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Euer Immer-wieder-lesen Buch

*******enza Mann
3.454 Beiträge
Hesse
Typische Pubertätslektüre

Hmm. Also um zu verstehen, was der magister ludi im Glasperlenspiel tatsächlich so treibt: Interdisziplinäre Muster aus verschiedenen Kunst- und Wissenschaftsbereichen zu einem ästhetischen Gesamtkunstwerk komponieren; um das zu verstehen, braucht man eigentlich eine profunde Allgemeinbildung quer Beet.

Die hat ein Pubi in aller Regel nicht, es sei denn er hat diesen großbürgerlichen Bildungskanon bereits mit der Muttermilch aufgesogen. Aber wenn er dann mit 16 Hesse liest, beginnen sich die Eltern meist ernsthaft Sorgen zu machen *zwinker*

Ich denke eher, Hesse ist in jeder Lebensphase ein Wieder-Lesen wert.

Siddhartas Wahlspruch beispielsweise ("Ich kann denken, ich kann warten, ich kann fasten") ist im joyclub allemal eine ziemlich erfolgversprechende Strategie, um sehr interessante Kontakte zu knüpfen.

Und der Steppenwolf hat mich noch am wenigsten berührt.

Vor einiger Zeit bin ich im Fernseh zufällig in eine Doku über Gustav Gräser reingezappt, der Hesse offenbar maßgeblich mitbeeinflußt hat.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Gr%C3%A4ser
Weiß da jemand mehr drüber?
P.S. Ich sags lieber explizit: Aus nahe liegenden Gründen scheiden Krimis, Bestseller und Sachbücher aus

So naheliegend werden die Gründe nicht sein, ich sehe sie nämlich nicht. Sei doch bitte so gut und hilf einem alten Herrn mal vom Schlauch...

Mir fallen nämlich spontan drei, vier Bücher ein, die den jeweiligen Genres zuzuordnen sind und die ich dennoch mehrfach mit Genuß verschlungen habe; und sobald ich wieder Muße finde (und die noch ungelesenen Bücher neben meinem Bett weniger reizvoll finde), werde ich erneut darin schmökern.

Der empfehlenswerte Krimi ist "Schuld und Sühne" (ich mag die neue, wenn auch enger am Original liegende Neuübersetzung "Verbrechen und Strafe" nicht) von Dostojewski. Es ist eben nicht nur ein Krimi, sondern zugleich eine Gesellschaftsstudie und zeichnet sehr sorgfältig und in meinen Augen spannend die komplexen Vorgänge im Geiste der Protagonisten nach.

Ich gebe offen zu, daß mir auch "Der Name der Rose" gefallen hat, sogar deutlich besser als die Verfilmung. Nun gut, mir fallen nur zwei Werke ein, bei denen mir der Film besser gefiel, und sehr wenige, bei denen sich beide die Waage halten, aber das ist ein anderes Thema. Ebenso gerne lese ich seit Jahrzehnten immer wieder mal "Der Herr der Ringe". Zwingend erforderlich ist Mike Oldfields "Incantations" als Hintergrundmusik...

Das aufregendste Sachbuch, das mir jetzt einfällt, ist "Gödel, Escher, Bach - Ein endloses, geflochtenes Band". Wer auch nur ansatzweise einen Zugang zu Musik, Mathematik, Selbstbezüglichkeiten oder Schildkröten hat, für den ist das Pflichtlektüre. Bei jedem Lesen sind mir neue Dinge deutlich geworden, die zuvor oberhalb meiner Erkenntnisfähigkeit lagen.

Jenseits dieser Kategorien bleibt das Standardwerk in deutscher Sprache, das auch beim zehnten Lesen noch Neues bietet: "Faust - Der Tragödie erster Teil". Vermutlich bietet der zweite Teil dem entsprechend gebildeten Leser noch wesentlich mehr, aber weil ich zum Beispiel nicht zu denen gehöre, die die gesamte Mythologie der alten Welt aus dem Ärmel schütteln können, rauschen die Verse an mir vorüber, ohne daß sie etwas in mir anrühren würden. Ich bin halt zu doof dafür... *zwinker*
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
Werter alter Herr,
Krimis finde ich an sich zumeist uninteressant, sie sind es aber besonders wenn man weiß wer der Mörder ist, dann ist eine Zweitlektüre obsolet. Der Thread heißt aber : Immer-wieder-lesen-Buch... deshalb fand ich es naheliegend.

Sachbücher neigen dazu durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse überholt zu werden. Mein persönliches Highlight hier im Thread:
Konz: 1000 ganz legale Steuertricks
*haumichwech* Wie soll ich mir das denn vorstellen? Jedes Jahr eine erneute Lektüre der Tricks von 1970 mit großem Gejammer, was man heute alles nicht mehr absetzen kann und früher war sowieso alles besser? *spitze*

Dostojewski auf das Niveau eines Krimis zu reduzieren finde ich etwas gewagt. Ich nehme an, Du wolltest mit dieser Aussage nur einen Beweis führen und nicht einen hochliterarischen psychologischen Roman, dessen Themen das Gewissen, Weltanschauung und der Glaube sind auf das Spiel Detektiv vs. Verbrecher reduzieren.

Goethes Faust - wunderbar. Mir hat er sich erst durch einen Mitschnitt einer Gründgensaufführung erschlossen. Zuvor war mein Geist nicht in der Lage die Reime so zu lesen, dass sie in den Hintergrund treten und so der Geschichte einen unwiderstehlichen Sog verleihen. Obwohl ich zugeben muss noch viel, viel doofer als Du zu sein und mit dem Urfaust genug zu tun zu haben. *rotwerd*
*******enza Mann
3.454 Beiträge
GEB
Gödel, Escher, Bach - Ein endloses, geflochtenes Band

In der Tat ein wichtiges Buch, das viele wichtige Aspekte der Philosophie des 20 Jahrhunderts einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht hat.

Ich würds aber dennoch kein zweites Mal lesen: Was Gödel angeht, so ist die kompakte Darstellung von Nagel & Newman (Oldenbourgh Verlag) m.E. wesentlich leichter verständlich als Hofstadters Versuch einer spielerischen Heranführung.

Und Hofstadter Spekulationen über künstliche Intelligenz im letzten Viertel des Buches fand ich schon damals befremdlich und unausgereift.

Die Synopsis aus Mathematik, Musik und Malerei mit dem Kernthema selbstbezüglicher Strukturen ist aber im Wesentlichen gelungen und gehört in jeden Bücherschrank, da gebe ich Dir recht.
@Poppea:
Krimis finde ich an sich zumeist uninteressant, sie sind es aber besonders wenn man weiß wer der Mörder ist, dann ist eine Zweitlektüre obsolet.

Da kann ein gepflegter Alzheimer sehr spannungsfördernd sein :-} Allerdings finde ich, daß bei einem (guten!) Krimi die Identität des Mörders eher nebensächlich ist, vielmehr sprechen mich solche Dinge an wie sorgfältige Milieustudien, die Darstellung der Gedanken und Gefühle der Protagonisten etc., weshalb ich ja auch an Dostojewskis Werk solch einen Gefallen finde. Und ja, das Buch ist in meinen Augen sehr wohl (auch!) ein Kriminalroman im ursprünglichen Wortsinne. YMMV.

Der Thread heißt aber : Immer-wieder-lesen-Buch... deshalb fand ich es naheliegend.

Und ich eben nicht. Ansonsten würde ich mich bei Krimis darauf beschränken, die ersten zehn,zwanzig sowie die letzten drei Seiten zu lesen.

Sachbücher neigen dazu durch neue wissenschaftliche Erkenntnisse überholt zu werden.

Je nach Thema trifft das zu, andererseits ist es in meinen Augen auch heute noch erkenntnisfördernd, mach antiken Philosophen zu lesen. Ich selbst habe ja ein nur (äußerst!) beschränktes Wissen, so daß mir auch ein "alter Schinken" Neues bieten kann. Und zuweilen ist es sinnvoll oder gar notwendig, über einen ausreichenden Background zu verfügen, um überhaupt zu verstehen, was ich da lese. Und dieses Hintergrundwissen ist ja auch nicht statisch.

Mein persönliches Highlight hier im Thread:
Konz: 1000 ganz legale Steuertricks

Naja, den würde ich tatsächlich nicht in die Kategorie der von Dir gesuchten Bücher einordnen, selbst wenn man die alljährlichen Neuausgaben als das selbe Buch betrachtete. Und erbaulich finde ich diese Lektüre nie. Die einzige Motivation ist rein materieller Natur...

Wie soll ich mir das denn vorstellen? Jedes Jahr eine erneute Lektüre der Tricks von 1970 mit großem Gejammer, was man heute alles nicht mehr absetzen kann und früher war sowieso alles besser?

Ich dachte, es geht darum, Bücher mit Vergnügen oder zumindest mit Erkenntnisgewinn zu lesen...?!?

Dostojewski auf das Niveau eines Krimis zu reduzieren finde ich etwas gewagt.

Das ist ja auch keineswegs nur, sehr wohl aber auch ein Kriminalroman, und zwar in meinen Augen einer der bestern, die je geschrieben wurden - soweit ich das anhand meines bisherigen Krimikonsums einzuschätzen vermag.

Ich nehme an, Du wolltest mit dieser Aussage nur einen Beweis führen und nicht einen hochliterarischen psychologischen Roman, dessen Themen das Gewissen, Weltanschauung und der Glaube sind auf das Spiel Detektiv vs. Verbrecher reduzieren.

Zumindest reduzieren wollte ich gewiß nichts. Ich empfand nur Deine eingängliche Einschränkung unangebracht. Daß der "normale" Krimi ein typisches Ex-und-Hopp-Produkt ist, darüber müssen wir wohl nicht diskutieren. Aber da ist das Vergnügen schon bei der ersten iteration häufig begrenzt...

Goethes Faust - wunderbar. Mir hat er sich erst durch einen Mitschnitt einer Gründgensaufführung erschlossen.

Eine wunderbare Aufführung, auch wenn ich zugeben muß, daß die Erinnerung daran (natürlich an die Aufzeichnung!) mittlerweile spürbar verblaßt ist. Ich "durfte" mich zu Schulzeiten ausführlich mit diesem Stück befassen, und schon damals habe ich gespürt, daß das ein ganz besonderes Werk ist, auch ohne nur einen Bruchteil zu verstehen. Folgerichtig habe ich es nicht - wie so viele andere Bücher, die ich im Unterricht lesen mußte - nur mißmutig durchgearbeitet, sondern mit Wonne gelesen, und seitdem immer wieder.

Zuvor war mein Geist nicht in der Lage die Reime so zu lesen, dass sie in den Hintergrund treten und so der Geschichte einen unwiderstehlichen Sog verleihen.

Irgendwie gelingt mir das auch beim Lesen, und doch strahlen die Verse eine ganz eigene Faszination aus. Hach, der olle Geheimrat war schon nicht ganz unkreativ...

Obwohl ich zugeben muss noch viel, viel doofer als Du zu sein und mit dem Urfaust genug zu tun zu haben.

Ich finde, daß die sich vom Anspruch nichts nehmen, nur daß er eben noch etwas "unfertig" war. Die Nachbarschule hatte in dem Semester, in dem wir uns mit dem Faust beschäftigt hatten, den Urfaust mit der Theater-AG einstudiert, und natürlich haben wir das angesehen. Es war, gemessen an dem Maßstab, den man sonst an solche Aufführungen anlegt, grandios!
@Jincandenza:
Die Synopsis aus Mathematik, Musik und Malerei mit dem Kernthema selbstbezüglicher Strukturen ist aber im Wesentlichen gelungen und gehört in jeden Bücherschrank

Und gerade wegen des Versuchs, Parallelen aufzuzeigen, kann ein Werk wie das von Dir genannte nur einen andren Aspekt beleuchten.

Abgesehen davon halte ich dieses Buch schon wegen der Dialoge zwischen Achill und Herrn S. für kaufens- und lesenswert. Sie sind ja für sich gesehen - in meinen Augen jedenfalls - sehr erbaulich und unterhaltend, stellen aber zugleich eine wunderbare Methode dar, Themen des folgenden Kapitels anzureißen und die Motivation zu fördern, doch noch weiterzulesen, auch wenn einem die Augen schon längst zufallen wollen *zwinker*
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
@lunikus
Ich empfand nur Deine eingängliche Einschränkung unangebracht. Daß der "normale" Krimi ein typisches Ex-und-Hopp-Produkt ist, darüber müssen wir wohl nicht diskutieren. Aber da ist das Vergnügen schon bei der ersten iteration häufig begrenzt...

Mag sein, dass sie Dir unangebracht erschien. Die Nennung des Steuerkonz, des Dudens, des einen oder anderen Sachbuchs überhaupt beweisen, dass mein Hinweis nicht unbegründet war.

Ich wollte eben den lebensbegleitenden Roman genannt bekommen. Und das halte ich für mein gutes Recht. Meine Frage - mein Thread. Wenn Du das lebensbegleitende Sachbuch wissen willst, kannst Du ja Deinen eigenen Thread eröffnen.

Im Übrigen habe ich auch in keiner Weise gegen "Sachbücher" wie Kant protestiert sondern fand diese Nennungen ganz im Gegenteil sehr inspirierend.
3. bibliothek...
guck doch mal unter piperjones.jimdo.com unter literaturempfehlungen. da sind alle bücher, die ich unbedingt nocheinmal zusammengesammelt haben muss, wenn ich alt bin.
tao te king von lao tse nicht zu vergessen (das kleine schwarze gebundene, da gibt es sehr verschiedene ausgaben..irgendetwas mit weinheim).

lglg
Poppea
Wer zu früh kommt wird von seiner Frau bestraft... *haumichwech*
Hast mich zum Lachen gebracht..Danke!
*******enza Mann
3.454 Beiträge
...
Dialoge zwischen Achill und Herrn S.

Ich hatte in den vergangenen Jahren einen ganz ähnlichen Dialog mit dem Finanzamt wegen der kalten Progression.

Wenn ich im Jahre n sagen wir 100.000 Euro privat für meine Familie ausgegeben habe, will das Finanzamt dafür im Jahre n+1 ungefähr 30.000 Euro Steuern haben. Diese Steurn zählen aber ebenfalls zum einkommen, also will das Finanzamt im Jahre n+2 für 130.000 Euro Einkommen dann ungefähr 50.000 Euro Steuern haben, es sei denn ich hätte eines meiner Kinder ermordet, um den privaten Bedarf zu senken.

Naja und so weiter halt. Ebensowenig wie Achilles die Schildkröte überholen kann, kann ich meine Steuern zahlen.

Die zurückliegende Lektüre dieser Dialoge ermöglicht es mir immerhin, das ganze mit Humor zu nehmen. Allein deshalb also lesenswert.
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
@Susan
Ja, da werde ich devot so ich auch bin sofort zur Domse *smile*

Danke für die netten Worte!

Lao Tse auch eine interessante Empfehlung. Persönlich bin ich bei den yogischen Schriften hängengeblieben.Die Gita aber vor allem Kashmir Shaivism und damit die Shiva Sutras, das ist sehr meins. Ich muss aber zugeben, dass dies das einzige philosophische System ist, mit dem ich mich wirklich auseinandergesetzt habe.
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
@Jincandenza
Danke!! Jetzt hast Du mich zum Lachen gebracht!
@Poppea:
Mag sein, dass sie Dir unangebracht erschien. Die Nennung des Steuerkonz, des Dudens, des einen oder anderen Sachbuchs überhaupt beweisen, dass mein Hinweis nicht unbegründet war.

Sicher, aber das dürfte nicht daran gelegen haben, daß es Sachbücher sind, sondern daran, daß es für Dein Vorhaben ungeeignete Bücher sind. Ein Roman muß nicht per se langweiliger sein als das Kursbuch der Deutschen Bahn - im Gegenteil finde ich ersteres sogar spannend und bedauere zutiefst, daß es die nicht mehr in papierform, sondern nur noch in höchst unzulänglicher Weise elektronisch gibt.

Ich wollte eben den lebensbegleitenden Roman genannt bekommen.

Das ist neu. Du fragtest eingangs nach einem Buch, nicht explizit nach einem Roman.

Und das halte ich für mein gutes Recht. Meine Frage - mein Thread.

Das würde ich nie bestreiten wollen - habe aber eingehakt, weil Deine Einschränkung mir eben nicht offensichtlich erschien, wie Du postuliertest, und das erscheint sie mir immer noch nicht.

Wenn Du das lebensbegleitende Sachbuch wissen willst, kannst Du ja Deinen eigenen Thread eröffnen.

Das brauche ich nicht, dieses Buch steht in meinem Regal. Oder genauer: Sie stehen in meinem Regal. Und ich hoffe, diese Sammlung beizeiten noch ausweiten zu können. Aber mit Autoren wie Bergmann/Schäfer, Gehrtsen/Kneser, Kohlrausch oder gar Dubbel oder Hütte brauche ich Dir wohl nicht zu kommen, weshalb ich sie auch bislang nicht genannt habe.

Im Übrigen habe ich auch in keiner Weise gegen "Sachbücher" wie Kant protestiert sondern fand diese Nennungen ganz im Gegenteil sehr inspirierend.

Das sind sie auf jeden Fall - und deshalb war ich ja über Deine ursprüngliche Einschränkung so erstaunt.
******_be Frau
308 Beiträge
Themenersteller 
@Lunikus
Warum möchtest Du denn unbedingt mit mir zanken? Ich wollte eben die Nennung solchen Blödsinns, wie ihn der Steuerkonz eindringlich verdeutlicht vermeiden. Was stört Dich denn daran? Natürlich war das mit Sachbuch gemeint und natürlich gehe ich in der Gruppe derer, die sich selber hochintelligent nennen davon aus, dass sie verstehen was gemeint ist.

Weder wollte ich bestimmen, wer welche Art von Lieblingsbuch zu haben hat, noch wer was immer-wieder-lesen darf.

Wenn Dich meine Fragestellung so sehr stört, dann antworte doch einfach nicht. Oder wenn es denn Deinem Mensch- oder Mannsein vonnöten ist, antworte, stänkere, reite auf Begrifflichkeiten wie Roman und Sachbuch herum aber dann entschuldige mich. Ich werde mich ab sofort zurückziehen.
Lebensbegleitender Roman...
Liebe Poppea,

Viele...Nr. 1. Paolo Coelho: Der Alchimist
Auf dessen homepage kann man online lesen, sodass man gucken kann, ob man sich ein Buch wirklich kaufen möchte.


Sutren...
Ich kenne leider nur die Yoga Sutren von Patanjali. *g*


Poppea & Lunikus..."Wenn du das lebensbegleitende Sachbuch suchst kannst du ja deinen eigenen thread eröffnen." *haumichwech*
@ Poppea
Poppea,

Lunikus ist ganz lieb. Das ist mit Sicherheit überhaupt nicht böse oder arrogant gemeint. Er war gerade vermutlich nur von dem Gedanken begeistert endlich mal das Thema Steuererklärung mit jemandem genauestens erörtern zu können, wie so das eine oder andere Sachthema auch. Dann kommst du: nix Steuer hier, will ich nichts von hören hier *haumichwech*

Lunikus...die Idee über einen thread zum Thema Steuererklärung finde ich sehr gut. Darf ich da mit Fragen nerven :-)?
@susan2510:
Lunikus...die Idee über einen thread zum Thema Steuererklärung finde ich sehr gut.

Ich nicht. Aber ich stelle fest, daß ich für diesen Thread entweder deutlich zu doof oder deutlich zu intelligent bin. *schiefguck* Wie kann man aus meinen Ausführungen entnehmen, daß mir dieses konkrete Thema am Herzen iegen könnte? *hae*
@ Lunikus,
du bist deutlich zu doof *liebguck* . Es ist doch klar, dass das meinerseits ironisch gemeint war.
oder...
ich bin deutlich zu doof, denn warum musste ich das kommentieren *lol* .

Wünsche ein schönes Wochenende...LG Su
@Poppea:
Warum möchtest Du denn unbedingt mit mir zanken?

Weil schon die Prämisse falsch ist, ist auch die Nennung eines Grundes hinfällig. Falls ich einen Streit suchte, dann würde ich mich deutlich anders ausdrücken. Ich bin ein Mann, und als solcher würde ich nicht hintenrum sticheln, sondern Breitseiten austeilen, und das nicht zu knapp.

Ich wollte eben die Nennung solchen Blödsinns, wie ihn der Steuerkonz eindringlich verdeutlicht vermeiden. Was stört Dich denn daran? Natürlich war das mit Sachbuch gemeint und natürlich gehe ich in der Gruppe derer, die sich selber hochintelligent nennen davon aus, dass sie verstehen was gemeint ist.

Dann bin ich nicht hochintelligent. Daß solche "literarischen Meisterleistungen" wie der Konz oder meintetwegen auch das Telefonbuch von Berlin nicht die erste Wahl für das Buch des Lebens darstellen, liegt ja wohl auf der Hand. Daraus jedoch ableiten zu wollen, daß jede Form von Sachbuch ungeeignet sei, diesen Zweck zu erfüllen (wie Du es im Eingangsposting impliziert hast), kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen. Und schon gar nicht erscheinen mir die Gründe dafür offensichtlich, wie Du postuliert hast.

Weder wollte ich bestimmen, wer welche Art von Lieblingsbuch zu haben hat, noch wer was immer-wieder-lesen darf.

Ich habe niemals Gegenteiliges behauptet. Ich mag es nicht, wenn mit derartigen Unterstellungen gearbeitet wird.

Wenn Dich meine Fragestellung so sehr stört, dann antworte doch einfach nicht.

Und ich darf auch nicht nachfragen, wie eine Anfrage denn nun gemeint sei? Auch nicht dann, wenn sie in meinen Augen inkonsistent erscheint?

Oder wenn es denn Deinem Mensch- oder Mannsein vonnöten ist, antworte, stänkere, reite auf Begrifflichkeiten wie Roman und Sachbuch herum aber dann entschuldige mich. Ich werde mich ab sofort zurückziehen.

Mach, was Du willst. Aber dann beklage Dich nicht, wenn Du auf eine nachlässig gestellte Frage keine (oder weniger) hilfreiche Antworten bekommst.

Ich sehe hier übrigens nur eine stänkern. Ich habe Dir sachlich und ausführlich begründet, warum ich einige Bücher, die nach Deinen vorgegebenen Kriterien nicht genannt werden durften, dennoch für geeignet halte, als ein Immer-wieder-lesen-Buch herzuhalten. In der Folge hast Du meine Aussagen verdreht, Teilaspekte sinnentstellend aus dem Zusammenhang gerissen und mir Aussagen unterstellt, die ich nachweislich nie getätigt habe. Diesen "Diskussions"stil finde ich ermüdend, langweilig und letztlich entlarvend. Wenn Du ihn beibehalten willst - bitteschön, dann werde ich mich mit Deinen Beiträgen nicht weiter auseinandersetzen. Du wirst es sicher nicht als Verlust empfinden. Gleichwohl ist es einer.
@susan2510:
du bist deutlich zu doof *liebguck* .

So wird es sein, denn...

Es ist doch klar, dass das meinerseits ironisch gemeint war.

...das war mir allein schon deshalb nicht ersichtlich, weil ich eine derartige Idee nie auch nur angedeutet hatte. Und ich treibe mich schon lang genug im Netz herum (schon zu Zeiten, als kaum jemand, auch ich nicht, wußte, daß es das WWW gibt), um allzuoft erfahren zu haben, daß manche Netizen selbst die krudesten Aussagen ganz ernst meinen *schiefguck* Ironie in textbasierten Medien ist halt immer etwas heikel...
@ Lunikus,

kann ich verstehen. Das geht mir auch so, nachvollziehbar, wenn man die Person nicht persönlich kennt.


Daraus jedoch ableiten zu wollen, daß jede Form von Sachbuch ungeeignet sei, diesen Zweck zu erfüllen (wie Du es im Eingangsposting impliziert hast), kann ich nach wie vor nicht nachvollziehen. Und schon gar nicht erscheinen mir die Gründe dafür offensichtlich, wie Du postuliert hast.

Wo du Recht hast, hast du recht.
Poppea möchte es aber einfach nicht.
Und für mich ist dies auch aus ihrem Eingangstext ersichtlich. (Frauenlogik eben)
Ich bin dafür ihr vertragt euch. Das war lediglich ein kleines Missverständnis. *frieden*
@ L.

...es sei denn du möchtest jetzt darauf bestehen, dass Sachbüchern ab heute zu Poppeas Lieblingsbüchern zu gehören haben. Weil du eben verständlicherweise auch Sachbücher zu deinen Lieblingsbüchern zählst. Aber so doof das auch von anderen zu verlangen bist du nicht ;-)!
******aas Mann
1.567 Beiträge
Leute,

Danke für das Zerdiskutieren eines vielversprechenden Threads.

unwatch
Zu "Gödel, Escher, Bach", das ich eigentlich auch anführen wollte, aber dann, mea culpa, vergessen habe, wäre noch zu sagen, daß dieses Buch auch deswegen bemerkenswert ist, weil es dem Übersetzer gelungen ist, sich in der deutschen Sprache reichlich anbietende Wortspiele so unterzubringen, daß die Übersetzung von Rezensenten für besser als das Original gehalten wurde.

Leider(?) kenne ich das Original nicht, allerdings bin ich wirklich fasziniert von der Übersetzung. Gerade die Wortspiele,von denen insbesondere die Dialoge leben, sind wirklich grandios übersetzt bzw. übertragen. Soweit ich weiß ist Douglas R. Hofstadter des Deutschen mächtig und konnte dadurch bei der Übersetzung wertvolle Hinweise geben. Das Ergebnis spricht für sich.

Gegenbeispiele für grausliche Übersetzungen dürfte wohl jeder von uns kennen, so daß es sich erübrigt, Beipiele aufzuführen, zumal das eh nicht mehr on-topic ist.
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