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Intelligenz- eine ernste Sache...

****ret Paar
81 Beiträge
Themenersteller 
Intelligenz- eine ernste Sache...
Uns fällt, auf, dass wir vor dem Verfassen eines Beitrags hier in dieser Gruppe immer stark reflektieren, ob derselbe auch intelligent genug erscheine, um dem Anspruch und möglicher Kritik gerecht zu werden...
Das ist zwar noch nicht passiert, aber das Gefühl geht einfach nicht weg...
Wir finden, dass bei Diskussionen neben dem eigentlichen Thema oft das Meta-Thema: ich zeige, dass ich intellent bin, mitschwingt... Das macht auch die Diskussionen vielleicht manchmal etwas unlebendig... *klugscheisser*
Uns würde interessieren, ob es Euch auch so geht...Ob ihr beim Schreiben auch denkt: Oh Gott, jetzt bloss nix Dummes sagen... Oder habt ihr den Mut, auch mal hier richtig dumm zu sein?
Denn wenn ich hier von anderen Intelligenten eins auf die Mütze kriege, könnte das ja doppelt schlimm sein... *heul*
Wir sind schon ganz gespannt auf eure Meinungen! *sonne*
LG
Sandra und Frank
@cabaret...
jetzt muss ich leise lachen ...
und hoffe nicht ein's auf die Mütze *aua* zu bekommen.

Um auf die Intelligenz und/oder Intelligenzien zu kommen...
gibt es so viele verschiedene Arten von Intelligenz.
Und mir ist es auch oft passiert, dass man vielleicht zu viel erwartet, vom jeweiligen Gesprächspartner.

Und somit entstehen auch verschiedene Arten,
der gesellschaftlichen Kommunikationen.

Dann wiederum bekomme ich den Kopforgasmus,
im Gespräch eines Menschen (meistens Männer)
von dem ich danach erfahren habe,
dass er kein Abitur und nicht studiert hat.

Daraus resultiere ich dann,
dass man nicht unbedingt Akadmiker sein muß um intelligente Gespräche zu führen.
Menschen bilden sich auch ohne Studium weiter und haben auch Intelligenz und Wissen in sich.
Aber, viele sind eben verschieden.

Darf ich vielleicht einen Link anbieten, der nicht ganz uninteressant ist.

Partnerwahl: Dummheit und Schicht

http://blogs.bilderbeutel.de/herrlothar/007/index.php?pid=326
****3m Mann
1.575 Beiträge
Hm,
da kann ich nur sagen:

Dumm ist nur, wer Dummes tut. Nicht aber, wer was "Dummes" sagt. Denn das ist ziemliche Definitionssache.

*zwinker*

Ich denk vor jedem Beitrag nach, den ich schreibe. Und zwar nicht darüber, ob er "intelligent" genug ist, sondern welchen Inhalt er haben soll und ob ich das mit dem Beitrag auch entsprechend ausdrücke.

LG hoch3m
Last man standing oder Krieg mit anderen Mitteln,
dass scheint die Regel zu sein. Das ist ja eigentlich ein Widerspruch in sich. Intelligenz sollte ja glücklich machen und produktiv sein. Insofern ist der herrschende Intelligenzbegriff ein Beweis dafür, dass wir es bei ihm eher mit Macht und Ideologie zu tun hat als mit dem, für das er vermeintlicher Weise steht.

Wirklich intelligente Menschen geben sich damit vermutlich nicht ab, weil er auch beim besten Willen unglücklich macht und zumindest Zeitverschwendung ist.

PS Welche Sie möchte heute Abend mit mir ausgehen?
****tta Mann
3.463 Beiträge
Schüchternheit vs. Selbstsicherheit
Manchmal legen wir in Gegenwart fremder Menschen eine besonders kühle Reserviertheit, eine geradezu ehrfürchtige Haltung an den Tag. Diese Beherrschung wird umso größer, wenn wir annehmen auf die ganz großen und wichtigen Menschen zu treffen. Wenn wir uns aber bewusst machen, dass sie Menschen wie wir sind, mit denselben Sehnsüchten und Bedürfnissen, wird es leichter das Eis zu brechen und mit ihnen zu kommunizieren.
Wir sind Gefangene unserer Schüchternheit und glauben Bescheidenheit würde uns besser zu Gesicht stehen als Selbstsicherheit, die leicht mit Übermut und Arroganz verwechselt werden kann. Wir sind Gefangene des Bildes, das wir Anderen von und geben wollen.
Je mehr wir uns schützen wollen, desto weniger Vertrauen haben wir in uns selbst und desto schüchterner werden wir.
Ein Teufelskreis und geradezu paradox.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Wie der Schnabel...
...gewachsen ist.

Nein, ich schreibe nicht besonders schlau, glaube ich. Meine eigene Gedankenwelt ist mir selbst oft viel zu verwirrend als dass ich bei einem Schreibanfall am Ende noch genau wüsste, was ich eigtl. sagen wollte, bzw. in welche Richtung meine Argumentation führen sollte *rotwerd*

Das hatte ich aber immer schon. Ich werde ganz sicher nie ein Buch veröffentlichen. Es sei denn, ich finde einen wirklich begabten Ghostwriter *haumichwech*

Ich muss mir auch nichts beweisen, indem ich Fremdworte oder so benutze (falls das gemeint war). Mein Mensa-Test 2002 hat mich damals verblüfft, mir aber auch die nötige Sicherheit gegeben, dass ich zumindest das nie mehr anzweifeln muss. Manchmal spiele ich allerdings gerne. Ich möchte auch gerne so kompliziert und doch so klar wie andere schreiben können; in einer bestimmten Stimmung gelingt das, in einer anderen dann wieder nicht. Shit happens achselzuck

LG, Laura
****tta Mann
3.463 Beiträge
relativ
Who the fuck is Mensa-Test?

Hat das etwas mit Menstruation zu tun?
*haumichwech*

Keine Fremdwörter - ist relativ.
*haumichwech*
@ Sandra+Frank
Hallo ihr zwei,

ein schönes Profil von zwei schönen Menschen, finde ich.

Hey, bloß keine Panik. Und wenn wer intelligenter, dümmer, schöner, hässlicher mehr oder weniger, dies oder das ist...ist das nicht egal?

Die Hauptsache ist doch, dass wir uns hier einfach nur ein bisschen unterhalten, am besten natürlich mit ein bisschen oder ganz viel Spaß.
Angst essen leider Seele, wie wahr.

Dann bin ich aber mal gespannt, wie toll eure Beiträge werden, wenn die Angst sich gelegt hat und ihr bemerkt habt, dass hier gar keine Kannibalen sind.
Die gefallen mir nämlich jetzt auch schon meistens echt ganz gut.

Und weiste was, mir ist völlig egal, ob ich dümmer, klüger, sonstwas bin...oder du...oder die anderen.

Übrigens sind ab einem bestimmten Bildungsgrad die Unterschiede unter den Hochbegabten eher gering.

Das wär ja grausam wenn wir jetzt also zu 25 % der westlichen Bevölkerung gehören und uns nun auch noch damit quälen müssen, ob wir nun zum unteren, oberen oder mittleren Drittel von 25 % gehören.

Wenn ich schonmal zuviel Schwachsinn hier geschrieben habe, dann war es mir nachher auch schonmal peinlich, aber nicht wegen vermeintlicher Doofheit, eher wegen vermeintlicher Blödheit.
Niemand möchte, dass ihn keiner leiden kann.

Manchmal lese ich auch Beiträge hier, die mir auffallen und wo ich denke, ok, intelligent. Das gefällt mir dann. Sollten die Leute mich dann für zu doof oder blöd halten tja, das fänd ich dann traurig, kann man aber doch nicht ändern.

Meistens ist das aber eh nicht so. Wenn dir etwas gefällt, beruht das doch oft auf Gegenseitigkeit, oder? Bei mir ist das so, glaube ich.

Liebe Grüße, susan
Verblüffende Mensa-Tests
sind vielleicht ein Grund, sie kritisch zu hinterfragen. Gerade Leute mit schwachem Selbstbewußtsein sehnen sich nach Anerkennung und lassen sich leicht manipulieren. Nochmal: Begriffe wie "Intelligenz" und "Idiotie" oder "Behinderung" sind Teil der herrschenden Ideologie. Wer mag, kann das in der Literatur nachlesen. Ideologie macht per Definition unglücklich und ist insofern eine ernste Sache.

----------------------------------------------------------------------------------------


Schüchternheit hat eher etwas mit Angst zu tun. Das Dumme an der Angst ist, dass sie sich, wie Wünsche und Prophezeiungen auch, mit einiger Sicherheit manifestieren werden. Werde ich systematisch eingeschüchtert und verängstigt, kann ich davon ausgehen, dass mir Dinge zustoßen werdern, die zu befürchten sind - gefangen in einem Teufelskreis, wenn es mir nicht gelingt den Kreis durch Geisteskraft zu durchbrechen. Das kann im vollen Bewußtsein meiner Wünsche und Ängste geschehen, in Dankbarkeit für das Gehabte und im Bewußtsein dessen, wofür es sich lohnt zu leben.
@ Sagitta
Bin sehr erstaunt...du bist schüchtern, nicht selbstbewusst manchmal? Thread über Lebensgeschichten und den lieben Elterneinfluss gelesen zufällig?
LG Susan
****tta Mann
3.463 Beiträge
*hae* *schiefguck* *gruebel*

Deine Fragen kann ich nur erahnen.

Selbstbewusst bin ich manchmal. Ja.

Lebensgeschichten und den Einfluss habe ich nicht gelesen.
Zufällig. Nein.
*******ate Mann
177 Beiträge
Wer fragt, ist ein Narr...
... für fünf Minuten. Wer nicht fragt, bleibt ein Narr für sein ganzes Leben.

Dieser Spruch gehört wohl zu denen, die mir am wichtigsten sind. Also ich habe keine Angst, Dinge zu fragen, die ich wissen möchte. Die Sesamstrasse hat es ja schon gesagt (Wieso? Weshalb? Warum? Wer nicht fragt, bleibt dumm). Mit Fragen zeige ich keinesfalls Mangel an Intelligenz, sondern das genaue Gegenteil. Ich zeige Interesse an neuem Wissen.

Natürlich kann man Fragen mehr oder weniger souverän fragen oder geschickt ausdrücken. Dadurch kann man auch mal dumm dabei aussehen. Aber das sagt ja nur, dass man (in diesem Moment) sprachlich sich nicht so ausdrücken konnte. Oder vielleicht war es auch noch zu früh am Morgen *g*

Ich glaube, wenn man von Intelligenz spricht, dann bezieht man sich auf den IQ, den man so schön in Zahlen fassen kann. Oder auch nicht. Denn der IQ beschreibt ja nur die Fähigkeit, logisch zu denken. Und mit genug Training kann man das ja auch optimieren. Ich bin zum Beispiel eine Niete bei den sprachlichen Aufgaben. Und auch die räumlichen Denkaufgaben machen mir Probleme (3D-Sehschwäche). Dafür bin ich bei den anderen Aufgaben sehr gut. Mein IQ wird also immer unter 120 sein, da Tests nun mal aus verschiedenen Aufgaben bestehen. Aber wen juckts?

Neben dem logischen IQ kommen im Leben so viele Facetten dazu, die sich nicht mit einer Zahl ausdrücken lassen. Wie soll man schon Lebenserfahrung, emotionale Fähigkeiten etc. in Zahlen umwandeln? So kann der Fischer, der täglich nur seinen Fisch aus dem Meer zieht, wesentlich tiefsinniger und schlauer sein, als der Ingenieur, der Raketengleichungen löst und es aber schafft, Wasser anbrennen zu lassen.

Also ich messe dieser IQ-Zahl und damit der Intelligenz nicht zu viel Bedeutung bei. Ansonsten würde ich ja sagen, dass mehr als 90% der Bevölkerung (ich wahrscheinlich eingeschlossen) keine Daseinsberechtigung hätten. Darum nehme ich Intelligenz nicht so ernst. Es macht mir nur tierisch Spass, mich mit Leuten zu unterhalten, die eben auch andere Themen kennen als Fussballergebnisse oder Seifenopern.

Grüssle,

Matthias
IQ-Zahlen
Mit Sicherheit gibt es Menschen, deren Selbstbewußtsein durch einen Mensatest sprunghaft in die Höhe geschossen ist, doch ich hab hier noch keine Gruppe gefunden, in der Mitglieder damit angeben, wieviel Geld sie verdienen, nur hier wird damit ganz ungeniert geprahlt, 100-weis-der-Geier-wieviel Punkte man im IQ-Test hat.

Sorry, ich finds lächerlich. Es ist wie mit dem Geld, man hat´s, oder man hat´s nicht, nur redet man nicht drüber. Ich flirte leidenschaftlich gern mit dem weiblichen Geschlecht, doch kann ich mir nicht vorstellen, daß ich wirklich beeindrucken kann, wenn ich denen so beiläufig das letzte Mensa-Testergebnis ins Ohr flüstere. Anders wäre es vielleicht, wenn ich meine letzte betriebswirtschaftliche Auswertung zufällig am Cafe-Tisch liegen hätte.

Ich will hier niemandem zu Nahe treten, doch einige glauben punkten zu können, wenn sie jedem auf die Nase binden, wie intelligent sie sind. Punkten kann bei mir, wer mit einer gewissen Selbstironie, Witz und Humor seine Intelligenz in tollen Beiträgen zum Besten gibt.
Nehmt also Euere Intelligenz nicht so ernst, sondern zeigt auf ganz natürliche Weise, daß Euere Klugheit, Euer Wissen und Euer Denken nicht von Ungefähr kommt.

Ernst bin ich in meinem Beruf, doch hier bin ich im JC und somit in der Freizeit, wo es doch lockerer und entspannter zugehen sollte.

So, nun dürft ich mich schlagen, mit Wattebällchen bewerfen und vierteilen, sofern Euch das lachen nicht ganz vergangen ist.

Mike, mit einem wahnsinnig hohen IQ, glaub ich wenigsten.
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
@XBaseman
Hallo *g*

[...]keine Gruppe gefunden, in der Mitglieder damit angeben, wieviel Geld sie verdienen, nur hier wird damit ganz ungeniert geprahlt, 100-weis-der-Geier-wieviel Punkte man im IQ-Test hat.
doch einige glauben punkten zu können, wenn sie jedem auf die Nase binden, wie intelligent sie sind.
Soweit ich sehe, hat hier in unserer Gruppe niemand "angegeben", "geprahlt" oder "punkten" wollen. Es ist aber bezeichnend, dass Du es so empfindest! Wo sonst kann man sich denn über hohe Ergebnisse in einem IQ-Test austauschen, wenn nicht hier? Warum ist ein hoher IQ immernoch oft mit einem Tabu belegt? Warum muss man sich klein machen, entschuldigen oder verbal ducken, wenn man darüber mal mit anderen (ansich Gleichgesinnten, weil am Thema Interessierten) sprechen will?

Das scheinen mir mal interessante Fragen an die Gruppe zu sein *zwinker*

Liebe Grüße, Laura *sonne*
@ Sagitta
Je mehr wir uns schützen wollen, desto weniger Vertrauen haben wir in uns selbst und desto schüchterner werden wir.

Meine Frage lag an diesem Abschluss und an der Wir-Form, in der du deinen Beitrag geschrieben hast. "Wir" impliziert, dass du dich selber einbeziehst.

Nun hast du ja vorab den Gedanken entwickelt, dass wir Schüchternheit vorspielen, um nicht für arrogant gehalten zu werden, weswegen du meine Fragen vermutlich nicht verstehst.

Wir sind Gefangene unserer Schüchternheit und glauben Bescheidenheit würde uns besser zu Gesicht stehen als Selbstsicherheit, die leicht mit Übermut und Arroganz verwechselt werden kann.

Interessant, welche Tricks sich die Psyche ausdenkt, um gemocht/geliebt zu werden.

Hat ein selbstbewusster Mensch dies wirklich nötig, andere zu manipulieren? Mit einem intakten Selbstbewusstsein jedoch muss diese Überlegung eigentlich für absurd gehalten werden.
Es gibt ja den berühmten Unterschied zwischen der inneren und äußeren Selbstsicherheit. Real ist nur die innere Sicherheit, die auch Angesichts äußerer Widrigkeiten (wie z.B. dämliche Umwelt) nicht ins Schwanken gerät, sich nicht verstellen muss, nicht in Manipulationsstrategien verfällt.

Das ist aber nur meine subjektive Meinung und nicht die Wahrheit, ok?



LG, Susan
@ Mike
Ich flirte leidenschaftlich gern mit dem weiblichen Geschlecht, doch kann ich mir nicht vorstellen, daß ich wirklich beeindrucken kann, wenn ich denen so beiläufig das letzte Mensa-Testergebnis ins Ohr flüstere. Anders wäre es vielleicht, wenn ich meine letzte betriebswirtschaftliche Auswertung zufällig am Cafe-Tisch liegen hätte.

Finde ich echt lustig! Ja, die meisten Frauen sind wirklich ziemlich materialistisch...
Da möchte ich mich nicht ganz von ausschließen. Mich beeindruckt oder interessiert ein Mann z.B. nur, wenn ich beides in ihm sehen kann, den potenten Ernährer und den hochbegabten Spirit.
Sobald eine Komponente fehlt ist der Ofen auch schon aus.

Bzgl. Prahlerei...Ich hoffe du meintest nicht mich. Ich hab vor kurzem das erste mal Zahlen genannt, allerdings wirklich nur um mich mit Laura mal über solche Zahlen auszutauschen und auch über Tests an sich und was man aus ihnen ziehen kann, falls du den Thread gelesen hast. Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich da arrogant rüberkam, denn das bin ich wirklich nicht. das muss dann an einem schriftlichen, sprachlichen Misverständnis liegen. Vielleicht habe ich mich blöd ausgedrückt?

Erinnert mich jetzt gerade an Sagittas Beitrag...Wir tun so als ob wir schüchtern wären, damit man uns nicht für arrogant hält...
Ich hab keine Lust mich zu verstellen, damit mir irgendwelche Fremden auch nichts unterstellen können.

Also ok, jedenfalls war es so nicht gemeint, falls du überhaupt mich meintest.
****tta Mann
3.463 Beiträge
Liebe Susan
Wie Du siehst hat gespielte Schüchternheit noch einen weiteren Vorteil.
Wir können davon aus gehen, das uns der andere entgegen kommt, uns helfen will zu verstehen.
Allerdings sollten wir sehr interessiert wirken, sonst klappt es nicht.

Man könnte diesen gesamten Thread als gespielte Schüchternheit verstehen. Und schau eimal wie viele hier helfen wollen.
@susan
Sorry, wenn ich ein kleinwenig übers Ziel hinaus geschossen bin. Die IQ-Werte ziehen sich durch alle Threads dieser Gruppe und mich nervt es manchmal einwenig, da ich bei manchen als Prahlerei sehe. Nein, nicht bei Dir.
Ich sehe auch bei mir, wie bei vielen anderen, daß man sehr oft von anderen sich unverstanden fühlt, weil man ein Querdenker, oder mit den Gedanken bereits drei Meter weiter ist.

Was mich auch etwas stört, ist die Trockenheit und Ernsthaftigkeit, mit der hier so manche Threads behandelt werden, ohne jegliche Ironie oder Humor. Dürfen wir uns denn nicht mal selbst etwas auf den Arm nehmen und über unsere Unzulänglichkeiten lachen?

Mike
****ret Paar
81 Beiträge
Themenersteller 
@Mike
Hi Mike,
finden Deine Beiträge hier super, und auch dein Profilfoto zeugt von wirklicher Souveränität- das mal am Rande...

Wie sagt schon Lothar Matthäus (o-Ton) : "Ich bin der Meinung, dass jeder, der genügend Intelligent zu sich nimmt, nicht an Intelligentmangel leidet."

so soll es sein und so muss es bleiben.

Gespielte Schüchternheit? sondern eher die frage nach der Feedback-Schleife: Ich bin intelligent- ich zeige es- dann kommt der nächste, der intelligenter ist, und am Ende sind wir dann alle ganz unverstanden... aber trotzdem brutal intelligent... Man könnte ja zum Beispiel mal anregen, hier im Forum auf die Nennung der IQ-Werte zu verzichten...

Liebe Grüße
Frank
so erstmal eine allgemeine frage...

wer hält eigentlich viel von den gängigen intelligenz-tests?
wahrheitsgehalt? aussage kraft? et cetera


vielleicht sollte diese frage erst geklärt werden, denn nach meiner subjektiven meinung, ist der intelligenztest sehr altmodisch und hätte schon lange von spezifischeren tests abgelöst werden müssen.

test für...
...logic
...räumliches vorstellungsvermögen
...abstraktes denken
...sprachliche intelligenz
...emotionale intelligenz
...soziale intelligenz
...usw.

das lässt sich nicht alles über einen kamm scheren...

@ IQ-werte:
also wenn man sich mit leuten austauschen möchte, die vielleicht auch einen test gemacht haben, ist doch dieses forum gerade zu die ideale plattform dafür...
also schreibt so viele und so große zahlen wie ihr wollt, aber wenn es hier jemanden stören sollte, über ein vermeintliches maß unseres themas zu schreiben, weiß ich nicht wo sonst?
*******r00 Mann
753 Beiträge
es sollte hier jeder schreiben was er denkt...
wie es dann aufgenommen wird ist eine andere sache.

manche drücken sich vielleicht etwas weniger glücklich aus.

das geschrieben wort ist dem gespräch insoweit unterlegen, dass es in ruhe auseinandergenommen werden kann ohne dass der verfasser dazu unmittelbar stellung nehmen kann.

ich verliere dann die lust, wenn intelligenz sich an: mein auto, mein haus mein pferd... anhängt.

meiner persönlichen meinung nach hilft intelligenz im leben oft weniger,
als sie uns hemmt.
@ all
Ich finde, diese Tests auch sehr ungenau, kommt es doch
auch immer auf die "Tagesform" desjenigen an.
Macht man diese Tests öfter, kann man sie besser.
Es gibt so viele verschiedene Arten von Intelligenz, jeder hat
seinen Bereich worin er besser ist als in anderen. Ich habe "leider"
zwei hochbegabte Kinder (18 u. 13), sie sind unwarscheinlich neugierig, wissen aber schon so unheimlich viel und sind meiner Meinung nach schon viel zu Erwachsen. Sie haben sehr viele
Schwierigkeiten in der Schule, da sie mit gleichaltrigen Kindern
überhaupt nichts anfangen können.
Ich gebe mich nie als Intelligent aus, die Erwartungen der anderen
mir gegenüber gehen dann ins Unermessliche. Obwohl ich sicher nicht Hochbegabt bin, frage ich mich dennoch, ob sich einige Leute wirklich nur dumm anstellen, oder es tatsächlich sind? Nur finde ich es anmaßend, sich über andere zu stellen oder zu urteilen.
Männer haben sowieso Angst vor Frauen, die schön sind und wenn sie dann noch klug sind, auwaia....
IQ-Test
Mein Vater war Rektor einer Sonderschule und testete seine Schüler immer mit drei verschiedenen Systemen, um möglichst exakt die Stärken seiner Kinder zu erkennen. Er achtete dabei auch auf entsprechend zeitliche Abstände und daß seine Schüler an diesen Tagen locker und entspannt drauf waren.

Wir eigene Kinder mußten immer als Versuchskaninchen herhalten, damit er Vergleichsmöglichkeiten hatte, wie gut diese Aufgaben zu lösen sind. So hatte ich während meiner Jugend so ziemlich alle damals gängigen Testmethoden ausprobieren dürfen und müssen.

Sinn und Zweck des Ganzen war, Schülern insoweit zu helfen, ihre Stärken herauszuarbeiten und sie zu fördern. Es kommt also nicht darauf an, wieviele Punkte ich unterm Strich habe, sondern wo ich wirklich sehr gut bin und wie ich dann mit meinen Stärken die Defizite ausgleichen kann.

Über- und unterdurchschnittliche Menschen haben effektiv die selben Probleme, sie kommen mit dem Alltag des Durchschnittsmenschen nicht immer klar und fühlen sich unverstanden. Hier in dieser Gruppe sprechen wir diese Themen an und diskutieren darüber, aber dennoch halte ich die Aussagekraft der Werte erst dann für interessant, wenn ich zum Beispiel exakt sagen kann, wie mein mathematisches, logisches, soziales Denken aus sieht.

Mike
Hallo zusammen
ich hatte einen Vater dem der äußere Schein und Eindruck sehr wichtig war. Für meinen Vater zählte ausschliesslich meine Leistung, sei es in der Schule, im Sport oder auch bei sozialen Kontakten. Hatte ich eine 2 wurde ich dafür angeflaumt warum es denn keine 1 sei, hatte ich einen 2.Platz im Sport erreicht, wurde sofort gemeckert das ich nicht genug trainiert hätte für den 1. Platz.
So zog sich das durch meine Erziehung und ich lernte das Äusserlichkeiten sehr wichtig sind. Und wenn man es denn eben nicht geschafft hat dieses aus eigener Kraft zu erreichen, dann schminkt man zumindest so kräftig auf das der Eindruck entsteht man habe es eben doch geschafft.

Mich persönlich hat das immer schon angekotzt, ich bin nie so akzeptiert worden wie ich wirklich war, sondern die mir zugewendete Liebe wurde immer nur über meine Leistung definiert.

Dazu kam natürlich die Tatsache das es in meinem Kopf eh nicht so aussah wie bei vielen meiner Mitmenschen und niemand mich verstand. Das führte nicht unbedingt dazu das ich mich geliebt fühlte.

Als ich dann auszog um auf eigenen Beinen zu stehen, genoss ich es erst einmal einfach nur ich selbst zu sein. Doch schnell habe ich erfahren müssen das mein Vater in vielem recht hatte. In dieser Gesellschaft zählt nunmal die Leistung und das ausschliesslich. Nun, als junges Mädchen die die Schule kurz vor dem Abitur geschmissen hatte und der niemand gedanklich folgen konnte, hatte ich auch keinen guten Stand. Ich musste mich entscheiden; führe ich mein Leben so wie ich es möchte, einfach ich selbst mit all meinen Macken und Ungenügigkeiten dafür aber vielleicht einsam und unverstanden?
Oder passe ich mich an, schummel vielleicht hier und da in meinem Lebenslauf, und rede nicht zuviel, damit die Menschen nicht merken das ich ein bischen anders denke, mit dem Ziel anerkannt und akzeptiert zu werden?

Weit ausgeholt, ich weiss.

Doch man könnte das ohne Probleme auf alles übertragen, sei es nun das man vor dem Verfassen eines Beitrages darüber nachdenkt wie man ihn nun verfasst oder auch in vielen anderen Lebenslagen und Entscheidungen. Man muss sich bewusst fragen was man damit eigentlich bezwecken und erreichen möchte. Möchte ich mit meinem Beitrag wirklich nur das ausdrücken was mir gerade im Kopf herumgeistert, oder möchte ich Eindruck schinden, Anerkennung angeln? Wir haben IMMER die Entscheidungsfreiheit , können immer einen Weg wählen. Die Motivation dahinter ist die entscheidende Frage.

Ich für mich habe mich entschieden.



Eine heute sehr tiefsinnige

Daisy
also, ick..
..gloobe, hier muß niemand irjendjemanden wat beibringen

cabaret, macht einfach so aus dem Bauch und dem Gefühl heraus weiter, schreibt eure Beiträge in genau der Form, in welcher ihr euch in jenem Moment befindet.
Habt weder Scheu noch Angst. Seid und bleibt wie ihr wart.

An XBaseman, ick gloobe, die Person, auf welcher du jeantwortet hattest, war nich Susan, sondern Laura *zwinker*


So, nun allen einen erholsamen Abend und eine aufregende sowie erfolgreiche Woche

lg wallabie
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