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Ist Intelligenz gerecht verteilt?

*********sMUC Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
Ist Intelligenz gerecht verteilt?
Natürlich sind Gerechtigkeit und Intelligenz vielschichtige und ganz widersprüchlich interpretierte Begriffe. Die Motivation meiner Frage ist der offenbare Widerspruch zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung, der an folgendem Bonmot deutlich wird:

"Intelligenz ist eines der ganz wenigen Güter, die auf dieser Erde gerecht verteilt sind: Jeder findet, er habe genug davon."
*****_be Mann
170 Beiträge
"Intelligenz ist eines der ganz wenigen Güter, die auf dieser Erde gerecht verteilt sind: Jeder findet, er habe genug davon."
Wenn Du so direkt fragst bin ich der Meinung, ich habe viel zu wenig davon....

Die Wirklichkeit zeigt schon, daß die meisten Menschen zu einer völligen Fehleinschätzung ihrer Intelligenz neigen, einhergehend mit einer völligen Überschätzung ihrer Wichtigkeit....

Scheint aber ein Schutzmechanismus der Psyche zu sein, damit ein Minderwertigkeitsgefühl vermieden wird...
diese Frage ist wohl unkorrekt...
weil Intelligenz ja von nichts und niemandem verteilt wird (ausser vielleicht "Gotteswille" darstellt).

Ansonsten kann die angeborene Intelligenz erkannt und gefördert werden - oder eben nicht - DA kann dann Ungerechtigkeit vorkommen.
Das ist schon wegen politischer und sicher anderer Interessen der Machthaber oder der "Mächtigen" so...
*********sMUC Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
Die Frage ist in Ordnung!
Es gibt viele Verteilungen ohne "Verteiler": Ebenso, wie zum Beispiel Erbschaften von einer auf die nächste Generation verteilt werden, ohne dass es einen zentralen Verteiler (außer den Staat als Umverteiler, das ist hier aber unerheblich) gibt. Auch Haare auf einem Körper können gleich (hoffentlich nicht, mindestens am Rücken!) verteilt sein oder aber auch nicht. Blumen verteilen sich auf einer Wiese und Sommersproßen im Gesicht und alles ohne eine graue Eminenz im Hintergrund, die unter jedes Detail ihre Unterschrift setzen müsste.

Überirdische Kräfte lasse ich - zur Vermeidung einer theologischen Diskussion - einmal außen vor.
eine schwierige Frage weil ....
... ihre Beantwortung ja zunächst einmal eine Diskussion des Gerechtigkeitsbegriffes vorraussetzen würde.

Wenn wir die Frage dahingehend vereinfachen, dass wir fragen ob Intelligenz 'gleichverteilt' ist - ist die Antwort selbstverständlich (?) ein simples Nein.

Allerdings ist diese simplere Frage wohl weniger interessant.

Deswegen behaupte ich jetzt einfach mal dass es in diesem Thread gar nicht wirklich um die gerechte Verteilung von Intelligenz geht, sondern (mal wieder) um den Gerechtigkeitsbegriff als soclhen.

Was mich direkt hin zur Gegenfrage führt:

Sind Schwanzlängen und -durchmesser gerecht verteilt ?

*zwinker*

Green
Du bist mir zu (selbst ernannt) intelligent,
@*******pus - das kritisierst Du zwar anderswo - aber..., denn wer seine eigenen Fragen und Aussagen als das allein Richtige hinstellt - dem kann ich nicht folgen - ich verabschiede mich also hier wieder.

@****n68 - Deine Schlußfolgerungen und die Gegenfrage gefallen mir sehr - weil das aufzeigt wie müssig / verzichtbar diese Frage an sich ist!
Darf gerne etwas mehr sein.
"Intelligenz ist eines der ganz wenigen Güter, die auf dieser Erde gerecht verteilt sind: Jeder findet, er habe genug davon."

Ich hätte gerne etwas mehr Intelligenz und noch lieber etwas mehr Geduld.

Wenn ich mir den ein oder anderen anschaue, denke ich allerdings, dass fast ALLE etwas mehr Grips gebrauchen können!

*klugscheisser*
*********sMUC Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
@moskitomax
Ich habe nur begründet, weshalb Dein Einwand gegen die Fragestellung m.E. nicht zieht. Dass Du Dich (nun) hier nicht (weiter) beteiligen möchtest, ist Dein gutes Recht. Aber es wäre souveräner, wenn Du Deinen Rückzug nicht mit einer abschätzigen Unterstellung bzgl. meiner Selbsteinschätzung begründen würdest.

Übrigens bestreite ich nicht, dass dieses Thema keine besondere Bedeutung oder Wichtigkeit hat. Aber ich finde es hinreichend unterhaltend, um mal ein paar Zeilen darüber zu schreiben.
***08 Mann
73 Beiträge
gerecht oder gleichmäßig
Um die Frage der Gerechtigkeit bei der Verteilung der Intelligenz, möchte ich mal einen Bogen machen, da der Begriff der Gerechtigkeit in einer "genetischen Lotterie" nicht greift. Das würde denn ja doch wieder einen Verteiler postulieren.

Die Frage an und für sich ist vollkommen gerechtfertigt und wenn die Antworten auch nicht die Welt verändern mögen, doch auch nicht uninteressant.

Intelligenz ist meiner Meinung nach nicht gleichmäßig verteilt, folgt aber einer statistischen Normalverteilung. Das mag für diejenigen, die sich benachteiligt fühlen, ungerecht erscheinen. Mir fällt aber auch immer wieder auf, daß innerhalb einer einzigen Person die verschiedenen Formen von Intelligenz auch schon ungleich verteilt sind bzw. sein können.

Menschen mit einem hohen Maß an analytischer, mathematicher oder auch sprachlicher Intelligenz lassen ab und zu in erheblichem Maße jene Aspekte der Intelligenz vermissen, die man unter "emotionaler Intelligenz" zusammenfassen kann.

Was ist Eure Meinung: Gibt es einen negativen Zusammenhang oder sind Zusammentreffen bzw. Nicht-Zusammentreffen statistisch entkoppelt? Inwieweit spielen hier die Aspekte Evolution und Sozialisation mit- oder gegeneinander. Selbst hier in diesem Forum fällt mir auf, daß die Inanspruchnahme überdurchschnittlicher Intelligenz schnell zu Anfeindungen führt.

Frohe Weihnachten!
Ich kann mich den Antworten der Anderen nur anschließen und sagen, dass Intelligenz keineswegs gerecht verteilt ist.

Ich hätte auch gerne mehr davon und ich glaube/vermute, dass die wenigsten Menschen zufrieden sind bzw. glauben, dass sie genug Intelligenz haben. Man kann Intelligenz bis zu einem gewissen Grad fördern. Bei dem Einen kann man mehr bei dem Anderen weniger "rausholen", je nachdem wie es Einem auch in die Wiege gelegt wurde.

Doch was ist schon gerecht?
ich weise darauf hin
das es Gerechtigkeit und Gleichmäßigkeit auch nicht in der Verteilung von irgend etwas) in der Natur nicht gibt.
Gerechtigkeit könnte nur von Menschen geübt werden - aber da gibt es niemanden, der dazu faktisch in der Lage wäre!
Doch
Intelligenz läßt sich fördern, wobei meist die Eltern nicht kapieren, daß sie Ihre Kinder schon frühzeitig zu hoher Intelligenz führen können.

Wenn ein jungendlicher, oder erwachsener Mensch einmal kapiert hat, daß er sich geistig steigern kann, ist es kein Problem mehr, aber solange er selbst glaubt, dumm sein, wird er sich nicht ändern.

Mit einem gesunden Selbstvertrauen kann man sich Wissen aneignen und lernen, wie der Geist auf Höchstleistung trainiert werden kann.

Gerecht dürfte Intelligenz durchaus verteilt sein, doch meist fehlt es an der nötigen Anwendung, bzw. die Gehirnzellen so zu aktivieren, daß man entsprechende geistige Leistung daraus schöpfen kann.

Mike
Willst Du damit sagen, dass JEDER Mensch zu einem hohen IQ gelangen kann?

Dass man den IQ steigern kann bis zu einem gewissen Punkt ist mir klar, doch irgendwo muss es doch eine persönliche Grenze geben.

Dann frage ich mich echt warum so viele Kinder die Schule für Lernhilfe besuchen müssen..

Das Selbstbewusstsein spielt sicherlich eine sehr große Rolle..das kann ich bestätigen!
Ich möchte nicht behaupten, daß man jeden Menschen zu einer Hoch-IQ-Intelligenzbestie steigern kann, doch insbesondere das Elternhaus beeinflußt maßgeblich, wie klug das Kind wird.

Alle Eltern versuchen, ihre Kinder möglichst gut zu erziehen, doch hier kommt dann die ganz große Frage, was "gut" ist.

Es ist nachgewiesen, daß wir nur einen relativ kleinen Teil des Gehirns voll nutzen, also kann man doch einem dümmeren Menschen beibringen, wie er entsprechend sein Gehirn trainieren kann, so daß ein gewisser Ausgleich entsteht.

Mike
Oja, da kann ich wieder zustimmen. Das Elternhaus hat einen erheblichen Einfluss auf die Intelligenz des Kindes oder auch wieviel es sich zutraut und dadurch zu mehr Leistung in der Lage ist - da kann ich sogar aus eigener Erfahrung sprechen.

Wichtig zu wissen wäre ja, wie man Intelligenz steigern kann oder eher gesagt wie man am Besten das Gehirn trainiert.

Gibt es dafür Informationen?
Einfachste Methode: spiele Schach oder Go.

Bei diesen Spielen ist man gezwungen, voraus zu denken und taniert somit schon mal sein Gehirn. Auf spielerische Art ist es am leichtesten, die grauen Zellen zu aktivieren.

Mike
es gibt da so eine spielkonsole
dazu dann ein Spiel das Gehirnjogging oder so ähnlich heisst...
*****rds Mann
40 Beiträge
damit kann man zwar Intelligenz im allgemeinen trainieren, aber nicht spezielle Begabungen...

Meine Meinung dazu ist einfach, dass sich die Intelligenz nicht gleichmäßig verteilt - zumal bei Intelligenz auch verschiedene Begabungen nicht mit einander verrechnet werden können...

Trotzdem - die Fähigkeiten sind gerecht verteilt (und zuviel IQ ist sicher auch nicht immer ein Segen)
Mhm... was soll den diese Frage?
Intelligenz wird als Intelligenzquotient gemessen, also wie intelligent man im Vergleich zur Allgemeinheit ist. Demzufolge ist die große Masse zwangsläufig durchschnittlich intelligent und ein paar recht dumm, andere recht intelligent. Wenn man bei der Definition "intelligenter" werden will kann man nur heimlich still und leise daheim im Keller üben und hoffen, dass es der Nachbar nicht auch tut und einem so den Schnitt versaut *zwinker*

Vielleicht wärs ja erstrebenswerter zu üben einen "guter Mitmensch" zu werden. Dies ist immerhin eine absolute Größe und kein Quotient *g*
Es ist nachgewiesen, daß wir nur einen relativ kleinen Teil des Gehirns voll nutzen
So? Durch wen?

Alle "Nachweise" dieser Art, die ich bisher gesehen habe, bestanden vor allem aus Argumentatiionsfehlern.

… zumal nicht einzusehen ist, wieso die Evolution uns so eine riesige Denkfabrik mit rumschleppen lässt, nur damit x % brach liegt.

Zum eigentlichen Thema: Das Leben ist nicht gerecht. Wenn dir jemand was Anderes erzählt, will er dir was verkaufen. *baeh*
***08 Mann
73 Beiträge
Daß wir nur einen Teil
unseres Gehirns benutzen ist in zahlreichen Schriften erwähnt. Die dahinterliegende Denkschule ist als Dianetik bekannt.
Mit anderen Worten: Diese Aussage war und ist eines der Hauptargumente der Scientology-Sekte und wird benutzt um potentielle Aspiranten für "Schulungen" zu gewinnen.
Derartige Aussagen unreflektiert zu übernehmen, halte ich für höchst bedenklich.

Überhaupt finde ich die Fragestellung nach "Gerechtigkeit" in diesem Zusammenhang für verfehlt.
Wie jedes andere Merkmal ist natürlich auch Intelligenz weder "gerecht" noch gleich verteilt. Ähnlich sinnvoll wäre die Frage: "Ist Körpergröße gerecht verteilt?". Phänotypische Ausprägungen sind in der Biologie faktisch immer normalverteilt.
*********sMUC Mann
96 Beiträge
Themenersteller 
@msi08 und Co.
Natürlich ist die Frage nicht ganz wörtlich gemeint, so steht es ja auch in der Eröffnung des Threads. Aber die (oftmals recht undifferenzierte) Gleichsetzung von Gleichheit und Gerechtigkeit einerseits und die (gerade auch in dieser Gruppe) recht optimistische Selbstwahrnehmung bieten doch ein ganz hervorragendes Beobachtungsfeld.
***08 Mann
73 Beiträge
Optimistische Selbstwahrnehmung
kann doch in einer Gruppe, die sich "Intelligenz und Hoch-IQ" nennt durchaus als immanent angesehen werden.

Ich halte es nicht für unangemessen, die Worte auch wörtlich zu nehmen - dazu sind sie da. Der Begriff "gerecht" impliziert, daß es ein Recht auf irgend etwas gäbe. Er enthält per se eine Wertung. Eine anfängliche Eräuterung, wie ein bestimmter Begriff gemeint war, wird im Laufe der Diskussion stets untergehen, wenn das Wort selbst eine so eindeutige Zuordnung hat.

Im Gegensatz dazu möchte ich die Begriffe "gleich" bzw. "normal" in diesem Bezug in Ihrem statistischen Sinne benutzen als gänzlich wertneutral und beschreibend.

@***us: Ehrlich und ohne jede Polemik, ich verstehe Deinen Beitrag nicht. Nach meinem Empfinden sehe ich doch eher das Bestreben, die begriffe Gleichheit und Gerechtigkeit angemessen zu differenzieren.
es gibt Dinge und Personen
die mich veranlassen diesen Thread nicht mehr mit Bemerkung zu belohnen...
Gerechtigkeit und Geist
Danke schon mal für das Bonmot. Wir werden es einzusetzen wissen. Wie sich auch schon hier im Thread gezeigt hat, ist es wunderbar dafür geeignet, die Zuhörer auf den Gedanken zu bringen, dass sie zu wenig davon hätten. Und in vielen Diskussionen haben wir doch mit der (aus unserer Sicht irrigen) Annahme zu kämpfen, man befände sich auf gleicher Höhe.

Womit wir auch schon ausgedrückt haben: Ja, wir finden die Intelligenz gerecht verteilt! Denn wir haben mehr davon als andere!!! Das ist gerecht.


Eine andere Frage ist, ob wir bei der Zuteilung an anderer Stelle (entsprechend) weniger bekommen haben. Wenn ich mir meinen Fuhrpark, meinen Garten, mein Haus, mein Boot und mein Pferd anschaue (alles nicht vorhanden), denke ich mir: Ok, meine Intelligenz wird von dem Verteiler offensichtlich hoch bewertet.
A propos: Kennt jemand eine Bank, die Intelligenz in die Bewertung einbezieht?
Und: Wie ist Intelligenz zu bewerten, aus der sich kein Mehrwert machen lässt (in diesem Forum darf als Mehrwert auch gelten: lange Freundesliste, hohe CM-Realkontakt-Realisierungsquote)?

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