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Emotionale Bindungen zu Künstlicher Intelligenz145
Ich habe am Wochenende den Film "The Creator" gesehen und wie schon…
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Künstliche Intelligenz

**********iguez Frau
2.126 Beiträge
Themenersteller 
Künstliche Intelligenz
Ich habe in einer Psychologie Zeitschrift über einen Computer gelesen, der sprachgesteuert funktioniert und durch Analyse der Stimmen auf die Emotionen seines Input-Senders mit entsprechendem Output reagiert.

Ich finde das ziemlich abgefahren, erinnert an Hale aus 2001 und es wird viel geforscht, habe zumindest viel in bei der google-Suche gefunden.

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news.ch:

Meldung vom Donnerstag, 19. Februar 2009 / 16:41 h

'Computersysteme zur automatischen Spracherkennung können bislang aber nur den expliziten Sinninhalt verstehen und somit nicht die gesamte Information verwerten, die das gesprochene Wort transportiert.
Doch Wissenschaftler am Lehrstuhl für Systemtheorie und Signalverarbeitung (LSS) der Universität Stuttgart arbeiten daran, Sprachcomputern auch das Erkennen von Gemütsbewegungen beizubringen.

Die normale Spracherkennung ist Vorbild bei Algorithmen und Methoden. «Die mathematischen Ansätze sind sehr ähnlich», meint LSS-Leiter Bin Yang.

Junges Forschungsgebiet

Während schon seit Jahrzehnten an der Spracherkennung linguistischer Inhalte geforscht wird, arbeitet der LSS auf einem relativ jungen Gebiet. Computer sollen lernen, auch nicht direkt in Worte gefasste Inhalte der Sprache zu erkennen, sogenannte «paralinguistische Eigenschaften».

Dazu zählen neben Emotionen wie Angst oder Wut auch Stress, medizinische Auffälligkeiten in der Stimmgebung oder auch Alter und Geschlecht eines Sprechers sowie der Dialekt als Zeichen der regionalen Herkunft.

Die Stuttgarter setzen zur Emotionserkennung auf Algorithmen, die jenen aus der Spracherkennung ähneln. Genutzt werden lernende Verfahren unter Verzicht auf festgelegte Regeln, so Yang. Das Erkennungssystem wird mithilfe einer geeigneten Beispieldatenbank trainiert.

Sprachanalyse als Herausforderung

Eine Herausforderung ist, dass in der Spracherkennung bewährte Merkmale zur Analyse von Sprachdaten für die Emotionserkennung nach Erkenntnissen der LSS-Forscher nur bedingt geeignet sind. Denn für die Spracherkennung sind phonetische Informationen wichtig, wie beispielsweise die charakteristischen Resonanzfrequenzen von Vokalen.

«Wir müssen hingegen praktisch hinter den Vokaltrakt schauen», meint Yang. Denn der emotionale Zustand des Sprechers spiegle sich eher in der Anregung der Stimmlippen wieder. Paralinguistische Informationen verstecken sich somit an anderen Stellen des Sprachsignals als solche, die für die Spracherkennung relevant sind. Dementsprechend intensive Forschungsarbeiten sind daher noch nötig, ehe eine automatische Emotionserkennung wirklich praxistauglich wird.'

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Eine weitere, höchst interessante Arbeit zum Thema findet ihr hier:

Google Tags:
Kognitive Psychologie & der Informationsverarbeitungsansatz

der 2. Link, ein pdf




Und? Wie gehts weiter? Wie lauten eure Zukunftsprognosen?
*******tor Mann
176 Beiträge
'Computersysteme zur automatischen Spracherkennung können bislang aber nur den expliziten Sinninhalt verstehen und somit nicht die gesamte Information verwerten, die das gesprochene Wort transportiert.
So geht es manchen Männern auch, wenn sie Frauen zuhören *g*

Mal sehen, ob Computer in dieser Hinsicht die Spezies "Mann" übertreffen werden.......
Gerüchten zufolge...
... sind Computer fast so schnell in der Datenverarbeitung und fast genauso multitaskingfähig wie Frauen...

Aber eben nur fast... *zwinker*
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Mein Computer ...
ist in vielem langsamer als ich. Manchmla tpipe cih sogra schenller, asl dre Compuetr es vrerabieten knan. *ggg*

<wieder Mühe geb>
Liegt aber vielleicht auch am Computer, der ist schon älter ;_)
</wieder Mühe geb>
*******gwir Paar
94 Beiträge
... sind Computer fast so schnell in der Datenverarbeitung und fast genauso multitaskingfähig wie Frauen...
Das ist eine der riesengroßen Irrtümer ... ich zumindest kenne keine einzige Frau, die Autofahren kann, mit der man ein angeregtes Gespräch führen kann, die aber dennoch gleichzeitig auf alle Verkehrsregeln achtet. Ich kenne hingegen keinen einzigen Mann, der das nicht kann *g*

Aber zurück zum Thema ... in absehbarer Zeit wird es den Forschern schon gelingen, den Computer die Menschliche Sprache vollends verstehen zu lassen, so dass man dem Computer dann wie z.B. bei Startrek & Co komplett ausformulierte Fragen stellen kann. ABER ... das alles ausschließlich auf der Sachebene. Die Menschliche Sprache auf der Gefühlsebene ist und bleibt nun mal nicht eindeutig. Sie baut auf Erfahrungen und Gefühlen von Menschen auf, wodurch ein- und derselbe Satz schon von unterschiedlichen Frauen zu unterschiedlichen Zeiten verschieden interpretiert wird.

Ein gutes hat das aber vllt. ... wenn jemand dem PC im Auto später einmal sagt "Links rum" ... und der fährt auch tatsächlich links herum, obwohl dort nur ein Acker oder ein Baum ist, spätestens dann sollte jeder mit einer Links-Rechts-Schwäche einsehen, dass er entweder zu Fuß gehen sollte oder sich den Unterschied ein für alle mal einprägt *ggg*
Signale von Emotionen
Zunächst ist alles einfach: Ein Computer kann alle Signale zu einem Output verarbeiten (Signalverarbeitung), wenn es dafür Regeln (Algorithmen) gibt, die man ihm bekannt gibt (Programme). Nicht verarbeiten kann er also alles andere… Er kann Emotionen nur als Input aufnehmen, wenn sie ihm als Signale vorliegen. Das ist bei einer zittrigen Stimme ebenso der Fall, wie bei einem erhöhten Herzschlag (Achtung: beides kann ggf. nicht durch Emotionen, sondern durch z.B. Medikament verursacht sein, das kann er aber nicht unterscheiden).

Die Emotionen selbst kann er also nicht erfassen. Dein Gefühl wenn du etwas wahrnimmst und dabei spürst, bleibt der unsichtbare Stoff , aus dem vielleicht auch (u.a.) auch unsere Träume sind. Es ist das, was uns als geistig gegeben und dem materiellen beigefügt ist (Themen der Philosophie dazu: Leib-Seele-Problem, Dualität Materie-Bewußtsein).

Nur das materielle also können wir mit einem Computer erfassen und verarbeiten, weil es, als System der Informationsverarbeitung (und nur als solches), nur materiell organisiert ist. Es besteht als System aus miteinander in Beziehung stehenden Elementen (z.B. Chips) und befindet sich immer in bestimmten Zuständen (z.B. 0, 1). Bei Nano-Computern ist es zwar etwas anders, aber das Prinzip bleibt gleich.

Mit künstlicher Intelligenz wird viel Unsinn verbunden und es mag daran liegen, das die Urheber davon im Augenblick ihrer Aussage vergessen, wie sie auf ihren jeweiligen Gedanken gekommen sind … (ihnen, die meist Ingenieure oder Informatiker sind, zu wenig Kenntnisse der Philosophie vorzuwerfen, könnte als Arroganz gedeutet werden und ihren Umnut hervorrufen). Unabhängig davon beobachte ich, das vielen bei Intelligenz nicht mehr einfällt als Mathematik und Logik.

Die Verarbeitung von Sprache (z.B. Übersetzungs-Software) ist davon aber grundsätzlich zu unterscheiden. Hier bilden nicht die verschiedenen Signale, sondern die Worte, Ausdrücke und Sätze den Input für die Be-/ Verarbeitung. Eine seriöse Diskussion darüber wäre hier aber zu komplex und würde die Möglichkeiten eines Forums sprengen – meine ich.

LG yokowakare
(Dipl.-Wirtsch.-Informatiker, Dipl.Ing.)
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Jetzt wird es interessant ;-)
Eine seriöse Diskussion darüber wäre hier aber zu komplex und würde die Möglichkeiten eines Forums sprengen – meine ich.

Nein ! *nein*

Das ist doch mal ein interessantes Thema: Technik und Philosophie.

Wobei das Wort ja schon alles sagt: Wort-Liebhaber - nur keine Taten! *zwinker*

Spaß beiseite und zum Thema:
Wieviel Arroganz besitzen solche Philosophen eigentlich, um einschätzen zu können, was Computer in Zukunft alles können werden. Ich hab vor knapp 30 Jahren meinen ersten ernsthaften Kontakt mit Computern gehabt, damals waren noch Lochstreifen und Lochkarten nicht unüblich. Aus dieser Zeit wird auch der Satz: "Nie wird ein Mensch einen Computer mit mehr als 1 MByte Hauptspeicher benötigen" einem gewissen Bill Gates zugedichtet *zwinker*

Natürlich stimmt es, dass Computer nur Programme ausführen und somit ein (mitunter sehr abstraktes) Abbild realer Objekte darstellen. Das ist noch völlig emotionslos - ohne Zweifel. Aber bereits heute sind Computerprogramme in der Lage, aus vorhandenen, mehr oder weniger gesicherten Daten über neue, unvorhergesehene Situationen Hochrechnungen über einen wahrscheinlichen zukünftigen Verlauf anzustellen und ggf. daraus sogar Verhaltensstrategien abzuleiten.

Und was sind denn eigentlich die biochemischen Grundlagen, auf deren Basis unsere "Emotionen" entstehen? Keine anderen als bei Regenwürmern oder Ostseequallen. Nur wesentlich komplexer.

Ich wage keine Voraussage darüber, ob Computer der Zukunft in 15 oder 30 oder vielleicht auch erst in 60 Jahren Emotionen erkennen und (emotional) verarbeiten können. Aber ich bin mir sicher, dass mit einer gewissen Komplexität der Strukturen auch das Entstehen von "Gefühlen" in so einem Computer wahrscheinlich wird.
Damit meine ich jetzt nicht solch "albernen" Effekte wie ein "trauriges" Tamagochi, dessen "Streicheltimer" abgelaufen ist.

Es gib jetzt schon Computersysteme, die sich zum Teil selbst organisieren - d.h. der Programmierer/Administrator kann nicht genau sagen, welches Programmteil wird welche Teilaufgabe übernehmen. Solche Computer sind auch in der Lage, zu lernen. Und dieses Lernen erfolgt über Erfolg und Misserfolg. Sind das aber nicht Vorstufen für das Erleben von Emotionen wie Glück und Leid? Und wir stehen hier erst am Anfang der Entwicklung.
KI und IBM
IBM beschäftigt sich gerade mit dem Thema:
http://www.heise.de/newsticker/IBM-will-das-Gehirn-nachbauen--/meldung/119182
Nur schade, dass so was der Menschheit nix nützt.
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Weil ...
... es zu groß wird, um es bei geeigneten (bedürftigen) Empfängern zu implantieren? *zwinker*
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Apropos "Bewusstsein" (vgl. Heise-Artikel)
Mein Computer hat ein Bewusstsein. Wenn ich ihn frage:

$ uname -a

antwortet er mir korrekt:
Linux zeus 2.6.27-11-generic #1 SMP Thu Jan 29 19:24:39 UTC 2009 i686 GNU/Linux

Und er kann mich auch erkennen und alle anderen, die mit ihm gerade im Kontakt sind (sogar wie und seit wann sie mit ihm "quatschen"). Ein einfaches 'who' reicht aus. Damit ist ihm für meine Begriffe als Informatiker (mit mangelhaften Kenntnisen der Philosophie, die man mir ja aber nicht vorwerfen kann *zwinker*) mehr "bewusst" als manche Zeitgenossen, den man abends in gewissen Bars antreffen kann *grins*
nee, nich wegen Implantationen
Was nützt uns KI?
Schau dir doch die Welt an.
Ich glaub, da fehlt was anderes.
Ich denk, die Zukunft geht in Richtung Kognitonswissenschaften.
Was nützt es Millionen für irgendwelche Thesen und Gegenthesen aus zu geben, die der Welt nichts bringen oder Sachen zu erfinden, mit denen wir unserem Sein nicht näher kommen?
Die ganzen idiotischen Filter in unserem Bewusstsein kann uns dieses Produkt nicht nehmen.
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
ACK.
Ja, das stimmt.

Aber vielleicht hatten die vielen SciFi-Autoren gar nicht so unrecht, die irgend welche Horror-Szenarien erschufen, in denen der Mensch (egal ob "evolutionär" oder durch Ausrottung) durch die Technik vollständig - also auch gesellschaftlich - ersetzt wurde?
Vielleicht ist das der Weg der "Evolution" und der Mensch war nur die nötige "Zwischenstufe"? Und DNA wird durch elektronischen Programmcode ersetzt. *panik*

grusel Zum Glück werde ich vorher sterben.
Ich halte nix von Verschwörungstheorien.
So was ist nicht in meinem Bewusstsein.
Ich lebe jetzt und hier.
So, wie man die Welt sieht, tritt sie auch für einen in Erscheinung.
Ich habe noch nie erlebt, das etwas in mein Leben getreten ist, was ich für unmöglich hielt.
Ohne den Gedanken daran wird sich nicht materialisieren, dass Gedanken der künstlichen Intelligenz etwas materialisieren.
Muuuuuuuuuuuuh
Ich geh jetzt schlafen,
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Ich auch nicht. (Verschwörungstheorien)
OK, meinen vorigen Text könnte man so auslegen. Und auch folgenden:

"Kann es sein, dass Köln das neue B**l*l*ld werden soll? SIE haben immerhin das Stadtarchiv mit 23 (!) Brunnenbohrungen versenkt." *fiesgrins*

So, zurück zum Thema:
Ich habe noch nie erlebt, das etwas in mein Leben getreten ist, was ich für unmöglich hielt.

Ich hab es gerade erst erlebt.
OK, ich hielt es eher emotional für unmöglich, rational war mir die "Möglichkeit" schon klar.

So, wie man die Welt sieht, tritt sie auch für einen in Erscheinung.

Das heißt aber nicht, dass sie real so ist, wie sie für einen in Erscheinung tritt. Aber naturlich richtet man sein Leben daran aus, wie man selbst die Welt erfährt - woran sonst.

Und damit schließ sich der Kreis - es gibt bereits Computer, die ihr handeln daran ausrichten, wie sie selbst die Welt wahrnehmen. Noch sind die Programme, die sie dazu ausführen, vom Menschen geschrieben und vom Menschen (ok, nicht von sehr vielen *grins*) im Detail nachvollziehbar.
Wir erleben aber auch hier einen Umbrauch in der Informatik. Inzwischen sind die Möglihckeiten moderner Informationsverarbeitung so komplex, dass man dazu übergeht, sich diese Strukturen selbst optimieren zu lassen. Der Computer beginnst selbst zu lernen.

Mein jünster Sohn hat vor ein paar Jahren selbst eine kleine "KI" entwickelt - primitiv, aber wirksam: Vier Gewinnt ohne jegliche PC-Inteligenz. Das Programm hat selbst aus den Spielen durch "Freude" und "Frust" und Analyse der Schritte, die zu Sieg oder Niederlage führten, eine eigene Startegie entwickelt. Man konnte das Programm so sogar dazu "erziehen", extrem "dumm" zu bleiben, indem man ihm mit vielen ähnlichen, aber blöden Lösungen gewinnen ließ.
Ein ganz primitiver Anfang - aber genau in diese Richtung geht die Entwicklung. Wo wir damit in 200 Jahren stehen, können wir uns heute in keiner Weise vorstellen.
Doch, die Realität ist, wie sie in Erscheinung tritt.
Ich weiß auch nicht, wos hin geht, aber glaube, es wird besser als wir uns vorstellen können und irgendwann verstehen die Menschen auch die Relevanz ihrer Gedanken und wie wichtig die Rolle ihres Bewustseins dabei ist.
Alles was in deinem Bewusstsein ist, gehört auch zu dir.
Was ist Realität?
Das ist doch nur die Wirklichkeit des Einzelnen aufgrund seiner Wahrnehmung.
Die globale Realität resultiert somit aus dem kollektiven Bewusstsein.
Aber ich glaub, das waär ein neues Thema.
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Hier prallen wohl zwei Welten aufeinander ;-)
Ein Beispiel:

Unser Sonnensystem besteht aus der Sonne im Zentrum, den sie umkreisenden Planeten Merkur, Venus, Erde, Mars, Jupiter, Uranus usw., der Mond kreist um die Erde. Das ist objektive Realität, das ist seit ein paar Mrd. Jahren so. Können wir uns darauf einigen? *ja* - OK *g*

Nun ist es noch gar nicht so lange her, da konnte man noch dafür auf dem Scheiterhaufen landen, weil man den Beweis nicht erbringen konnte bzw. wollte, dass sich ein gewisser Pole namens Kopernikus mit seinen Beobachtungen (s.o.) geirrt hat und die Erde (wie man in erster, naiver Beobachtung schlussfolgern könnte) doch still im Zentrum ruht und von allen anderen Himmelskörpern umkreist wird, weil man es als ein einzelner besser wusste als die meisten andern, vor allem als die Macht und natürlich auch als das kollektive Bewusstsein.

Was ist Realität?
Das ist doch nur die Wirklichkeit des Einzelnen aufgrund seiner Wahrnehmung. Die globale Realität resultiert somit aus dem kollektiven Bewusstsein.

Also war die Realität unseres Sonnensystems vor 500 Jahre eine völlig andere als heute?

Es funktioniert übrigens auch nicht, hier auf den Betrachterstandpunkt zu wechseln und die Erde als feststehenden Beobachtungspunkt zu wählen und das ganze Universum um die Erde kreisen zu lassen. Das FOUCAULT-Pendel z.B. ist ein überwindliches Hindernis. *lach*
deine, meine, unsere Realität
Als erstes hängen die Eigenschaften vom Erkenntnisvermögen des erkennenden Subjekts abhängen: Eine Fliege oder eine Fledermaus sehen die Welt sicherlich auf eine ganz andere Weise als der Mensch.

Das Wahre als Wirklichkeit führt unmittelbar zur Diskussion über den Wahrheitsbegriff, das führt hier übers Ziel hinaus.

Vor einigen Jahren war die Erde eine Scheibe und das war die Wirklichkeit der Menschen.
Bezeichnet man die Wirklichkeit als das Wahrnehmbare schließt man möglicherweise existierende, aber für den Menschen nicht wahrnehmbare Gegenstände aus.
Meine Wirklichkeit ist sicher eine andere als deine, aber diese Planeten gibts bei mir auch alle.
Ob das die Realität ist? Wer maßt sich das an?
Anhang
nicht abhängen
sondern ab
ist der Anhang

ab und zu hängt es ab
abgehangen
ohne Anhang
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Ich habe das Gefühl ...
du schmeißt Wahrnehmung und Realität in einen Topf. Das geht aber nicht.

Wie sehr die Wahrnehmung täuschen kann, dafür gibt es viele bekannte Beispiele. Mal abgesehen, dass unser Wahrnehmungsvermögen eh sehr unvollkommen ist. Für jeden unserer Sinne gibt es allein schon im Tierreich Experten, neben denen wir ganz mies abschneiden.
Aber wir haben Intelligenz (womit wir wieder bei einem Teil des Themas wären). Und dait ist es uns möglich, die Realität weit über die Grenzen unserer natürlich gegebenen Wahrnehmung hinaus zu erkennen. Teilweise können wir auch nur Schlussfolgern - darüber hinaus nur noch vermuten. Wir werden die Realität nie in ihrer Komplexität und Vielfalt auch nur annähernd wahrnehmen können. Das ist der große Unterschied zwischen Realität und Wahrnehmung (also das, wie sie uns in Erscheinung tritt).

Nun zum anderen Teil des Themas: Künstliche Intelligenz wird in der Lage sein, die Realität direkt wesentlich spezifischer, konkreter oder auch umfassender wahrzunehmen asl wir Menschen es je können.
In Teilbereichen gibt es das heute schon. Kaum ein Pilot wäre in der Lage, einen modernen Kampfjet manuell stabil in der Luft zu halten. Wenn er sich dann dabei auch noch auf andere Aufgaben konzentrieren soll ... *schock*. Deshalb werden solche Maschinen im wesentlichen von Computern geflogen, die Lastwechsel, Winde usw. wesentlich genauer und schneller erfassen und auch verarbeiten können und entgegensteuern. Selbst beim normalen PKW leisten ESP-Systeme eine Arbeit, die kaum ein Autofahrer selbst übernehmen könnte. Unter anderem auch, weil die "Wahrnehmung" der Realität bei diesem Systemen eine ganz andere ist als bei uns.
neuer thread
Wollen wir mal das Thema Realität vorschlagen?
Realität
Die Wahrnehmung ist die Wirklichkeit.
Ich glaube nicht, das es Menschen auf diesem Planeten gibt, deren Wirklichkeit gleichzeitig die Realität ist.
*******Maxx Mann
11.951 Beiträge
Neues Thema vorgeschlagen ;-)
Du unterscheidest also zwischen Wirklichkeit und Realität?

Ich verwende beide Begriffe als Synonym, für mich liegt der Unterschied zwischen der Wahrnehmung und der Wirklichkeit.
Nun zum anderen Teil des Themas: Künstliche Intelligenz wird in der Lage sein, die Realität direkt wesentlich spezifischer, konkreter oder auch umfassender wahrzunehmen asl wir Menschen es je können.
Das mag sein. Fakt ist aber, dass wir nach wie vor keinerlei Ahnung haben, was Intelligenz eigentlich ist, und Null Plan, wie man das in einem Computer nachbauen könnte.

Die KI-Forscher faseln seit Jahrzehnten, dass sie das "in den nächsten zehn Jahren" schaffen. Alles, was sie bisher wirklich geschafft haben, ist: zu merken, dass das Problem viel größer ist als gedacht.

Das fängt bei der Repräsentation von unscharfem und teilweise widersprüchlichem Allgemeinwissen über die Welt an. Ohne solches Wissen ist "richtige" KI nicht denkbar. Aber wir haben nach wie vor keine Ahnung, wie das in einer Form geht, dass ein Rechner einen umgangssprachlichen Satz "verstehen" könnte (was in diesem Kontext bedeutet: den Inhalt selbstständig in diese Wissensrepräsentation einbauen, und in sowas wie eigenen Worten wiedergeben).

In diesem Kontext sind ein paar hochdotierte Preise und Forschungsstellen zu vergeben, an die Leute, die die richtigen Ideen haben ...
Materie und Geist und die KI
Es treten innerhalb der Diskussion zur künstlichen Intelligenz (KI) unglaubliche viele Narrheiten auf (anders kann man das nicht bezeichnen), weil viele nicht begreifen, dass menschliche Intelligenz an einen lebenden Geist gebunden ist und künstliche Intelligenz an eine (materielle) Maschine.

Das setzt die noch schwierigere Überlegung voraus, dass es Materie und Geist gibt... Für viele Menschen, besonders wohl Techniker und Informatiker, äußerst schwer zu erfassen (da sie wohl in ihrem Leben noch nie einen Einfall … hatten und gespürt … haben, dass an einer Sache etwas faul ist…). Zu viele von ihnen kommen wohl noch aus der Zeit der Datenerfassung / -verarbeitung (EDV)...

Diese Leute diskutieren wie 'geistlose', die sich nicht im klaren sind, dass ihre augenblickliche Rede (und ich gehe davon aus, dass diese im Augenblick keine logische Schlusskette repräsentiert) einer Idee in ihnen zu danken ist, über deren (erste) Ursache sie sich völlig im Unklaren sind.

Unabhängig von allen weiteren Intuitionen, Assoziationen, Reflektionen, Abstraktionen usw. usf. ... usw. usf… die ihr Geist beherbergt und möglicherweise gelegentlich hervorbringt ...

Ihnen ist es scheinbar nicht möglich einen Grenze für die Logik zu erkennen (und nur danach arbeitet ein heutiger Computer; d.h. wahr ‚w’, falsch ‚f’ oder nicht ‚-‚; ich träume allerdings gern mit jedem über neue ‚geistige Computer’, die das Weltall unendlich transformieren und in semantische Prosa transzendieren oder was einem sonst noch fantasievolles einfällt …).

In den Computern gibt es eine nur eine 'Sprache' und die liegt qualitativ nicht über (z.B.) IF ... / {WHEN} ... [ggf. ELSE] ... und ist also nur logisch im Sinne von: Wenn A dann B … [ggf. sonst C]).

Ich lege allerdings dabei zugrunde, dass Intelligenz als Substantiv, für intelligent in Bezug auf einen Geist steht und als sein Attribut gilt. Insofern liegt in KI bereits ein (semantischer) Widerspruch. Die Gesamtheit aller quantitativen und qualitativen Vermögen fasse ich als intelligenten in Bezug auf einen Geist auf.

Die Differenzierung nach Denken, Erkenntnis (Wahrnehmung, Verstand, Vernunft) oder auch Bewusstsein (Unterbewusstsein) in einem Geist ist dabei Aufgabe der Philosophie bzw. Psychologie – meine ich.

So gesehen könnte man vereinfacht alles rationale und emotionale (!) Denken in seiner Einheit unter Intelligenz begreifen. Bereits hier liegt eine unbegrenzte und somit für uns Menschen unfassbare Komplexität (für Arbeiter, Bauern und Informatiker mag sie sich auf Wissen und Logik beschränken).

Auch aus diesem Grund scheitern die Spinner innerhalb der KI daran (denn ihrer Leben ist jeweils begrenzt – Gott … ? sei Dank …?).
Korrektur: Materie und Geist...
Eine der (vielen) Grenzen Menschen, er irrt ...

"wahr 'w', falsch 'f' oder nicht '-' ist falsch und bezeicnet (z.T.) nur die Form des Elementarcodes

richtig ist statt dessen

"'UND', 'ODER', 'NICHT' (in ihrer Kombination)"
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