die Eleganz des Dogmas
@***usdie eleganteste Art des Sarkasmus ist die als Kompliment vorgebrachte. die Dummen fühlen sich geschmeichelt und die Klugen akzeptieren den Hinweis. Der Misstrauische und deiner diesbezüglichen Sprachregelung noch nicht ganz mächtige.
@**hd
Komisch, das Glaubensdogma kam mir dabei auch in den Sinn. Wenn man so will ist es die Urform der Verschwörungstheorie.
Man nehme eine unbewiesene Behauptung oder Annahme die Urinstinkte der meisten Menschen anspricht und baue darauf eine logische Argumentation auf bis die logische Inkonsistenz des Unterbaus nicht mehr sichtbar wird. Es gibt jede Menge Gottesbeweise die sehr logisch hergeleitet sind, die kausalen von ihnen aus der philosphischen Notwendigkeit eines höheren Wesens finde ich die besten unter ihnen.
Aber Glauben hilft da nicht weiter, der Wortsinn sagt es bereits, es ist nicht belegbar und damit auch der Logik entzogen.
Die Ausprägungen, wie Smurf sie beschreibt würde ich eher unter Definition von gemeinschaftlichem Wahn einordnen wie er uns auch in anderen Bereichen wie den Konsum von Gütern betreffend allgemein eigen ist. Nix dramatisches, rein menschlich und der Beleg dass es den rationalen Menschen nicht gibt. Wär ja auch schade drum.
Absurd und allerdings sehr lehrreich finde ich sämtliche Dogmen die darauf aufbauen und die sich aus der Soziallehre einer längst untergegangenen Zeit zusammensetzen.
Darauf bezogen der nächste Punkt einer guten Verschwörungstheorie der sie ohne weiteres in die Welt des real möglichen verlegt: Cui bono, wem nützt es.
JFK und Johannes der 1te sind solche Fälle in denen es genügend machtvolle Interessengruppen gab für die sich ein unmittelbarer Nutzen daraus ergab der so groß war, dass der Nutzen ohne weiteres das Risiko überwog. Deren Einfluss war durchaus gross genug um ein solch singuläres Ereignis wie einen Mord zu inszenieren und die ganze Aktion konnte auf eine sehr geringe Zahl von Mitwissern beschränkt bleiben. Alles Faktoren die andere Theorien schnell ins absurde führen und die Argumentationskette zusammenbrechen lässt.
Die Morde im "Russischen Milieu" wie Politkowskaja brauchen da kaum noch eine weitere Erklärung, sie sind in meinen Augen unter o.g. Prämissen nur nicht beweisbar aber die Kausalkette lässt kaum andere Schlüsse zu. Ich finds eher unverschämt, dass es noch solche Machtstrukturen in solch einem für den Weltenlauf entscheidenden Land existieren können.