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Freud'sche Verschreiber

*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Freud'sche Verschreiber
Wieso gibt es eigentlich Woerter, Buchstabenkombinationen und bestimmte Wortkombinationen die sich ganz schrecklich schlecht tippen lassen und bei denen man immer wieder die gleichen Tippfehler einbaut? Hat jemand zu dem Thema eine Idee?
*******Maxx Mann
11.947 Beiträge
Flsach muss man ...
immer faslch schreiben, sonst wäre es ja richtig (und nicht flasch). *ggg*
****la Mann
1.759 Beiträge
Freud'sche Versprecher sind wohl alle Wörter, bei denen wir beim ersten Lesen "fic*ken" lesen...
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
Fingerfertigkeit
Hallo *g*

Das kenne ich auch! *aua* Ich glaube, es liegt einfach an der Trägheit meiner Finger. Ich schreibe z.B. bei supervielen Substantiven und Namen nicht nur den ersten, sondern gleich auch den zweiten Buchstaben groß. Muss ich ewig korrigieren vor dem Abschicken. Lieblingsvertipper hier im Joy sind außerdem "Mitgleider" und "freinds" (statt *friends*).

Ich denke, das könnte man trainieren, wenn es einem wichtig genug wäre. Gibt ja genug Schreibmaschinenkurse *tipp*

LG, Laura *sonne*
*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Falsch...
...ist uebrigens ein gutes Beispiel. Da tippt man gerne mal flasch... aber warum?!
*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Es ist aber...
...sehr auffaellig, dass es a) immer die gleichen Tippfehler sind und b) immer auf die gleiche Weise. Gerade das Vertauschen von Buchstaben geschieht bei bestimmten Kombinationen (ei -> ie) besonders haeufig. Mit Faulheit kann man das kaum erklaeren. Auch nicht mit dem Tastaturlayout. Der beruehmte zweite grosse bUchstabe ist da glaub ich was anderes.
********enta Frau
17.719 Beiträge
http://de.wikipedia.org/wiki/Tastaturbelegung

Englische Texte lassen sich auf Grund der Tastaturbelegung am schnellsten tippen; "Dreher" gibt es immer wieder mal, auch bei mir *zwinker*
Und ich tippe über 400 Anschläge pro Minute. *ja*
****la Mann
1.759 Beiträge
Auch...
die typisch deutschen Buchstaben Ä, Ö und Ü verwandeln sich oft in A, O und U.:... und umgekehrt...
Einer meiner Lieblingsfehler..
.. ist die "Tatsatur", auf der ich so gerne tippe.
Das kommt wohl daher , daß man Worte, die man besonders häufig benutzt, "automatischer" und unkonzentrierter tippt. Bei seltener benutzten Begriffen, auch wenn sie schwieriger sind, passt man einfach mehr auf.

Aber, dennoch frage ich mal, was hat DAS mit Freud zu tun?????
Der IMHO völlig überschätzte Sexualanalytiker ist doch nicht verantwortlich für Flüchtigkeitstippfehler ("-> seltenes Wort *zwinker* )
*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Keine Ahnung...
...aber irgenwie musste ich den Thread ja nennen.

Da es Freud'sche Versprecher gibt, gibt es sicher auch Fraud'sche Tippfehler. Ob diese hier von jener Art sind sei mal dahingestellt. Zum Beipiel, dass man gedanklich schon am Ende des Wortes ist und deswegen versehentlich einen Buchstaben vorzieht. Wobei besagte Freud'sche Versprecher soweit ich weiss ja eher sind dass man Worte verwecheselt weil man gerade ueber etwas anderes nachdenkt.
Rinke und Lechte Gehirnhelfte
Ich stelle fest, daß ich die Buchtstaben der Hand nach vorne ziehe, die weniger zu tippen hat.
These: Alle Probleme der Menschheit lassen sich auf Mechanik zurückführen.
*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Das waere...
...eine sehr lustige Erklaerung, denn es wuerde ja bedeuten, dass unser Gehirn automatisch die "Auslastung" der Haende optimiert *zwinker* Da ich fuer mein Leben gerne optimiere erklaert das auch warum es so oft passiert *ggg*
*********mmel Mann
197 Beiträge
Dvorak?
Die meisten Fehler scheinen doch eher an der Tastaturbelegung und nicht an Freud zu liegen.
Im Link von Lady_Magenta findet sich auch das Kapitel:
Reformtastaturen: Ergonomisch überarbeitete Belegungen

Die Bekannteste darunter ist wohl Dvorak. Allerdings wird es wohl eher eine vernüftige Spracherkennung geben, als das sich eine neue (bessere?) Tastaturbelegung durchsetzt.

EUer
BAuernlümmel
*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Was hat denn...
..das Tastaturlayout damit zu tun ob ich bestimmte Buchstabenkombinationen in der falschen Reihenfolge tippe? Es sind ja interessanterweise meist gerade nicht die Buchstaben die nahe beieinander liegen. Tastaturlayout wuerde ich jetzt eher damit assoziieren ob einem nach stundenlangem Tippen die Finger wehtun. Kannst Du mir noch etwas genauer erklaeren was Du meinst?
*********mmel Mann
197 Beiträge
@rtlprmft
Zu Deinen Vertippern kann ich Dir schlecht was sagen, da mangelt es zumindest in diesem Thread sehr an Beispielen.. *zwinker*

Das Beispiel von Jason_sw, was so mit dem Wörtchen nicht so alles passiert ist praktisch ein Klassiker. Das gilt auch für "Flasch".

Warum sind bei Flasch L und A vertauscht obschon sie so weit auseinander liegen? Vermutlich wollte die rechte hand der Linken ein Schnippchen schlagen, oder was meinst Du? *zwinker*

Das Wörtchen nicht wird z.B. auch nciht (< Ha!) von einer Hand allein geschrieben...

Diese Verschreiber haben wohl eher mit schlechtem Timing später Stunde oder höherem Alkoholpegel zu tun als mit Freud. Wobei - Je nach Tagesform schaff ich das auch ohne. Inklusive Leerzeichen an flascher Stelle.. (Ok, diesmal war das Flasch Absicht.)

Freud würde ich vermuten, wenn Du was gänzlich anderes schreibst. Mir fällt grad nur ein nicht-Freud Beispiel dazu ein: Man schreibt grad einen Satz über einen Stuhl und im Radio kommt was über einen Pool. Und plötzlich sitzt man auf Wasser...
Wenn Dir sowas ohne Ablenkung (Radio o.ä.) passiert und es tatsächlich eine schräge Implikation zu (z.B.) Deiner Kindheit gibt lässt Freud grüßen...
*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Ja, in etwa so stelle ich mir das vor. Nur das es nicht um Woerter sondern um Buchstaben geht. Man ist mit dem Tippen gedanklich quasi schon weiter und tippt dann den. Ich verstehe nun zu wenig (genau gar nichts) von Psychologie... aber ist es wirklich ein Unterschied ob ich Gedanklich bei einem anderen Thema bin und deswegen ein falsches Wort von mir gebe oder ob ich gedanklich schon beim naechsten Buchstaben bin und deswegen den Tippe?

Mein Gott ueber was sich Akademiker alles den Kopf zerbrechen *ggg*
Was mir zunächst mal inder Seele wehtut...
... es hieße "Freudscher Verschreiber".
Bitte mal in der Wikipedia unter "Apostrophitis" oder einfach mal Bastian Sick lesen.... Bitte kein Deppenapostroph!

<Klugscheißermodus aus>

Beispiel für einen solchen Verschreiber wäre z.B. wenn ich einer Frau, die ich gut finde, was schreiben wollte über den "weiblichen Organismus" und in Wahrheit schreiben würde "der weibliche Orgasmus" *fiesgrins*
**********eume2 Frau
2.492 Beiträge
@bootsektor
*top* Ganz auf meiner Wellenlänge.
Aber bei "-scher" darf tatsächlich ein Apostroph davor! *haumichwech*
Mehr gerne per CM.

Damit wir nun nicht wieder in so eine Diskussion abschweifen,
bitte:
*zumthema*

"Nciht" ist auch mein Lieblingsvertipper (komisch, jetzt wo ich's absichtlich machen wollte, ging's fast gar nicht... *gruebel*)
"Nihct" oder "nicth" passiert mir dagegen nie. Ich denk schon, dass das was mit der Tastaturbelegung zu tun hat. Hat jemand von Euch mal Klavier gespielt? Es gibt doch auch Melodieverläufe, die einem viel leichter von der Hand gehen als andere. Damit könnte das was zu tun haben, denke ich.

LG, Laura *sonne*
********enta Frau
17.719 Beiträge
Es liegt an der Tastaturbelegung.
Da diese nach einem englischen System erstellt wurde, lassen sich häufige englische Buchstabenfolgen, z. B. "th", schneller tippen.
Und bei deutschen Texten entstehen öfter die kleinen neckischen "Dreher".
*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Ich verstehe nur...
...den ZUsammenhang zwischen der Tippgeschwindigkeit und den Drehern nicht. Dass eine deutsche Tastatur nicht wirklich ideal fuer Deutsche Texte ist (Geschwindigkeit, Beanspruchung der Gelenke, etc) sehe ich ein. Aber den Zusammenhang, dass man deswegen in der falschen Reihenfolge tippt, den verstehe ich nicht.
*********mmel Mann
197 Beiträge
@rtlprmft
  • Mit wieviel Fingern tippst Du denn?
  • Wolltest Du nicht ein paar Beispiele aus Deinem Tipperleben bringen?

Das ist eine Frage der Motorik
Eine Frage der Tastaturbelegung ist es nicht, denn man kann sich ja an JEDE Tastaturbelegung gewöhnen. Wenn man aber bedenkt, daß eine durchschnittllche Sekretärin locker 300 Anschläge pro Minute schafft, sind das demzufolge 5 Anschläge pro Sekunde - das wäre etwa Sprachgeschwindigkeit (außer von Wolfgang Schäuble, der liegt weit drunter)
Und die wollen koordiniert sein. Denn weil die meisten Leute ja keine Sekretärin/e sind, wollen die immer so schnell schreiben, wie sie denken, und das ist wesentlich schneller als sie schreiben können. Dabei gibt´s (-> hehe) eben Dreher! *hypno*
*****mft Mann
140 Beiträge
Themenersteller 
Soweit ist mir das glaub ich klar. Ich wundere mich nur darueber dass es ja nicht vollkommen willkuerliche Dreher sind sondern mit grosser Regelmaessigkeit die Gleichen. Also muss es Woerter geben die man besonders schnell denkt?
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