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Intelligenz als Fluch?

und dann nutzt man seine Intelligenz, kann sich mit immer mehr Sachen präsentieren und steht etwas weniger oft dumm da.
Doch wo bleibt dann dabei das eigene ich?

Egal, heute ist ein super Tag!

"EU-Kommission will Haie schützen" *freu2*

Darauf habe ich schon lange gewartet (eine dieser Sachen zum verstecken)
@*******ark

Tja. wo bleibt das eigene Ich...da ist dann die Frage, inwieweit man sich selbst möglicherweise bloß über Leistung definiert - und dann am Boden zerstört ist, wenn mal was daneben geht.

Zum Beispiel die berühmten Schulleistungen - wenn man von außen nicht auch anerzogen bekommt, dass man auch OHNE Supernoten noch ein einigermaßen brauchbares ( Achtung , Ironie ) Individuum ist, dann sieht das natürlich schlecht aus.

Und irgendwann steht man dann vor der Frage : Ich minus meine Leistung / Leitungsfähigkeit...was bleibt denn dann noch so an Vorzügen?
********unkt Mann
190 Beiträge
@Dany
Hi Dany,

nein Du hast es nicht verstanden. Meine Gedanken bezogen sich auf den vorher geposteten Beitrag von Glasherz...

dreh's mal um, dann wird ein Schuh draus... Schenke ich mir keine Achtung, bin ich nicht in der Lage andere zu achten... vielleicht von aussen betrachtet, aber nicht gelebt.
Ich glaubte es wäre "Gelassenheit", die auch gerne als "Coolness" oder "Selbstbewusstsein" und ähnliches bezeichnet werden.
Am Ende war's einfach Gleichgültigkeit mir selbst gegenüber.

Wirkliche Gelassenheit, echter Respekt, und echtes Mitgefühl sind Eigenschaften die aus "sich-selbst-bewusst-sein" erwachsen und zeigen sich in ihrer Aussenwirkung durch Freundlichkeit, Klarheit, Verbindlichkeit, Achtsamkeit... am Ende gemeinhin als positive und sympathische Eigenschaften bezeichnet.


Betrachte ich mein Leben, bekomme ich immer das was "Ich leben kann", und nie das was "Ich suche"!


dewilicous
*******z_nw Mann
77 Beiträge
dewilicous,

Achso, ich hatte die Gegensätzlichkeit, die du ausdrücken wolltest, erst gar nicht verstanden, weil Respekt, Achtung und Mitgefühl durchaus Dinge sind, mit denen ich mich identifiziere.
Meine Gelassenheit basiert auf wortwörtlichem Selbst-Bewusstsein, wobei ich mein Selbst über meine Emotionen definiere... In jedem Moment handle ich im Einklang mit meinen Gefühlen ohne mir Gedanken um etwaige Folgen zu machen. Ich verzichte einfach auf Erwartungen und erspare mir so Enttäuschungen und Hemmungen. Statt dessen akzeptiere ich, was auch immer da ist. Es geht mir nur um meine ureigenen nackten Gefühle, nichts weiter.
Wenn ich z.B. Bock habe, eine Frau zu küssen, dann tu ich das, weil es einfach genau das ist, was ich gerade fühle. Wenn sie mich abblocken sollte, ist das auch okay, weil es das ist, was sie fühlt. Dann gehe ich halt erstmal auf ein bisschen Abstand (drehe mich weg o.Ä.), ist ja nichts dabei. Wenn ihr das doch weh tut, wird sie diesen Abstand wieder aufheben, ist auch gut. Dann nehm ich ihr weder das Eine noch das Andere übel. Wieso auch? Ist doch Alles ganz klar. Im umgekehrten Fall gilt das natürlich genauso, wobei ich mich halt auch einfach nicht so schnell umentscheiden würde, weil ich von Anfang an weiss, wonach mir ist.
Das Einzige, was ich wirklich nicht haben kann, ist, wenn jmd Angst davor hat, ich könnte ihm Zuneigung (in welcher Form auch immer) übelnehmen. Dann werd ich einmal kurz böse, sag sowas wie "Wenn du willst, dass ich dir vertrauen kann, dann sei ehrlich und offen zu mir. Keine Hemmungen, keine Ausreden, nur Vertrauen. Verstanden?" und wenn das ankommt, ists auch wieder gut. Bisher hats auch immer gereicht, das klar zu stellen. Meist sind mir jene Personen sogar dankbar dafür, dass ich sie da zurechtweise. Wenn nicht, ist mir das aber auch egal.


Ein "fieser Mistkerl" bin ich deshalb, weil ich meine Gefühle schonungslos umsetze, ohne auf irgendwessen Ängste Rücksicht zu nehmen. Wer vorsichtig mit mir ist, bekommt Ablehnung zu spüren. Manchmal ist das gewünscht, manchmal aber auch nicht.
Selbst wenn ich weiss, dass es jmdm weh tut, wenn ich kurzzeitig auf Abstand gehe, tue ichs... um der Person zu zeigen, was sie im Inneren fühlt. Wer nett zu mir sein will, aber es nicht schafft, dem wird das sehr weh tun.
Umgekehrt übernehm ich auch keine Verantwortung für Andere. Ich würde nie z.B. die Finger von einer Frau lassen, der meine Berührungen offenbar gefallen, bloß weil sie in ner Beziehung ist. Das ist nämlich echt nicht mein Problem. Manche hassen mich dafür. Können sie ja ruhig, ist mir egal.
Beziehungen sind da sowieso so ne Sache... nicht selten gehen irgendwessen Beziehungen daran kaputt, dass sich jemand mit mir über meine Sichtweise unterhält und seine Verlassensängste verliert. Das kann mehreren Leuten sehr weh tun, aber das ist mir egal. Diese Verantwortung lehne ich ab, auch wenn ich genau weiss, dass meine Worte Effekt haben werden.
Insofern wundert es mich nicht, dass mich manche Leute für fies und böswillig halten. Mir egal, ob ich mich zufrieden fühle, weil ich wirklich ein fieser Mistkerl bin oder weil ichs gerade nicht bin. Ich lass mir von "Gut" und "Böse" doch nicht vorschreiben, wie ich mich zu fühlen habe.
********i_sn Mann
52 Beiträge
Du, Glasherz, ...
... machst es dir da in deinem Wertrationalismus ganz schön bequem.
Und auch wenn ich das verstehen kann und manchmal selbst rücksichtsloser handeln müsste, ist der Mensch für mich stets auch Zweck und nicht nur Mittel - ganz im Sinne Kants.
Ich wollt´s ja nicht gesagt haben...

Im Grunde praktizierst du, @*****erz, das, was nach Sigmund Freud "direkte Triebbefriedigung" genannt wird. Vom Prinzip her vielleicht gar nicht so falsch.

Ich für mein Teil beschäftige mich auch nicht mehr als notwendig mit Menschen, für die ich nichts übrig habe und mein Gegenüber weiß bei mir recht schnell, woran er ist. Wenn ich jemanden nicht mag, warum sollte ich mich dann mit ihm umgeben?

Aber...

Ich bin mir nicht ganz sicher, was dein Verhalten genau mit Intelligenz zu tun haben soll. Du sagst, du kannst die Konsequenzen deines Handeln voraussehen. Schön und gut, dafür braucht es ein gewisses Maß an Menschenkenntnis und Kalkulationsfähigkeit bezüglich des eigenen Empfindens, klar.

Aber, auf die Gefahr hin, dass du´s mir übel nimmst ( was eigentlich ja gar nicht sein kann, da auch Leute im Forum genauso austauschbar und ohne Bedeutung für dich sein müssten *g* ) gewinne ich bisweilen den Eindruck, dass dein Verhalten eher aus einer Art Unwillen herrührt, dich überhaupt in irgendeiner Form mit deinen Mitmenschen auseinander zu setzen.

Wahrscheinlich wirst du jetzt einen Haufen Argumente zur Hand haben, warum ich Unrecht habe bzw. irgendwas vielleicht nicht so verstanden habe, wie du´s gemeint hast.

Ich denke aber, dass ich dich durchaus verstanden habe was und wie du etwas meinst. Und ich werde dir auch ganz sicher nicht sagen, dass du irgendwas ändern solltest oder mit irgendwelchen Binsenweisheiten á la "Psychologie heute" kommen.

Ich denke bloß, dass du bestimmte Aspekte des menschlichen Zusammenlebens ein bisschen zu sehr ausblendest. Aber solange du damit glücklich bist und deine Umwelt dir egal ist, ist das ja in Ordnung.

P.S. Übrigens: Für eine "fiesen Mistkerl" denkst du entschieden zu viel *ggg* *P
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
Im Grunde diskutiert ihr hier gerade aber über Charakter und inneres Wesen, nicht über Intelligenz. Vielleicht solltet ihr entweder zurück zum Thema kommen oder einen anderen (sicherlich sehr spannenden) Thread öffnen.
********unkt Mann
190 Beiträge
@Glasherz
Den "fiesen Mistkerl" konnte ich in deinen Texten nicht erkennen.

Liegt daran, daß die Worte "egal, vielleicht, und eigentlich", eine völlig andere Bedeutung für mich haben.

Womit ich dir Recht gebe, ist die Reaktion unserer Mitmenschen, wenn sie mit Klarheit im denken und handeln konfrontiert werden, besonders innerhalb von zwischenmenschlichen Beziehungen.

Ich frage mich dann oft, warum ich herausfordere, obwohl ich genau weiß, daß ich im Zweifel mein Ziel erreiche. Möchte ich provozieren um mein "anders sein" zu zeigen? *zwinker*

Iss aber ein anderes Thema.



P.S. Ganz offen gesagt... Manchmal will ich einfach nur SEX! *zwinker*

dewilicous
@******nai

Aber geht es in diesem Thread nicht auch im die Verbindung von Emotionen / Charaktereigenschaften und Intelligenz?

An der eigenen Intelligenz "zerbrechen", weil man immer und überall "Probleme" oder "Haare in der Suppe" sieht, wie von Stormbringer im Ausgangspost geschildert, würde ohne bestimmte Charaktereigenschaften ja gar nicht passieren...
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
Spielt damit rein, klar. Aber du musst zugeben, dass ihr etwas vom Thema weggedriftet seid, bzw. die Brücke zur Intelligenz nicht mehr geschlagen habt.
Es ging ja gegen Ende des Threads nur noch um Verhaltensweisen.
@******nai


Aber wenn die Diskussion uns in diese Richtung geführt hat, was ist , denn dagegen zu sagen?
Dachte, für sowas wäre ein Forum da?

Wenn dir da die Brücke fehlt, dann sei unser Zimmermann! Schlag uns eine! *g*
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
Aber wenn die Diskussion uns in diese Richtung geführt hat, was ist , denn dagegen zu sagen?
Dachte, für sowas wäre ein Forum da?

Wenn dir da die Brücke fehlt, dann sei unser Zimmermann! Schlag uns eine! *g*

Das habe ich mit dem Hinweis, dass ihr vom eigentlichen Thema abkommt ja getan. *zwinker*

Ich bin viel in Foren unterwegs und dieses Phänomen sehe ich auch sehr häufig (ich selbst komme auch schnell vom Thema ab), im härtesten Fall ist es dann Threadnapping und am Ende wissen die User gar nicht mehr, was das eigentliche Thema des Threads war.

Ich bin dann immer dankbar, wenn jemand kommt und mir auf die Finger haut, damit ich mich entweder wieder dem Thema widme oder einen neuen Thread aufmache. Das schafft Ordnung und Übersicht.

In dem Fall bin ich halt der gute Samariter, der euch auf den Pfad der Tugend zurück holt. *ggg*
*******z_nw Mann
77 Beiträge
Wie wärs mit folgender Brücke?

Ethik hat immer wieder das gleiche Problem, das bei Kant besonders deutlich unterstrichen wird: Kategorisierungen. Als wäre die Welt so einfach, dass sie sich in ein paar praxisnahen Regeln zusammenfassen lassen könnte! Eine weltnahe Ethik muss sich letztendlich als totale Entropie darstellen, weil genau das die deutlichste Eigenschaft der Welt an sich ist.
Es wundert mich nicht, dass einfach gestrickte Leute glauben, es gäbe irgendwelche allgemeingültigen für den menschlichen Geist erfassbaren Handlungsregeln. Bei überdurchschnittlich intelligenten Menschen wundert es mich jedoch schon. Ist es pure Angst, die da das Denken lähmt?
Eigentlich müssten gerade die Begabten freier und zufriedener sein als die weniger Begabten. Ich habe jedoch lediglich festgestellt, dass fast alle Menschen unzufrieden sind. Wieder mal bestätigen sich Nietzsches Beobachtungen: Wir scheinen tatsächlich eine Sklavengesellschaft zu sein.
Während die weniger Begabten sich ständig manipulieren lassen, versklaven sich die Begabten durch selbstauferlegte Prinzipien, Forderungen und Erwartungen selbst. Ich glaube, daher trifft sie die Härte ethischer Forderungen noch viel mehr. Schließlich sind sie weitaus eher zu einer rigiden Umsetzung imstande.
Ohne meine Intelligenz hätte ich die Lügen der Moral andererseits wahrscheinlich nie durchschaut und wäre immernoch unmündig und unfrei.

Aber, auf die Gefahr hin, dass du´s mir übel nimmst ( was eigentlich ja gar nicht sein kann, da auch Leute im Forum genauso austauschbar und ohne Bedeutung für dich sein müssten *g* ) gewinne ich bisweilen den Eindruck, dass dein Verhalten eher aus einer Art Unwillen herrührt, dich überhaupt in irgendeiner Form mit deinen Mitmenschen auseinander zu setzen.

Offenheit ist normalerweise ein Beweis von Respekt oder Vertrauen, kein Angriff. Wieso sollte ich also ablehnend reagieren?
Das "überhaupt in irgendeiner Form mit deinen Mitmenschen auseinander zu setzen" versteh ich allerdings, offen gestanden, nicht. Kannst du das präzisieren?
Ich sehe mich nämlich als Leitfigur, die ihrem Umfeld Komfort und Struktur verleiht, nicht als Einzelkämpfer.
********i_sn Mann
52 Beiträge
Moralisches Handeln
ist einfach definierbar, aber nicht immer möglich.
Es beruht darauf, den Rest der Menschheit als alternierende Egos wahrzunehmen und darauf aufbauend eine Art "mechanische Solidarität" (nach Comte) bzw. eine Solidarität des gleichen Seins zu entwickeln.
Auf dieser Basis kann man Moral zusammenfassen als: "Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu!"
Angewendet auf verschiedene Ebenen von Handlungskonsequenzen ist daraus eine freiwillige Selbstbeschränkung auch der Intelligenten entwickelbar.
Und auch wenn ich Nietzsche vorhin zitiert habe, ist der misanthropische Teil in mir nicht erhabenen Gedanken geschuldet sondern ganz schlichter Wut über erlittenes Unrecht.

Zu behaupten, intelligente Menschen müssten eine Art egomanische Misanthropen sein, ist lediglich die Verabsolutierung der eigenen Glaubensentscheidung.
Hey @******nai

Da macht es sich aber gerade jemand etwas leicht *ggg*!

Was ich eigentlich meinte war, dass du ein wenig über den Samariter hinausgehen sollst und gleich noch mal deinen persönlichen Senf zum Thema "Intelligenz als Fluch" dazugeben solltest.

Denn, mit Verlaub, ich verstehe eine Diskussion als eine Art Selbstläufer und welche Fäden von den Diskutierenden aufgenommen werden, ist doch gerade das Spannende daran.

Wer meint, man kommt vom Thema ab, kann sich mit seinem Beitrag ja ausschließlich auf den Ausgangsthread beziehen und auf diese Weise neue Aspekte einwerfen.

@*****erz

Mit Auseinandersetzung mit Mitmenschen meinte ich folgendes: Es gibt da nach Foerster die sogenannten trivialen und nicht trivialen Systeme.

Es geht sozusagen um die Vorhersehbarkeit von Konsequenzen:

Ein triviales System wäre zum Beispiel ein Lichtschalter: Wenn ich drauf drücke, dann leuchtet die Glühbirne ( vorausgesetzt, sie ist nicht durchgebrannt und der Stromkreis unterbrochen ). Es ist also immer weitgehend die gleiche Konsequenz zu erwarten - um Grunde kann man deshalb Naturgesetze durchaus als triviale Systeme bezeichnen. Wenn was nicht funktioniert, kann man relativ einfach rauskriegen, woran es gelegenhat.

Ein nicht triviales System ist etwas, bei dem die gleiche Handlung unterschiedliche Reaktionen hervorrufen kann.
Ein Beispiel: Du sagst jemandem freundlich "Guten Morgen".

Dies kann ( u.a.) folgende Situationen hervorrufen:
a) dieser jemand grüßt freundlich zurück
b) dieser jemand grüßt mürrisch zurück
c) er ignoriert dich
d) er blafft dich an: "Ey, laberst du mich an, oder was?????"

Natürlich kannst du am Gesichtsausdruck und dergleichen bestimmte Vorkalkulationen treffen und dass jemand mit offensichtlichem Migrationshintergrund auf einer Nazi-Demo nicht freundlich mit "Ey, Bruder, was geeeeeht...?" begrüßt wird, ist auch klar.

Tatsache ist allerdings, das menschliche Reaktionen niemals in letzter Konsequenz so vorhersehbar sind wie der zuvor erwähnte Lichtschalter - selbst wenn jemand mit einem IQ von 265 daherkommt.

Etwas böse ausgedrückt würde ich aus deiner Argumentation in bezug auf deine Mitmenschen dann Folgendes schließen: Du suchst dir Menschen, die entsprechend "funktionieren" - und sobald etwas nicht so läuft, wie du es dir vorstellst, suchst du dir die nächsten - bis die auch wieder "nicht mehr funktionieren".
Und da drängt sich mir die Frage auf, ob das wirklich daran liegt, dass dir diese Menschen dann "auf die Nerven gehen" oder was auch immer - oder dass du selbst mit gewissen Situationen einfach überfordert bist ( die Situationen, in denen die spontane Triebefriedigung nämlich nicht mehr gegeben ist, weil das Gegenüber nicht mitspielt).

Das hat wenig mit ethischen Gesichtspunkten zu tun, sondern vielmehr der Erfahrung, dass auch das "Aussitzen" bestimmter, auf den ersten Blick vielleicht unangenehmer Situationen eine größere Befriedigung erzeugen können, als wenn man sich ihnen entzieht.

Würde beispielsweise jeder Schriftsteller bei der ersten Schreibblockade die Flinte ins Korn werfen, könnte er sich nicht, nachdem die Krise ausgestanden ist, später am Gesamtwerk erfreuen.

Und würde man jeden Freund, sobald der einem mal auf die Nerven geht, gegen den nächsten austauschen, verwehrt man sich selbst vielleicht noch die eine oder andere positive Erfahrung mit diesem Menschen.

Versteh´ mich nicht falsch, auch ich versuche, aus meinen Mitmenschen das Maximum herauszuholen. Wenn mir eine Bekanntschaft nichts bringt, dann führe ich sie nicht weiter, ganz einfach. Aber meiner Erfahrung nach besteht ein solches Maximum auch aus wechselseitigem Einsatz.
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
Hey @******nai

Da macht es sich aber gerade jemand etwas leicht *ggg*!

Was ich eigentlich meinte war, dass du ein wenig über den Samariter hinausgehen sollst und gleich noch mal deinen persönlichen Senf zum Thema "Intelligenz als Fluch" dazugeben solltest.

Denn, mit Verlaub, ich verstehe eine Diskussion als eine Art Selbstläufer und welche Fäden von den Diskutierenden aufgenommen werden, ist doch gerade das Spannende daran.

Wer meint, man kommt vom Thema ab, kann sich mit seinem Beitrag ja ausschließlich auf den Ausgangsthread beziehen und auf diese Weise neue Aspekte einwerfen.

Ich habe mich auf den Seiten davor schon zu diesem Thema geäußert und aufgehört, die Diskussion intensiv zu verfolgen, als ich bemerkt habe, dass vom Thema abgewichen wird.

Wenn das ein "etwas leicht machen" ist, ok, nehme ich so hin.
Intelligenz ist ein Teil der Notwendigkeit
Wir haben jetzt ja schon ausgiebig diskutiert, welche Probleme mit Intelligenz entstehen können. Aber es wäre natürlich auch interessant zu erörtern, welche Vorteile es bringt. Oder gibt es überhaupt Vorteile bzw. Notwendigkeiten. Als Anhänger der Evolutionstheorie mach es mich natürlich stutzig, warum nach so vielen Jahren der Entwicklung, sich die Intelligenz nicht durchgesetzt hat.

„Wenn es wirklich so großartig ist, intelligent zu sein, wieso sind dann die meisten Tiere dumm geblieben?“ - Tadeusz Kawecki/ Evolutionsbiologe

Alleine unter Evolutionsgesichtspunkten, müsste sich die Intelligenz doch durchsetzen, wenn sie wirklich einen Vorteil im "Überlebenskampf" bringen würde. Davon sind wir aber noch weit entfernt, bzw. lässt sich kein Trend erkennen, dass die Intelligenz zunimmt. Wir haben zwar einige sehr intelligente Zeitgenossen, welche gerade in der Wissenschaft, in Sphären arbeiten, welche die meisten nicht mehr verstehen (Stichwort Quantenmechanik). Aber gerade diese Intelligenzwesen haben oft Probleme in der realen Welt zu Recht zu kommen und wären teilweise ohne die Hilfe von normalsterblichen gar nicht lebensfähig.

Es ist also nicht immer vorteilhaft, intelligent zu sein. Auf den Beipackzettel des Lebens steht "Intelligenz bzw. die Fähigkeit zu lernen, kann zu gehörigen Nebenwirkungen führen“

Daraus aber den Schluss zu ziehen, dass es manchmal besser ist, dumm zu bleiben, glaube ich nicht. Denn gerade als Darwinist, bin ich mir sicher, dass die Intelligenten ausgestorben wären, wenn sie keine Notwendigkeit hätten.

Es ist zwar weit hergeholt, aber ich sehe uns als symbiotische Lebensform. Der Dumme (bitte entschuldigt diese Bezeichnung) wäre problemlos in der Lage zu überleben. Er hat aber erkannt, dass er dadurch, dass er den "Schmarotzer" mit ernährt, sich seine Lebensqualität erhöht, bzw. sich der Aufwand zu überleben reduziert. Die von Darwin geprägte Formulierung "Survival of the Fittest" sagt ja nicht aus, dass der Intelligenteste überlebt, sondern der, welcher sich am besten an neue Gegebenheiten anpasst. Gerade diese Anpassung erreichen wir aber zusammen. Wenn man sich die Vergangenheit betrachtet, haben auch frühre Kulturen, sich ihre „Denker“ erlaubt und diese mit „gefüttert“, obwohl zu diesen Zeiten, der Lebenskampf erheblich härter war als jetzt.

Wenn unser System der Symbiose nicht funktionieren würde und dadurch das Überleben der Homos sapiens, gefährdet wäre, hätte die Natur schon etwas unternommen. (Was sie früher oder später auch noch tun wird)

Aus dieser Betrachtung heraus, müssen wir zusammen funktionieren, sonst bricht das System zusammen. Damit ist aber auch klar, dass Intelligenz kein Fluch, sondern eine Notwendigkeit ist. Paradoxer weise, sehen wir das aber nicht so und machen uns gegenseitig das Leben schwer, was ja bei vielen mit einem hohen IQ ja auch tatsächlich zu Lebensproblemen führt. Dafür verantwortlich ist aber nicht der IQ sondern die einzelnen Individuen. Wir müssen lernen, respektvoll und tolerant miteinander umzugehen und die Symbiose zu erkennen.
Ein Schiffshalter wird solange von seinem Träger toleriert, bis er stört. Dann wird er entfernt.
Intelligente Menschen, welche nur mit Intoleranz und Arroganz auf die IQ-Ebenen unter ihnen herabschauen, sind mit verantwortlich, dass es nicht funktioniert. Wenn „beide Welten“ denken, sie kommen ohne die andere aus und ich glaube wir sind an diesem Punkt, ist das Experimet „Mensch“ vorbei.

Eine der Folgen, dieses Verhaltens, sehen wir zurzeit in der Finanzwelt.

Nicht die Intelligenz ist daran schuld, wenn wir nicht damit klar kommen. Es ist unser zwischenmenschliches Verhalten was uns im Weg steht. Wir brauchen neue Umgangsformen des gegenseitigen Respekts und der Toleranz. Das macht meine Kindheit zwar auch nicht besser, aber wir wollen ja auch die Zukunft verbessern, oder?
*******ai_1 Mann
249 Beiträge
Alleine unter Evolutionsgesichtspunkten, müsste sich die Intelligenz doch durchsetzen, wenn sie wirklich einen Vorteil im "Überlebenskampf" bringen würde. Davon sind wir aber noch weit entfernt, bzw. lässt sich kein Trend erkennen, dass die Intelligenz zunimmt.

Evolutionsgeschichtlich betrachtet ist Intelligenz eigentlich eher lebensfeindlich oder zumindest riskant, denn es sind die einfach gestrickten Arten, die seit jahrmillionen auf dieser Erde wandeln.

Wenn man das Alter der Erde auf ein Jahr zurück rechnet, ist der Mensch am 31.12. um ca. 23:00 Uhr auf den Plan getreten (das erste Leben witzigerweise am 11.09.), von daher müssen wir uns da erst mal noch beweisen.


Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob du den letzten Satz so gemeint hast, den ich zitiert habe, denn der Flynn-Effekt belegt eigentlich, dass der Intelligenzquotient (landesspezifisch) im Schnitt um 3 Punkte pro Dekade steigt.
********i_sn Mann
52 Beiträge
IQ-Testergebnissteigerungen sind meines soziologischen Erachtens nach Kaffesatzleserei. IQ-Tests alleine sind schon schlimm genug. Aber bei ihrer kurzen Existenz, Trainierbarkeit und ständigen Variation einen Trend ausmachen zu wollen, ist Quark.

Im übrigen hat das Ergebnis der Intelligenz - das neue Knowhow - die Eigenschaft, transferierbar zu sein, was den evolutionären Vorteil der höheren Intelligenz relativiert. Und je geringer der Vorteil, desto länger dauert die Durchsetzung.

Weiterhin hat sich der Mensch mangels großartiger natürlicher Feinde zu einem Teil aus der Evolution ausgeklinkt. Dumme Menschen sterben weder signifikant eher, noch haben sie weniger Kinder.

Und zum dritten ist gar nicht wirklich klar, in wie weit hohe Intelligenz überhaupt genetisch bedingt ist.

Und Intelligenz ist ceteris paribus kein Nachteil. Nicht die "einfach gestrickten Arten" beherrschen die Welt, sondern weil man (unter Vorbehalt) "komplizierter gestrickt" ist, kann man überhaupt den Unterschied einfach vs. kompliziert aufmachen.
Wenn alle intelligent sind, ist es keiner mehr, weil intelligent sein eine Relation zu einem Vergleichswert ausdrückt. Du wärst nicht "intelligent", wenn die anderen nicht "dumm" wären und sie wären nicht "dumm", wenn du nicht "intelligent" wärst.

Oder auch: Im Reiche der Blinden ist der Einäugige König!
********unkt Mann
190 Beiträge
schade...
so langsam liest sich dieser Thread wie all die anderen in dieser Gruppe...

Ich habe weder studiert, noch sind Geschichte, Philosophie und Psychologie meine Hobbies. Ihr schreibt alle miteinander spannende Beiträge, zeigt euer profundes Wissen in den verschiedensten Bereichen, und doch bewegt sich nichts mehr.

Mir erscheint es jetzt nur noch als Kräftemessen wer den ausgeklügelsten Beitrag schreibt.

Ich mag da nicht mithalten. Alles was ich hier schreibe, beruht auf den Erfahrungen die ich mit Mir gemacht habe, und den daraus, von Mir für Mich gezogenen Schlüssen... also schlicht und ergreifend meine Wahrnehmungen.

Gruß
dewilicous
*******z_nw Mann
77 Beiträge
Ich finde die Ideen zu Evolution und Geschichte sehr interessant... Die Blütezeiten menschlicher Kultur und Wissenschaft waren tatsächlich jene, in denen das vorherrschte, was wir heute als Unterdrückung und Ausbeutung der unteren Schichten bezeichnen würden. Aufgabenteilung bewährt sich als menschliches Überlebensprinzip.
Als Organisatoren machen sich intelligente Menschen nunmal sehr gut und ich denke, wenn wir diesen unseren Platz auch einnehmen, hören die Probleme auch auf. Verantwortungen hat Jeder wahrzunehmen, Herrscher wie Diener. Die Kunst ist es, sich daraus jene Pflichten zu wählen, die man am besten erfüllen kann. Dem Denker fällt das Herrschen einfach leichter als das Dienen, beim Proleten ist es umgekehrt.



Dany,
Okay, jetzt versteh ichs. Danke für die Erläuterung *g*
Nein, so schnell lass ich die mich umkreisenden Leute nicht fallen. Wie ich sagte, ich bin nicht nachtragend, sondern lass meine Emotionen sofort raus. Wer sich daneben benimmt, bekommt erstmal Contra (schlagfertige Antwort) oder wird zurecht gewiesen (Appell ans Gewissen). Vollständig entfernt wird nur, wer dauerhaft nervt. Ich schmeiß doch keine 2jährige Freundschaft weg, bloß weil jemand mal unfreundlich zu mir ist. Das wär nicht nur bedauerlich, sondern auch noch selten dämlich. Schließlich sind Menschen, die mir vertrauen und mir bereitwillig meine Bedürfnisse befriedigen, meine wertvollste Ressource.
Jeder bekommt von mir jederzeit die Chance, meine Bedürfnisse zu befriedigen, egal, welche Vorgeschichte da existiert. Nur wenn sich jemand selbst für bestimmte Bedürfnisse disqualifiziert (z.B. nicht vernünftig mit mir redet oder zu schlecht fürs Bett aussieht), wird dieser Teil der sozialen Bindung vorerst eingestellt.

Natürlich weiss ich nicht genau, wie jmd auf meine Worte und Handlungen reagiert. Das macht aber nichts, weil das Ergebnis meiner Handlungen irrelevant ist. Wenn ich ein Gespräch eröffnen will, eröffne ich ein Gespräch. Wenn ich eine Person küssen will, küsse ich diese Person. Egal, welche Reaktion folgt: Das Bedürfnis ist gestillt.
Es ist ja auch nicht so, dass ich ein Fremdkörper in diesem System bin. Ich bin nicht der Typ, der die Knöpfe drückt, sondern eines der Zahnräder der Maschine. Das Verlangen, jmdn zu küssen, kommt ja nicht einfach aus dem Nichts. Normalerweise ist das dann ja auf beiden Seiten vorhanden, weils das Ergebnis einer ziemlich komplexen Prozedur ist, während der beide Seiten Informationen austauschen.
Das ist ja gerade das Großartige: Da meine Bedürfnisse im "Normalzustand" gestillt sind (Grundzufriedenheit), erwachsen meine Bedürfnisse erst aus Kommunikation - und nur dann, wenn sie kurz darauf sowieso gestillt werden. Ich habe niemals ein konkretes Ziel vor Augen, sondern schaue einfach nur, was passiert und welche Chancen sich bieten.
Natürlich bedeutet das, dass jene Menschen, die mich am glücklichsten machen, auch die meiste Aufmerksamkeit bekommen. Das gebe ich gern offen zu.

Relevant ist das für Freundschaften weniger als für solche Bindungen, in denen Bedürfnisbefriedigungen an Restriktionen gekoppelt werden, namentlich monogame Paarbeziehungen. Ich hatte hin und wieder eine und bin immernoch offen dafür, auch wenn ich keine Notwendigkeit mehr darin sehe.
Ist ja auch nicht so, dass ich übermäßig rumhuren würde (nur ein bisschen) oder das sogar müsste. Eine Frau muss mir schon Lust auf Sex - mit ihr(!) - machen, wenn sie mich rumkriegen will. Von allein passiert da garantiert nichts. Und wenn es jmd schafft, dass ich von Monogamie (mit ihr) keine Bauchschmerzen bekomme, prüfe ich das Angebot gern.

Ich halte Monogamie als Selbstzweck einfach für herzlich sinnlos. Ich will niemandem absprechen, in einer solchen Beziehung zu leben. Es ist bestimmt ganz süß, Haus, Garten und 1,5 Kinder zu haben, nur sieht meine Lebensplanung etwas anders aus.

Um zur Analogie des Dichters zurück zu kommen:
Was nützt es, sich trotz Schreibblockade abzumühen? Es ist viel besser, sich ganz entspannt ans Werk zu begeben und zu schauen, wie sich die Worte fast von selbst zusammenfinden. Wenn die Muse den Dichter nicht küsst, sollte er sich ne Auszeit gönnen. Früher oder später kommt die Inspiration, vielleicht für dieses Werk, vielleicht für ein anderes.
Musik mach ich auf die selbe Weise. Manchmal verbring ich eine ganze Nacht damit, an einem Stück zu feilen, manchmal lass ichs auch einfach. Zwischendurch beim Basteln höre ich mir das Zwischenergebnis an und lass mich einfach von Ideen und spontanen Einfällen leiten. Erst am Ende weiss ich, was draus wird. Wenn ich Klamotten entwerfe und nähe oder ne Skulptur zusammenschweiße, ists ähnlich.
Ich bin ein Laie auf diesen Gebieten, aber kann mir nur schwer vorstellen, dass irgendein Künstler gut unter Druck arbeiten kann. mMn unterscheidet das Kunst vom bloßen Handwerk.
Ähnlich seh ich zwischenmenschliche Bindungen. Wenn man sich ohne tiefe Begeisterung dahinter klemmt, funktionieren sie vielleicht, aber Emotion, die Romantik des Augenblicks und die Seele der Beziehung bleiben auf der Strecke. Der Gedanke stimmt mich traurig. Ich würde lieber beiseite gelegt werden als eine lästige Pflicht zu sein. Ich will doch nichts weiter als eine gute Zeit haben... in traurige Augen sehen oder Bitterkeit an jemandem schmecken zu müssen will ich mir nicht antun. Ich muss es so schon oft genug, weil irgendwelche Idioten ihre Beziehungspartner kaputt machen. Diese Beziehungen funktionieren - irgendwie -, aber sie haben kein Herz.
Ich bin normalerweise da, wenn mich jemand braucht, weil es mir ein gutes Gefühl gibt, Vertrauen zu bekommen, meine Gedanken mitzuteilen und jmdm nah zu sein. Aber wenn dieses Gefühl nicht da ist, dann macht es keinen Sinn zu kämpfen. Wer Nähe nicht geben will oder kann, der bekommt halt den Abstand, der angenehm ist. Später kann diese Nähe auf beidseitigen Wunsch ja wiederhergestellt werden.

Ich mag Nähe, auch schmerzhafte, aber sich im Arm zu halten, um sich zu betäuben und nichts zu spüren, weil man sich nicht in die Augen sehen kann, fühlt sich falsch an. Ich kann mit Schmerzen umgehen, sogar sehr gut, und habe keine Angst vor ihnen, aber es ist wichtig zu wissen, wann etwas vorbei ist.
Wenn jemand seinem Partner fremdgeht, es ihm verschweigt und Stille zwischen den beiden herrscht, ist dieser Zeitpunkt längt verpasst. Er war es schon bevor die Person fremdgegangen ist. Trotzdem zusammen zu bleiben erscheint mir so falsch, dass ichs schon von Außen kaum mit ansehen mag. Das ist nur ein Beispiel, es gibt endlos viele. Wie kann man nur für flüchtige Momente des Glücks sein Leben mit einer solchen Beziehung ruinieren? Das erscheint mir dumm und töricht. Glück gibt es überall, Zufriedenheit hingegen ist kostbar.
Die Nähe, die Vertrautheit, das Glück habe ich nämlich, nur ohne den Zyankali-Geschmack von Angst und Eifersucht. Ich habe von den tollen Dingen wahrscheinlich sogar mehr als die meisten Anderen, weil ich mehreren Leuten so sehr vertrauen kann wie Andere nicht einmal ihrem Beziehungspartner.

Ist es daher nicht eine gewaltige Dummheit, nur einer Person zu vertrauen, nur einer Person nahe zu sein, nur eine Person zu lieben? Wie kann ein menschliches Herz so klein und verkümmert sein, dass - wenn überhaupt - nur eine einzige Person hineinpasst? Ich glaube, das geht nicht, denn ich habe ja auch in vielen Herzen einen Platz.
Wir Hochbegabten sind ja sowieso oft sehr emotional. Wie soll eine einzelne Beziehung da reichen, um all die Liebe schenken zu können, die wir in uns tragen?
********unkt Mann
190 Beiträge
Ein zufriedenes Lächeln...
Schön das mich meine Wahrnehmungen nicht enttäuschen.

dewilicous
@dewilicous
Ich sehe die Beiträge nicht als Kampf darum, wer gewinnt, sondern genieße die Antworten, die ich in meinem normalen Umfeld so nicht bekommen würde und sehe diese als Anregung. Einige der Antworten haben mich dazu gebracht, mehr dazu wissen zu wollen und haben somit meinen Horizont erweitert. Wohin dabei ein Thread geht, ist mir ziemlich egal, da ich sowieso nicht alles lesen kann, was schon mal war. Wichtig ist der momentane Gedankenaustausch und den genieße ich. Natürlich habe ich viele eigene Erfahrungen gemacht, aber mich interessieren auch die anderen, da ich entgegen der allgemeinen Meinung, denke, dass jeder auch aus den Erfahrungen anderer lernen kann und nicht alles selbst erfahren muss.
Außer beim Sex, diese Erfahrungen will ich schon selber machen.

Ein Grund noch, warum Intelligenz kein Fluch ist:
Ich habe schon viele Menschen kennen gelernt, die nicht blöde waren und die meisten davon habe ich kennen gelernt, weil ich auch nicht blöd bin. Ich möchte keine dieser Freundschaften missen. Alleine deshalb bin ich froh nicht "normal" zu sein.
********unkt Mann
190 Beiträge
Es sind ja auch Meine Gedanken...;-)
@*******ark,

Ich treffe viele Menschen, manche lerne ich kennen, andere lasse ich mit allem Respekt ziehen. Missen, möchte ich keinen davon.

Für mich ist nicht "die Intelligenz" der Fluch, sondern mein Ego, und was "meine Intelligenz" daraus macht.

Einfach nur 'ne andere Sichtweise... Meine eben. *g*

Ganz ehrlich, ich bin wirklich beeindruckt, was zum Teil in den verschiedenen Beiträgen geschrieben steht.

Dafür ein Kompliment an alle die hier schreiben, denn ohne "Sie",
wäre hier garnichts los.

*bravo*


dewilicous
*******stin Frau
85 Beiträge
Ich habe dann mal gesagt, ich bin zufrieden, mit unserem Kind geht es gerade super und ich sehe nicht nur die Nachteile, sondern erfreu mich an den positiven Eigenschaften unseres Kindes und bin stolz.




grinnns - find ich sowas von GUT !
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