Hallo ihr Lieben,
was ein spannender Diskurs.
Eure Erfahrungen und auch die unterschiedlichen Arten, damit umzugehen, teile ich.
Und auch die Frage des bald-Mitglieds dazu, wer einen als Bedrohung sieht, ist richtig gut.
Ich würde "Bedrohung" verknüpfen mit "anders" oder "fremd".
Es gibt wenig offengeistige Menschen, die mit Neugierde statt mit Argwohn auf etwas reagieren, was sie nicht kennen, oder was aus ihrer persönlichen "Wahrheit" vor dem Hintergrund ihrer subjektiven Erfahrungswelt andersartig ist.
Ob das nun ein Verhalten bezogen auf eine besondere Gabe ist, oder aber der Ausdruck einer anderen Lebenseinstellung, die mehr oder weniger deutlich auch optisch zum Ausdruck gebracht wird.
Ich denke, "was der Bauer nicht kennt, das frisst er nicht" hilft den Menschen, sicher durchs Leben zu kommen.
Glücklicherweise gibt es einige wenige, die erkannt haben, dass sich Aufgeschlossenheit durchaus auch auszahlen kann.
Aber dafür bedarf es eben diesen Horizont.
Deswegen freue ich mich umso mehr, hier auf euch gestoßen sein.
Wertfrei und urteilsfrei über verschiedene Themen sprechen, kann eben nicht jeder.
Im Alltag versuche ich mir das egal sein zu lassen.
Ein kluger Mensch hat mir mal gesagt:
Andere Menschen haben das Recht, ihre eigenen Fehler zu machen.
Von daher versuche ich mich - auch wenn es zugegebenermaßen sehr schwer fällt - zurück zu nehmen und mein Umfeld gegen die Wand rennen zu lassen. Erst durch Fehler lernt man ja.
Und es ist auch anmaßend zu glauben, für andere die bessere Entscheidung treffen zu können.
Obwohl ich mich da oft nicht von frei machen kann, wenn mehr als die eine Person vom Ergebnis betroffen sind.