Intelligenz und Wissenschaftssprache

Ich möchhte mal zurück zum Thema kommen.

Besonders schlimm finde ich Fachsprache, wenn sie in der Öffentlichkeit, in den Medien auftaucht, wo eigentlich ALLE s´das Gesagte verstehen sollten. Noch schlimmer finde ich, wenn Journalisten nicht nachfragen.

Ein Beispiel: Kürzlich in einem TV-Politmagazin. Ein Intensivmediziner wurde interviewt und gefragt, warum bei Corona die Beatmung so diffizil ist. Er redete (mit vielen termini technici), und dabei fiel immer wieder der Begriff "Oxygenisierung". Wir alle hier wissen, was das bedeutet. Aber weiß es auch Lieschen Müller, die die Sendung vielleicht auch sah? Jedenfalls hielt es dder Redakteur nicht für nötig, den Begriff zu erklären oder um eine Erklärung zu bitten. DAS finde ich wirklich fahrlässig und ein schlechtes Beispiel für "Wissenschaftssprache".

Da stimme ich dir vollkommen zu. Journalist*innen haben oft ihre Zielgruppe nicht im Auge, das nervt mich auch. Tatsächlich ist Fachsprache auch nur für fachlich spezialisierte Journalisten erforderlich, da wirkt sie wie eine Art Zugangskodex. Lässt sich übrigens oft beobachten, dass besonders Männer ihre Sprache "aufrüschen".

das wird ne art betriebsblindheit sein. da finde ich den podcast von prof. drosten sehr vorbildlich. verschriftlicht, vertont und mit glossar

im übrigen weiß ich nicht was oxygenisierung ist

Sauerstoffanreicherung bzw. -versorgung

Drosten und MaiLab kann ich empfehlen: Klare Sprache und hohe Verständlichkeit.

danke
jup, das sind auch meine quellen. mai hat gestern auch gleich corona erklärt. habt ihr eigentlich den kanal von der freundin zum schluss verstanden, die psychologin ist?

Ja, sie meint das hier;

@*****cgn

Nimm nicht das Salz aus der Suppe! Dann würde es fade schmecken und die Gäste würden den Tisch verlassen.

Nachgefragt: Nur zum Verständnis: Für jeden? Das heißt, das gilt dann auch für dich? Du schmeißt dich dann also auch selbst aus der Gruppe, wenn du Haltungen, Meinungen und Gruppenmitglieder bewertest?

Meine Hauptbetreuungsleistung an meine Doktortöchter und -söhne liegt in dem Hinweis: Verbindet jeden Satz, den Ihr schreibt, mit der Frage, ob er dem geneigten Leser den Titel Eurer Arbeit näherbringt oder nicht. Wenn nicht, dann lasst ihn weg.

Die Kernfrage hier war doch: Wie seht Ihr die Anwendung von Wissenschaftssprache, vor dem Hintergrund, dass Doktorkinder sich gelegentlich unverstanden fühlen.

War das nicht so ?

Da ich ökonomisch hochbegabt bin, kann ich diesem Satz nur zustimmen.

kant63 ich bekomme mit jedem satz von dir mehr und mehr das gefühl, dass du hier in der falschen gruppe bist. was genau erhoffst du dir von dieser gruppe?

Inspiration!

auf mich wirkt es so, als wenn du einen glückstreffer an der börse hattest und dich nun langweilst. die gruppe ist aber nicht zu deiner unterhaltung da

Das sehe ich ein bisschen anders. Jede Gruppe hier ist in gewisser Weise zur Unterhaltung da ...

Du verwechselst ökonomisch hochbegabt mit reich. Ich langweile mich nicht, sondern bin bester Laune, da ich mich intensiv mit Hirnforschung beschäftigt habe und weiß wie man glücklich lebt.

Ich hab dein Thema aufgegriffen, @****63 und hier eröffnet:

Intelligenz & Hoch-IQ: Was macht euch glücklich?

Und hier, ganz passend, ein Interview zur Einordnung von Wissenschaftsjournalismus.

https://www.radioeins.de/pro … ssenschaftsjournalismus.html

Denkst Du, dass Naturwissenschaften hier tatsächlich eine Sonderstellung haben? Warum sollte man bspw. für Sozial- oder Wirtschaftswissenschaften mehr oder weniger Grundkenntnisse benötigen um eine wissenschaftliche Arbeit zu verstehen?