Hallo,
ich vermute mal, niemand glaubt ernsthaft, dass "Intelligenz" alles im Leben ist. Da sind wir uns doch auch hier in der Gruppe einig, oder? Warum fühlen sich dann manche Leute immer sofort angegriffen, wenn ihnen eine eher niedrigere Intelligenz zugeschrieben wird? Ich denke mal, jder hat selbst in der Hand, wie er sein Leben führt und zu was er/sie es bringt. Kaum jemand wird je sagen: "Oh, da bin ich wohl nicht intelligent genug für." (Ausser natürlich scherzhaft gemeint, das kommt ja oft vor.)
Interessant finde ich dennoch, dass viele mit einem getesteten, hohen IQ sich in Gesellschaft anderer mit hohem IQ wohler fühlen als unter Durchschnitts-Kandidaten. Man "tickt" einfach ähnlicher. Die Kommunikation fällt leichter. Das ist keine Wertung, denn andersrum ist es genauso wahrscheinlich, dass Säufer-Egon von der Kneipe (*Klischee*
Klischee *Klischee*) sich unter Physik-Studenten höherer Semester nicht besonders wohl fühlen würde.
Noch ein Klischee übrigens: AFAIK zeugen Abitur, Studium oder Promotion nicht automatisch von einem hohen IQ. Viel davon kann mit Fleiss und Konzentrationsvermögen erreicht werden, meint Ihr nicht?
LG, Laura