Liebe Nymphe,
das kommt mir bekannt vor. Mir ist irgendwann aufgefallen, wie unglaublich erholsam es sich für mich anfühlt, Menschen zu begegnen, die mir mir sensibel umgehen - weil sie selbst auch so behandelt werden möchten. Ich möchte diesen Menschen dann umgekehrt auch beweisen, dass ihre Art nicht von jedem abgelehnt wird, sondern auch sehr willkommen sein kann. Und wenn ich spüre, dass jemand achtsam mit mir umgeht und ernsthaft versucht, mich zu verstehen, möchte ich ihm schon aus Dankbarkeit das Selbe geben.
Aber bei mir dauert es auch immer ziemlich lang, bis ich so jemandem begegne. Für mich selbst habe ich festgestellt, dass es das Beste ist, möglichst viel Zeit mit Menschen zu verbringen, von denen ich mich verstanden fühle und mich nicht mit Menschen zu umgeben, von denen ich mich unsensibel behandelt fühle (Traurigerweise ist das oft nicht möglich...). Ich will und kann mich nicht "abstumpfen" oder "abhärten", auch wenn mir das von den meisten Menschen empfohlen wird. Das klingt schon so falsch und gar nicht nach mir. Wann immer ich es versucht habe, habe ich mich dadurch nur unglücklich gemacht. Ich würde einen Teil meiner Persönlichkeit zerstören. Und wenn ich dann jemandem begegne, wo "es" passt und wo ich mich wirklich wohl fühle, jemand, der ein echter Freund oder Freundin werden könnte - jemand, der sich beispielsweise nicht zu schade ist, sich auch einmal für etwas zu entschuldigen, dann kann ich kaum glauben, dass es so etwas wirklich gibt und dass jemand so gut zu mir ist.
Übrigens denke ich auch, ich kann verstehen, was Du mit "durch den Test herausgefunden" meinst. Manchmal sind es (unabhängig vom Testergebnis) schon allein bestimmte Begriffe oder Fragen, durch die etwas vorher schwer Definierbares eine Gestalt annimmt. Allein die Erkenntnis, dass man mit einer Eigenheit nicht völlig allein (gelassen) ist; dass es überhaupt Worte dafür gibt, dass es andere gibt, denen es ähnlich geht; dass es Möglichkeiten gibt, damit umzugehen, dass "es" nicht völlig negativ sein muss und man sogar etwas Gutes für sich daraus ziehen kann, kann so viel verändern.
Daher bitte ich die Anwesenden, gerade in diesem Thread etwas zurückhaltender zu sein damit, jemanden als "schwachsinnig" zu bezeichnen, bloß weil er/sie mal einen Test gemacht hat.
das kommt mir bekannt vor. Mir ist irgendwann aufgefallen, wie unglaublich erholsam es sich für mich anfühlt, Menschen zu begegnen, die mir mir sensibel umgehen - weil sie selbst auch so behandelt werden möchten. Ich möchte diesen Menschen dann umgekehrt auch beweisen, dass ihre Art nicht von jedem abgelehnt wird, sondern auch sehr willkommen sein kann. Und wenn ich spüre, dass jemand achtsam mit mir umgeht und ernsthaft versucht, mich zu verstehen, möchte ich ihm schon aus Dankbarkeit das Selbe geben.
Aber bei mir dauert es auch immer ziemlich lang, bis ich so jemandem begegne. Für mich selbst habe ich festgestellt, dass es das Beste ist, möglichst viel Zeit mit Menschen zu verbringen, von denen ich mich verstanden fühle und mich nicht mit Menschen zu umgeben, von denen ich mich unsensibel behandelt fühle (Traurigerweise ist das oft nicht möglich...). Ich will und kann mich nicht "abstumpfen" oder "abhärten", auch wenn mir das von den meisten Menschen empfohlen wird. Das klingt schon so falsch und gar nicht nach mir. Wann immer ich es versucht habe, habe ich mich dadurch nur unglücklich gemacht. Ich würde einen Teil meiner Persönlichkeit zerstören. Und wenn ich dann jemandem begegne, wo "es" passt und wo ich mich wirklich wohl fühle, jemand, der ein echter Freund oder Freundin werden könnte - jemand, der sich beispielsweise nicht zu schade ist, sich auch einmal für etwas zu entschuldigen, dann kann ich kaum glauben, dass es so etwas wirklich gibt und dass jemand so gut zu mir ist.
Übrigens denke ich auch, ich kann verstehen, was Du mit "durch den Test herausgefunden" meinst. Manchmal sind es (unabhängig vom Testergebnis) schon allein bestimmte Begriffe oder Fragen, durch die etwas vorher schwer Definierbares eine Gestalt annimmt. Allein die Erkenntnis, dass man mit einer Eigenheit nicht völlig allein (gelassen) ist; dass es überhaupt Worte dafür gibt, dass es andere gibt, denen es ähnlich geht; dass es Möglichkeiten gibt, damit umzugehen, dass "es" nicht völlig negativ sein muss und man sogar etwas Gutes für sich daraus ziehen kann, kann so viel verändern.
Daher bitte ich die Anwesenden, gerade in diesem Thread etwas zurückhaltender zu sein damit, jemanden als "schwachsinnig" zu bezeichnen, bloß weil er/sie mal einen Test gemacht hat.