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Wie wichtig ist euch die Intelligenz eures Partners?142
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Intelligenz- eine ernste Sache...

@ Sagitta,
ja, das stimmt! Ich merke nur, dass es mir während der Arbeitszeit gerade unwahrscheinlich schwer fällt...Es kann sehr heikel werden, wenn man dem Chef gegenüber arrogante Eindrücke macht, weil man meint ihn verbessern zu müssen (aus Hilfsbereitschaft wohlgemerkt). Wenn dieser dann nun hingeht und - weil er in seiner Schwachstelle ertappt fühlt (er ist gut, aber zu unorganisiert=Zeitverschendung) - versucht Fehler bei mir zu finden die ich leider nicht mache...Das kann ins Auge gehen ;-).
Heutiges Fazit auf meinem prompten Protest bei dem Versuch mir was an den Karren zu hängen: Türe wurde aufgehalten, es wurde mir in die Jacke geholfen, es wurde mir gesagt, wie klasse es heute gelaufen sei (Übersetzung= Werd bloß nicht krank, dann steh ich hier mit dem Chaos auf dem Schlauch).
In jedem Fall tat deine Antwort jetzt die richtige Wirkung. Ich werde mich zusammenreißen, ich werde es auf jeden Fall versuchen.
Da steh ich mir mit meinem Ego selbst im Wege. Ich kanns absolut nicht leiden, wenn jemand mich wie klein Dööfchen behandelt (Vaterkomplex sag ich da nur).
Ja, das kann sehr nützlich sein. Vielleicht impliziert ja gerade dieses Vorgehen doch auch viel Selbstbewusstsein...

@ Daisy, das Thema hatten wir gerade in dem neuen thread von Laura...jaja die lieben Väter...

@******ann
Ok, prima. Ich wollte mit den Zahlen auch nur etwas verdeutlichen, bzgl. der Korrellationen, das beschreibst du ja selber als sinnvoll.
Meine offene Frage war dann schließlich, ob nicht eigentlich die Fragen des höchsten Schwierigkeitsgrades, egal welchen Feldes, anders gewertet werden müssten, als z.B. im Test von Eysenck, indem alle Antworten gleichrangig sind.

@ Cabaret
Du ich fänd es auch blöd, wenn mich jemand fragen würde wie hoch denn mein IQ sei. Ich würde vermutlich irgendetwas bescheuertes antworten. Darum geht es auch glaube ich hier niemandem, den ich über sich schreiben gesehen habe. Es geht doch meistens nur um eine möglichst konkrete Darstellung irgendwelcher Schwierigkeiten.
@ Daisy nochmal
Ich für mich habe mich entschieden.

Während ich deine letzen Zeilen las fragte ich mich: und? wie hat sie sich entschieden? hoffentlich nicht gegen sich selbst...wie es unsere Eltern manches Mal vorgelebt haben...Lies doch mal den letzten thread von Laura, da ging es auch um das Thema Eltern.

Insofern fand ich deinen Schlussatz echt schön!
@ susan
Danke. Den Thread von Laura hatte ich schon gelesen, sogar schon etwas dazu geschrieben... *zwinker*

Ja, ich habe mich entschieden. Hätte ich es nicht getan, bzw. hätte ich mich dafür entschieden genau so zu leben wie mein Vater (und viele andere Menschen auch), dann hätte ich mein Abitur gemacht, hätte studiert, wäre Professorin geworden oder ähnliches. Ich hätte vielleicht mit 40 geheiratet und sehr wahrscheinlich keine Kinder bekommen.
Wahrscheinlich hätte ich publiziert und jede Menge Anerkennung geerntet, tief in meinem Herzen wäre ich aber einsam und leer geblieben.
Irgendwann hätte ich mich gefragt ob das nun jetzt alles war, ob dieses Leben nun es wert war auf so viel Menschlichkeit zu verzichten. Ich hätte dann mir eingestehen müssen, das ich es aus einer falschen Erwartungshaltung meinem Vater gegenüber getan habe. Doch dann hätte ich nichts mehr daran ändern können....

So bin ich eben die wunderliche, die augenscheinlich nicht viel geschafft hat, zumindest nichts was sich auf einem Lebenslauf gut liest... *zwinker*

Dafür habe ich aber ein erfülltes Herz, voll mit Liebe zu meinen Kindern und einem wundervollen Mann, und jede Menge was ich nebenbei mache, jedoch aus freien Stücken, weil ich es so möchte und nicht weil ich anderen gefallen muss.

Lg

Daisy
@Daisy
Was ich hier von Dir lese, ist nichts anderes, als eine Entschuldigung dafür, daß Du nicht den Erwartungen Deines Vaters entsprichst.
Ok, ich glaub Dir, daß Du mit dem Weg, den Du eingeschlagen hast, auch glücklich bist, doch zwischen den Zeilen wird deutlich erkennbar, daß es Dich auch etwas wurmt, nicht mehr aus Deinem Leben gemacht zu haben.

Kann es sein, daß hin und wieder Momente kommen, wo Du Dich fragst, warum Du mit Deiner Intelligenz und Deines Könnens nicht mehr daraus gemacht hast? Fragst Du Dich manchmal, bei Aufräumen der Kinderzimmer, beim waschen und kochen, ob es nicht auch schön gewesen wäre, wenn Du Karriere gemacht hättest?

Sorry, ich mein es nicht böse, doch wenn Du wirklich so glücklich bist, wie Du schreibst, dann würdest Du keine Entschuldigung schreiben, sondern klar Stellung beziehen. Du schreibst, Du hättest Dich gefragt, wenn Du es anders gemacht hättest und nun fragst Du Dich indirekt, ob es nicht anders auch schön gewesen wäre? Du wiedersprichst Dich ein kleinwenig, sofern man mit die Worte zwischen den Zeilen mit liest.

Wenn ich unrecht habe, belehre mich, wenn ich Recht habe, wünsch ich Dir, daß Dein jetztiges Glück noch größer und schöner wird und Du erhobenen Hauptes glückstrahlend Dein Leben geniesen kannst.

Mike

PS. Auch wenn ich unrecht habe, wünsch ich Dir Alles Glück dieser Welt.
@ xbasemann
ernste Worte von Dir, und noch bestimmt vor 10 Jahren hättest Du vollkommen recht gehabt mit dem was Du schreibst. Damals war ich dabei mich zu entscheiden, hatte jedoch immer das Gefühl mich für meine Entscheidung rechtfertigen zu müssen.

Was Du aber nun heute vermeinst zwischen den Zeilen zu lesen, kommt vielleicht daher das die geschriebenen Worte eben viel Interpretationsspielraum zulassen oder einfach aus der Tatsache heraus das Du mich nicht kennst. Ich entschuldige mich in keinster Weise für die Art wie ich mein Leben führe!
Sicherlich , es ist immer noch ein blödes Gefühl an Familienfeiern die Sticheleien meines Vaters zu spüren, der nicht müde wird zu betonen was aus mir hätte werden können, hätte ich mein Leben nicht versaut indem ich mich früh für eine Familie entschieden habe.
Habe ich vor vielen Jahren noch begonnen Argumente vorzubringen, überhöre ich solche Bemerkungen nun einfach.

Doch wer sagt denn das eine Frau , egal ob nun hochintelligent oder nicht, nichts mehr aus "Ihrem Leben machen kann" wenn sie früh Kinder bekommt und sich deren Erziehung widmet? Ich habe das bewusst in Anführungsstriche gesetzt, denn ich bin der Meinung das man sehr wohl etwas aus seinem Leben macht, indem man bewusst Kinder fürs Leben fit macht. Doch das ist nun ein anderes Thema.

Fazit bleibt; ich bin vielleicht nicht immer vollkommen zufrieden mit allem, dafür bin ich aber ehrlich glücklich. Und ich habe geschrieben das ich neben der Erziehung meiner Kinder noch einiges anderes mache, wer sagt denn das ich das nicht auch im Hinblick auf die Zeit tue, wenn die Kinder mal groß sind?

Die Menschen müssen einfach mal weg von dem Vorurteil kommen, das eine Frau die kleine Kinder erzieht hinter Kochtopf und Putzzeug verblödet, das Ihr Leben gelaufen ist, und alles was danach kommt lediglich eine geringfügige Beschäftigung sein wird....

Einen lieben Gruß

Daisy
@Daisy
Vorurteile hatte ich noch nie, da auch meine Mutter während und nach der Erziehung von uns 5 Kindern richtig Karriere gemacht hat.

Vielleicht ist bei Dir nun ein kleiner Knoten geplatzt und Du auf einmal auch die nötige Lust hast, mehr zu wollen, als vor 10 Jahren.

Wünsch Dir verdammt viel Spaß dabei, Dich neu zu verwirklichen.

Liebe Grüße
Mike
Liebe Daisy
Deiner letzen Argumentation kann ich nur zustimmen,
indem was Du hier verlauten ließest.


Die Menschen müssen einfach mal weg von dem Vorurteil kommen, das eine Frau die kleine Kinder erzieht hinter Kochtopf und Putzzeug verblödet, das Ihr Leben gelaufen ist, und alles was danach kommt lediglich eine geringfügige Beschäftigung sein wird....

Eine Frau , sprich "Hausfrau" - kann und muss nicht ihre Hausfrauentätigkeiten unter den Scheffel stellen,
im kochen, waschen, putzen, bügeln usw.
dem Mann/Partner das Leben schön zu gestalten,
als Ehefrau, Geliebte, Krankenpflegerin, Masseuse, uvam.
und sich dem "Tag - Ein - und - Aus - Dasein" im Stumpfsinn frönen.

Im Gegenteil, es profitieren doch alle in Deinem Umfeld davon,
wenn Du Dich für Deine Kinder engagierst und ihnen geduldig,
Dein Potenzial nach und nach rüberbringst.

Du musst Dir nur sagen: "ICH kann ALLES" !
Und DU bist eine Frau und kannst das auch,
denn diesen Spuch ist und sollte Dein täglicher Ratgeber und Leitfaden sein.

Eine richtige intelligente Frau kannn eigentlich ALLES,
und sollte sich auch nicht in den Schatten stellen,
wenn sie im Augenblick "nur ein Hausfrauendasein" führt.

Im Gegenteil, wenn sie intelligent ist, nimmt sie ihre Aufgaben eher ernst und wichtig.
Ja, sie soll sich freuen, zusehen zu können, wenn ihre Kinder von ihrem täglichen intelligenten Einsatz, Früchte tragen können.
Du setzt die Samen und sie tragen dann Früchte der Erkenntnisse.

Es sind ganz wichtige Dinge, die erledigt werden müssen/können (nebenbei)
die keiner von außen er-sehen kann, nicht mal der Ehemann/Parter, der seinen Beruf ausübt über Tag und so nicht am Geschehen der Erziehung der Kinder meistens nicht zugegen ist.

Denn die Kindererziehung ist doch wirklich mehr als wichtig,
sie ohne innerliches Grollen zu erledigen, sie mit Elan und Liebe zu den Kindern jeden Tag beflügelt anzugehen. ( meistens *zwinker*

Und noch etwas, was viele gar nicht sehen und nicht wissen....
als Frau kann man die Mitgestaltung vieler Freizeiten/Ehrenämter tätigen, wie z. B. .......
Dachverband der Studenten, Stadtteilzeitung mitgestalten, Schule, Sportvereine, Kirche, kreatives Arbeiten mit Kindern/schülern,
und nicht zu vergessen.....
Ehrenämter im oben beschriebenen Wortsinn gibt es in der Bundesrepublik Deutschland noch in der Justiz (ehrenamtliche Richter) und als Gemeinderatsmitglieder oder Helfer bei allgemeinen Wahlen und Volkszählungen.
Auch wenn es wie bei Dir so geschehen ist,
was Du eingangs erwähnt hast, wie Deine Kindheit abgelaufen war, so hast Du doch einen Bildungsgrad.
Sei stolz darauf!

Eine Intelligenz usw. - kannst Du doch weiter geben,
an Deine Kinder und sie profitieren davon!
Alle in Deiner Familie!

Und ist das nicht auch sehr wichtig, sie dorthin zu führen, wo das Leben pulsiert heute?

"DU" kannst das auch, deshalb denke ich, ist das Leben sowie es ist, anzunehmen.

Man kann manches verändern, auch wenn man vielleicht derzeitig "NUR" Hausfrau ist.

Und man sollte den Eltern, die Du oder jeder andere hat,
keinen Vorwurf machen, den sie haben auch Werwartungen im Leben gehabt, die auch nicht erfüllt worden sind.

Deshalb, warum sollte man ihnen grollen?
Sie haben es bestimmt nur gut gemeint!

Und als "Stautussymbole - Kind" indem man prahlt, mit guten Noten,
als Vorzeigung für Nachbarn, da sind mir solche Vergleiche ein Greul *zwinker*

Liebe Disy, ich wünsche Dir für die Zukunft, viel Zuversicht und pack es einfach mal anders herum an *ja*

Viel Glück wünscht *blume*
Tiefsinnige
@ Daisy
Der Spagat zwischen Familie und Beruf ist nicht einfach. Sicher gibt es die von Mike beschriebenen Superfrauen, die 5 Kinder liebevoll, mit genug Zeit, großziehen und nebenbei noch eine Karriere hinlegen.
Ich kann nur eindeutig anhand der zwei Beispiele, die ich hierzu persönlich kenne, behaupten, dass eindeutig die Kinder diejenigen waren, die - zwar gut betreut - aber dennoch zurückstecken mussten.
Karriere macht man auch als Hochbegabter nämlich nicht, wenn man keine Zeit hierzu aufbringen kann.

Vermutlich gibt es aber auch wirklich jene seltenen glücklichen Ausnahmen, die ihr Hobby zum Beruf machen konnten und darin dann auch noch erfolgreich wurden, zudem ihre Kinderlein innerhalb einer auf Liebe basierenden tollen beziehung mit erstklassigen Kinderbetreuerinnen großziehen konnten. Denke da gerade an Brad Pitt & Angelina Jolie Mike... *zwinker*
Klar gibt es die (auch als Nichtpromis), aber das sind doch echt die ganz großen Ausnahmen...glaub ich.
@susan
Auch wenn ich Deine Meinungen sehr schätze, so muß ich Dir hier deutlich wiedersprechen. Abgesehen davon, daß wir unsere Mutter nie als Superfrau betrachtet haben, gibt es sehr sehr viele Frauen, die diesen Spagat schaffen, auch ohne Nany.
Schau Dich doch mal in der Politik um, wieviele Frauen dort auch Mütter sind, aber so weit müssen wir ja garnicht gehen. Kürzlich war in Mannheim der deutsche Gründerinnentag und laut Pressemitteilung waren die dort anwesenden Damen zu 80% Mütter und Hausfrauen, die den Weg in die Selbstständigkeit wagten. Ich hab den allergrößten Respekt davor, denn die Power, die bei diesem Treffen rüber kam, war schon gewaltig.

liebe Grüße
Mike
@ Mike
Ja, die merkel z.B., aber du glaubst doch nicht, dass bei derartiger Verpflichtung die Kinder ihre Mutter oft sehen?
Gut, also reden wir von ganz normalen Frauen. Ich kann ja nur von den zwei besagten ausgehen, die ich persönlich kenne und bei diesen kann ich dir definitiv sagen, dass ihre Karriere zu Lasten ihrer Kinder stattfand, auch wenn sie dies aufs heftigste abstreiten. Fragt man die Kinder, erhält man andere Antworten.

Vielleicht habe ich allerdings auch altmodische Ideal was die Kindererziehung betrifft. da ich selber eine Vollzeitberufstätige Mutter hatte, die zwar keine Karriere machte, aber in ihrem Beruf gut war ihn gerne machte und wohl Anerkennung fand, kenne ich das Phänomen der - ich nenn es mal - abwesenden Mutter. Nun hatte ich noch das Glück eine Großmutter im Haus, eine weitere Oma um die Ecke und eine kinderlose Patentante einen Garten weiter zu haben. Ich war also emotional ausreichend versorgt, sag ich mal. Dennoch sind mir meine stets arbeitenden und damit abwesenden Eltern aus der Kindheit in Erinnerung geblieben. Für mich wäre es eine undenkbare Sache meine Kinder zu Fremden zu gehen, damit ich Geld verdiene. Das könnte ich weder mit meinem Gewissen, noch Herzen vereinbaren und ich bin sehr dankbar, dass ich in eine solche missliche Lage bisher nicht geraten bin. Ich setz doch keine Kinder in die Welt, damit die dann von Fremden großgezogen werden.
Aber das Mike ist wie gesagt nur meine - sicher antiquierte - persönliche Ansicht. Außerdem habe ich auch gar kein solches familiäres Auffangnetz bei mir um die Ecke, wie es meine Eltern noch hatten.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
zu spät...
...zum Einmischen? *zwinker*

Also, ich bin keine Mutter, aber ich hatte vor einigen Jahren tatsächlich mal so eine ganz ernste Phase, wo ich irre unzufrieden war, dass ich nix aus meinem Kopf gemacht habe. Das war natürlich kurz nach meinem Coming-Out, wo das ganze Thema höllisch präsent war.

Hätte ich studiert, hätte ich besser geplant, wäre ich nicht so chaotisch...

Mittlerweile bin ich total weg von solchen Gedanken, was ein Glück! *wolke7*
Ich bin eine "Hupfdohle" (liebevolle Beleidigung/Verniedlichung für eine Aerobic-Trainerin) geworden, na und? Und mehr: Das ist super gut so! *top*

Ich liebe meinen Job. Ich kann mich bewegen, ich habe mit Leuten zu tun, ich darf anderen etwas vermitteln und weitergeben. (Ich bin tatsächlich noch ein bisschen mehr als eine Aerobic-Trainerin, aber ich will jetzt ja gerade nicht schaumschlagen *zwinker* )

Wenn mein Kopf sich langweilt, muss ich ihm eben was zu tun geben, am besten eine neue Weiterbildung, sowas mag ich!

Liebe Grüsse, Laura *sonne*
Uiuiuih...
Ich komm hier ja ziemlich spät in den thread - und geh nochmal
zurück auf Anfang... *raeusper*

Gedanken darüber, dass ich speziell hier super intelligent formuliere,
mache ich mir eigentlich nicht. Das wäre vielleicht anders, wenn ich
das, was andere als Intelligenz bezeichnen, als die einzige oder die
wichtigste Säule meines Selbstbilds sehen würde. Tu ich aber seit
einer Weile nicht mehr - zum Glück, wie ich finde ... *zwinker*
Intelligent formulieren - was könnte das sein?
Ich rätsel und rätsel - wie könnte ich versuchen, das, was ich sagen will, besonders "intelligent" zu formulieren?

(Abgesehen davon, dass ich immer versuche, möglichst klar und dicht zu formulieren...)

Intelligent - soll das heißen: fordernd? (sprich: die Intelligenz der Leser fordernd...also vielleicht kryptisch, rätselhaft, codiert).
Kreativ? Im Sinne von "noch nicht dagewesen" - ja, das kann schon sein. Wenn ich Postings sehe, die meinen Sermon bereits vorweggenommen haben, lasse ich es sein.
Komplex?...Eher nicht, ich glaube, Postings werden (auch hier) am besten verstanden, wenn sie sich auf einen Punkt konzentrieren.

Also: Nein - ich (High) schreibe hier wie überall im Leben: ich versuche, beim Denken selbst etwas zu entdecken, es kommunikativ zu verpacken und rechtfertige meine Äußerung mit der Hoffnung darauf, irgendjemandes Horizont damit zu erweitern.
In Bezug auf die Threaderöffnung:

Hier bin ich noch nicht lange genug, um zu be-urteilen. Grundsätzlich ist mir - in anderen Foren oder in Gesprächen - das von Dir so schön als Meta-Thema bezeichnete auch schon aufgefallen.

Insbesondere in der Form: Man drücke sich möglichst kompliziert und mit Hilfe von Fremd- und Fachbegriffen aus, um seine Intelligenz darzustellen. Auch sehr beliebt sind Spott und Ironie aus vermeintlich höherer Warte.

Was die sprache angeht, bwar ich schon immer der Ansicht dass es ein wesentlicher Wesenszug von Intelligenz ( und Eloquenz, denn auch um die geht es hier ) ist, komplizierte Themen einfach und klar darzustellen.

Ein Lehrer etwa, der gut erklärt, beweist Intelligenz - weil für eine gute Erklärung zum einen das Erfassen des Kernproblems notwendig ist, zum Anderen das Erkennen der Verständnisebene des Schülers - und zum Dritten die passende Anwendung des Werkzeugs "Sprache".

Wer dagegen redet / schreibt ohne Bezug auf den Zuhörenden, beweist im Grunde das Gegenteil von Intelligenz: Ignoranz. Ich dachte mir schon oft: der Mann / die Frau redet in den Spiegel.

lG Green
*********er_zh Mann
45 Beiträge
..... @ Green ......
.... man könnte es für einmal auch so kurz und treffend sagen:

Sprache ist Arbeit an den Gedanken

Es handelt sich dabei um einen liebgewonnenen Werbespruch für eine Wochenzeitung.....

Martin
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