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Musikempfinden

*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Musikempfinden
Hallo zusammen,
ich mache mal ein neues Thema auf, das mich gerade bewegt. Ich hatte dieser Tage ein Gespräch mit einer Freundin, wie wir Musik empfinden, was sie mit uns macht. Die Antworten waren dermaßen unterschiedlich, dass ich es nun spannend fände, noch andere Beschreibungen einzusammeln.

Bei mir würde ich es so beschreiben, dass die Musik zunächst den Raum füllt und diesen verändert. Je nach Stil und Stimmung der Musik ändert sich die Umgebung, als wenn sie durch die Töne neu eingerichtet würde. Bei Vivaldi beispielsweise fühlt es sich an, wie ein wohl geordnetes Zimmer, bei dem jeder Einrichtungsgegenstand mit Bedacht gewählt und sorgfältig aufgestellt wurde. Das ist auf der einen Seite sehr schön, aber auch ein wenig langweilig...
Musik zu konsumieren bedeutet für mich, mich in diese Räume auszudehnen, also die Musik kommt nicht zu mir, sondern ich gehe in dem Raum auf, den die Töne gestaltet haben. Bei sehr guter Musik löst sich die Trennung von mir und dem umgebenden Klangraum auf und ich fühle mich wie ein Teil davon und finde erst nach Ende der Töne wieder in mich zurück.

Bei meiner Freundin hingegen ist es so, dass bei ihr Musik nahezu unmittelbar eine körperliche (tänzerische) Reaktion auslöst oder gar einfordert. Sie beschreibt, wie von der Körpermitte ausgehend, ein Impuls sich mitzubewegen auf sie einwirkt, dem sie sich nur schwer entziehen kann. Deshalb hört sie auch ungern Musik bei der Arbeit.

Wie ist das bei euch?

gespannte Grüße
vom Epi
****ala Frau
1.339 Beiträge
Ich habe noch nie ein sehr starkes, musikalisches Empfinden gehabt. Sicher habe ich ein Taktgefühl und mag Musik auch, allerdings ist diese kein wichtiger Bestandteil meines Lebens.

Andererseits gibt es durchaus Stücke, die mich sehr berühren und im wahrsten Sinne des Wortes bewegen. Allerdings ist dies unabhängig vom Genre.
*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Und wie würdest Du das beschreiben, wenn Dich Stücke berühren?
Mir geht es gar nicht um ein "wer empfindet am meisten" oder "wer hört die anspruchsvollste Musik", sondern wie ist der Zugang, auf welchem Weg erreicht einen Musik und was macht sie mit einem. Und eben auch, wie beschreibt man ein solches Ereignis, das finde ich spannend.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab eben mehr zufällig Chöre gehört, da hatte ich bei zweien plötzlich Tränen in den Augen.
*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Oh, bei Chören kenne ich das auch. Ich reagiere da sehr emotional, besonders auf Stellen mit ordentlich Crescendo.
*******_88 Frau
2.205 Beiträge
Eure Empfindungen, euren Zugang zu Musik, empfinde ich als total spannend. Ich selbst bin durchaus recht musikalisch und liebe Musik - aber ich habe da einen komplett anderen Zugang dazu.

Für mich ist Musik ebenfalls ein Schlüssel zur Seele, aber ich brauche die Geschichte dazu; die erzählten, in Worte gefassten Gefühle; die Story, mit der ich mich identifizieren kann - selbst dann, wenn ich die Worte nur ahnen oder empfinden kann, wie zum Beispiel bei griechischer Musik - und das ganze gepaart mit einer (menschlichen) Stimme, die meine Seele irgendwie berührt.

Musik und Text und Stimme verschmelzen dann zu einer Einheit und wenn das passiert, ist es gute Musik, die dann nur noch zur Stimmung meiner Seele passen muss - das Genre ist dabei relativ egal. (Das macht zum Beispiel Schlagermusik oftmals so furchtbar: Da verschmilzt eben gar nichts, das ist fast immer nur gefühlloses Rumtata, egal welche Worte die da rein packen... Der gleiche Unterschied, wie zwischen einem schönen Deko-Stück und Kitsch...)

Deshalb bin ich auch nicht so ein Instrumental-Fan: Der Text fehlt... Erst als meine damals kleine Tochter eine Kinder-Hörbuch-Kassette mit Vivaldis 4-Jahreszeiten aus der Bibliothek auslieh, wo ein Sprecher immer im Wechsel mit der Musik von Prinzessin Erde und ihren 4 Freiern, z.B. Prinz Kirschblüte, redete
und eine Geschichte um diese Musik spann, fand ich wirklich Zugang dazu...

Wenn aber Text, Musik und Stimme zueinander passen und eine Einheit bilden und das ganze auch noch halbwegs Niveau hat, dann muss das weder musikalisch noch gesangstechnisch eine Meisterleistung sein, um mich vom Hocker zu reißen und/oder mir Tränen in die Augen zu treiben. Hannes Waders "Es ist an der Zeit" ist ein Protobeispiel für eine solche "gekrächzte Nicht-Musik", die mich zutiefst berührt...

Also bei mir löst Musik, aber nicht jede, das sind immer nur bestimmte Lieder (egal welche Musikrichtung), manchmal Gefühle aus, die ich mit Worten gar nicht Beschreiben kann. Manchmal verliere ich mich dann, als ob ich weg bin, aber ich kann nicht sagen wo und ich verliere föllig das zeitgefühl, aber nicht im Sinne von "wie viel Uhr es ist", sondern Zeit im Sinne auch von Zeitalter und Epochen. Ich finde das sehr schwierig zu Beschreiben *nachdenk*
*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Ich glaube ich verstehe was du meinst. Und ich finde auch, es ist schwer zu beschreiben, was da mit einem passiert. Genau das finde ich so spannend an dem Thema. Es scheint eine große Varianz im Erleben zu geben und manchmal erreicht einen Musik unerwartet stark, ohne dass man dafür eine logische Erklärung findet.
By the way, kennt ihr das auch, dass ihr mit einem Ohrwurm aufwacht? Ich habe das nahezu täglich und ich habe noch nicht herausgefunden, nach welchem Prinzip das funktioniert. Weder ist es das, was ich erst kürzlich gehört habe, noch das was ich gerne mag oder Musik die nachweislich zum Ohrwurm taugt. Das was mein Unterbewusstsein mir morgens präsentiert scheint willkürlich zu sein. Manchmal ist das wunderbar, kann aber auch echt mal anstrengend sein, wenn man mit einem Lied im Kopf aufwacht, das man total doof findet 🤣🤣🤣
*********frau Frau
9.501 Beiträge
Guten Tag,

ich finde es erst mal grandios, dass es in dieser Gruppe dieses Thema gibt. Danke schon einmal dafür. *top*
Ich reagiere IMMER auf Musik. Manchmal geht mein Herz regelrecht auf (beispielsweise bei der Ouvertüre von Wagners Parsifal), manchmal werde ich wütend (bei flacher Musik wie "HüttenHits"), und manchmal analysiere ich die Komposition.
Ich mache selber auch Musik, aber wenn ich mich dann beispielsweise in einer Aufnahme höre, könnte ich wegrennen. Das ist vermutlich ähnlich, wie wenn man seine Stimme zum ersten Mal aus der "Konserve" hört.
Musik ist zentraler Bestandteil meines Lebens - ich umgebe mich eigentlich permanent damit. Einfach, weil sie elementare Auswirkung darauf hat, wie ich mich fühle. Ich nutze sie bewusst, um mich besser konzentrieren zu können, um meine Laune zu heben (sollte die mal nicht so doll sein), mich zu entspannen oder um in Bewegung zu kommen. Joggen ohne Playlist? Eher langweilig. Mit der richtigen Musik laufe ich deutlich motivierter, auch bei schlechtem Wetter.

Musik kann Ausdruck meiner Emotionen sein, sie aber auch positiv wie negativ beeinflussen. Sie hat Einfluss auf meine Wahrnehmung (tolles Beispiel ist die Raumwahrnehmung von @*******rus) und auf die Bewertung von Situationen und Personen. Musik ist ein machtvolles Instrument, das psychisch wie mental greift. Und sie ist eben schön und tut gut. Das wussten und nutzten schon alle Urvölker (Kriegs- und Jagdlaute/-gesänge zum Beispiel).
*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******sin:
Musik ist zentraler Bestandteil meines Lebens - ich umgebe mich eigentlich permanent damit.
Das ist eine interessante Wortwahl. Ist die Musik im Zentrum oder umgibt sie Dich und Du bist im Zentrum?
Oder anders gefragt, wie ist Dein Verhältnis zur Musik? Nutzt Du sie wie eine Sprache, ist die Musik sächlich? Oder hat Musik eventuell ein eigenes Wesen?
Ich für meinen Teil bin mir nie ganz sicher in meinem Verhältnis zur Musik, bin ich Herr oder Knecht? Sind wir Freunde, oder bin ich geduldeter Gast. Ich weiß, dass Musik (selbst Musik, die aus mir fliesst) mehr kann als ich selbst. Auf der anderen Seite weiß ich, dass ich Musik nutzen, gebrauchen, konsumieren, einsetzen, beherrschen kann. Also ein zwiespältiges Verhältnis. Wie siehst Du das?
Musik ist Emotion über das ganze Spektrum.
Musik ist Assoziation.
Musik verbindet die Sinne.
Musik kommuniziert.

Zitat von *******rus:
Nutzt Du sie wie eine Sprache, ist die Musik sächlich? Oder hat Musik eventuell ein eigenes Wesen?

Musik spricht
Musik erklärt.
Musik lebt.

Musik kann alles sein, weil Töne oder Tonfolgen, ja ganze Themen, oder gar Stücke
assoziierte Sinneseindrücke hervorrufen, die wiederum Stimmungen abrufen oder neu erzeugen.
@*******rus und @*******ue63

Für mich bedeutet Musik in erster Linie Kommunikation - hauptsächlich auf emotionaler Ebene. Ein Zwiegespräch. Das Orchester, der Klavierspieler oder die Band senden: ich empfange, lasse wirken und reagiere mit Gedanken, Gefühlen, Ideen (Musik kann auch sehr inspirierend sein bei der Arbeit).

Und: ich habe Sex zur Musik - wenn ich´s grandios will nach Pavarotti, Slow Sex nach sanfter Musik oder aufpeitschender, härterer Sex nach guter Rock Musik. Musik beeinflusst maßgeblich die Stimmung - und in dem Fall auch den Rhythmus. Das Gehirn verarbeitet die Klänge und setzt entsprechende Hormone und andere Botenstoffe frei. Das wirkt sich umgehend auf das Verhalten aus, bei der Arbeit, beim Sex oder beim Kochen ... etc. Musik setzt Kreativität frei, Leidenschaft oder beruhigende Impulse (wenn ich schlafen möchte z.B.).

Ich bin der Herr über meine Entscheidung, etwas bestimmtes aufzulegen, selbstverständlich, aber der Sklave dessen, was ich letztlich aufgelegt habe *zwinker*
Zitat von ******sin:
ich habe Sex zur Musik

Durch das was du schreibst, wird klar, dass wenn man sich auf die Verknüpfung einlässt,
Sex komponierbar wird *zwinker*

Tonart
Takt
Rhythmus
Paraphrasen
Sätze

Die Wahl der Instrumente bestimmz die Klangfarbe
Das Genre den Rahmen.

Solo,Duett,Trio und Quartett bekommen einen aufregend neuen Sinngehalt

Interessant wäre es die Partituren von
> Also sprach Zaratustra
> Minimal Music, Glass
> Die 7. Symphonie vom Beethoven
neu zu bespielen *zwinker*
war das alles Leute? etwas mehr Engagement bei dem Diskurs,
sapiosexueller sowie allgemein emotionaler Natur!
*****_54 Frau
11.741 Beiträge
Ich bin quasi mit täglicher Musik - hauptsächlich Klassik - aufgewachsen, aber mein Musikgeschmack ist heute sehr breit gestreut, wobei ich am stärksten auf Rhythmus und Melodie reagiere, der gesungene Inhalt interessiert mich dabei eher weniger.

Wenn mir ein Stück besonders gut gefällt, spüre ich eine große Freude ganz tief in meinem Körper, ein Glücksgefühl, das manchmal nach außen drängt, ähnlich wie es Epizentrus bei seiner Freundin beschreibt. Manchmal aber macht es mich ganz still, fast bewegungslos, ich bin dann total konzentriert und verfolge jeden einzelnenTakt. Und egal, ob es dramatische oder elegische Musik ist, ich muss dabei trotzdem lächeln, weil ich mich über mein eigenes Staunen so freue.
Geweint habe ich dabei aber noch nie.
*****_54 Frau
11.741 Beiträge
Gerade komme ich vom Adventskonzert der Stipendiaten der deutschen Studienstiftung.
Ich bin immer wieder total überrascht, was diese z.T. sehr jungen Menschen bereits für ein meisterliches Können entwickelt haben und mit welcher Ernsthaftigkeit sie dabei sind.

Aber ich weiß auch, was hinter diesen Hochbegabungen noch steckt: Enormer Fleiß, Zielstrebigkeit und hartnäckige Selbstüberwindung, aber eben auch unbändige Freude an der Musik und am gemeinsamen Musizieren. Das verströmen sie auch und geben es an mich weiter. *g*

Ich beobachte dabei immer ihre Gesichter: Die sind von einer faszinierenden Schönheit, selbst wenn sie im Alltag eher durchschnittlich aussehen.
*****cgn Frau
8.384 Beiträge
Gruppen-Mod 
Ich hab grad Orgel in einer Klosterkirche gehört, das macht auch ordentlich Gänsehaut.
*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_54:
Manchmal aber macht es mich ganz still, fast bewegungslos, ich bin dann total konzentriert und verfolge jeden einzelnenTakt. Und egal, ob es dramatische oder elegische Musik ist, ich muss dabei trotzdem lächeln, weil ich mich über mein eigenes Staunen so freue.
Geweint habe ich dabei aber noch nie.
Das ist eine wunderschöne Beschreibung. Ich kann mir sehr gut vorstellen, wie sich das anfühlt.
Weinst Du nie bei Musik oder nur nicht in diesem Zustand des konzentrierten Lauschens? Mich persönlich rührt Musik ja gerne mal zu Tränen. Es gibt Musikstücke bei denen das absolut zuverlässig funktioniert, selbst nach mehrfachem hören. Hinderlich ist das nur, wenn man selbst musiziert und fast nicht zum Ende kommt, weil Wellen der Ergriffenheit durch einen hindurchrauschen...
*****_54 Frau
11.741 Beiträge
Nein, ich weine nie, wenn ich Musik höre, die mich sehr berührt. Ich freue mich immer oder bin einfach glücklich.

Ich weine übrigens nur, wenn ich verzweifelt, hilflos oder sehr traurig bin oder wenn ich große Ungerechtigkeit bemerke oder eine Situation, die mein Mitleid weckt.

Aber auf alles, was ich großartig und schön oder positiv beeindruckend finde, reagiere ich immer mit Freude und Staunen und Begeisterung.

Ich frage mich gerade, ob Kinder jemals weinen, wenn sie von positiven Emotionen berührt oder von neuen Dinge sehr beeindruckt sind?
Ich glaube nicht.
Wenn das so ist, dann reagiere ich da wohl eher wie ein Kind.
*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Hm, ich hatte das schon als Kind. Ich erinnere mich noch an eine Situation, da war ich sieben Jahre alt. Es war Weihnachten, in der Kirche wurde die Cäcilienmesse von Gounod gegeben. Chor und Orchester, volles Programm. Ich weiß noch, wie wunderschön das war, wie die Klänge die hässliche kalte Kirche füllten, die Soli, dann wieder der ganze Chor, ein fulminantes Anschwellen am Schluss, unbeschreiblich. Bis die Messe zu Ende war, war ich tränenüberströmt und unglaublich glücklich.
*****_54 Frau
11.741 Beiträge
Ah, das finde ich sehr interessant, Epizentrus, was du schreibst.
Und ich stelle mir das gerade sehr lebhaft vor, den kleinen Epi in der Kirche....

Offenbar werden Glücksmomente tatsächlich auch schon von Kindern auf diese Art verarbeitet und ausgedrückt.

Ich dachte bei meinem Vergleich eher an etwas kleinere Kinder und da bin ich neugierig, ob es da vielleicht auch schon Tränen der Rührung gibt.
*****_54 Frau
11.741 Beiträge
Zitat von *******rus:
By the way, kennt ihr das auch, dass ihr mit einem Ohrwurm aufwacht? Ich habe das nahezu täglich und ich habe noch nicht herausgefunden, nach welchem Prinzip das funktioniert. Weder ist es das, was ich erst kürzlich gehört habe, noch das was ich gerne mag oder Musik die nachweislich zum Ohrwurm taugt.

Das klingt ja schräg, ich kenne so etwas nur mit Bildern, die mich auf völlig undurchschaubare Art beim Aufwachen verfolgen. Traumbilder halt...
Aber wahrscheinlich hast du eben akustische Träume, an die du dich morgens dann erinnerst.
*******rus Mann
431 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****_54:
Und ich stelle mir das gerade sehr lebhaft vor, den kleinen Epi in der Kirche....
Ja, wärend ich das schrieb, habe ich den kleinen Epi auch wieder gesehen und gefühlt, das war nett.
Ich habe versucht, mich an frühere ähnliche Erlebnisse zu erinnern, aber ich glaube, das war das erste mal, dass mir das so bewusst passiert ist.

Mit meinen Ohrwürmern glaube ich auch, dass das was ich morgens so beim Aufwachen in mir habe, schon im Schlaf da gewesen sein muss. Allerdings habe ich bei Erinnerungen an Träume hauptsächlich Bilder und normale Geräusche und eigentlich sehr selten Musik. Insofern scheint das eine andere Art des Traums zu sein oder so.
*********allow Frau
1.903 Beiträge
Ich hab jetzt nicht alle Antworten gelesen, aber ich möchte auch nur mein Verhältnis zur Musik beschreiben. Grossgeworden bin ich so lange ich denken kann mit Egerländer/sudetendeutscher Volksmusik, die ich heute in bestimmten Situationen immer noch gerne höre. Selbst musiziere und singe ich seit meinem 5. Lebensjahr.
Und ich mache keinen Unterschied zwischen Genres, nur zwischen guter und schlechter Musik.
Will heissen, ICH PERSÖNLICH empfinde/fühle Musik als gut oder schlecht bzw. Gefällt mir oder eben nicht.
Es gibt Lieder, bei denen muss ich weinen oder bekomme Gänsehaut und es gibt Lieder, da möchte ich einfach nur kotzen.
(Sorry für die Ausdrucksweise)
Ich habe schon oft versucht, das für mich zu analysieren, habe aber noch kein Endergebnis gefunden.
Es muss einfach passen.
Text, Stimme, Melodie, Rhythmus...
Da muss nicht mal ein Profi singen, um sich für mich gut anzuhören (oder auch anzufühlen).
Ich denke, da ist jeder Mensch anders gestrickt...
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