut man denn, wenn man merkt, dass ein lehrer mit dem kind nicht klar kommt?


danke euch für eure hilfe!
*****ban Mann
585 Beiträge
Überlegungen, kein Rat
Mhmm , du schreibst , " in der ganzen Familie " bekannt. Was meinst du ?

Spontan - die nüchterne Betrachtung

a) Du sagst, die Lehrerin ist schlecht für mein Kind .

Dann : sofort Alternativen überlegen und ins Auge fassen

b ) Du weißt es ( noch ) nicht .

Dann kannst du deinem Kind einen Gefallen tun. Vergiß deine Vorurteile, auch wenn sie berechtigt sein mögen und lass deinen Sohn ? entscheiden....

Don´t worry, be happy ...

Billiban

P.S. auch aus USA - Der Klassiker der Selbsthilfebücher... Dale Carnegie : Sorge dich nicht, lebe
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Greifst du da nicht ein wenig vor?
Woher weißt du denn, dass der Lehrer mit deinem Kind nicht klar kommen wird?
Deine Aversion muss nicht automatisch die des Lehrers zu deinem Sohn oder aber auch umgekehrt sein.
Aber du könntest sie, wenn du dich darauf versteifst, auf dein Kind übertragen.

Wills du nicht erst einmal in aller Ruhe abwarten, wie es sich entwickelt?
katze, das werde ich auch tun. nur gilt die frau als extrem langsam und psychisch labil.und wenn mein sohn sich unterfordert fühlt, dann dreht er durch...

zusätzlich hab ich bedenken, dass sie alles als problematik eines trennungskindes abtun könnte, anstatt als unterforderung.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Incubus, meinen Sohn hatte ich extra deshalb ein Jahr später einschulen lassen, weil er genau wie deiner ungeduldig wurde, wenn nicht alles "so schnell" ging, wie er wollte.
Dann war er bereits etwas gelassener und ich habe lange mit ihm gesprochen. Darüber, dass in der Klasse alle Kinder mitkommen sollen, dass er manchmal geduldig sein muss, dass er vielleicht mal den anderen Kindern helfen kann usw.

Die Rechnung ging auf: Er war immer bei den Klassenbesten, es gab wirklich nie irgendwelche größeren Probleme mit der Schule.
Natürlich hat er sich gelangweilt, aber es gab eben auch auch noch viele Anregungen außerhalb..

Als er mit 11 dann aufs dem Gymnasium kam, habe ich jegliche Kontrolle über seinen schulischen Angelegenheiten, natürlich nach Absprache mit ihm, sein lassen ...

Allerdings, wenn deiner durchdreht, wenn es nicht nach seiner Vorstellung geht, ist er wohl noch nicht schulreuf.
Das hat übrigens überhaupt nichts mit Intelligenz zu tun ...
also die schulreife wurde ihm bestätigt. es hieß, er sei wohl immer einer jüngsten, aber das ist nunmal so.

in der parallelklasse ist ein lehrer, der das nötige gespür für die unterforderten kinder hat und die dann durch weitere aufgaben fördert.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Also, die bestätigte Schulreife hatte meiner auch schon viel früher. Ich musste ihn noch nicht mal offiziell zurückstellen, denn er war als Augustkind sowieso erst ein Jahr später dran.

Bei seinem bester Freund, auch eine Hochbegabung, haben seine (ehrgeizigen) Lehrereltern darauf gedrungen, dass er mit knapp sechs doch eingeschult wird ... das ging leider nicht gut.

Ich will dir nichts einreden, du musst selbst wissen, ob dein Sohn stabil genug ist.
Gerade sehr begabte Kinder habe es wirklich manchmal schwerer, auch, wenn sie dazu noch sensibel sind.
*****ban Mann
585 Beiträge
Na ja , wenn das deine Idee ist
Also mach das doch so ,

rede da mal mit den Leuten, erklär die Situation - kannst auch auf die besonderen Schwierigkeiten deines Sohnes mit ( wahlweise ) Männern oder Frauen hinweisen - is auch nicht gelogen, jeder Mensch hat auch Schwierigkeiten mit M/F.

Die beiden Lehrer waren doch gegengeschlechtlich ?

Ansonsten : ich kenn auch die Geschichte einer Freundin, die sich immer gewundert hat, warum ihre Tochter lieber die " sittenstrenge<" Lehrerin
bevorzugte anstatt IHR CHAOS ...

HEY , bezieh auf alle Fälle deinen Sohn mit ein bevor du entscheidest... Der kann dir ne´Menge über seine Sicht der Dinge erzählen.

Schlaf gut

Billiban
also inzwischen sind ja alle kinder bis september muß kinder.

ich werde ihn normal einschulen und dann sehen, was sich ergibt. sollte ich merken, dass es problematisch wird, dann handle ich...
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Ich wünsche euch in jedem Fall alles Gute, vielleicht läuft ja alles viel besser, als du befürchtest.
das hoffe ich auch...
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