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Belebung der Gruppenaktivitäten

*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich danke dir für den Kommentar, den ich in jedem Wort nachvollziehen kann. Wenn ich jetzt schriebe, dass es mir mitunter ähnlich geht, wäre das nur die halbe Wahrheit. Die andere Hälfte hätte damit zu tun, dass es anscheinend vollkommen akzeptabel geworden ist, andere Meinungen polemisch und persönlich zu ranten und dass vielen Kommentaren das früher so oft zu lesende Augenzwinkern fehlt.

Die subjektive Einschätzung der eigenen Intelligenz macht sich in vielen Kommentaren bemerkbar, besonders ohne Test, das ist wahr, die Rahmenbedingungen im Joy lassen das anders nicht zu. Allerdings gibt es etliche Mensaner in der Gruppe.
********er79 Mann
117 Beiträge
Ich fand dazu einst eine schöne Metapher in einem anderen Forum, der Urheber ist Mensaner, aber ich bekomme den genauen Wortlaut leider nicht mehr hin. Sinngemäß äußerte er seine Verwunderung darüber, welch hohen Stellenwert Menschen dem Begriff "Intelligenz" zugestehen -er empfinde Fantasietermini wie "Emotionale Intelligenz", als hätte man nach dem Wimbledonsieg von Boris Becker alles andere "Tennis" genannt, um dabei sein zu können: Rasenfußballtennis, Ping-Pong-Tennis, Eislauftennis, Ski-Tennis ...
*********frau Frau
9.501 Beiträge
Hihi, das ist lustig. Aber irgendwie auch schon wieder traurig ...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Sinngemäß äußerte er seine Verwunderung darüber, welch hohen Stellenwert Menschen dem Begriff "Intelligenz" zugestehen -er empfinde Fantasietermini wie "Emotionale Intelligenz", als hätte man nach dem Wimbledonsieg von Boris Becker alles andere "Tennis" genannt, um dabei sein zu können: Rasenfußballtennis, Ping-Pong-Tennis, Eislauftennis, Ski-Tennis

Ja, das ließe sich sicherlich um diverse Termini ergänzen. Gleichzeitig unterscheidet auch die Wissenschaft verschiedene Bereiche, in denen Menschen intelligent sein können, du weißt sicher, was ich meine.

In den Zeiten der Anonymität in den Sozialen Medien suchen viele Menschen Peergroups, um eine Art von Zugehörigkeit zustande zu bringen, damit die wachsende Bindungslosigkeit kompensiert werden kann. Gleichzeitig wächst eine Generation heran, die wenig Routine im Umgang mit Kritik hat. Wenn Eltern Schulnoten mit anwaltlicher Hilfe korrigieren lassen, lernt Kevin nie, sich anzustrengen.

Nie gab es so viele Eltern mit „hochbegabten“ Kindern, da entstehen lukrative Geschäftsmodelle. Und natürlich ist Kevin eben nicht im Bereich der Hochbegabung, und Sonderbegabung will auch keiner. Ergo entstehen neue Sortierkriterien.....
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
********er79 Mann
117 Beiträge
Selbst wenn alle tatsächlich HB sind, gibt es noch immer genug Probleme ... die Mensa-Foren z. B. sind ja jeweils eine ganz eigene Welt für sich. Es ist gerade alles sehr anstrengend.

Als Metapher finde ich "erotische Intelligenz" durchaus geeignet, aber dann sollte das Augenzwinkern dazu nicht fehlen (eine Freundin spricht gerne vom "Ohrenoptiker", seit ihrem Mann einmal das Wort "Hörgeräteakustiker" nicht einfallen wollte, das erinnert mich an solche Bilder).

Übertrieben elaborierter Code ist als Spaß ebenfalls eine feine Sache; andernorts existieren riesige Sammlungen kompliziert klingender Bezeichnungen für Alltagsgegenstände oder Mahlzeiten.

Schwierig wird das alles meist erst dann, wenn jemand das ganze allzu ernst nimmt; insbesondere dann, wenn nix bzw. wenig dahinter ist.

Ich bin umgekehrt jedoch auch sehr empfindlich bei Wortspielen, wenn sie lediglich auf Phonetik beruhen, aber eine gravierende Unkenntnis jeglichen etymologischen Zusammenhangs erkennen lassen.

Meine persönlichen Ermüdungserscheinungen mögen ungeachtet meiner obigen Einlassungen gleichwohl auch einfache "Abnutzung" sein; auf i.sh könnte das in Threads wie "Wie kamt Ihr zu Mensa" oder "Hat das Wissen um Deine HB Dich verändert?" genauso geschehen.

Schön, dass wir reden! *g*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich glaube, ich verstehe dich gut *zwinker*

Ich finde Mensa-Stränge durchaus hier verzichtbar, so wie das gesamte Labeling zum Thema. In meinem Alltag renne ich ja auch nicht mit einem Schild in der Hand (vielleicht doch besser auf die Stirn geklebt?) herum und erzähle allen, wie ungeheuer schlau ich bin. Eher im Gegenteil.....

Und das mit dem Augenzwinkern ist auch so, wie du sagst, die ganze Verbissenheit ist höchst albern.

Wir haben hier aus der Vergangenheit alte Beiträge zur Selbsterkenntnis, da war das eigentlich noch ganz okay, inzwischen hat sich der Schreibduktus so verändert, dass es nahezu keinen Spass mehr machen kann, das ist traurig, hängt aber auch mit dem gesamten Plattformumfeld zusammen.
*****lar Mann
75 Beiträge
Als jemand der sich bewusst gegen die Mitgliedschaft bei Mensa entschieden hat, trotz Tests die diese ermöglichen würde, wäre mir ein auseinander halten dieser Plattformen doch recht.

Im Alltag muss man sich i.d.R. fast den ganzen Tag verstecken und beschneidet sich damit sowieso schon bei allem möglichen. Jetzt hier auch noch Ausgrenzung auf der Ebene Mensa oder nicht zu betreiben wäre nur noch verstörender.

Der Versuch sich über Gruppenbildung toll zu fühlen und alle möglichen Formen von Intelligenz gegeneinander abzugrenzen ist in Anbetracht der Gesellschaftlichen Trends nur allzu einfach nachzuvollziehen. Und nur weil man in einem Test zum Thema EQ eine hohe Punktzahl erzielt das aber Mensa vielleicht nicht interessiert, heißt das ja nicht das es sowas wie EQ nicht gibt. IQ als Maßzahl hat auch noch nicht den Weltfrieden gebracht, also warum über andere Definitionen schimpfen?
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schimpft ja keiner.
*****lar Mann
75 Beiträge
Ok, dann hab ich hier wohl was falsch verstanden 😹

Das ein wenig mehr los sein könnte empfinde ich aber als richtig ...

Schlage hiermit ein Gruppen Abendessen in München vor 😎
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Bitte gerne.....
******_57 Frau
97 Beiträge
Hallo
Ich war im März einige Male hier,zu genau diesem Thema.
Es hat sich nichts geändert,wie auch...Ich habe mit dreissig durch diverse Test von meiner Hochbegabung,und zusätzlich hochsensibilität und Sensitivität und obendrauf das Schlimmste von allem,Hochempathie,erfahren.
Zu der Zeit war ich ein Wrack🤔
Nichts,worauf ich mir was einbilden könnte,Mensa,in weiter Ferne......ich wollte nur noch sterben...
Aber ich wusste endlich,was mit mir los war
Eben ein Freak...
Lasst uns darüber reden,in Worten die jeder versteht,
Erinnert euch wie es war anstatt Tiraden über abstruse Theorien zu halten.Nichts auf was wir stolz sein können,denn wir haben nichts dafür getan......
Ich entschuldige mich,wenn ich jemandem auf den Fuß getreten bin
Manchmal gehts mit mir durch
Lg Freaky 57
********er79 Mann
117 Beiträge
Mensa ist ja nur ein Verein, ob man ihm beitritt, entscheidet man selbst. Für seinen IQ kann man nichts - gleichwohl kann man aber über spezifische Themen oder gar Probleme am besten mit ähnlich gemessenen Leuten sprechen.

Es ein wenig wie mit der Schuhgröße - auch diese ist messbar, aber kein Grund, stolz oder beschämt zu sein. Wenn ich jetzt einer Großfüßlergruppe beitrete, hoffe ich auf regen Austausch im Zusammenhang mit Schuhgrößen > 45.

Dass jemand auch große Hände hat, mag am Rande interessant sein, ist aber eher ein Randthema. Jemand mit einer großen Nase findet das ganze bald total spannend und kommt auch dazu: "Ich kenne zwar meine Schuhgröße nicht, weiß aber auch ohne Messung, dass meine Füße größer als der Durchschnitt sind und überhaupt ist die Nasengröße - also, ich meine, die Mittelgesichtsfußgröße - auch viel aussagekräftiger. Mit großen Füßen alleine riecht man ja noch lange nicht gut."

*zwinker*
******_57 Frau
97 Beiträge
Mensa ist ja nur ein Verein, ob man ihm beitritt, entscheidet man selbst. Für seinen IQ kann man nichts - gleichwohl kann man aber über spezifische Themen oder gar Probleme am besten mit ähnlich gemessenen Leuten sprechen.
Tieftöner79

Ist das dein Ernst?
Glaubst du wirklich,du gehörst zu einer "Gruppe",das Wort elitär erspare ich mir.
Durch diese Aussage grenzt du dich extremst ab und forcierst noch die Problematik .
Der Graben wird immer tiefer ,Abgrenzung ist nicht die Lösung,denn was kommt bei diesen hochintelligenten Diskussionen heraus?
NICHTS,weil wir uns im Kreis drehen,denn irgendwann fehlt uns der Input von Aussen und wir versanden,werfen unser Potential weg,anstatt es sinnvoll genutzt zu haben
So,Freaky hat sich wieder unbeliebt gemacht,so What......
Lg
Freaky 57
*****lar Mann
75 Beiträge
Interessant an Diskussion mit, wie auch immer, höher begabten (nettes Bild mit den Füßen), ist das die Diskussionen oft im Sand verlaufen und zu keinem Schluss kommen.

Oft bleibt einfach nur, na dann meint halt jeder was anderes, heraus und es fehlt an der Umsetzung.

Wenn ich jetzt, sagen wir für Übernächste Woche ein Abendessentermin einstelle, werden achtzig Leute mitreden, es daraus die Hälfte wirklich nicht schaffen können und der Rest sich entweder nicht trauen oder die Idee bis zum Abend danach diskutieren, um festzustellen das sie es ja jetzt leider verpasst haben...

Aber es ist vielleicht ja auch schon mal ein guter Anfang hier zu schreiben

Letztlich ist machen aber um sooo viel Krasser als wollen *zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Partiell teile ich deine Erfahrungen: tatsächlich habe ich einige Gruppenmitglieder schon im richtigen Leben getroffen, und Termine brauchen erheblich mehr Vorlauf als zwei Wochen. Und ja: die Moderation soll gefälligst die Gruppenaktivitäten beleben, contradictio sine qua non.

Ich puste keine Inhalte mehr hierher, weil ich das jahrelang gemacht habe und sich die träge Masse darauf verlässt.

Selber machen lautet die Devise, insofern finde ich die Abendessen-Idee super, auch wenn ich dafür nicht nach München kommen werde. Ich greife das aber gerne auf. Extra Faden gar kein Problem.
*********frau Frau
9.501 Beiträge
Liebe Freaky_57,

wahrscheinlich war ich noch nicht hier, als du zum ersten Mal dein Problem schildertest.

Aber wenn ich dich richtig verstanden habe, wolltest du hier Unterstützung finden, Hilfe, Beistand, Mitgefühl. Und stattdessen gab es - ich sage es mal böse - sophisticated Gequatsche?

Dann wärest du vielleicht in der Spiri-Gruppe gut aufgehoben. Spiritualität

Da ist zwar auch nicht alles Gold, aber mehr Empathie.
ich bin in diese Gruppe gekommen, weil ich mir Austausch wünsche jenseits, des Bildzeitung Niveau das sich überall ausbreitet...

Gespräche mit Tiefgang....bei einem Thema verweilen, statt ständig zu wechseln.... nicht nur vorhandenes Wissen hin und her reichen, sondern gemeinsam entdecken/staunen...

die Illusion eine tote Gruppe zu beleben habe ich nicht, dazu höchstens die Frage an die Moderation, warum Threads geschlossen werden die noch nicht voll sind, so ist das neubeleben umständlich...

hier ist doch Interesse zu erkennen, also machen wir weiter.... *g*

freue mich auch über Gespräche zu zweit, das liegt mir oft besser...

Humor?
gestern fiel mir ein altes Heinz Erhardt Gedicht wieder ein, ich finde da ist mehr drin als auf den ersten Blick zu sehen...

Das Reh springt hoch,
das Reh springt weit.
Warum auch nicht?
Es hat ja Zeit.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Das Schließen passiert automatisch, das macht der Joy. Ich öffne gerne alles, was ihr geöffnet haben wollt, das ist kein Problem.

Der Sinn, Stränge automatisch zu schließen, der verschließt sich mir auch in Gänze. Allerdings ist es meistens sinnlos, sich hier zu streiten. Ich hab’s woanders schon geschrieben, das ist mitunter restriktiv.
Liebe @********enne,

heute bei Tee und Entspannung, habe ich Lust, Deine Fragen auch für mich zu reflektieren. Gerne hätte ich dies auch bei einem Telefonat getan, um in der aktiven Kommunikation im Spiel der anregenden Diskussion einen Raum für gegenseitige Inspiration zu schaffen. *kaffee*

Ich tausche mich insgeheim lieber unter vier Augen aus, weil es für mich dabei leichter fällt, den Fokus auf die beiden Gesprächpartner zu legen und so zu mehr gegenseitiger Inspiration beizutragen. Das mag vielleicht auch für andere ein Grund sein, im Forum weniger zu schreiben - weil viele Köche den Brei verderben, die Struktur und Klarheit bei zu vielen Meinungen doch verloren geht.

Zitat von ********enne:
Was mich interessieren würde
1. warum ist es so schwer, einen adäquaten (Sexual)Partner zu finden, wenn man als intellektuell zu anspruchsvoll gesehen wird? Zum einen stehen einem vermutlich die eignen Ansprüche an den Intellekt des anderen im Weg, zum anderen, denke ich, dass man andere Menschen auch "abschreckt".

Meine erste Frage im Telefonat wäre, was denn ein ädaquater (Sexual)Partner für Dich bedeutet.

Ich finde schon, dass die eigenen Ansprüche hier schon eine große Vorfilterung schaffen - die aber ernst genommen werden darf und gar notwendig sein dürfte, wenn man denn wirklich tief(er) gehen möchte.

Denn nur ein Gegenüber, dass befähigt ist, meine Gedanken (leicht) nachzuvollziehen, hat erst die Möglichkeit, mich zu sehen. Wir wollen gesehen werden. Dann entsteht Intimität.

Wenn Dein Gegenüber Dich gerne sehen möchte, damit aber überfordert ist, ist es nicht verwunderlich, wenn es den Kampf des Dich-Sehens nicht gewinnen kann.


Zitat von ********enne:

2. ich erlebe laufend ein gesellschaftliches "Downsizing". Sehr bewusst werde ich häufig untergraben und meine Fähigkeiten werden eher als Bedrohung gesehen, denn als wertvoll. Geht es anderen auch so? Werden sie auch gern als "dumm" hingestellt? Oder ist es ein Frauenproblem, dass einem ständig jemand die Welt erklären möchte?

Ich habe dieses Problem auch an mir als Mann beobachtet.
Es lag bei mir vor allem daran, dass ich selbst es war, der sich dumm hinstellte. Wie bei der ersten Frage und Antwort des Gesehenwerdens, habe ich die Neigung, mich im Chamäleon-Effekt an die Sprache des Gegenübers anzupassen, um die Distanz zu schmälern. Jedoch führt dass dann dazu, dass ich mich letztlich selbst zu sehr zurücknehme, letztlich gar unterordne und das Gegenüber, dass dies oft nur unbewusst wahrnimmt, was dort den menschlichen Impuls erzeugt, mir helfen zu müssen.

Umgekehrt, wenn ich nicht zu sehr in des anderen Welt rüber- oder "herunterkomme", ist eben doch die Gefahr groß, dass daraus ein Monolog entstehen kann, weil das Gegenüber aus dem Staunen nicht herauskommt oder eben umgekehrt gekünstelt versucht, auf meine Ebene emporzusteigen, was auch wie das herab- oder fairerweise herübersteigen auf die andere Ebene einfach keine wirklich gemeinsame Augenhöhe schafft.

Letztlich halte ich es hier für konstruktiver, genug bei sich selbst zu bleiben ... so geben wir anderen überhaupt den Raum und die Möglichkeit, Augenhöhe bei uns zu finden ... denn es könnte ja auch sein, dass aus Missverständnis beide "nett" und unter ihren jeweiligen Möglichkeiten bleiben, weil ein jeder den anderen nicht überfordern wollte. Letztlich war dann keiner mehr bei sich.

So behaupte ich, liegt es vielmehr daran, dass man selbst ob bewusster oder nicht, sich dummstellt - oder wenn jemand geneigt ist, Dich in diese Rolle zu drängen, Du nicht aktiv wieder Deine Souveränität wiederherstellst. Das geht auch subtil, ohne vor den Kopf zu stoßen.

Zitat von ********enne:

3. eine Frage der Selbstreflektion: denken intelligente Menschen elitär? Nur weil man sich als überdurchschnittlich intelligent wahrnimmt, vielleicht auch entsprechende Rückmeldungen vom Umfeld erhält oder weil ein schnöder Test "bewiesen" hat, dass man angeblich schlau ist, hat man meiner Meinung nach nicht das Recht, andere abzuwerten oder sich zu isolieren. Vielleicht ist es manchmal langweilig, aber das Verharren in einem Elfenbeinturm ist entwicklungsfeindlich - für die Persönlichkeit und den Intellekt, weil eben entsprechende Rückmeldungen oder andersartiger Input fehlen. Intellekt setzt sich doch zusammen aus Wissen und beständiger Entwicklung.

Meine Einschätzung ist, dass viele intelligente Menschen ein eher überdurchschnittliches Gerechtigkeitsempfinden besitzen. Viele denken sogar eher schlecht von sich, gehen verirrt durch die Welt mit einem Gefühl der Selbstunterschätzung, des Nicht-OK-Seins, einem Gefühl der Unfähigkeit, Teil der Menschheit zu sein.

Das kann auf Dauer zu verstärkter Isolation führen, die sich in verschiedenen Ersatzmustern wie ein gekünstelt elitäres Verhalten, Drogemissbrauch oder seltsamen Eigenbrödler-Dasein (Einsiedler) zeigen kann. Diese führen letztlich zu nur noch mehr Isolation, Distanz und Leere.

Bei mir selbst hat erst die Erkenntnis und Anerkennung meines geistigen und seelischen Vermächtnisses dazu geführt, mich mit mir selbst auszusöhnen und den Menschen wieder begegnen zu können, indem ich mein wahres Wesen nicht mehr versteckt, sondern offenbart habe - doch jedem nur das, was er verdauen kann. Bestimmte Kostbarkeiten sind dann eben anderen geistig-seelischen Juwelen vorenthalten. Ganz nach dem Motto: Die Perlen nicht vor die Säue werfen! (Und dann irritiert festzustellen, dass diese nicht geschätzt werden [können])

Ich denke, viele haben sich schon sehr tief in der Welt veirrt, ihr eigenes Selbst nie gelebt und für sie ist es schwierig, wieder sich selbst und damit einen Platz in der Welt zu finden. Viel Mut und eine innere Reisebereitschaft sind notwendig, mit seinen Schätzen ein Teil der Welt zu werden.

Zitat von ********enne:

4. Unter Intellekt versteht man häufig nur analytische Schärfe, eine rasche Auffassungsgabe, die Fähigkeit zu vernetztem, komplexen und strategischen Denken. Gehören zu einem gesunden Geist nicht z.B. auch emotionale Intelligenz, praktische und soziale Intelligenz? Das Gesamtpaket sollte doch das Ziel für jeden Menschen sein, oder?

Ich halte isolierte Hochintelligenz eher für die Ausnahme, in der Regel scheinen mir bei der sehr kreativen Gabe stets in allen Facetten feinere Antennen, tiefere Schichten vorhanden zu sein.

Ob sie gelöst und zugelassen werden können, ist hingegen eine ganz andere Sache. Gerade die Fähigkeiten, die durch bestimmte Erlebnisse empfindlich getroffen worden sind, können aus Schmerz verdrängt und versteckt worden sein - und damit ihrer Entfaltung und ihres Potentials beraubt. Und gerade so können scheinbar sehr scheinbar unvollständige Pakete bestimmte Persönlichkeiten dominieren, wobei die anderen Facetten nur nicht ausgepackt worden sind.

Zitat von ********enne:

5. Intellekt, Kreativität und "thinking outside the box" korrelieren in hohem Maße miteinander. Welche Auswirkungen hat das auf den Sex? Im Klartext: vögeln intelligente Menschen "besser" oder eben anders als andere?

Intelligente, Kreative ... verschiedenschichtig Intensive - hier ist mehr Potential gegeben. Doch wie im vorigen Absatz beschrieben, hängen die Möglichkeiten davon ab, ob diese innewohnenden Fähigkeiten ihren Raum bekommen, sich zu zeigen und zu entwickeln.

Wenn nicht, mögen solche Menschen gerade die am besonders Verkrampften und Gehemmten sein, die möglicherweise sogar bis zur Selbstverleugnung ihre Fähigkeiten abstreiten und in ihrem inneren Kerker eingesperrt bleiben.

Werden die Fähigkeiten jedoch freigelassen und dürfen im Spiel des Lebens ihrem Raum einnehmen, dürfen auch hier sich Qualitäten entwickeln, wie man sie ebenfalls nur selten findet. Sex, der die Seele des Gegenübers empfindet, sieht, abholt, mitnimmt, mitreißt ... Tänze von Empfindungen und Gefühlen, die neue Welten eröffnen, die bisher verschlossen waren. Alles so gefühlt selbstverständlich und doch neu und aufregend. Lebendiges Spiel. Lebendigkeit. Leben. Sein.

Zitat von ********enne:
noch ein Punkt
6. haben überdurchschnittlich intelligente Menschen nicht auch eine überdurchschnittliche Verantwortung gegenüber der Gesellschaft?

Indirekt ergibt sich hier ein Ja. Ein verstärkter Gerechtigkeitssinn, eine erhöhte Fähigkeit zu konstruktiver Gesellschaftsgestaltung ... und letztlich das erhöhte Harmoniebedürfnis, führen letztlich automatisch dort hin.

Jedoch nur dann, wenn vor der eigenen Türe gekehrt, die Fähigkeiten befreit ihrem Raum haben und sich liebevoll entfalten dürfen. Dann wird dieser Mensch allein durch sein Dasein und sein Leben, die Gesellschaft automatisch zu einer besseren Welt machen. Dieses Gesetz gilt letztlich für alle Menschen.

Einer gepeinigten Seele hingegen, verirrt und einsam, wird weder fähig sein, sich selbst vollkommen wahrzunehmen, noch die Gesellschaft. Sie wird der Gesellschaft ebenso schädlich sein, wie sich selbst.

Zitat von ********enne:

So, das fiel mir mal adhoc ein.. Was interessiert euch?

Ich habe Lust, den Raum für meine Fähigkeiten noch zu erweitern, gehe ich doch noch in einigen Bereichen sehr sparsam und zurückhaltend damit um.

Zwei ebenso seelische Gegenüber können vergleichsweise leicht allein durch ihr Sein, das Gegenüber ermuntern, die Flügel weiter zu öffnen und höher zu fliegen.

Weil ich in Dir einen inspirierenden Flugpartner dafür sehe, hatte ich Lust, auf Deine Fragen einzugehen. Vielleicht kreuzen sich unsere Flüge(l), wär's selbst nur ein sanftes Streifen. *zwinker*

Beflügelt inspirierte Grüße *blume*
@****ram

vielen herzlichen Dank für deine ausführlichen Beiträge zu den Themen. Ich freue mich, wenn sie eine Inspiration für die ganze Gruppe sind. Ich selbst bin zurzeit einfach raus, weil ich zu viel Arbeit habe und mich auf JC nur noch selten bewege.

Herzliche Grüße

LaMagicienne
*****lar Mann
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“Gib deinen Job auf, verkauf dein Haus, nimm all dein Geld und geh nach Las Vegas.”
Wieder ignoriert er die Stimme.
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“Gib deinen Job auf, verkauf dein Haus, nimm all dein Geld und geh nach Las Vegas.”
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*****lar Mann
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