Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Akademiker
690 Mitglieder
zum Thema
Neuer Job = Flaute im Schlafzimmer132
Hey, seit Anfang des Jahres hat meine Frau einen Vollzeitjob bei…
zum Thema
Sexsüchtig…. Krankheit oder Segen?141
Wenn man ständig an Sex denkt kann das im schlimmsten Fall quälend…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Neuer Job und dann....

Neuer Job und dann....
Nach ca 8 jahren Selbstständigkeit , bin ich , seit dem 01.07 Beamter für das Land NRW, sollte man jetzt denken, wie geht denn sowas, lach, alles geht und der Grund dieses untypischen wechsels ist, wenn du 40 Mitarbeiter beschäftigst und dann ein Bornout Syndrom bekommst, dieses nicht früh genug erkennst, befindet man sich ganz schnell in der 3Phase dieser Krankheit und da ist es schon zu spät, 12-14h jeden tag arbeiten geht nicht mehr....lange rede keinen Sinn, ich bekam ein Angebot vom Land NRW, sitze jetzt hier und bin soooooo erschrocken wie in eine Amt gearbeitet wird, lach mich schlapp.

Ich fühle mich wie im Exil, Akku aufladen, 2 bis 3 Jahre und dann wieder schnell raus da !?
Alles sind eingefahren, unflexibel, nicht arbeitswillig und reden schon von ihrer Pension, auch wenn es diese erst in 20 Jahre gibt.
Ein Beispiel, ich bekomme Unterlagen und habe 14tage Zeit diese zu erledigen, ich bin nach einer Stunde fertig...,wie soll das gehen? Morgens 2h Zeitung lesen und dann muss man sich schon auf die Mittagspause vorbereiten...klasse.

Mann ist völlig unterfordert und hat wirklich 0 Chance diese zu ändern , es ist nicht gewollt wie in der freien Wirtschaft zu arbeiten....!!


Natürlich will ich damit nicht alle Beamte gleichstellen, Aunahmen gibt es immer. und bestätigen die Regel.

Wie war es bei eurem Jobwechsel, war es genau so erschreckend oder positiv !?


Danke.
**********iguez Frau
2.126 Beiträge
entschldigung
*lol*

und habe 14tage Zeit diese zu erledigen, ich bin nach einer Stunde fertig...,wie soll das gehen?

Hatte keinen Jobwechsel, aber musste eben so laut lachen, beim Lesen deines Beitrags.
Kann dich sehr gut verstehen, ich lade mir selbst oft zu viel Arbeit und Verantwortung auf aus Angst vor positiver Stressunterforderung. Ich kann mich nur ganz schlecht langweilen, geh ich ein, wie ne Blume.


Es wird hier bestimmt gleich auch einige konstruktivere Beiträge geben.
....
ich mag das was du schreibst, naja, habe, in meinem Leben immer Vollgas gegebn, dann ging nix mehr, ist,war schrecklich, ist eine Niederlage ohne gleiche.....!?

Alles wird gut,grins
********enta Frau
17.719 Beiträge
Oje,
so in etwa kenne ich es aus einem ehemaligen Unternehmen.
Die Kollegen bewegten sich in Zeitlupe und sie kamen mir so vor, als wären sie im Sternzeichen der Schlaftabletten geboren worden.
*lach*
...
ich nenne da jetzt immer; VÖLLIG ENTSCHLEUNIGT !!!!!
********enta Frau
17.719 Beiträge
Gute Wortwahl *top*

Diese Menschen haben noch nie etwas von einem Teilchenbeschleuniger gehört. *lach*
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Alles wird gut
Habe kürzlich einen schönen Spruch gehört:
Am Ende wird alles gut - und wenn es noch nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende!
*top*

Ich bin auch selbständig. Muss ich sein, ich bin viel zu freiheitsliebend und sprunghaft, als dass ich mich irgendwo binden lassen könnte. Burn-Out weiß ich nicht... Da ich am laufenden Band kreativ sein muss, komme ich mir manchmal etwas uninspiriert vor, das gibt sich aber auch schnell wieder. Neuer Input, ein bisschen Ruhe, dann habe ich ganz schnell wieder gute Einfälle.

Ich nehme mir grundsätzlich zu viel vor. Habe oft das Gefühl, dass einige Ideen und Vorhaben wie bei einem vollen Fass einfach überlaufen und verloren gehen. Das ist schade, aber andersrum würde ich es vermutlich auch nicht haben wollen, so gut kenne ich mich nun schon. Es ist nicht perfekt, aber anscheinend kann ich damit ganz gut leben... *gruebel*

Warum manche anderen Menschen mit so wenig zufrieden sind verstehe ich auch nicht. Was ich kapiert habe ist, dass für viele Sicherheit das Wichtigste im Leben ist. Bewusst oder unbewusst. Und das ist etwas, das ich respektiere. Gibt halt sone und solche...

LG, Laura *sonne*
Ich lach mich schlapp
Ich weiß genau wie Du Dich fühlst. Ich habe es genau 3 Monate ausgehalten - lief so ähnlich ab. Leider waren dann die Kolleginnen sauer weil ich die Arbeit, für die sie Tage brauchten, in ein paar Stunden erledigt hatte, und die wollten natürlich nicht, dass das dann von ihnen erwartet wird ... wie gesagt, nach 3 Monaten habe ich diesen "sicheren" Job gekündigt und bin geflüchtet. Jetzt bin ich selbständig und arbeite die eben erwähnten 12-14 h am Tag.

Ich denke Akku aufladen und dann raus ist das Richtige, sonst wirst Du verrückt. Eventuell kannst Du die extra (Frei)Zeit für Hobbies oder Interessen nutzen, denen Du während Deiner Selbständigkeit aus Zeitmangel nicht nachgehen konntest?

sun (der weibliche Teil der friends)
...
Bein Burn-out hast du Dinge zu erledigen , kannst es nicht, der Schreibtisch ist voll arbeit aber du kannst es nicht abarbeiten,willst in Bett, Decke über den Kopf ziehen, depreziv halt, keinen Antrieb mehr, kein Selbstbewustsein ( bei mir normalerweise nicht möglich,lach )

Man muss einen Mittelweg finden, nicht zu viel und nicht zu wenig, kennste doch,leider, selbstständig, immer und ständig.


Es geht doch nur darum glücklich zu sein,dachte früher immer, es hängt immer am Geld, mann muss 10000€ im Monat haben um glücklich zu sein, alles Unsinn,Glück geht für mich anders, Zeit haben, wieder Sport machen, lesen können was ich will, mit meinem Hund laufen gehen, urlaub machen ( in 7jahren 3Wochen war doch zu wenig,lach )....,gibt da einiges !!


Man lebt auch nur einnmal, denke ich
******_by Frau
17 Beiträge
Bournout
kann leider jeden treffen und es ist sehr schwer da wieder halbwegs normal rauszukommen. Ich hab auch auch schon einen Burnout hinter mir und nach wie vor fällt es mir unheimlich schwer mal abzuschalten und nichts zu tun. Ich hab dann immer das Gefühl ich sei faul und ich MUSS doch was tun. Ich finde es vollkommen nachvollziehbar wenn du, wie du sagtest, von einem 12-14 std Arbeitstag auf einen "normalen" 8 Std tag runterfahren musst, dass du dich derzeit total unterfordert fühlst. Das Gefühl ist nicht schön und du kannst es nur ändern in dem du weiterhin nach einer, für dich besseren und erfüllenderen, Aufgabe suchst die dich aber nicht so "aussaugt" dass du später erneut nen Burnout erleidest.

LG

Tammiii
lach,
gebe dir recht , ich kann natürlich in Pension gehen ,lohnt sich immer im HD um dann als Auswandere von vorne zu beginnen, lach, geht ja garnicht,war mal 3Jahre in Wien,liebe das Ruhrgebiet,Köln ,Düsseldorf zu sehr.

Ich habe noch sooooo viele Kontakte, bekomme Angebote, Mann wird sehen wohin es führ, im Moment sind sie 8h völlig ok, das Umfeld auch....
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Arbeitszeit ist Lebenszeit
Jede Stunde meines Lebens, in der ich etwas tue, was ich nicht will, ist verloren. Die kann mir niemand mehr zurückgeben, die ist weg.

Mir all dessen bewusst, was ich im Leben noch vorhabe, bekomme ich das Gefühl, mir das einfach nicht leisten zu können.

Sicher bin ich auch mal faul, aber das nenne ich dann "Entspannung", engl. "Recreation" o.ä. *zwinker*

z.B. hier am Rechner sitzen *haumichwech*
Aber gleich gibt's Brunch, da freue ich mich schon drauf.

Also bis später! *essen*
LG, Laura
*sonne*
Merkwürdig...
Wozu die ganze Diskussion?
Warum bist du denn dahin gewechselt?
Aus politischen Gründen?
Weil du Asyl beantragt hast?
Weil dich der Hafer sticht?

Es gibt halt Jobs, da zählt ein Jahr wie drei.

Vorschlag: schaff dir ein anstrengendes Hobby an. Anregungen hast du hier ja genug.

PS: jammern ist keine Form von eloquenter Diskussion, mach lieber eine Gruppe "Jammern ist schön für Swinger" auf.

PPS: ich arbeite immer da wo es mir Spass macht.
Aber
das ist doch schön für dich das du arbeitest wie es DIR spass macht, es ist kein jammern sondern ,dass Thema ist zur Diskusion frei gegeben..., einfach oder.

Jede Situation ist anders und auch ich habe früher so geredet,also abwarten und das tun was DIR spass macht, solange bist du ggf. auf der richtigen Seite, kann sich aber schnell ändern.


Es gibt viele Leute die meinen sie sind die grössten und unverwundbar, das ist aber keiner und man merkt es erst wenn es weh tut.
Also
ich empfinde dies keineswegs als Jammern sondern als Mitteilung bzw. Austausch von Erfahrungen ...

Und: auch eine Arbeit die Spaß macht kann zum Burnout führen.
******man Mann
616 Beiträge
Das
Burnout ist eine der übelsten Geschichten ... aber das Du damit immer noch in einem Beamtenbüro landen kannst zeigt was da los ist ...
Aber mich interessiert wie du aus der Selbstständigkeit heraus Beamter werden konntest ???
Kenne
sowohl das eine Extrem (wurde von Kollegen "freundschaftlich" darauf hingewiesen, dass es ihnen gegenüber unfair sei, wenn da eine die Arbeit, für die sie Tage brauchen, mal eben in 'ner Stunde erledigt) als auch die 70-Stunden-Woche, wo ich zwar gefordert war, aber kaum noch Privatleben hatte. Beide Jobs habe ich übrigens nicht mehr *zwinker*

Ich habe für mich entdeckt, dass es Phasen im Leben gibt, wo das eine oder das andere eben besser passt. Insofern vielleicht kein "entweder-oder" sondern ein "jedes zu seiner Zeit": zwischendurch mal entschleunigen muss so schlecht nicht sein. Und auch Beamte dürften (genehmigten) Nebentätigkeiten nachgehen...
Danke für eure Kommentare
Also, mann kann , normaler Weise, nur bist, ich meine, 35 Beamter im HD werden, in NRW. In anderen Ländern geht das bis 55, zb Hessen,daher gehen viele Pädag. nach Hessen um als Lehrer dort noch verbeamtet zu werden.

Es gibt aber auch Ausnahmen vonm der regel,wie so oft und da falle ich dran drunter..., mit Sondergenehigung vom RP kann auch ein 38jähriger beamtet werden,lach,geht allers.


Es stimmt Beamte können eine Nebentätigkeit anmelden, ich zb habe noch einen 34c, dh, Lizens zum Verkauf von offenen-, geschlossenen Immofonds und Immobilien als solches...,geht alles, eine nebentätigkeit haben ganz viele angemeldet.
Sorry,
lese gerade was ich da gerade so geschrieben habe, muss gestern zu viel getrunken haben...sorry für die Fehler im obrigen text,lach.

ECHT KLASSE !!???
********enta Frau
17.719 Beiträge
So sieht man, dass auch Beamte "nur" Menschen sind. *lach*
auf
eine Art und Weise schon, ich muss noch schauen auf welcher...,lach.

Es gibt sie aber,grins
********enta Frau
17.719 Beiträge
*top* DEM ist nichts mehr hinzuzufügen. *ggg*
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Entschleunigung
Interessante Beiträge, hab teilweise viel gelacht, manchmal nur geschmunzelt und ein paar mal auch nur den Kopf geschüttelt.

Wir Deutschen sind ein total kaputtes Volk, was die Arbeit betrifft (insgesammt betrachtet - und sicher gibt es noch kaputtere).

Seit über 100 Jahren steigt die Arbeitsproduktivität überpropotional an, es ist längst nicht mehr Erwerbsarbeit für alle da, nicht einmal mehr bei einer generellen 35-Stunden-Woche. Deutschland ist in seiner Produktivität weltweit führend - wie ließe es sich sonst erklären, dass wir kleines Deutschland 2007 immer noch ein höheres Exportvolumen als China hatten (und die Chinesen waren die zweitgrößten Exporteure weltweit). Trotzdem rackern viele Leute in Deutschland 50, 60 und mehr Stunden wöchentlich - wofür? Glücklicher sind die meisten damit nicht.

Ich hatte gerade die Möglichkeit, 14 Tage lang auf dem Seychellen ein entschleunigtes Volk zu erleben. Und dort waren alle glücklich. OK, es gibt dort auch zwischenmenschliche Probleme - wo gibt es die nicht. Aber die Grundstimmung ist dort schon eine ganz andere. Alle Menschen dort sind materiell abgesichert (kein Reichtum, aber z.B. kostenloses Gesundheitswesen oder Bildung für alle, egal auf welcher Insel er lebt). Ich hatte das Glück, auch mit einigen Seychellios sehr persönlich ins Gespräch zu kommen - es wird die Arbeit getan, die ansteht. Mit Spaß und langsam ohne Stress, dafür aber sehr gründlich. Und du hast jedem angemerkt, dass er seine Arbeit gern macht - nicht nur die im Tourismusgewerbe, für die wenigstens nach außen gezeigte Freundlichkeit wichtig für den Job wäre.

Wieder in Deutschland zu sein und zu erleben, wie gestresst hier alles ist, war schon ein leichter Schock.

Entschleunigung stände uns wohl allen sehr gut.
**********lhaus Paar
1.116 Beiträge
Kann das Geschriebene gut nachempfinden,da ich eher zu den Workaholics gehöre.Allerdings ist ein Auspowern nach langer Zeit nicht selten- mir erging es vor zwei Jahren ähnlich und ich habe dann ganz bewusst einen Job gewählt,bei dem ich eine "ruhige Kugel" schieben durfte.
Ich muss aber gestehn,dass ich nach gut einem knappen Jahr wieder gewechselt habe und ehrlich gesagt froh bin nun wieder in meinem alten Rythmus zu sein.
Vielleicht muss man einfach etwas Neues versuchen um Abstand zwischen sich und den Job zu kriegen.Das heisst aber nicht,dass die Zukunft ohne Überraschungen sein wird- wer weiss,vielleicht bist Du in ein paar Jahren mit ganz neuen beruflichen Herausforderungen konfrontiert.
LG
Gibt`s das nochmal ?
Hallo Zusammen,

als erstes möchte ich mich vorstellen, wenn auch ein Forumsbeitrag nicht unbedingt der Start in diese Gruppe sein sollte *rotwerd*.

Frau Bond ( weiblicher Teil unseres Profiles, das die "schreibende" Funktion größtenteils an sich gerissen hat) *wink*

@ de-bergerac

Lieber TE als ich Deinen Forumsbeitrag gelesen habe mußte ich so lachen.

Alles sind eingefahren, unflexibel, nicht arbeitswillig und reden schon von ihrer Pension, auch wenn es diese erst in 20 Jahre gibt.

Ich arbeite seit einem Jahr in meinem neuen Job und habe "frischen Wind" in das Büro und auch die ganze Abteilung gebracht. Genau diesen Spruch habe ich schon so oft gehört. Ich glaube, sie haben einfach keine Lust mehr ihre Köpfchen anzustrengen und ihre Körper in Wallung zu versetzen. Meine engste Kollegin stöhnt den ganzen Tag über die viele Arbeit ,die ( und jetzt lest mal ganz genau) ICH mache. *haumichwech*

Was sie bisher nie bedacht hat ist die Tatsache, daß auch ich mal Urlaub bekommen könnte und dann auch noch so dreist bin ihn zu nehmen. Denn ehrlich gesagt ist es dringend nötig, damit mich das Burnout nicht überrollt. Gerade ziehe ich die Notbremse.

Ich bin nämlich auch so ein Arbeitstier, je mehr Arbeit sich vor mir auftürmt desto konzentrierter und "freudiger" erledige ich sie. Das geht glaube ich allerdings nur, wenn man voll und ganz bei der Sache ist.

BEAMTER zu sein, das wird Dich auf Dauer mehr schlauchen *muede* *tel* *gaehn* *kaffee* *gaehn* *les* *fliege* *kaffee* *tel* als Deine vorheriger Selbständigkeit *zig*

Wenn du kannst, hol Dir DEINE Auszeit zuhause *troest*, * *liebhab* .

Und wenn Du wieder vollkommen fit bist, kommt garantiert auch der Wunsch nach einem Job, in dem Du glücklicher bist *top*

L.G.
Bonds
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.