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Eltern von Hochbegabten

ach ja...
Als Elter(n) von Höchstbegabten verdiente frau sich eigentlich das rosarote Mutterkreuz...schwerschwerschwer.....mit solchen Genieuren...

*zwinker*
@incubus
Schlechte Lehrer zu haben ist eine ganz normale Lebenserfahrung. Kindern diese Errfahrung ersparen zu wollen könnte was damit zu tun haben, sich schlecht lösen zu können vom Kind - denn um ihn oder sie wachsen und reifen zu lassen, muss Du ihm oder ihr auch schlechte Erfahrungen zumuten.

Ich finde Katzes Vorschlag sehr gut. Zur Schulreife gehört weitaus mehr als intellektuelle Reife. Und gerade wenn er intellektuell frühreif ist, musst Du ihn unterstützen, auch in der sozialen und emotionalen Reife mitzukommen. D.h. Frustration, Langeweile, Unterforderung auch aushalten zu können (wieder sehr schön von katze beschrieben).

Im Laufe der kindlichen Entwicklung kann sich das intellektuelle Entwicklungstempo übrigens sehr verändern - wenn er jetzt mit 6 voraus ist, muss das nicht bedeuten, dass er es mit 10 immer noch ist.

Ist es nun eigentlich ein Junge oder Mädchen?
Junge...
...Mädchen...Transe...scheiß egal...Hauptsache anders und besonders...

*mrgreen*
@ incubus
Bestätigte Schulreife prüft in aller Regel nur die kognitiven Fähigkeiten ab. Nicht die sozialen. Das sind Tests, wo im Höchstfall eine Handvoll Kinder bestimmte Aufgaben zu lösen haben. Kontrollierte Bedinungen. Nicht real life in einer Grundschule. Da sind keine lästernden und stänkernden Klassenkameraden dabei, mit denen man vielleicht schon im Kindergarten klar kam, da ist eine Aufsichtspersond dabei, wo man weiß, dass die reagiert, wenn man Quatsch macht. Unterschätz mal den Anteil der sozialen Reife nicht, der wird meiner Meinung nach deutlich unterbewertet...

Nun, was das Hörensagen über Lehrer angeht. Klar ist die Lehrerpersönlichkeit wichtig, je niedriger die Klassenstufe, umso wichtiger. Aber auf etwas was zu geben, was man über wer-weiß-wie-viele Ecken hört, halte ich für gefährlich. Eigene Meinung bilden. Wenns gar nicht geht, Klasse wechseln lassen. Oder Schule. Ist nicht einfach, aber besser, als in der ersten Klasse dem Kind gleich die Lust an der Schule und vor allem am Lernen zu nehmen.
*****ban Mann
585 Beiträge
Schlechte Lehrer zu haben ist eine ganz normale Lebenserfahrung. Kindern diese Errfahrung ersparen zu wollen könnte was damit zu tun haben, sich schlecht lösen zu können vom Kind - denn um ihn oder sie wachsen und reifen zu lassen, muss Du ihm oder ihr auch schlechte Erfahrungen zumuten.

@**ne titel _ 80_79

Ich mein´s nicht bös, aber das was ihr schreibt, ist m.E. reiner Fatalismus.... Leider ist es oft so , wie ihr schreibt. Aber muss das wirklich so sein ? Neben schlechten Lehren hatte ich auch Gute, sonst wäre mir die Schule noch schwerer gefallen, als dies sowieso der Fall war. Was unterscheidet gute von schlechten Lehrern ? Kann ich hier nicht Alles benennen - in diesem Kontext : Trotz schwieriger Bedingungen für die LehrerInnen , die zwar eher mehr als weniger Kinder in der Klasse haben im Vergleich zu der Situation vor 20 Jahren, aber
vergegenwärtigen müssen, dass immer mehr Kinder nicht in ihrer " Mitte" sind, den Fokus NICHT nur auf die Gruppe zu lenken ( was nötig ist ), sondern AUCH dem Einzelnen gerecht zu werden, also die Individualität beachten ( und schätzen ) zu können. Ist ne´hohe Kunst - ich mein´s genau so. Und das " System" ( hier : das Ausbildungssystem)
könnte den zukünftigen Pädagogen auch besser helfen, z.B. durch Hilfestellung in der Frage : Bin ich als Lehrer geeignet ?

Da fragt nämlich keiner nach während des Studiums.

P.S. Hab selber Lehramt studiert

Schönen Gruß
könnte den zukünftigen Pädagogen auch besser helfen, z.B. durch Hilfestellung in der Frage : Bin ich als Lehrer geeignet ?

Da fragt nämlich keiner nach während des Studiums.

Naja, mittlerweile hat sich das ja ein bisschen geändert. Ansatzweise. Die Studenten müssen Unterrichtsversuche durchführen und dokumentieren. Sehr viel Verwaltungsaufwand. Wenigstens ein bisschen in die richtige Richtung gedacht. Dennoch behaupte ich, dass man das Studium abschließen kann und danach erst feststellt, sozusagen vor Ort, dass es der falsche Beruf ist. Aber wer setzt dann 8 oder mehr Semester in den Sand und sattelt um??? Mit Eltern oder Bafög im Nacken? Genau. Wenige. Zu wenige von denen, für die es im Grunde der falsche Job ist.

Aber mal ganz etwas anderes... wusstet Ihr, dass die wirklich interessanten Kurse bei der bayerischen Lehrerfortbildungsakademie nicht vom "Lehrer an der Front" gebucht werden können, sondern nur von Beratungslehrern, Schulpsychologen und Betreuungslehrern??? Ich meine solche Kurse, wo es über auffällige Schüler, ADHS, Borderline oder auch Hochbegabung und Co. geht. Klar, die Schulung der o.g. Personengruppen ist wichtig. Aber das mal der Basis mitzuteilen, wäre auch elementar. Da passiert aber leider nichts... nicht mal regional...
*****ban Mann
585 Beiträge
Seh ich anders
Aber mal ganz etwas anderes... wusstet Ihr, dass die wirklich interessanten Kurse bei der bayerischen Lehrerfortbildungsakademie nicht vom "Lehrer an der Front" gebucht werden können, sondern nur von Beratungslehrern, Schulpsychologen und Betreuungslehrern??? Ich meine solche Kurse, wo es über auffällige Schüler, ADHS, Borderline oder auch Hochbegabung und Co. geht. Klar, die Schulung der o.g. Personengruppen ist wichtig. Aber das mal der Basis mitzuteilen, wäre auch elementar. Da passiert aber leider nichts... nicht mal regional...


Dein Zitat seh ich nicht anders - das spricht für sich...

Die verpflichtenden Unterrichtsvorbereitungen und Durchführungen gab es auch schon zu meiner Zeit. Das ist übrigens nicht nur für die Verwaltungen ein hoher Aufwand , auch für die Mentoren und Studenten. Aber-ist ein anderes Thema ! Das Problem ist, dass es von der PERSÖNLICHEN Qualität der Professoren abhängt, ob und wieweit
eine Hilfestellung erfolgt oder eben nicht. Um mal eine Lanze für die Profs zu brechen : Bei bis zu 30 Studenten , die während eines Semesters zu betreuen sind, kann ( wiederum systembedingt ) diese verantwortungsvolle Arbeit kaum geleistet werden, weil ( und das liegt bei jedem Prof selbst ) u.U. die Profs. selber seit bis zu 30 JAHREN nicht
mehr selber im Schuldienst waren oder ( ich denke ) überhaupt noch NIE. Die Gegebenheiten , die AKTUELLEN, an den Schulen sind denen, die ausbilden sollen, also nicht HINLÄNGLICH bekannt....

Ich stimme dir zu, nach 8 Semestern umzusatteln, ist schwierig. Noch mehr nach absolviertem Referendariat, wenn möglichweise noch materielle Zwänge hinzukommen aufgrund von Familiengründungen und eigenen Kindern. Aber- was ist das für eine Wahl für jemanden, der realisiert, dass er diese anspruchsvolle Arbeit nicht gut wird leisten können.... Deswegen und nochmal: Die Entschwidungshilfe MUSS viel früher und sinnvoller einsetzen- unbedingt.
Ich glaube, es ging nicht darum
was gute oder schlechte Lehrer unterscheidet, ob es diese Unterschiede gibt oder ähnliches, sondern darum, ob Eltern ihr hochbegabtes Kind vor schlechten Lehrern bewahren sollen, durch Schulwechsel oder Erzwingen eines Klassenwechsels. Unsere Meinung ist, dass dies nicht sinnvoll ist, da das Kind die Lernerfahrung "mit schwierigen Menschen zurechtkommen" machen können muss (und es wird auch bei bestmöglicher Lehrerausbildung IMMER bessere und schlechtere Pädagogen geben). Sinnvoller ist die Frage nach der Schulreife, die Katze gestellt hat, und ggf. die Frage, ob die Schulform geeignet ist. Sowohl hochbegabte als auch lernbehinderte Kinder sind u.U. in speziell auf sie zugeschnittenen Schulen besser aufgehoben - aber nicht immer. Wenn die Integration in normale Klassen gelingt (mit mal besseren, mal schlechteren Lehrern), ermöglicht dies in der Regel vielfältigere Lernerfahrungen. Die Motivation der Eltern spielt dabei (wie von dreilicht in polemischer Form beigetragen) allerdings eine entscheidende Rolle.
*****ban Mann
585 Beiträge
Klassenwechsels. Unsere Meinung ist, dass dies nicht sinnvoll ist, da das Kind die Lernerfahrung "mit schwierigen Menschen zurechtkommen" machen können muss (und es wird auch bei bestmöglicher Lehrerausbildung IMMER bessere und schlechtere Pädagogen geben). Sinnvoller ist

Wollte zwar mal Pause machen - aber darf mich ja auch umentscheiden.

1.Grundsätzlich stimme ich euch zu - ja, es gibt nicht nur fruchtbare Erfahrungen. ( Obwohl Menschen ja auch aus Negativbeispielen lernen
können ) Meine Aufmerksamkeit richte ich hier und jetzt speziell auf kleine Kinder/ jüngere SchülerInnen.(Und diese Altersgruppe ist in diesem Threat vorrangig angesprochen worden ) Wenn der " schwierige Mensch" eben nicht der MitschülerIn ist, sondern die ( in diesem Alter ) übermächtige Lehrperson, geht es nicht mehr um " zurechtkommen"
sondern um Hirachie, Machtausübung, Machtmissbrauch einerseits

und Freude ( Lernfreude, Lernmotivation, gerne in die Schule gehen )
andererseits.

Der junge Mensch braucht Schutz im Besonderen - im Negativbeispiel
vor: Mobbing, Ausgrenzung, Willkür, ungerechtfertigter Bestrafung ,Überforderung, Unterforderung ecc.

weil : in diesem Alter können ( auch im Besonderen) Menschen verletzt werden ,demotiviert werden, enttäuscht werden - ja -schlimmstenfalls sogar traumatisiert werden....in der Pubertät sieht das anders aus. Dann nämlich können Menschen besser reflektieren und auch "sich wehren", falls es notwendig ist.

2. Bei bestmöglicher Lehrerausbildung ( von der wir m.E. meilenweit entfernt sind - aber : anderes Thema) wird es immer noch Bessere und Schlechtere geben - aber auf einem DEUTLICH höheren Niveau.

Schönen Gruß
Gelassenere Eltern...
die nicht gleich bei einer "negativen Kritik" die ihnen über eine ihnen unbekannte Lehrperson zu Ohren kommt, an Mobbing, Machtmissbrauch, die noch gar nicht begonnene aber schon unwiderruflich fehlgeschlagene Schullaufbahn ihres Sprösslings denken - Nein, damit ist nicht incubus gemeint, der verhältnismäßig gelassen reagiert, finde ich -
Und die Zurückhaltung von (selbsternannten) Experten, nicht Teufel an die Wand zu malen, ganz konkrete Einzelfälle nicht zum Anlass eines "die Welt ist schlecht und in meinem kleinen Bereich sieht es besonders böse aus, weil sich leider niemand an meine schlauen Empfehlungen hält" zu nehmen, täte den Kindern auch ganz gut, ist unsere Meinung.
Gelassenere Eltern...
... ein Traum. Aber heutzutage ist Vieles anders als zu meiner Schulzeit.

Heute wird der Verdacht der Hochbegabung nicht nur von Personal, das halbwegs damit Erfahrung hat (Erzieher, Lehrer) geäußert, sondern mitunter erlebe ich Eltern aus meinem Umfeld, die hätten es wohl gerne, wenn das Kind denn "so" wäre und erwecken den Eindruck, es muss mit aller Gewalt alles gefördert werden, was ein wenig aus der Masse herausragt. Wenn man lange genug sucht, findet sich garantiert was... Zeigt ein Kindergartenkind Interesse an englischen Worten, wird mit ihm nur noch Englisch zu hause gesprochen, weil das Kind ja soooooooooo intelligent ist (wohlgemerkt, keine native speaker als Eltern!!!). In meiner Schulzeit ging Englisch nicht schon in der dritten Klasse los, sondern erst in der fünften. War gar nicht so schlecht. Die Muttersprache in Wort und Schrift halbwegs beherrschen sollte man schon, bevor man in eine Fremdsprache startet...

Heute gibt es Formblätter, die unterschreibt man als Eltern, damit die Schule auf der sicheren Seite ist, sollte ein halber Arm eines Schülers erkenntlich auf der Internetseite der Schule zu sehen sein. Oder ein Foto einer Abschlussfahrt im Jahresbericht. Sonst klagen sich die Eltern womöglich (mit einer netten Rechtsschutzversicherung im Rücken) durch alle Instanzen und Schule guckt in die Röhre. Als ich in die Schule ging, war das kein Thema. Gut, da gabs zwar kein Internet, aber immerhin Jahresberichte und Zeitung auch. Meine Eltern haben damals nix unterschrieben und ich auch nicht, als ich dann und wann mal mit Schüleraustausch oder dann zum Abi in der Zeitung war... *gruebel*

Wenn heute ein Lehrer einem Schüler für etwas einen Verweis gibt, kann es durchaus sein, dass die Eltern auf der Matte stehen und den Lehrer belabern, er soll das Ding in Ablage P kicken. Mein Vater hätte mir eine gescheuert und ich hätte daheim nochmal Konsequenzen gehabt, hätte ich in der Schule was angestellt.

Und dann noch der Ratsch und Tratsch auf bzw. vor dem Schulhof, wenn die Schule längst begonnen hat, aber ne Stunde danach immer noch über Lehrer, Mitschüler oder was auch immer getrascht wird. Das Tratschen ist mit Sicherheit nicht das Problem, aber wenn sich das dann hochschaukelt und Lobby-mäßig von Gruppen agiert wird, kann das zum Problem werden. Engagement in allen Ehren, aber wenn es darum geht, unliebsame Mitschüler oder auch mal "blöde" Lehrer wie auch immer aus der Klasse zu kriegen, hört irgendwann der Spaß auf. Auch wenn die Lehrerausbildung nicht wirklich optimal ist, aber man kann doch auch dem Klassenleiter mal was zutrauen. Berufserfahrung hat man/frau doch auch...

Noch was... wie seht ihr die Hochbegabten-Klassen, die neuerdings bei Gymnasien wie Pilze aus dem Boden sprießen? Ich persönlich steh dem ziemlich skeptisch gegenüber. Ich glaube, kleinere Klassen (ganz allgemein) und da dann mehr Differenzierung wäre sinnvoller. Nicht alle Hochbegabten sind ja gleichmäßig über alle Fächer smarter als der Rest. Differenzieren müssen die da wohl auch, und zwar gewaltig... *gruebel*
*****ban Mann
585 Beiträge
Noch was... wie seht ihr die Hochbegabten-Klassen, die neuerdings bei Gymnasien wie Pilze aus dem Boden sprießen? Ich persönlich steh dem ziemlich skeptisch gegenüber. Ich glaube, kleinere Klassen (ganz allgemein) und da dann mehr Differenzierung wäre sinnvoller. Nicht alle Hochbegabten sind ja gleichmäßig über alle Fächer smarter als der Rest. Differenzieren müssen die da wohl auch, und zwar gewaltig...

Ich denke , das von dir angesprochene Thema ist sehr vielschichtig.

1. Dem zunehmenden Druck in der Gesellschaft insgesammt geschuldet-
sowohl kollektiv : " Wir müssen unsere Stärken nutzen und dürfen unsere Eliten nicht vernachlässigen, sonst verlieren wir noch mehr an Boden" - als auch individuell, da hast du ja schon ein gutes Beispiel genannt:

Zeigt ein Kindergartenkind Interesse an englischen Worten, wird mit ihm nur noch Englisch zu hause gesprochen, weil das Kind ja soooooooooo intelligent ist (wohlgemerkt, keine native speaker

Auch hier kann ja die Befürchtung mitschwingen, dem Kind schon im Kindergarten die "Zukunft zu verbauen" - auch, wenn leider eher das Gegenteil erreicht wird.

Und auch an/in mir selbst spüre ich den Druck - führt dann nicht immer zu den besten Entscheidungen. *gruebel*

2 . Kleinere Klassen wären wunderbar - aber, du weißt selbst, woran das scheitert. ( 750 Millionen Rettungsschirm für den Euro , Banken mit Milliarden aus dem selbstverschuldeten Desaster freikaufen - alles kein Problem . Goethe sagte schon : "Ein Volk, das nicht die Zukunft seiner Kinder fördert, ist ein ziemlich armes Volk" - dabei sind die Deutschen immer noch vergleichsweise reich - an Geld)

Nicht alle Hochbegabten sind ja gleichmäßig über alle Fächer smarter als der Rest. Differenzieren müssen die da wohl auch, und zwar gewaltig...

Deswegen, aber nicht nur deswegen, spreche ich mich auch für einen stärker projektorientierten Unterricht aus - auch fächerübergreifend und OHNE gezielte Eliteförderung.

Dann könnten Begabte sich in ihren Interessen wiederfinden, wegen mir auch "austoben", könnten Anderen helfen, ihre soziale Kompetenz fördern und - ist zwar ein anderes Thema , aber dennoch : sinnvoller lernen - da selbstgewählt/selbstbestimmt/selbstverantwortlich!

Die elitär Geförderten werden - großteils- wirklich die Führungskräfte von morgen sein - und in dem Feld wünschte ich mir - dringend - mehr soziales Verantwortungsbewusstsein.

Ich mag auch Eliteförderung ( im oft behandelten Sinne ) nicht wegen der allgemeinen Auswirkung - Beispiel Balett - Die Träume Vieler werden geopfert für den Erfolg einiger Weniger - ähnlich in der klassischen Musikausbildung - ich finde , das ist ein brutales System.

Noch ein Grund mich gegen Eliteklassen auszusprechen - Da ist dann noch mehr Druck, da jetzt die Konkurrenz der Besten gegen die Besten einsetzt . Und was ist mit der Seele, den Bedürfnissen des einzelnen ( Menschen ) ?

P.S. Und in eigener Sache *frieden* ?
*****ban Mann
585 Beiträge
Ergänzung
Ist euch schon mal aufgefallen, dass Schulen , Ausbildungsstätten ecc.
-leider- meist bei den Schwächen ansetzten, und weniger bei den Stärken ?

Vergleich : Hier ist der Arzt (ideellerweise ) dafür da, die Krankheiten zu heilen - zumindest wird er dafür bezahlt ... ( siehe auch Beiträge von @****fus)

In China und/oder Fernost wird er bezahlt, um dafür Sorge zu tragen, dass der Klient gesund bleibt.

So, dass war mein letzter Beitrag für bestimmte Zeit. Will nämlich auch gesund bleiben.

Schönen Gruß
Vergessene Frage
Wir haben vergessen zu fragen wofür etwas (hier) hochbegabt gedacht wird (ist). Für welche Tätigkeit soll eine Begabung vorhanden sein? Was ist hier gemeint? Begabt für die (Anforderungen der) Schule ist eine Form, 1000 (...) Kinder erziehen eine andere. Auch ein Unternehmen führen, eine neue Theorie entwicklen oder Leute bescheißen erfordert eine Fähigkeit . Diese dann gesteigert und angeboren (?) mag dann die Begabung (dafür bzw. allgemein für etwas) sein.
*****ban Mann
585 Beiträge
Und die Zurückhaltung von (selbsternannten) Experten, nicht Teufel an die Wand zu malen, ganz konkrete Einzelfälle nicht zum Anlass eines "die Welt ist schlecht und in meinem kleinen Bereich sieht es besonders böse aus, weil sich leider niemand an meine schlauen Empfehlungen hält" zu nehmen, täte den Kindern auch ganz gut, ist unsere Meinung.


Ich glaube ihr habt in die gegenwärtigen Bedingungen an Kitas und Schulen null Einblick, oder ?
Ja,
klar. Du hast ihn? Gut, also berichte...
*****ban Mann
585 Beiträge
@yokowakare
Also - ich habe praktische, eigene Erfahrungen - ist mein Beruf. Die Arbeit mit Kindern ist mir eine große Freude... was ich gebe, bekomme ich hundertfach zurück.

Ich habe, darüberhinaus wache Augen und Ohren...


Ich will und werde deinem Wunsch nachkommen - versprochen !

Es wird - allerdings - etwas Zeit brauchen...

Best wishes to you

and 4 all of U

Billiban(o)
*****ban Mann
585 Beiträge
These 1
Schule ist eine Plichtveranstaltung.

Und alle wissen das.


Das heißt für die Praxis : Wenn Unlust " ins Spiel " kommt, wird genau diese Karte gespielt :

Durch Schüler ) gleich welches Geschlechts ( : Die Schule ist doof. Die Lehrer sind bescheuert

Durch Lehrer : Die Schüler sind faul, dumm, rebellisch, unverschämt, ruinieren meinen schönen Unterricht ecc.

Durch Eltern : Mein Kind muss es schaffen ...
Ich helf ihm dabei .... und wenn ich den Lehrern erzählen muss, wie sie gefälligst guten Unterricht zu machen haben.


Ich nenn das Spiel - Wer hat den schwarzen Peter ?

Ist ein Kinderspiel - und ein Gesellschaftsspiel
*****ban Mann
585 Beiträge
Schwarzer Peter
wird aber auch durch Schulbehörden und Politik gespielt -

Schulbehörden : Wenn ein Referendar in Berlin- Tegel wohnt und eine Stelle in Köpenik zugewiesen bekommt ( 50 Kilometer ) und er

einen Freund/Kollegen hat, der in Köpenik wohnt und eine Refendariatsstelle in Tegel antreten soll, beide mit der selben Fächerkombination und entsprechend für die selbe Schulform einsetzbar

und beide ihren Platz tauschen wollen, sagt die Berliner Schulbehörde: Nein, geht nicht ! Wenn beide nachfragen, warum denn nicht ? sagt die Schulbehörde : Ach ,ne Lehrer werden wollen und dann noch Ansprüche stellen... es geht nicht - wenn ihnen das nicht passt, bewerben sie sich doch an Privatschulen !

Das ist - leider - kein Witz...


Politik : Zitat Fr. Schawan , als sie noch Ministerin in Baden-W. war.

" ..........Und bedenken sie, liebe Lehrer, dass sie nicht Fächer unterrichten, sondern Menschen !"

Danke, liebe Fr. Schawan , danke... ich hätt´s sonst nicht gemerkt !
Hab mal ein paar Fragen an Eltern, deren Kinder getestet wurden und Hochbegabung (auch in Teilbereichen) festgestellt wurde...

Wer gab den Impuls für den Test?
Wie alt waren Eure Kids zum Zeitpunkt des Tests?
Wie lange waren die Wartezeiten bei den Anlaufstellen?
Hat sich die Erwartungshaltung gegenüber Euren Kindern nach der Feststellung verändert (zum Positiven oder zum Negativen)?
Wie waren die Reaktionen der Schule?

Bin neugierig...
Wenn nicht hier im Forum, dann auch gerne per CM.
Danke!!!
@Jadzia
hat eigentlich irgendjemand per CM reagiert oder haben all diese Eltern hochbegabter ihre Kinder nie testen lassen?
1) Klassenlehrerin
2) 7 Jahre
3) vier Wochen
4)nö
5) überrascht *g*

alles Liebe
Gabriele
@*******tein: Danke!

@******tel: bin selber erstaunt. Alles in allem zwei Antworten. *nachdenk* Wenn ich ehrlich bin, hatte ich mit mehr gerechnet.
Guten Morgen, Jadzia,

steht Ihr gerade vor der Entscheidung, Euer Kind testen zu lassen?

Dann wäre vielleicht auch die Frage hilfreich, was sich für Euch als Eltern ändern würde, wenn das Ergebnis "Hochbegabung" schwarz auf weiß im Raum steht?
Andere Schulwahl? Geziehltere Förderung? Oder Erklärbarkeit des Verhaltens Eures Kindes? Oder ein anderes Oder.. *g* ?

Interessant ist sicher auch zu schauen, wo und wie Ihr testen lassen wollt. Wie alt ist denn Euer Kind?

alles Liebe und Euch gute Begleiter auf diesem Weg, den ich damals verwirrend, aber auch sehr aufregend fand. Ich bin froh, dass wir ihn gegangen sind!

Gabriele
Wer gab den Impuls für den Test?
Wie alt waren Eure Kids zum Zeitpunkt des Tests?
Wie lange waren die Wartezeiten bei den Anlaufstellen?
Hat sich die Erwartungshaltung gegenüber Euren Kindern nach der Feststellung verändert (zum Positiven oder zum Negativen)?
Wie waren die Reaktionen der Schule?

Kind 1:

Kindergarten
6 Jahre alt
4 Wochen
Nein
Die Schule war vom Kiga vorgewarnt.

Kind 2:

Die Schule
9 Jahre alt
4 Wochen
Ja
Überraschung

Keins der Kinder wurde getestet um zu klären ob es HB ist. Bei beiden wurden Defizite vermutet.

Die Reaktionen werden sehr unterschiedlich sein. Solange das Kind in der Schule der Hochbegabung entsprechende Leistungen zeigt, ist das kein Problem. Man sollte aufpassen, dass fürderhin nicht alles auf die HB geschoben wird.

Ich nehme an ihr wollte euer Kind testen lassen. Warum?
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