Bücher in Euerem Regal?

Meine Favoriten sind, wenn es um gute, wunderbar ironisch erzählte Geschichten prall des Lebens jenseits des Mainstreams geht Tom Robbins und T.C. Boyle - und mir fällt bei einem Blick auch einiges von Umberto Eco auf. Dann gibts das weite Feld der psychologisch psychiatrischen Fachliteratur, die mich schon von Berufs wegen interessiert. Da kann ich als allgemein verständlich an der Schnittstelle Sachbuch/Fachbuch absolut die letzten drei Bücher von Hans-Joachim Maaz "Lilith-Komplex", "Liebesfalle" unddie "Lustschule" empfehlen . Sachbücher lese ich gern Querbeet von "Fermats letzter Satz" bis hin zu Was ist Was. Aber jenseits der Leuchttürme habe ich auch ne Menge Schmarrn im Regal stehen. Halb gelesene Klassiker von Bourdieu, liegengebliebene Frauenschmöker wie "Salz auf der Haut", Ungelesenes wie die das Thomas Mann Evangelium "Joseph und seine Brüder", alte Indianerbücher wie die "Söhne der großen Bärin", esoterisches und Weltverschwörerisches wie Jan van Helsing und was mich immer wieder fasziniert überhaupt die Brücke von Esoterik zu Quantenphysik - also die geschätzten 3% jenseits Fahrlässigkeit und Scharlatanerie (wie wahrscheinlich bei allen Sach büchern *feixt*)
... und dann gibts noch viel mehr...

aktuelles Buch:

Ein Kurs in Wundern

lg david

• Termodynamik
• Matematik für Ingenieure
• Six Sigma

Teeorie?

Pierre Bourdieux ist auch sehr speziell. Für mich reine Masturbation. Hab ihn mal in einer Talkshow gesehen und war überrascht, daß er ganz normal fließend deutsch sprach. Finde viele sogenannte Meisterwerke stinklangweilig. Hirnforschung und verständliche Psychologiebücher interessieren mich sehr. Mich hat vor 8 Jahren die Glücksformel von Stefan Klein sehr beeinflußt. Er versucht darin zu erklären wovon ein glückliches Leben abhängt. Meinte damals es sollte Pflichtlektüre in der Oberstufe werden. Sie hat mein Interesse an Hirnforschung geweckt.

ein bisschen kommt es mir vor wie eine "intelektuelle Nabel(bücherschau), so nach dem Motto wenn ich " das Geheimnis der Primzahlen und deren Seelenleben" im Regal habe, bin ich ein hochintelligenter Mensch.
Nein, was ich sagen möchte, ist das die Auswahl der Bücher oder des Buches nicht gleichzusetzten sind mit Intelligenz, sowie Intelligenz nicht alles ist was das Leben ausmacht............und mit Sicherheit schützt Intelligenz vor Dummheit nicht, denn es gibt auch unter intelligenten Menschen jede Menge, "Untaugliche" und sogenannte "Fachidioten" mit dem Tunnelblick.

Aber zurück zu den Büchern, ob Belletristik oder Weltliteratur ist es nicht eine Frage des Geschmacks und der Interessen, oder stellt ihr euch Bücher mit Lederrücken zu Dekoration in das Regal um zu zeigen ich besitze "auch" Literatur.
Schon von Kind habe ich eine Beziehung zu Büchern besessen und gelesen, gelesen, gelesen daran hat sich nichts geändert. Die Auswahl der Bücher umfaßt alles was mich interessiert, Fachbücher genauso wie Literatur.......... eben bin ich in der Entscheidungsfindung ob ich Tolstoi "Krieg und Frieden" beginne, was nicht heißt, daß ich ihn zu Ende lese oder ob ich mich weiter "Der weiblichen Ejakulation" (ist ein Buch!!) widme.
Als letztes habe ich die Trilogie von Stief Larsson gelesen, packend , spannend und intelligent!!
Aber ich kann auch in einem Märchen eintauchen und in einem Bildband mich verlieren................Bücher sind eine Bereicherung in meinem Leben und je vielfältiger um so interessanter.
Es sind aber nicht nur die Bücher es ist auch Sprache, die mich fasziniert und um es abzuschliessen............oft habe ich aus Büchern etwas entnommen, ein Bild, eine Stimmung, ein guter Spruch was mich in meinem Leben bereichert hat.
Viel Spaß beim Lesen!!...............aber nicht vergessen es gibt auch noch andere spannende Beschäftigungen!!

Wir sind ja hier um uns inspirieren zu lassen.

... lese ich Alles, was mein Interesse weckt. Mein Lesezimmer ist bunt gemischt.

Stephen Hawking

Friedrich Nietzsche

Richard David Precht

Simon Beckett

Stephen King

sogar Jane Auston

und jede Menge Bücher über Gesetze und deren Interpretation

Nur ein paar Randbemerkungen:

Bei "Gödel Escher Bach" (Eingangspost) ist der Gödel-Teil wirklich etwas schwer verständlich, obwohl sich Hofstadter um das genaue Gegenteil bemüht. Erheblich leichter zu begreifen fand ich die Zusammenfassung von Nagel&Newman ("Der Gödelsche Beweis, Oldenbourg Verlag, Reihe Scientia Nova). Ich habe auch "mit selgem Bemühn" versucht, den Aufsatz im Original zu lesen, aber mangels Mathematik-Studium fehlte mir die Routine bei Abstraktion und Notation.

Trotzdem halte ich Gödels Aufsatz für das wichtigste Schriftstück des 20. Jahrhunderts, aber es wird wie üblich noch einige Jahrhunderte dauern, bis man sich darauf einigt;)

Eines der geilsten Bücher meiner Adoleszenz-Zeit war "Illuminatus" von Robert Shea und Robert Anton Wilson. Dan Brown hat in seiner unseligen Holywood-Kopie ungefähr 80% seiner Fakten dort abgekupfert und ich finde es ausgesprochen schade, daß er nicht richtig was copyright-mäßig an die Waffel gekriegt hat.

Ruhe für Hirn und Herz fand ich Mitte zwanzig vor allem bei Schopenhauer und im I-Ging (Übersetzung von Richard Wilhelm).

Ansonsten lese ich - wie wohl die meisten hier - alles mögliche quer durch den Garten. Um nicht ganz so orientierungslos dahinzudümpeln, bemühe ich mich, mindestens einmal im Jahr auch einen richtig dicken Klassiker durchzuackern, auch wenn es schwerfällt. Der letzte war um den Jahreswechel herum David Foster Wallace "Unendlicher Spaß" in der letztes Jahr erstmalig erschienenen deutschen Übersetzung.

Derzeit lese ich 30 Jahre zu spät Sloterdijks "Kritik der zynischen Vernunft" und zwischendurch Lewis Carrol's "Alice im Wunderland," weil der Film gerade im Kino ist. Letzteres peinlicherweise nicht im Original.

Bücher, Bücher und nochmals Bücher geballtes Wissen, Freude, Leid Schmerz und so vieles mehr ... sehr sehr schön hier darüber mit Gleichgesinnten reden zu können. Auch wenn mein Geschmack wohl etwas anders ausfällt als der Rest. Aber zum Thema Lieblingsbücher.

Gelesen habe ich vieles und vieles davon auch gleich wieder vergessen. Autoren die im Gedächtnis blieben sind.
Absolute Nummer eins Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adam ... Mhm ein Traum ein Satz jagt den anderen eine Ironie die nächste die ersten drei Buchseiten schaffen es unsere Welt so zu thematisieren und veräppeln wie es bis jetzt meiner Meinung nach noch kein anderer Author geschafft hat.

Ephraim Kishon: So ziemlich alles aber nicht zu stark überdosieren Von ihm stammt der Tipp man könne doch Post gratis verschicken man müsse nur keine Marke auf den Brief kleben und statt dem Absender denjenigen eintragen an den der Brief gehen soll.

Alle Bände von Hesse - Habe ich jedoch nur einmal in der Kindheit verschlungen.

Wild Thing eines der nettesten und offensten Aufklärungsbücher die mir je über den Weg gelaufen sind und deren Autorenteam unter anderem aus einem Priester und einer Prostituierte bestanden hat.

und und und angefangen bei Siddharta bis zur Biographie von Feynman deren Titel ich vergessen habe gäbe es soviele nennenswerte Bücher wovon so viele leider wieder den Bereich des Vergessens überschritten haben

PS: Achja bin ich eigentlich der einzige der findet, dass die neue Alice im Wunderland Version ein Witz ist im Vergleich zu den Charakteren der Zeichentrickversion aus dem Jahre 1985 ?

Die Trilogie über die unseligen Illuminaten und das schickste Uboot der Welt habe ich auch mit Begeisterung verschlungen - allerdings würde ich nicht behaupten, dass dieses andere Werk viel damit zu tun hat. Abgesehen davon dachte ich bisher auch, dass Illuminatus eher fiktional geprägt ist - also kann Mr. Brown doch keine Fakten gemopst haben...?
Liebe Grüße,

Kathrin

Die alte Zeichentrickserie kenne ich nicht, aber die Farben im Fell vom Grinsekater waren umwerfend. Gibts den irgendwo als T-shirt?


Hach...


Bei der Romanhandlung natürlich nicht.

Beim Lesen des Romans von Dan Brown fiel aber auf, daß er den historisch recherchierbaren Fakten z.B. über die bayrischen Illuminaten, gegenüber Shea/Wilson nicht allzu viel hinzugefügt hat.

Zumindest einer von beiden war meines Wissens promovierter Historiker und ich habe dem älteren Werk gegenüber das positive Vorurteil, daß da viel mühsame Quellenforschung eingeflossen ist, die sich als Qualität entlädt.

Ich rede nicht von der Serie von den Film ...