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Sind intelligente Menschen eine "Bedrohung" für andere?

Sind intelligente Menschen eine "Bedrohung" für andere?
Ich erlebe laufend ein gesellschaftliches "Downsizing". Sehr bewusst werde ich häufig untergraben und meine Fähigkeiten werden eher als Bedrohung gesehen, denn als wertvoll. Geht es anderen auch so? Werden sie auch gern als "dumm" hingestellt? Oder ist es nur ein Frauenproblem, dass einem ständig jemand die Welt erklären möchte?
:)
das erlebe ich auch und ich nutze es für mich. in einer niesche zu sitzen und den anderen zu beobachten ohne, dass dieser sich bedroht fühlt finde ich angenehmer, als wenn er mich direkt als konkurrenz wahrnimmt. es gibt allerdings auch tage, wo meine geduld für solche menschen nicht ausreicht und ich dann mit sarkasmus reagiere. da unsere gesellschaft sehr leistungsbeton geworden ist, kommt leider auch viel neid auf, der triebfeder für einige charakterschwächen ist. ich versuche solchen menschen aus dem weg zu gehen und wenn konkurrenz mal zur sprache kommt führe ich an, dass ich nicht mit allen anderen mit dem strom oder dagegen schwimme, sondern ich meinen eigenen fluss habe, wo ich mein eigenes tempo bestimmen kann. in der regel wird das verstanden.
Konkurrenz
Das scheint mir in der Tat das Schlagwort zu sein! Konkurrenzdenken führt dazu, andere "klein machen" zu wollen, um selbst besser dazustehen. Ich liebe zwar Konkurrenz, weil ich dadurch extrem animiert werde, mich zu verbessern. Da kommt direkt Leidenschaft auf. *happy* Meist suche ich mir gezielt Menschen, mit denen ich mich messen kann. Aber von einem echten Konkurrenten, wenn ich ihn/sie denn endlich gefunden habe, möchte ich in erster Linie lernen. Mir geht jeder Gedanke daran ab, ihn/sie zu diskreditieren.

Ich habe zwar ein sehr gesundes Selbstbewusstsein, dennoch nagen manchmal die von anderen geschürten Zweifel und Abwertungen. Feststellungen wie "das schaffst du nie" oder "können Sie das überhaupt?" kann ich immer mit Leichtigkeit widerlegen. Aber man braucht schon viel Selbstvertrauen und Zuversicht. Echte Rückendeckung oder sogar Unterstützung habe ich - mit wenigen Ausnahmen - zuletzt in der Schule erlebt. Danach leider meist nur eine Art von Missgunst, eben weil mir in den Augen anderer fast alles gelingt, das ich anfasse. Ich erlebe das als beständiges "Deckeln" - Bremsklötze eben, die einem an die Beine gehängt werden. Anstrengend ist das..
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Lebensverbot
Ich erlebe das ebenfalls ständig so - und das ist nicht nur anstrengend, ich finde, das gleicht einem Lebensverbot. Ich KANN nicht dumm in einer Ecke sitzen und den anderen zuschauen, ich KANN auch nicht so dumm bzw. so unstrukturiert denken - das geht einfach nicht und vor allem frage ich mich auch immer, warum Menschen diese Intelligenz nicht als Benefit ausnutzen, anstatt mich zu boykottieren.
Wenn jemand etwas besser weiß oder schlauer ist als ich, lerne ich von dem. Super gerne sogar. Und nur weil ich eine schnelle Auffassungsgabe habe und schnell verschiedene Informationen zu einer Gesamtsicht verknüpfen kann, bin ich ja trotzdem nicht "besser" als andere. Ich hab ja trotzdem (fast) alles, was ich weiß, von anderen Menschen gelernt....

Ich habe auch lange gedacht, die anderen sind nur neidisch. Inzwischen denke ich eher, dass die einfach Angst haben vor etwas, was sie nicht verstehen. Wenn einer 10 Jahre mühsam etwas gelernt hat und dann komme ich, schaue da übertrieben gesprochen, 5 Minuten rauf, hole noch ein paar Infos ein und erkläre der guten Frau nach einer Woche, wie ein Programm funktioniert, dass sie in 10 Jahren noch nicht durchblickt hat, dann glaubt sie einfach nicht, dass ich das wirklich kann und dann bin ich eben nur ein Wichtigtuer, der die Firma ruiniert... So in der Art...
Du sprichst mir
aus der Seele! Das tut so gut, ich kann´s gar nicht beschreiben. Endlich jemand, dem es ähnlich geht und der das selbe "Problem" hat.
Ich danke dir sehr für deinen Beitrag. *knutsch2*
*****dal Mann
822 Beiträge
Hi,
********voll:

...Inzwischen denke ich eher, dass die einfach Angst haben vor etwas, was sie nicht verstehen. Wenn einer 10 Jahre mühsam etwas gelernt hat und dann komme ich, schaue da übertrieben gesprochen, 5 Minuten rauf, hole noch ein paar Infos ein und erkläre der guten Frau nach einer Woche, wie ein Programm funktioniert, dass sie in 10 Jahren noch nicht durchblickt hat, dann glaubt sie einfach nicht, dass ich das wirklich kann und dann bin ich eben nur ein Wichtigtuer, der die Firma ruiniert... So in der Art...
so ähnlich habe ich das auch schon oft erlebt, ganz schlimm wird es, wenn der Chef sich in seiner Kompetenz bedroht fühlt, das endet dann schnell auch in Bossing. Auf meiner vorletzten Stelle habe ich nach sieben Jahren, in der Meinung meinen Chef zu unterstützen, eine Studie gefunden, die seine Aussage widerlegte und die Forderung der Behörden an unsere Firma rechtfertigte. Da er nicht ständig alles wissen kann und es meine Aufgabe war, ihm fachspezifisch zuzuarbeiten, sah ich das in diesem Rahmen weder als besserwisserisch noch als Untergrabung seiner Autorität an, zumal wir ja schon viele Jahre zusammenarbeiteten. Das war aber der Punkt, an dem die Stimmung kippte, ich habe die Firma dann ein halbes Jahr später verlassen, nachdem er mich mit seiner Stellvertreterin so stark mobbte, dass ich von anderen Kollegen darauf angesprochen wurde, wie ich damit klar käme (weil das Ganze sehr auffällig war).
Auf meiner derzeitigen Stelle habe ich eine Chefin, die froh ist, wenn sie mir Aufgaben selbständig überlassen kann, die mir oft freie Hand in der Abwicklung meiner beruflichen Tätigkeiten lässt und dazu auch akzeptiert, dass ich in einigen Belangen eben nonkonform bin.

LG, Tom
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Schade, dass du in München bist, Tom, so eine/n Chef/in hätte ich auch gerne....
Also falls jemand hier in der Gruppe eine Informatikerin braucht...
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich werde oft als Bedrohung empfunden, ja. Inzwischen bin ich alt genug, um das völlig in Ordnung zu finden. Tatsächlich hab ich viel dafür getan.
:)
das musst du erklären. jemand, der dich als bedrohung wahrnimmt, ist immer auf alarm, immer unter adrenalin und das kommt belastungsmäßig ner kriegssituation gleich.
grundsätzlich finde ich es aber schwierig, sich immer zurück nehmen zu müssen.
ich funktioniere im team besser, wenn ich weiß, dass meine kollegen mich so nehmen wie ich bin und mit meinen schwächen umgehen können. man ergänzt sich und potentiert die stärken
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich leite Teams, von daher.....

Ehrlich, es interessiert mich nicht, ob ich tatsächlich eine Bedrohung bin, ich bin überwiegend freundlich, zugewandt und wohlwollend. Der Rest ist die Angelegenheit anderer Leute.

Meine Zunge ist messerscharf, mein Gehirn oft blitzschnell, das ist für Menschen bedrohlich. Ja. Und?
*****_54 Frau
11.803 Beiträge
ja und nein
Ich habe beides erlebt.

Einerseits wurde ich sicher manchmal als Bedrohung empfunden, zumindest nehme ich das an, direkt ausgeprochen hat es niemand. Und es hatte sicher auch mit der Macht zu tun, die ich im Augenblick dem anderen gegenüber hatte, eine Macht, die sich ausschließlich auf Kompetenz und die daraus folgende Entscheidung bezog.
Das "Kleinmachen" war dann eine Form von Machtkampf, der wohl eher der Selbsterhöhung des anderen dienlich sein sollte.

Gleichzeitig gab es immer auch genügend Menschen, die meine Potential anerkannt, honoriert und auch gefördert haben.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Schön und kompetent ist für den ein oder anderen schon eine erhebliche Herausforderung. Das sprengt den Erwartungsrahmen.
von sin_less..
die (noch) nicht Mitglied dieser Gruppe ist, aber vielleicht zukünftig wird, habe ich folgenden Gedanken per PN erhalten:

Interessant wäre hierbei auch die Frage, ob dieses Untergraben und Niedermachen von Fähigkeiten eher von gleichwertig intelligenten bzw. "noch intelligenteren" Menschen und Kollegen kommt, die für sich eine Bedrohung sehen (weil sie vielleicht denken, dass da jemand an ihrem Stuhl sägt) oder ob es eher "einfache" Menschen sind, die mit deinen Gedankengängen nichts anfangen können und sich überfordert (vielleicht auch bevormundet) fühlen, weil sie intellektuell nicht verstehen, was du ihnen sagen willst.

Du kannst ja diesen Gesichtspunkt gerne noch im Thread aufgreifen (als Gedankenanstoß von mir).
Ich kann in der Gruppe nur lesen, aber nicht schreiben, da ich kein Gruppenmitglied bin.
Äußere Erscheinung
Ich denke, das ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich - mal sind es Menschen, die sich als intelligenter wahrnehmen, manchmal Menschen, denen ich suspekt bin. Und meines Erachtens sind es oft auch Menschen, die, wie heidicgn schon ansprach, gutes Aussehen UND Intellekt nicht gut unter einen Hut bringen können. Noch dazu bin ich mit einem blonden Lockenkopf, einer sehr jugendlichen und femininen Ausstrahlung, einem lebendigen Temperament und geringer Körpersubstanz gesegnet. Ich höre oft, ich sei "süß", "bezaubernd", "eine Prinzessin" etc., etc...
Ähm, klar, dass Leute, die mich als "Kindfrau" einstufen, Probleme damit haben, wenn ich was sage.
*****cgn Frau
8.385 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich mach‘s mal einfach: wie oft erlebst du, dass kompetente Frauen jobtechnisch schlechter behandelt werden als Männer? Schlechter bezahlt, weniger Verantwortung usw. Das dient dem patricharchalischen Systemerhalt.

In gleicher Weise dient jede Form der Herabsetzung anderer dem Erhalt der eigenen Position, ganz egal, ob inhaltlich berechtigt oder nicht.
@heidicgn
ich arbeite im Personalwesen - und erlebe das TÄGLICH. Es ist unerträglich und kontraproduktiv. Wenn ich eine Lösung für das Problem wüsste, würde ich sie sofort umsetzen. Aber firmeninterne Strukturen verhindern alle Ansätze meist, zumindest in Unternehmen, die noch nicht im 4.0 Zeitalter angekommen sind - und das meine ich nicht technikbezogen.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
@sin_less
Also ich habe intelligente Menschen bisher immer als Wohltat und als förderlich empfunden, die sehen mich nicht als Bedrohung, die können ja selbst denken...

Dumme Menschen empfinden mich auch nicht als Bedrohung, die wissen, dass sie dumm sind und lassen sich gerne supporten.

Die, die sich bedroht fühlen, sind meist die mäßig intelligenten Menschen, mit Abitur oder gutem Realschulabschluss, Ausbildung oder Studium, aber ohne Hochintelligenz - und zwar ganz egal, ob in einer Machtposition oder als Kollegin/Kollege.

Das mit hübsch und intelligent kenne ich auch - seit ich dick bin, werde ich etwas weniger gemobbt, als ich noch eine Größe 34 trug, also bis 40 Jahre, war es die Pest!!!

Als Frau gedisst zu werden, nur weil ich eine Frau bin, das habe ich persönlich allerdings noch nie erlebt, jedenfalls nicht beruflich. Erst seit ich in Hessen bin und das auch nur privat - aber von verschiedenen Menschen - und das nervt ohne Ende...
******259 Mann
2.378 Beiträge
LaMagic...
Hast du denn nicht gerade im Personalwesen die Möglichkeit deine Kreativität als Stellgröße zur Verbesserung der Situation ( " Intelligenz nicht as Bedrohung , sondern als evolutionäre Fortentwicklung " ) beizutragen ?

Denn die Fachbereiche sollen ihre Technik im Griff haben und die PA die Förderung u + Entwicklung von Menschen !!

lg bruno
https://www.joyclub.de/profile/5422691.lamagicienne.html zu deinem Eröffnungsbeitrag:

Ich habe es bis jetzt leider sehr oft erlebt, dass ich als Bedrohung empfunden wurde. Am häufigsten, fühlten sich meine Vorgesetzten von mir "bedroht". Ein Vorgesetzter, der dies nicht so empfand, hatte ich bis jetzt nur einmal. Ich bin der Meinung, dass sich einige Unternehmen erst in den letzten Jahren anfangen, mit dem Thema "Hochbegabte Mitarbeiter" auseinander zu setzen. Wenn sie es überhaupt machen.

Susanna_88 erkläre doch bitte "dumme Menschen". Vielleicht eignet sich besser, Menschen mit unterdurchschnittlichem IQ, sonst sind wir bei dem parallel existierenden Thema: Intelligenz & Hoch-IQ: Ist elitäres Denken entwicklungsfeindlich?

Ferner, ist die Bezeichnung "dumm", doch recht provokant, wenn nicht gar beleidigend.
Tja, die Erfahrung machen wohl sehr viele, leider.
Ich habe das Thema aufgeworfen, um zum einen eine Plattform zum Austausch darüber zu schaffen und zum anderen, um mögliche Lösungswege zu entwickeln. Geistig rege Menschen sollten eigentlich in der Lage sein, damit umgehen zu können/zu lernen und geeignete Strategien zu entwickeln, finde ich.

Und: da die Gesellschaft insgesamt stetig intelligenter und auch anspruchsvoller wird - was viel mit der Förderung unserer Kinder zu tun hat, die jetzt erwachsen werden - denken viele Personalabteilungen schon seit Jahren um. Leider wird dennoch sehr wenig investiert - weder in unser allgemeines Bildungssystem noch in die weitere Förderung und "Nutzung" des intellektuellen Potenzials, das in vielen Firmen brach liegt. Du hast vollkommen recht.
:)
dagmars ansatz finde ich sehr nachvollziehbar. allerdings gibts auch dumme menschen, die sich für intelligent halten.

seit november bin ich in einer neuen firma. man hat schnell bemerkt, dass ich rasch begreife und im ganzen denke, während mir nur immer teile erklärt wurden. dieses aktive einfordern von wissen kam nicht immer gut an. auch bin ich mehrfach darauf angesprochen worden, dass ich mir keine notizen mache. es sind dann versuche unternommen worden, mich mit aufgabenstellungen "reinzulegen". also nicht im bösen sinne, sondern man wollte mich aufs glatteis führen, um zu untermauern, dass ich mir aufschreiben solle, was mir beigebracht worden ist. angekommen ist bei mir, dass zumindest diese person sich von mir bedroht fühlt. meine strategie ist derzeit, dass ich flüchtigkeitsfehler einbaue, um die bedrohung abzubauen oder meinen schlüssel liegen lasse, los gehe und nach 5 minuten wieder im büro bin und sage: "ach wie schusselig, da hab ich doch meine schlüssel, handy etc" liegen lassen.
das ist allerdings recht anstrengend, aber für mich methodisch am angenehmsten, bis sich das neue team an mich gewöhnt hat.

wie löst ihr sowas?
Strategie
ich gelte im Alltag auch als ein bisschen "verpeilt", also zerstreut. Was auch ohne Frage manchmal stimmt, aber oft "aus Spaß" überbewertet und ständig betont wird. Wenn ich mich beispielsweise in einer mir fremden Gegend verfahre, was gern mal vorkommt, oder ich in einen Blitzer geraten bin, trägt das nicht unerheblich zum Amüsement meines Umfeldes bei. Ich bin selbst Schuld daran, weil ich dieses Image bewusst aufgebaut habe. Die Strategie hat aber nicht wirklich zum Erfolg geführt, denn spätestens dann, wenn sich die Spreu vom Weizen trennt, und meine Ideen und Lösungen umgehend zur Lösung führen, werde ich doch erkannt als "Konkurrenz".

Daraufhin habe ich das geändert: meine aktuelle Strategie zielt auf Konstruktivität und eine aktive Einbindung der anderen ab. Ich habe eh nicht den Anspruch, Leitwolf sein zu wollen, meine persönliche Freiheit ist mir viel wichtiger. In der Konsequenz werde ich von dominanten Menschen als devot wahrgenommen, was mir so lange gleichgültig ist, bis sie versuchen, über mich zu bestimmen. Davon abgesehen hat die Strategie bisher nachhaltigen Erfolg gehabt und zu erquicklichen Ergebnissen geführt. Bis eben.. aber das ist ein anderes Thema... *traenenlach*
:)
darauf wechsle ich dann, wenn mich mein arbeitsumfeld kennengelernt hat und meine wertevorstellungen. ich habe einen relativ großen gerechtigkeitssinn, der nicht auf neid basiert, sondern auf gerechtigkeitssinn. das ist in der anfangsphase auch oft hinderlich, da ich mich permanent zurücknehmen muss. bei der einarbeitung ist quasi nicht das fachliche maßgeblich für mich, sondern welche charaktäre sind um mich herum und was treibt diese an.
Strategie?
Ich habe gelernt, dass ich mich nicht verstelle, bringt nichts, die Vorurteile sind ohnehin da. Entweder, man akzeptiert mich wie ich bin oder halt nicht. Ich nehme die Menschen auch wie sie sind und erwarte nicht, dass sie sich meinen Anforderungen anpassen. Immer gemäß dem Motto:

Du hast ein Problem mit mir? Dann ist dies eben deines!
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
@grizzly_Mz - nur für dich😜
Bärchen, intelligent, schlau, klug sind Synonyme, unintelligent, dämlich, dumm sind ebenfalls Synonyme und zwar für das Gegenteil des ersten.

Also entweder mache ich einen auf politisch korrekt und wissenschaftlich, dann spreche ich von über- vs. unterdurchschnittlicher Intelligenz oder dem oberen/unteren Ende der Gaußschen Verteilungskurve oder ich drücke mich populär verständlich aus und benutze die Gegensatzpaare, die sich dafür anbieten (oder eines ihrer Synonyme)

Ich habe mich halt für letzteres entschieden.

Beides zu mischen, wäre sprachlich und stilistisch daneben und macht auch keinen Sinn: Die Tatsache, dass es Menschen an beiden Enden der Normkurve gibt, ändert sich dadurch ja wohl nicht und verletzen kann ich damit auch niemanden, denn dumme Menschen wären weder fähig noch interessiert daran, dieser Unterhaltung überhaupt zu folgen... die, die das hier lesen, sind nicht dumm.

Warum du dumm allerdings kritisierst und erklärt haben möchtest, was jeder, inklusive dir selbst, versteht, während intelligent für dich einleuchtend und in Ordnung zu sein scheint, ist mir völlig rätselhaft 😜
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