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Emotionale Bindungen zu Künstlicher Intelligenz145
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Künstliche Intelligenz

was ist wahrheit? deine wahrheit? meine wahrheit?
geh mir weg mit "allgemein anerkannt" *ggg* also allgemeine wahrheit....

es gab eine zeit, da "wahr" die erde eine scheibe.....*zwinker*

alles ist relativ....aktuell: newton....

der mensch hat sensoren, die funktionieren mal mehr mal weniger...
wie viele sensoren fehlen ?

hat ki lebenswille? dann wird es spannend.....
Und was wär, wemm alles absolut wäre?
was ist wahrheit? deine wahrheit? meine wahrheit?
Sagen wir mal so. Wenn ich einen Hammer über deinen Fuß halte und deine Wahrheit ist, dass der dir nicht drauffällt wenn ich ihn loslasse, dann ist es ganz einfach, zu prüfen, wer von uns beiden recht hat und was somit die "allgemeine Wahrheit" über den voraussichtlichen Weg ist, den das Ding nehmen wird.

Das, was man mit dieser Aktion betreibt, ist bereits Wissenschaft.

Es ist zwar (zumindest in meinen Augen) ziemlich sinnfrei, zum 1463854. Mal zu überprüfen, ob die Schwerkraft noch funktioniert, aber das ist ein anderes Problem. Und zwar nicht meines. Es ist ja auch nicht mein Fuß. *baeh*

alles ist relativ....aktuell: newton....
Das ist ein Missverständnis. Newton und Einstein widersprechen sich nicht, und Newton widerspricht auch nicht unserer Alltagserfahrung. Einstein ist einfach eine Korrektur, die (wie gesagt, für unseren Alltag) ohne Belang ist. Daran, dass Blech verformt wird, wenn zwei Autos zusammenkrachen, ist nichts Relatives, und daran hat Einstein überhaupt garnichts geändert.

es gab eine zeit, da "wahr" die erde eine scheibe.....*zwinker*
Unfug. War sie nie. Wir wussten es nur nicht besser.
Jetzt wissen wir's. So einfach ist das. Auch daran ist ncihts Relatives. Die Erde wird nicht wieder flach, falls jemals die Menschheit wieder mehrheitlich Derartiges glauben sollte.

der mensch hat sensoren, die funktionieren mal mehr mal weniger...
wie viele sensoren fehlen ?
Wir betreiben Wissenschaft, um genau das herauszufinden und das Nicht-git-genug-Funktionieren nicht nur der Sensoren, sondern auch unserer Interpretation derselben, zu kompensieren und somit zu neuen und vor allem allgemeingültigen Erkenntnissen über die Welt zu gelangen.

Und das ist etwas, das noch kein Glaube geschafft hat.

NB: Um den Bogen zurück zur KI zu finden: Wir wissen (das ist aus diesem Dialog offensichtlich) noch nicht mal, was natürliche Intelligenz ausmacht. Wie wollen wir ohne dieses Wissen eine künstliche solche bauen?
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Wie künstliche Intelligenz bauen?
Ich bin überzeugt, dass wir schon auf dem besten Weg dahin sind.

Künstliche Intelligenz wird nicht zu erreichen sein wie man beispielsweise einen idealen Schaukelstuhl bauen kann. Den kann man zuvor entwerfen, die Kufenform so berechnen, dass z.B. ein gleichmäßiges Schaukeln in jeder Intensität möglich ist und zum Schluss dementsprechend zusammenbasteln. Dann vielleicht noch ein paar Optimierungen - fertig ist das Produkt.

KI ist kein solches Produkt, es ist eine Qualität der Informationsverarbeitung, die sich allmählich entwickeln wird. Wir Menschen entwickeln die Computer immer weiter, um sie unseren Anforderungen der Kommunikation mit ihnen anzupassen. Aus dieser immer besseren, vielschichtigen Kommunikation zwischen Mensch und Maschine (es gibt z.B. bereits Programme, die durch Stimmanalyse auf die Stimmung des Menschen Rückschlüsse ziehen) wird sich allmählich eine neue Qualität abheben.
Bereits jetzt gibt es Computersysteme, in denen sich nicht mehr im Detail nachvollziehen lässt, welcher Prozessor und welche Speicherzelle an bestimmten Prozessen beteiligt war. Es gibt sich selbst optimierende Systeme. Das ganze Internet würde annähernd so gut funktionieren, wenn nicht die Router und Knoten so "intelligent" und selbständig miteinander interagieren würden.
Wir "lehren" die Computer, uns in unserer Welt zu unterstützen. Gleichzeitig "lehren" wir sie aber auch, ihre eigene "Welt" selbst zu organisieren.
Kommen neue Computer in diese "Netzwerkwelt" hinzu, lernen sie z.T. schon von anderen Computern, wie sie sich darin zurecht zu finden haben. Dieser Prozess wird fortschreiten. Und in Ansätzen haben wir hier schon künstliche Intelligenz.

Und ja, es gibt auch einen "Selbsterhaltungstrieb" bei Computern. Und sei es nur die simple Funktion, bei Überhitzung selbständig die Leistung zu drosseln.

Es liegt an uns Menschen, ob wir vor dieser zunehmenden "Verselbständigung" der Computer Angst haben (müssen) oder nicht. Denn wir sind es, die diese Computer "lehren", so wie wir auch unsere Kinder lehren.
Jeden "Fehler", der da gemacht wird (bei den Kindern wie der Technik), müssen wir fürchten. Bei Computern ist er aber vielleicht leichter wieder gut zu machen -> Reset *g*
[Unfug. War sie nie. Wir wussten es nur nicht besser./quote]

natürlich war sie es nie...aber "wissenschaftler" haben es behauptet *zwinker* jedes kind weiß es heute besser...mehr wollte ich damit nicht sagen....auch heute wissen wir vieles eben noch nicht besser..;-) ich habe nie bezweifelt vieles zu wissen und ich habe überhaupt nix gegen wissenschaft.....wir können eben vieles noch nicht beweisen...was für mich kein beweis einer nichtexistens ist....wobei ich persönlich wirkungen spüren kann..weil ich für manches sensibler bin...;-) keine angst ich will dir deinen glauben an die wissenschaft nicht nehmen.....
ich bleibe bei meiner wahrheit..

Jeden "Fehler", der da gemacht wird (bei den Kindern wie der Technik), müssen wir fürchten. Bei Computern ist er aber vielleicht leichter wieder gut zu machen -> Reset

grins da hast du wahr
an computern dürfen aber nur "admins" ran... an kinder darf jeder rumschrauben....aber das ist ein anderes problem...
ich denke computer werden immer programiert-vorhersehbar reagieren...auch wenn sie sich selbst entwickeln....richtig "leben" werden sie nie...warum? *zwinker*
oh "n" vergessen *snief*
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
@nightlover
Tipp: Wenn du deine eigene Antwort nicht mit zwischen die quote-Tags schriebst, wäre es lesbarer *zwinker*

ich denke computer werden immer programiert-vorhersehbar reagieren...auch wenn sie sich selbst entwickeln....richtig "leben" werden sie nie...warum? *zwinker*

Computer reagieren schon jetzt nicht immer vorhersehbar - und ich spreche jetzt nicht von Programmfehlern *g*.

Habe gerade gestern einen Bericht über die letzte Roboter-"Fußballmeisterschaft" gelesen - die besten Computer kommunizieren miteinander und reagieren im Team, indem sie ihre Strategie an die Aktionen des Gegners anpassen. Das sind selbst lernende Systeme, deren konkrete Reaktionen keineswegs vorhersehbar sind. Da steckt schon eine gewisse Kreativität hinter - wenn auch in einem eng begrenzten Bereich.

Und wer ist der Meinung, dass Computer "leben" sollen? Warum soll Intelligenz an Leben gekoppelt sein?
Zurück zur KI
Ihr beschäftigt euch nun schon viel zu lange mit Diskussionspunkten, die so gut wie gar nicht mit KI zu tun haben. Insofern ist eine Diskussion über das "Bewußtsein" zwar spannend, hat aber in diesem Thread nichts verloren.
Es geht doch um das Thema "Intelligenz", also der Fähigkeit,
1. zu abstrahieren,
2. Zusammenhänge zu erkennen und daraus
3. vernünftige Entscheidungen zu treffen.

Die Diskussion über das Bewußtsein ist eine ganz andere; wir haben doch sogar gesehen, daß wir uns nicht einmal darüber verständigen konnten, was denn bitte beim Menschen das Bewußtsein sein
möge.... also erstmal die Pflicht, dann die Kür.

Zunächst einmal zu der bösen schwarzen Kiste, genannt "Computer".
Ein moderner Prozessor besteht schon lange nicht mehr aus Einheiten, die nur 0 oder 1 kennen. Das war zuletzt beim Intel 8080 noch so, aber darüber sind wir schon längst hinaus. Ein moderner Prozessor hat viele weitere Register, der auch unscharfe Zustände und z.B. "Sättigung" erkennen kann - jedes 3D-Spiel fußt auf solchen Registern. Und moderne Programmierung ist "objektorientierte Programmierung"; alles ist ein Objekt, und es ist schon möglich, so gut wie jeden Zustand durch saubere Defintion in diesem "Objekt" unterzubringen (dies gilt zumindest für die grade aktuellen "Hochsprachen", mit denen wohl 95% der aktuellen Software geschrieben wird).
Und natürlich ist es nicht der Prozessor, der erkennt, schlussfolgert & entscheidet, sondern der Programmierer, der mehr oder weniger intelligente Algorithmen schreibt, und HIER entsteht, wenn überhaupt, KI.
Weder Intel noch Motorroller noch IBM würden von sich behaupten, "intelligente" Prozessoren zu bauen.
Das Beispiel von Sorbas42 passt hier auch sehr gut, habe auch von der letzten Roboter-Fussballmeisterschaft in Hannover gelesen. Das Team mit den am besten programmierten, weil lernfähigen Robotern hat haushoch gewonnen (4:0). Die Jungs haben wirklich unteinander kommuniziert und denselben Fehler niemals 2mal gemacht.
Das ist Intelligenz, keine Frage. Ob das auch "Bewußtsein" ist, ist hier völlig nebensächlich.
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