Ich glaube nicht, daß wir uns hier groß um Definitionen streiten müssen, zumal es im Thread ja sowieso eher um Selbstwahrnehmung geht.
Von Organisationen wie Mensa & Co. habe ich mich in der Regel ferngehalten, zum einen weil mir die institutionalisierte Hochbegabung etwas anstrengend und suspekt vorkommt, zum anderen weil ich auch so schon arrogant genug bin, und zu guter Letzt weil einige der Leute, die ich zu Schul- und Studienzeiten aus Clubs dieser Art kannte, mir schlichtweg unsympathisch waren. Ich habe mal ein paar Tests gemacht bzw. gemacht bekommen, habe deren Ergebnisse aber erst mit fünfzehn Jahren Verspätung erfahren - insofern haben sie meine Selbstwahrnehmung nicht allzusehr beeinflußt. So ein paar Schlüsselerfahrungen sammelt man natürlich im Laufe der Kindheit und Schulzeit, wenn's etwa darum geht, wie leicht einem Lösungen bestimmter Probleme fallen, wie man Sprachen lernt, wie leicht man Querverbindungen herstellen kann usw. Aber für die eigene Identität war meine Schlüsselerfahrung eher der Eindruck einerseits des Andersseins, andererseits die Auseinandersetzung mit dem eigenen Kopf und damit, daß es einem selbst so vorkommt, daß man oft überreflektiert an die Dinge herangeht.
Von Organisationen wie Mensa & Co. habe ich mich in der Regel ferngehalten, zum einen weil mir die institutionalisierte Hochbegabung etwas anstrengend und suspekt vorkommt, zum anderen weil ich auch so schon arrogant genug bin, und zu guter Letzt weil einige der Leute, die ich zu Schul- und Studienzeiten aus Clubs dieser Art kannte, mir schlichtweg unsympathisch waren. Ich habe mal ein paar Tests gemacht bzw. gemacht bekommen, habe deren Ergebnisse aber erst mit fünfzehn Jahren Verspätung erfahren - insofern haben sie meine Selbstwahrnehmung nicht allzusehr beeinflußt. So ein paar Schlüsselerfahrungen sammelt man natürlich im Laufe der Kindheit und Schulzeit, wenn's etwa darum geht, wie leicht einem Lösungen bestimmter Probleme fallen, wie man Sprachen lernt, wie leicht man Querverbindungen herstellen kann usw. Aber für die eigene Identität war meine Schlüsselerfahrung eher der Eindruck einerseits des Andersseins, andererseits die Auseinandersetzung mit dem eigenen Kopf und damit, daß es einem selbst so vorkommt, daß man oft überreflektiert an die Dinge herangeht.