@*****cgn Was genau hast du denn an m.E. und "bis zu einem gewissen Grad" nicht verstanden? Man muss im übrigen auch nicht jedem wissenschaftlichen Bericht und nicht jeder Statistik Glauben schenken, nur weil sie von einer studierten Quelle stammt. Dass Intelligenz trainierbar ist (in beide Richtungen, also auch in Richtung Verdummung), kann ich dir auch aus Eigenerfahrung versichern - und dass frühkindliche Vielfalt (sofern sie nicht überfordert und nicht einseitig ist) dazu beiträgt, viele Synapsen zu bilden, ist ebenfalls erwiesen und mehr habe ich ja nicht behauptet.
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Eigentlich war meine Frage aber an Hochintelligente Eltern gerichtet, ob es ihnen wichtig ist, ob ihre Kinder auch hochintelligent sind und welche Schlüsse sie daraus ziehen im Hinblick auf unterschiedliche Schulkonzepte, auch auf dem Hintergrund eigener schulischer Erfahrungen.
Nun, gefreut hätte es mich in einem gewissen Sinne, aber dass mein Kind nicht nur nicht dumm ist, sondern auch überdurchschnittlich intelligent, reicht mir vollkommen und trägt, im Gegenteil, sogar dazu bei, sozial deutlich integrierter zu sein, als ich es war.
Schulsystem ? Zu teuren Eliteschulen oder speziellen Schulen für HB-Kids kann ich nichts sagen, aber was staatliche Schulen anbelangt:
Gerade vor dem Hintergrund leicht überdurchschnittlicher Intelligenz oder HB, aber auch generell: Steckt eure Kinder in "reinrassige" Schulen, dann sind sie weder über- noch unterfordert und bringen auch Leistung - bei Spaß an der Schule!
Die einzige Ausnahme, für die solche GS oder IGS sinnvoll sind, sind Hauptschüler oder Kinder, die aus anderen Gründen auf einer normalen Schule Probleme hätten.
Alle anderen lernen auf solchen Schulen höchstens, wie man den Unterricht stört, um es mal überspitzt zu sagen. Diese Mischung unterschiedlichsten Niveaus auf dem Schulhof und in den Klassen integriert kaum etwas, aber zieht alle runter. (Ist natürlich nur meine Meinung)
Meine Tochter hat ihren Masterabschluss in der Tasche - und sogar einen guten. Aber sie hatte keine Gymnasialempfehlung, der Rektor des Gymnasiums erklärte ihr, sie würde die Schule nie schaffen... und sie hat sich nicht etwa durch die Schule gequält, im Gegenteil! Nachdem sie in Klasse 8 eine pupertäre Ehrenrunde gedreht hat, - was natürlich daran lag, dass sie intelligent, aber faul und desinteressiert war - war alles gut, die Noten gingen hoch und sie hat ein prima Abi gemacht! (Wenn ich das richtig auf dem Schirm habe, mit 2,4 )
Aber eins kann ich euch schriftlich geben: Auf einer Gesamtschule hätte die Mühe gehabt, nicht einen erweiterten Hauptschulabschluss hinzulegen, statt Abi und Mastersabschluss mit 1,7...
Und auch die, die eher weniger denken und eher handwerklich begabt sind, sind m.E. auf einer Realschule besser aufgehoben, als auf einem Gymnasium oder einer IGS /GS. Für Hauptschüler ist es wiederum genial, eben trotzdem sich noch entwickeln zu können, bis hin zum Abi machen! Aber halbwegs intelligente Kinder haben auf solchen Schulen (für meine Begriffe) nichts zu suchen.
Wäre mein Kind allerdings tatsächlich HB gewesen, hätte ich vorrangig auf homeschooling gesetzt!