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Sind intelligente Menschen eine "Bedrohung" für andere?

*******rus Mann
431 Beiträge
Verwegen klingt spannend...
Also? (der kleine Neugiergnom in mir hüpft schon aufgeregt auf und ab)
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Ja, bitte her damit !
*******rus Mann
431 Beiträge
Huhu Katze, das ist ja schön.
Zitat von *******rus:
Also? (der kleine Neugiergnom in mir hüpft schon aufgeregt auf und ab)

Mensch, das ist ja wie in alten Zeiten.

Ich hüpfe aufgeregt mit und erhöhe um ein 'freudig'.



PS: Dea ist die, die damals "linghi" hieß, damit du auch weißt, mit wem du hüfst. =)



_____________


*megaphon* Sternchen!
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Ich war nie in einem größeren Unternehmen in dem ich in Konkurrenz hätte treten können. Einige hier stehen, laut ihrer Posts, in faktischer Konkurrenz zu anderen. Und wer dann auch noch bezaubernd aussieht und dem alles zu gelingen scheint, die wird verständlicherweise als Bedrohung wahrgenommen. Eine solche Person wirkt überlegen und bevorteilt und ist in einer Konkurrenzsituation eine Bedrohung.

Ich war selten in solchen Konkurrenzsituationen, es sei denn, man zählt die Schule dazu. An der Grundschule war ich hochbegabt, am Gymnasium auch, aber schwer erziehbar dann Borderliner, dann Autist, dann depressiv und dann Asperger. Am wenigsten gemocht und die wenigsten Freunde hatte ich als Hochbegabter. Ich habe auf dem Gymnasium angefangen mist zu machen, kiffen und trinken, auch um das loszuwerden und ein neues Image zu bekommen. Und wir reden hier von Unterstufe.

Auch meine Freunde finden Gefallen daran, dass ich zwar schlauer bin, aber dafür andere Sachen schlechter kann als sie. Früher war es den Ball fangen oder ordentlich schreiben. "der kann alles im Kopf rechnen und kann nicht fangen" Später war es das Leben meistern wie Erwachsene das tun, Steuererklärungen machen usw. Und das sind meine Freunde. Nicht zu reden von den Mißgünstigen. Und niemand war mißgünstiger als die Eltern der normalen Kinder.

Die Leute fühlen sich bedroht, weil sie sich unterlegen fühlen. Sie fühlen auch von der Natur in einem Punkt benachteiligt. Sie bekämpfen das damit, daß sie es leugnen, eine Milchmädchenrechnung aufstellen bei der sie unterm Strich bevorteilt sind oder dich nicht mögen und intrigieren in irgend einer Form. Die Intrige besteht zumeist darin deine Intelligenz in Frage zu stellen vor anderen.

Bei Frauen ist das sicherlich noch mal extremer.
In der Gesellschaft ist das Bild vom intelligenten Mann besser verbreitet und akzeptiert. Wenn sich die Leute ein Kind vorstellen, das wahnsinnig gut in Logik ist, stellen die sich einen jungen vor. Das "verrückte, spleenige Genie" ist für sie auch ein Mann. Vielleicht kein Kerl, aber er hat einen Schwanz in der Hose, den er vermutlich nur zum pinkeln benutz. Lassen wir das. Der Punkt ist, dass wegen dieses Bildes und der Stellung von Frauen in der Gesellschaft, intelligente Männer in erster Linie nur die Männer bedrohen, intelligente Frauen aber Männer und Frauen bedrohen und das noch stärker. Frauen werden von einem hochintelligenten Mann nicht in dem Maße irritiert, dass sie sich selbst in Frage stellen. Von einer entsprechenden Frau dagegen schon.

Das alles betrifft aber nur die Wahrnehmung der anderen. Inwiefern Ich für die anderen faktisch wirklich eine Bedrohung sein kann, ist ne andere Sache. In einer Konkurrenzsituation schon. Meinem Nebenbuhler rechne ich weniger Chancen aus, weil ich besser reden, schreiben und manipulieren kann. Und ich hab einen relativ großen.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Ich habe zu viel geschrieben, merke ich, und unstrukturiert. Tut mir leid.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hey, das ist genau so super....danke. Im Philosophikum darfst du dann wieder strukturieren.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meine sehr verwegene Theorie:

Ich habe vor ein paar Jahren massiv Ärger mit dem Support gehabt, vielleicht erinnert ihr euch vage.

Und dann habe ich entschieden, die Zeit hier erheblich zu reduzieren und den ehedem umfangreichen Input auch. Insgesamt habe ich keine Themen mehr aufgemacht oder angestoßen. Und das, was mitunter hier geschrieben wird, einfach stehen zu lassen und nicht mehr zu kuratieren.

Dadurch ist es hier sehr, sehr ruhig geworden.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Sind intelligente Menschen eine Bedrohung für den Joyclub?
*zwinker*
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Definitiv ja
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Ich bezahle den Joy gar nicht mehr, wegen eines Streits vor anderthalb Jahren. Ich würde aber sagen, in dem Streit hing es an deren Intelligenz. Das ist übrigens der Grund, warum ich nie den Lobbutton drücke. Ich darf es nicht.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Zum Glück kann man den ja umgehen, ich zahle seitdem übrigens auch nicht mehr.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
*haumichwech*
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat von *******rus:
Meiner Erfahrung nach wird man schnell als Bedrohung angesehen, wenn man seine Überlegenheit (in was auch immer) auskostet, ausspielt, ungeduldig und harsch auf die Beschränkungen anderer reagiert und sich einen Panzer der Unantastbarkeit zulegt. Wenn man sich selbst separiert, sich vornehmlich über seine (Sonder)Begabungen definiert, wird man auch als Sonderling gesehen und entsprechend sind die Reaktionen.

Das entspricht auch meiner Wahrnehmung.
(Und ich freue mich, dass du wieder hier bist, Epizentrus! *g*)

Aber ich frage mich: Was war zuerst da?

Wer neugierig ist und den Dingen auf den Grund gehen will oder offensichtlichen Stuss nicht länger mitmachen kann, weil es über die eigene Schmerzgrenze hinaus geht, landet oft genug in einer mentalen Sackgasse. Man möchte auch mal einen Schritt weiter gehen und sich nicht ständig mit Geduld und Nachsicht um andere kümmern müssen, die rationalen Argumenten einfach nicht zugänglich sind.

Manchmal scheiden sich eben die Geister. Ich bin mittlerweile lieber "ohne Gesellschaft" als in solcher, in der ich mich reduziert fühle.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Meiner Meinung nach setzt das schon einen Ticken früher ein: Man muss das gar nicht „ausspielen“, sprich bewusst einsetzen, oft reicht es doch, wenn man schneller denkt. Ich erfasse Zusammenhänge oft ziemlich schnell und kann Schlüsse daraus ziehen, je nachdem, mit wem man es zu tun hat, reicht das ja schon aus. Und nicht nur hier, auch auf anderen Ebenen bekomme ich die Rückmeldungen von „spiel dich nicht so auf“ bis „präzise erfasst“.

Zum Glück bin ich inzwischen alt genug, als dass mich das nicht mehr juckt.
Ich bin entsetzt:

Das was ihr hier beschreib hat nichts mit Intelligenz sondern mit fehlender oder nicht genutzter Empathie zu tun.

Unsere Intelligenz sollte uns in die Länge versetzen unseren gegenüber genau einzuschätzen und uns der Situation und damit dem Gegenüber anzupassen.

Damit schafft man es Konflikte oder das Gefühl einer Unterlegenheit bei anderen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Dann wird man auch nicht als Bedrohung wahrgenommen.

Just my 2cents.

(Und ja ... ein bisschen provokant)
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat von *******9ffm:

Unsere Intelligenz sollte uns in die Länge versetzen unseren gegenüber genau einzuschätzen und uns der Situation und damit dem Gegenüber anzupassen.

Anzupassen?
Eine sehr einseitige Definition, wie ich finde.

Wenn das stimmen würde, verfügten Populisten und die Werbeindustrie über weit höhere Intelligenz als so manche Person, die z. B. in Wissenschaft und Forschung Wesentliches oder Bahnbrechendes geleistet hat.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Intelligence comes in all shapes and sizes. Anpassung ist kein Metaindiz. Im Gegenteil halte ich einen hohen Anpassungswillen eher für ein Kontraindiz.
Wobei wir wieder bei der Unterscheidung zwischen analytischer und sozialer Intelligenz wären *zwinker*
Es geht, wenn ich es richtig verstanden habe und wie ich es auch sehen würde, nicht um AnpassungsWillen, sondern um AnpassungsFähigkeit - eine Voraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit und Exzellenz-Leistungen, die meist nicht eine/r allein vollbringt.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Anpassungsfähigkeit hat nicht zwingend eine Relation zur Intelligenz, das scheint nur so. Setzte auch eine präzisere Defintion von Anpassung voraus.
*****_54 Frau
11.749 Beiträge
Zitat von ********enne:

Es geht, wenn ich es richtig verstanden habe und wie ich es auch sehen würde, nicht um AnpassungsWillen, sondern um AnpassungsFähigkeit - eine Voraussetzung für eine konstruktive Zusammenarbeit und Exzellenz-Leistungen, die meist nicht eine/r allein vollbringt.

Ich bin da nicht sicher, ob konstruktive Zusammenarbeit und Exzellenz-Leistungen ein Ergebnis von Anpassung ist.
Ich meine, es ist eher die Fähigkeit, neuen, anderen oder auch konträren Gedankengängen zu folgen und darüber einen Dialog führen zu können.
So isses. Für mich bedeutet Anpassung nicht, mich selbst aufzugeben, sondern in einer Gruppe meinen Platz zu finden und aus der Position weiterführende Beiträge zu leisten.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
Ich glaube, dass uns als sapiens sapiens die Anpassungsfähigkeit sehr wohl auszeichnet und einen zentralen Teil unserer Intelligenz ausmacht. Uns macht aber auch aus, daß wir staatenbildende Tiere sind und in Gruppen leben. Nicht jeder muss diese Fähigkeit haben und nicht jeder in hohem Maße. Aber ein intelligenter Mensch muss in meinen Augen entweder analytisch wissen, wie eine Anpassung aussehen müsste oder wissen wie er das bewerkstelligt. Unabhängig von dem Willen das zu tun.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Hängt wirklich davon ab, wo genau die Intelligenz angesiedelt ist.
*******blau Mann
3.624 Beiträge
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