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Warum du?

****no Mann
324 Beiträge
@allessei
Da der Begriff Elite heute genau genommen negativ besetzt ist, habe ich erst einmal meine Lexika Brockhaus, Meyer, Herder usw. durchsucht, um den Wandel des Inhalts dieses Begriffes nachzuvollziehen.
Wenn Du unter Elite folgendes verstehst:

"Doch ist unter Elite nicht eine privilegierte Schicht, sondern die auf Leistung und Haltung (!!!!!) beruhende Repräsentation einer Gesellschaft oder Gruppe zu verstehen" -

dann ist meine Antwort eindeutig JA!
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
"Doch ist unter Elite nicht eine privilegierte Schicht, sondern die auf Leistung und Haltung (!!!!!) beruhende Repräsentation einer Gesellschaft oder Gruppe zu verstehen"

Hmm, schwieriges Zitat, mit dem ich mich nicht so recht anfreunden kann.
Wer oder was wird repräsentiert und wer oder was hat wem oder was das Recht gegeben, wen oder was zu repräsentieren?

Leistung und Haltung sind ja ebenfalls Begriffe, die sich im stätigen Wandel befinden und auch hier ist die Frage: Wer legt es fest?

Weitere Frage dazu: Die Elite repärsentiert also die Gesellschaft oder eine Gruppe.
Die Gesellschaft kann sie ja per Definition schon nicht repräsentieren, da "Elite" sich ja abgrenzt.
Also repräsentiert es die Gruppe "Elite" an sich...

Hmm, eine Elite, die eine Elite repräsentiert? Selbstreferentiell? Damit habe ich irgendwie immer ein Problem.
****no Mann
324 Beiträge
@nanimonai
Ich gebe Dir Recht, auch die Begriffe innerhalb der Definition unterliegen ebenso dem Wandel wie der Begriff selbst. "Leistung" läßt sich noch am Ehesten allgemein verbindlich festlegen, bei der "Haltung" wird es dann richtig vielschichtig. Näher darauf einzugehen - was es sicherlich wert wäre - verbietet sich an dieser Stelle, da ich das Thema nicht sprengen möchte.
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
Ganz allgemein gesprochen finde ich es in jedem Fall anmaßend, wenn etwas Kleines für etwas Großes stehen will, es repräsentiert... ohne gewählt oder dazu bestimmt zu werden.
Steht es nur für sich selbst, ist es banal und belanglos, steht es für etwas anderes, muss es pauschalisieren.
Beides nicht so prickelnd.
@allessei
Die Welt als Bewusstseinsräume aus einer Beobachterposition heraus!
Schön formuliert; und ja, das könnte eine interessante Sichtweise sein.

Gedanken und Gefühle sind verbunden - vollkommen richtig. Wie erfreulich, dass das mal jemand so schön und treffend beschreiben kann. Darf ich das meiner Freundin zeigen? Sie hat schon etliche Bücher über Autismus gelesen, trotzdem bleibt diese, unsere Welt, doch sehr im Dunkeln. Genauso schwer fällt es mir geeignete Vergleiche, Bilder oder Metaphern zu finden, meine Welt zu beschreiben.

Kann ich mich verlieben? Ja, ich glaube schon - in meiner Version. Ich weiß zumindest wie sich die Liebe zu meinem Sohn anfühlt, und ich kann von diesen Gefühlen einige Aspekte auf das "Verliebtsein" übertragen.

Die Tiefe und die Dauerhaftigkeit von Emotionen ist sicher anders. Definitiv kann ich sowohl im Positiven, als auch im Negativen sehr starke, geradezu heftige Gefühle haben. Sie werden aber sehr schnell von Logik und "Vernunft" (was immer das auch sein mag) eingeholt. Ich kann hassen und aus Wut jemanden Sonstwas an den Hals wünschen. Aber dann muß ich schnell feststellen, dass dies selten in irgendeinem vernüftigen Verhältnis zu meiner Enttäuschung oder Verletzung steht. Rationalität verdrängt Emotionen immer wieder deutlich. Gefühle habe ich wie ihr. Emotionen, also "weitergetragene" Gefühle nicht. Wenn du also mit Tiefe der Emotionen, auch deren "Tragweite" meinst, dann besitze ich diese nicht.
@Nordbirke
Dieses Forum ist öffentlich zugänglich.
Die Frage, ob es deine Freundin lesen darf, stellt sich somit für mich nicht.
Manchen Menschen projizieren ihre Gefühle und Gedanken auf anderes (nicht ausschließlich, aber meistens Menschen).
Oder sie bekommen in Außen eigenes Inneres gepiegelt und erkennen es oft nicht als selbiges.
Du reagierst, stellst aber keinen Selbstbezug her.
Du fühlst auch, projizierst das aber nicht auf andere, somit könnte man es als nicht weitergetragen bezeichnen.
Seh ich das richtig?
Falls das so ist, müssten die Worte anderer schwer in dir Gefühle auslösen,
jedoch körperliche Berührungen.
Ich hab eine Freundin, die hat keinerlei Triebe, aber ein sehr reges Sexualleben. Sie gibt sich eben nur allen Impulsen hin und der Körper tue dann halt sein übriges.
Ist das ähnlich mit deinem Trieb?
Ich bin geistig Behindert (Asperger Syndrom) und musste deswegen mehrere IQ Tests machen.

12 Jahre alt = IQ 120+
16 Jahre alt = IQ 160+
18 Jahre alt = muss noch gemacht werden.

Ich bin nicht stolz drauf und pflege auch keine Arroganz darüber. Für mich sind das nur Zahlen aber ich merke nun mal im Alltag wie ich anderen zumindest geistig überlegen bin. (Aber ich habe natürlich wie jeder Mensch auch meine Defizite. ich sehe mich also nicht als überlegen an.)
Alle und jeder
Ich sehe keinen Grund sich anderen nicht überlegen zu fühlen. Es wäre (psychologisch) bedenklich, sich allen (Menschen) überlegen zu fühlen (es wäre unmöglich es in Bezug auf alle festzustellen).

Der Term 'IQ' gehört für mich zu solchen Eitelkeiten, wie 'Prof. Dr.', 'Mister Universum', '1.000.000 Jahreseinkommen' usw., wobei letztere Willensakten entspringen, der IQ nicht.

Allerdings kann man mit einem Wert für einen IQ nicht viel anfangen, weil er (inhaltlich, weniger sprachlich) wenigen bekannt ist (geistig behindert und ein hoher IQ ist ein Widerspruch in sich).

Der IQ ist so etwas wie den Umfang eines Bizeps zu messen, um die 'Stärke' bei einem Menschen festzumachen. Bekanntlich unterscheidet man schon mal zwischen emotionaler und physischer Stärke. Emotionale Stärke korreliert dabei wenig mit dem Bizeps-Umfang. Auch die körperliche Stärke aus einem großen Bizeps abzuleiten ist fragwürdig, wenn man daran denkt, dass die Weltmeister in Boxen, Karate, Judo usw. nicht zwangsläufig jeweils max. Bizepse haben. Der IQ erscheint mir immer mehr als eine lächerliche Quote für eine geistige 'Alltagsnützlichkeit' eines Menschen (deren Bedeutung in der Psychiatrie aber sicher bestehen mag).

Jeder will klug (intelligent), schön, reich sein. Warum eigentlich? Will das jeder eigentlich? Will einer dumm, häßlich, arm sein? Gibt es noch andere Ziele (Wünsche) außer den genannten?
@ Writsch
alles, was du schreibst, mag richtig sein, aber eines DEFINITIV nicht.
Du bist nicht geistig behindert! Nicht, wenn du ein Asperger bist. Dann wäre ich es nämlich auch. Und ich bin nicht geistig behindert. Wir haben Defizite im Bereich Kommunikation und ein besonderes, anderes Empfinden, was Gefühle, Emotionen und Empathie betrifft.
Natürlich sind wir nicht stolz darauf, trotz gewisser "Fähigkeiten". Die Probleme im Alltag sind durchaus zum "Weglaufen und Verstecken".

Und ... wir sind überlegen. In manchen Bereichen. Genauso, wie uns "Neurologisch Typische" überlegen sind, in sozialer Kompetenz und in vielen zwischenmenschlichen Bereichen.

Das ist nicht belehrend dir gegenüber gemeint, aber das mußte ich 'mal klarstellen.
@*******are
Geistige Behinderung und hoher IQ stellen keinen Widerspruch dar. Behindert heißt nicht dumm. Ich hoffe das ist klar.

@******rke
Das Asperger Syndrom ist nicht heilbar und ein lebenslanges Defizit. Es wird auch als angeborene Behinderung klassifiziert. Ob man sich dadurch auch behindert FÜHLT, ist wieder eine andere Kategorie möchte ich anmerken.

Ich mag zwar in kommunikativer Hinsicht ein wenig beschränkt sein, aber dafür habe ich andere große Stärken die das wieder "ausbügeln". (Mein Gedächtnis und meine Auffassungsgabe zum Beispiel)
********i_sn Mann
52 Beiträge
Behindert heißt m.E., dass gewisse Hürden (physischer, geistiger oder sozialer Natur) für den Betreffenden signifikant schwieriger zu nehmen sind als für den Durchschnittsmenschen.
Sich behindert zu fühlen, hängt davon ab, was man persönlich mit dem Wort "Behinderung" verbindet (Grad und Art zum Beispiel), ob sich das im Alltag dramatisch bemerkbar macht (z.B. keine Rampe in öffentlichen Gebäuden, etc.) und ob das stigmatisiert wird.
@*******rei
Dieser Definition kann ich nur zustimmen, auch wenn Asperger Syndrom zu den geistigen Behinderungen zählt, ist doch eher die soziale Ebene betroffen. Das schränkt aber meine geistigen Fähigkeiten nicht ein.

mfG, Writch
... Hilfe !!!
hier will sich jemand abstempeln!!!

per Definitionem mögt ihr ja Recht haben, aber dann sind Brillenträger auch behindert. Irgendwie fehlt mir da die Relation.

Dann magst du, Writsch, vielleicht auch von Krankheit sprechen?!

Ich meine schon zu ahnen, was du sagen nöchtest, aber warum unser "anders Sein" nicht als Chance, als Möglichkeit, die Welt mit einer besonderen Differenziertheit zu sehen. Und nicht als Stigma.

Natürlich haben wir geradezu "prächtige" Defizite in unserer sozialen Kompetenz. Aber dies ist die Welt der NT's. Und wenn nun uns, durch unsere "modifizierte" Hirnstruktur die Möglichkeit gegeben ist, durch unsere, ich sage mal, mehr logische, verstandesbezogene, und eben nicht so emotionale Sicht der Dinge ein besseres "Miteinander" möglich wäre? Dann wären nicht wir behindert, sondern die anderen. Und genau da hakt eben diese Betrachtungsweise. Wir sind nicht behindert, weil wir anders sind. Asozial ist nicht sozial, aber keine Behinderung im klassischen Sinne.

Nu' sei nicht stur und geb' mir halt recht. Ich weiß schon, wie schlimm es sein kann und weiß auch wie viel Verzweiflung und Einsamkeit dazugehören. Dennoch, empfinde ich "unsere Welt" als sehr reich und ausgesprochen vielfältig und letztendlich doch wunderschön. Mir fällt es einfach schwer, trotz aller Problematik, es nicht doch schlichtweg ausgeglichen zu sehen. Eine besondere Auffassungsgabe im Gegenzug zur eingeschränkten Möglichkeit mit meinen Mitmenschen "normal" auszukommen.

Nenn' es halt wie du willst, und wenn du möchtest, dann behaupte, du seist behindert. Vielleicht reden wir einfach aneinander vorbei. Ich meine, es ist völlig abwegig hier von Behinderung zu reden. Außer im Sinne von - ich habe mir gerade das Bein gebrochen und bin behindert, weil ich an Krücken gehen muß und deshalb nicht so schnell laufen kann, wie vordem.
@******rke

Erstmal: Wie bitte? Wo will ich mich bitte abstempeln?

Ich würde es begrüßen wenn du mir nicht Sachen vorwirft die ich nicht mal erwähnt habe! Das ich die Diagnose Asperger Syndrom hab ist ein FAKT! Das Asperger Syndrom zu den geistigen Behinderungen zählt nach Kategorie ist auch ein FAKT!

Ich bin übrigens auch Brillenträgerin und eine Brille ist keine Behinderung da sie durch eben eine Brille einfach ausgeglichen werden kann und die Lebensqualität nicht einschränkt.

Ich habe eben sowenig behauptet das es schlecht wäre anders zu sein! Ich bin sogar stolz drauf nicht so zu sein wie die meisten.

Als Asozial würde ich mich eben sowenig bezeichnen da ich mich durchaus als sehr höfliche Person sehe.

"Nu' sei nicht stur und geb' mir halt recht." Darüber kann ich nur den Kopf schütteln. Möchtest du mir deine Meinung aufzwingen? Bin ich stur nur weil ich anders denke?

Ein gebrochenes Bein ist eine Verletzung die wieder heilt. Krankheiten (mit Ausnahmen) kann man auch heilen oder wenigstens lindern. Aber ein Gehirn kann man nicht einfach verändern.

Natürlich ist es teilweise ein großer Segen mit einer solch ausgefallenen Denkstruktur ausgestattet zu sein. Aber alles hat Nachteile.

Ich sehe mich übrigens nicht als Minderwertig an. Aber auch nicht als Überlegen. Ich bin ein Mensch so wie wir alle hier.
OK, kein Problem. Das geht auch deutlicher.

Was du bist und wie du es bezeichnest, ist ganz allein dein eigenes Vergnügen. Solange es dich alleine betrifft.

Aber du bringst Asperger mit geistiger Behinderung in Zusammenhang. Das ist kein Fakt, sondern eine Auslegungsweise von manchen Psychiatern. Und genau dagegen wehre ich mich. Denn ich habe das Asperger-Syndrom (was in sich schon eine ziemlich fragwürdige Bezeichnung ist) und ich bin nicht behindert. Und ich möchte auch nicht in diese Ecke geschoben werden, nur weil jemand einfach undifferenziert Einschätzungen übernimmt, die längst überholt sind. Asperger gehört nicht zu den geistigen Behinderungen nach Kategorie. Und selbst wenn das in der Provinz, wie z.B. in Deutschland noch zum guten Ton gehören mag, so ist es trotzdem schlichtweg kein FAKT, sondern Bullshit.

Natürlich sind Brillenträger nicht behindert. Das war ein Gleichnis, um klar zu machen, wie weit hergeholt es ist, Autismus im Allgemeinen und auch im Speziellen als Behinderung anzusehen. Selbst bei Kanner-Autisten wäre ich sehr vorsichtig mit dieser Vorverurteilung.

Und ähnlich verhält es sich mit der Bezeichnung asozial. Habe ich behauptet du seist asozial? Natürlich weiß ich, dass du ein sehr höflicher Mensch sein kannst. Aber genauso möglich wäre es natürlich, bei strenger Betrachtungsweise, die soziale Inkompetenz auch als asozial zu bezeichnen.

Ich stimme ja mit dir überein, aber eben nicht mit der Einschätzung "BEHINDERT".
@******rke

Hmmm du versteht mich nicht.

Klassifikation nach ICD-10
F84.0 Autismus, Frühkindlicher Autismus, Infantiler Autismus, Kanner-Syndrom
F84.1 Atypischer Autismus
F84.10 Autismus mit atypischem Erkrankungsalter
F84.11 Autismus mit atypischer Symptomatologie
F84.12 Autismus mit atypischem Erkrankungsalter und atypischer Symptomatologie
F84.5 Asperger-Syndrom

Das ist so festgelegt. Darüber können wir nicht bestimmen. Das sind international gültige Klassifikationen.

Kanner Autisten die sich unter Umständen nicht selbst verpflegen können, nicht sprechen und in richtig "schweren" Fällen auch total gepflegt werden müssen, als nicht behindert zu bezeichnen ist in meinen Augen eher "weit hergeholt".

Ich versuche auch nicht dich umzustimmen und respektiere deine Meinung, aber ich bitte dich auch nicht einfach Sachen aus meinen Beiträgen herauszulesen die nicht da sind.

Das Asperger Syndrom heißt so weil es von Hans Asperger in dem heutzutage gültigen Sinne als erstes beschrieben würde. Ich denke das weißt du. Ebenso könnte man fragen warum das Rett-Syndrom Rett-Syndrom heißt. Aber welchen Sinn hat das? und was wäre in deiner Meinung passender?

Außerdem warum Vorverurteilung? Ich sage doch nicht das alle Aspies & Autisten so und so sind. Ich habe lediglich die allgemeine Diagnose erwähnt. Wenn dir das nicht passt tut es mit Leid, da ich nicht die Absicht hatte, dich irgendwie zu verärgern.

mfG, Writch
********i_sn Mann
52 Beiträge
Ihr
unterhaltet euch auf unterschiedlichen Ebenen!
Birke missfällt das Wort "geistig behindert", weil ihr Begriff von diesem Wort und alle negativen Konnotationen die dieses Wort in unserer Sprache hat, nicht mit ihrer Selbstwahrnehmung übereinstimmen.
Sie redet in der Umgangssprache.
Writch betont die Systematik der psychologischen Klassifizierung und dass Aspberger da in die Kategorie der "geistigen Behinderungen" fällt.
Sie redet in psychologischer Fachsprache.

Da ihr unterschiedliche Begriffe aber gleiche Worte verwendet, werdet ihr so auf keinen grünen Zweig kommen.
@*******rei

Danke für diese Aufklärung! Ich verstehe jetzt NordBirke's Reaktionen besser. Ich denke das wäre damit geklärt.
Fachfragen
Ich verstehe nicht ganz, welche Bedeutung diese Fachdiskussion für unsere Fragestellung hat *gaehn* . Sollte man nicht besser ein eigenes Thema dafür eröffnen?
Man sagt, man muss intelligent sein um Dummheit zu erkennen, deshalb erkennt Sie so selten Jemand bei sich selbst.
**********henke Mann
9.666 Beiträge
Intelligenz
Intelligenz läßt sich meines Erachtens definieren als die Fähigkeit zum Denken in Zusammenhängen.

(Und ich denke, dass diese Definition im Verlauf der Diskussion schon gebracht worden ist, ich hatte aber keine Zeit, den ganzen Thread noch mal durchzulesen. *smile*
Semantik, 'Intensionalität', ... Pinselstrich ...?
Zusammenhänge (Relationen) halte ich, neben der Beschreibung von Merkmalen (Attributen) und der Einordnung in Umstände und Verhältnisse in einer Aussage, ebenso für grundlegend.

Desweiteren auch die Kenntnis von Sachverhalten (Wissen) und die Beurteilung richtiger Folgen (Logik).

Auch die Kenntnis über Kausalität zwischen Dingen der Natur und Menschen... (?) Und Ideen (Einfälle) für wissenschaftliche, technische, menschliche Probleme ('Problemlösungsverhalten)', Einfälle für Musik, Malerei, ... (Kunst)...

Geschick im Umgang mit Messer und Gabel und Computern und Geld ... und Menschen ...

Wie komme ich zu einem Satz und zum nächste und ... zu einem Text .. zu einem Werk (zu einer Note, Pinselstrich....)... Was ist Struktur und System menschlicher Sprache und Denkens? Ich bin frustriert, weil mir nichts weiter einfällt....

Habe den Thread leider auch nicht gelesen und sicher steht auch alles schon drin...
Back to toppic
"Ab wann kann man behaupten man ist intelligent?"

Sobald man überhaupt behaupten kann, trifft die Aussage schonmal zu.

Intelligenter als der Durchschnitt ist man, wenn der IQ mehr als 100 ist...gelle? Damit sind vermutlich die meisten Internet-Versierten (die gerne lesen/schreiben/mehr oder weniger abstrakt denken/etc. - also vermutlich aus einem intellektuellen Umfeld kommen) auch schonmal drinne. Will sagen: Schaffst Du's bis ins JC, dann haste wahrscheinlich schon gewonnen.

Wenn ich dann im entwicklungsfähigen Alter als persönliches Abgrenzungskriterium noch meinen Intellekt wähle...congratulations, come in and find out! "Jeder beschwert sich über sein mangelhaftes Gedächnis, aber niemand über seinen mangelhaften Verstand!"

So "richtig" intelligente Menschen sind aber meiner Erfahrung nach hölle-selten. Fremdwortfetischisten, äußerst belesene Chorsprecher und Bis-Ins-Kleinste-Unwichtige-Detail-Beleuchter gibbet freilich viele. Die Erfahrungen in meinem Umfeld deuten darauf hin, dass ich überdurchschnittlich intelligent bin. Sie deuten aber auch darauf hin, dass mir jeder Bauer noch irgendwas beibringen kann. Einen Gedanken, eine Philosophie...irgendwas neues, wertvolles hatte eigentlich fast jeder Mensch, mit dem ich lange geredet hab, im Kopf. Mag sein, weil einem beim Kartoffel schleppen andere Dinge durch den Kopf gehen, als beim programmieren. Mag natürlich auch an der Vorauslese bezüglich Möglichkeit und Wunsch eines eingehenden Gespräches mit mir liegen...aber EGAL. Deutet auf jeden Fall darauf hin, dass ich also keine kleine Pfütze, sondern eher eine große Pfütze neben dem Ozean bin. Großartige Leistung.

Ich würde sagen, wir sind alle hier, weil wir uns gerne denken hören *ggg* ??!
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